Beiträge von Marie-Luise

    Ich habe mich bezüglich Novalgin schlau gemacht und er bekommt jetzt 2x täglich 0,05 ml davon.

    Schön, dass es ihm anscheinend besser geht. Aber 0,05ml - d.h. 1 Tropfen - 2x täglich ist noch relativ niedrig dosiert. Bei 1kg Körpergewicht kann man durchaus aus 3x täglich 2 Tropfen, d.h. 0,1ml geben. Wichtig finde ich dabei zu berücksichtigen, dass Novalgin m.W. nur 8 Stunden wirkt. Bei 2x täglich wird er dann täglich Phasen mit stärkeren Schmerzen haben.


    Ich würde ihn zumindest mehr als 8 Stunden nach der Eingabe beobachten, ob seine Bewegungsfreudigkeit nachlässt oder sonst Schmerzen sichtbar werden. Ggf. würde ich es auch mal mit 2 Tropfen in 8-Stunden-Abstand versuchen und sehen, ob es dann einen Unterschied gibt.


    Sicherlich kannst Du auch erst den Tierarzt deswegen fragen. Da wäre ich auch vorsichtig, nur weil das jemand im Forum schreibt.


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    Ich wünsche Deinem Hund eine schmerzarme, möglichst gute Zeit und Dir Kraft und Trost!

    Ich selbst würde nie eine Kombination von Tierarten im Haus planen, die ich vor einander schützen muss. Die Schweinchen um ihren Auslauf zu bringen und nur noch durch einen stabilen Decken hindurch zu sehen, wäre ja für beide Seiten ein Nachteil.


    Wenn zwei Leute zusammenziehen, die dadurch solche Tierarten kombinieren, ist das sicherlich noch mal ein anderes Thema, aber es neu anzugehen, finde ich schade.


    Wenn es aber unbedingt eine Katze sein soll (oder zwei), dann würde ich sie danach aussuchen, dass sie zumindest wenn ihr Zuhause seid, zu den Schweinchen kann und ihnen nichts tun wird. Ja, bei allem im Leben bleibt ein Restrisiko, aber es gibt Katzen, bei denen das sehr gering ist - vielleicht nicht größer als dass ein Kind Schaden anrichtet.


    Wir haben übrigens auch mit 2 Schweinchen angefangen. Die waren durchaus aktiv, aber es ist kein Vergleich zu einer größeren Gruppe. Schon mit 3 Tieren war mehr Leben drin, mit 4 war es noch mal eine Steigerung und so ging es weiter. Eure Tiere sind ja noch jung. Wenn Ihr noch mindestens 2 Weibchen dazunehmen, das Gehege etwas vergrößeren oder das Zimmer rund um die Uhr zugänglich lassen würdet, würde es für die Schweinchen und für Euch sicherlich viel attraktiver werden.


    Die Einrichtung des Zimmers für die Schweinchen macht nach meiner Erfahrung auch einen großen Unterschied, wie gerne sie den Platz nutzen.

    habe ich das innengehege erweitert und setze zeitnah Die zwei zukünftigen Mädels für Bruno dazu.

    Das heißt aber, durch ein stabiles Gitter getrennt?


    Und bist Du sicher, dass er als quasi noch potentes Böckchen (kastriert aber kurz nach der OP), die Nähe von Weibchen, wenn diese gar brünstig werden, nicht als Qual empfinden würden?


    Du bemühst Dich sehr um die Tiere und meine Fragen sollten nicht als Kritik rüberkommen, sondern als gut gemeintes Mitdenken.

    Ich habe zum Glück noch keine Erfahrung mit geschwollenen Pfoten. Aber nach dem was ich gelesen habe, würde ich auf jeden Fall auch in Richtung Ballenentzündung denken bzw. prüfen. Sieht denn die Haut auf der Unterseite verändert aus (gerötet, rissig, heiß, ...)?


    Und wieviel bekommt er an Schmerzmittel von welchem Mittel und bei welchem Gewicht?

    Ich kann Deinen Kampf sehr gut nachvollziehen. Ich hatte kürzlich auch eine neue Tierklinik ausprobiert - wegen Blut im Urin. Unter dem Strich war auch das ein Reinfall, u.a. bei 2 AB jeweils deutlich falsche Dosierung genannt, einen Stein nicht gesehen beim ersten Röntgen.


    Leider muss man bei den meisten Ärzten sehr genau aufpassen, was sie machen bzw. machen wollen und nichts erlauben, was nicht vorher abgesprochen ist.


    Das hört sich vielleicht arrogant an, wenn ich als Laie das schreibe, aber dafür könnte ich viele Belege und gut nachvollziehbare Argumente bringen. Und ich bin ja nicht die Einzige mit solchen Erfahrungen.

    Das ist jetzt kein Vorwurf an Euch, weil Ihr durch den Wasserschaden ja anscheinend unter Druck wart, aber es zeigt uns allen einmal mehr, dass man möglichst durchgehend dabei bleiben und vorab alles besprechen sollte, was gemacht werden soll und was nicht.

    Bei mir wäre das Vertrauen zu der Praxis weg. Gründe dafür sind:

    • unnötig 8 Stunden Stress in einer fremden Umgebung
    • eine unnötige Narkose (für eine Untersuchung des Auges!)
    • eine Narkose, die anscheinend über 45 Minuten andauerte und vielleicht sogar zu kritischen Nachwirkungen führte, da der Abholungstermin ja um einige Stunden verschoben wurde
    • ohne Absprache nicht geröntgt (selbst wenn sie das Problem mit den Auge richtig erkannt haben sollten, könnte sie ja trotzdem zusätzlich ein Problem mit den Zähnen haben
    • völlig mangelhafte Kommunikation

    Herzlichen Dank für die gute Beschreibung und Bebilderung!


    8qm Balkon sind ja eine sehr schöne Sache - vor allem in Verbindung mit Deinen Schutzmaßnahmen gegen Sonne, Regen und Greifvögel.


    Das ist natürlich nicht bei jedem so möglich, weil es auch auf das regionale Klima, die Bauweise des Balkons und die Ausrichtung ankommt. In meiner früheren Wohnung hätten die Schweinchen das im Sommer nicht überlebt. Aber es gibt ja öfters mal Leute, die Balkonhaltung haben oder planen. Deine scheint mir bisher mit Abstand die beste zu sein!


    Wenn ich es richtig verstehe, lasst Ihr die Balkontür immer offen und zieht bei Bedarf nur den Sonnenschutz herunter. Im Winter wird das aber nicht die Kälte aussperren. Habt Ihr mal überlegt, in das Glas der Tür eine Katzenklappe zu setzen (Beispiel für Anleitung)? Falls es nicht Euer eigenes Haus ist, müsstet Ihr beim Auszug natürlich wieder eine unbeschädigte Scheibe einsetzen. Vielleicht wäre es ja auch möglich, einfacher ein Katzenklappe in die Wand zu intergrieren. Natürlich müsste so oder so zuerst geklärt werden, ob die Schweinchen diese benutzen würden.


    Und noch eine Kleinigkeit: Du kannst beim Zitieren gezielt nur die Stelle, die wichtig ist, markieren und aus der dann in der Regel erscheinenden Auswahl "Zitat einfügen" anklicken. Dann wird das übersichtlicher für alle Leser. :-)

    Vielleicht werfe ich da etwas durcheinander, deshalb frage ich nach:


    Wegen einem Röntgen des Kopfes musste das Schweinchen 8 Stunden in der Arztpraxis bleiben und mindestens 45 Minuten in Narkose liegen?

    Ich hatte kürzlich eine Mail mit einer Beschreibung der Symptome, Medikation und 3 Röntgenbildern an eine Tierklinik geschickt, die leider für normale Sachen zu weit entfernt ist für uns. Für das Lesen und Ansehen und die Antwort am Telefon incl. Rückfragen wurden mir 14,08 Euro netto in Rechnung gestellt. Wie lange mag die Ärztin damit beschäftigt gewesen sein? Dann kommt noch der Aufwand um die Rechnung dazu. Das muss unter dem Strich ein deutliches Verlustgeschäft gewesen sein.


    Genauso finde ich eine Kastration für rund 70 Euro netto incl. Schmerzmittel, AB, Narkosemittel, Vorbereitung, Durchführung und Überwachung direkt nach der OP zu billig. Bei unserer Praxis sind überwiegend 2 Leute damit zeitlich gebunden. Hinzukommen die Kosten für die Praxis und die Geräte usw.


    Ich habe bewusst die Nettopreise genannt, denn der Tierarzt hat nichts von den 19% MwSt. die er aufschlagen muss.


    Keiner von uns freut sich über Preiserhöhung, aber bei den beispielhaft o.g. Preise finde ich eine Erhöhung völlig angemessen.

    Mir haben es natürlich die beiden kurzhaarigen besonders angetan, zumal sie Stehohren zu haben scheinen. Aber so hat jeder seine Fans. ;-)


    Die Lösung mit Zimmer und Balkon zur freien Wahl finde ich sehr interessant!


    Magst Du darüber noch etwas mehr schreiben oder zeigen?


    Fragen aus meiner Sicht wären u.a.:

    • Wie verhinderst Du, dass es im Sommer zu heiß oder bei Regen zu nass wird?
    • Wie groß ist der Balkon?
    • Wie ist der Durchgang gemacht und ist der Tag und Nacht offen?
    • Nutzen sie den Balkon auch im Winter, also bei niedrigen Temperaturen?

    aber allgemein, würde mich nachwievor am meissten interessieren:


    gibt es methoden mit denen die vergesellschaftung bessere chancen hat? wie zum beispiel das mit dem parfüm oder sonstigem?

    Dann will ich darauf gleich noch mal eingehen:


    Ja, es gibt Methoden:

    • sehr viel Platz und gut geeignete Einrichtung bieten (keine Engstellen, aber Sichtschutz, viele Futterplätze, einige Unterstände mehr als es Tiere sind) - darum hatte ich das ja als erstes angesprochen ;)
    • rechtzeitig eingreifen, wenn es zu heftig zu werden droht, und guten Einfluss nehmen
    • bei Böckchen kann eine längere Zeit (z.B. 2 Wochen) auf neutralem Boden ein Vorteil sein
    • für genug Beschäftigung und Ablenkung sorgen, ohne das Stressniveau weiter zu erhöhen


    Mit Tricks wie Parfüm, alles putzen, Tiere gemeinsam unter Stress bringen u.ä. dürfte man dagegen nicht weiter kommen.


    Zum 3. Punkt: Bei unseren Jungs ist ein deutlich aggressiveres Verhalten in ihren Stammgebieten zu sehen gegenüber den Tieren, mit denen sie noch nicht "grün" sind. Das mag bei anderen Böckchen oder bei Haremsgruppen anders sein, bei uns ist es aber offensichtlich.