Beiträge von Marie-Luise

    Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Ich habe gleich noch ein paar Fragen, damit wir uns ein genaueres Bild machen können:

    • Wurde der Abzess als Ganzes entfernt oder nur aufgeschnitten?
    • Ist das von außen gemacht worden oder wurde auch ein Zahn gezogen?
    • Welches Schmerzmittel gibst Du in welcher Menge wie oft?

    Wenn sie lieb zueinander sind, würde ich ihn auf jedem Fall bei seinem Weibchen lassen.


    Du könntest versuchen, ihm Frischfutter, das er besonders gerne mag, in Streifen oder Stifte geschnitten anzubieten. Frische Kräuter werden auch oft gerne gefressen, wenn er überhaupt kauen kann.


    Gute Besserung für den armen Jungen und Kraft und gutes Gelingen für Euch! Ich kann mir vorstellen, dass Ihr gerade nach dem Verlust eines anderen Schweinchen besorgt seid.

    Statt Sab Simplex zu kaufen und darauf einige Stundenzu warten, falls es die Apotheke nicht vorrätig haben sollte, kannst Du in vermutlich jeder Drogerie besseren Supermärkten oder auch in einer Apotheke Klosterfrau Magen Darm Entspannung holen. Das ist deutlich billiger für die Wirkstoffmenge von Simeticon, hält sich auch angebrochen gut, weil es Kapseln sind, von denen die nicht verbrauchten ja nicht geöffnet werden und hat keine fragwürdigen Inhaltsstoffe.


    Davon kannst Du eine Kapsel leicht anschneiden, den Inhalt in eine 1ml-Spritze drücken (oder über einen Löffel als Zwischenstation aufsaugen) mit Wasser auffüllen und dem Schweinchen geben. Das macht man in akuten Fällen mehrmals täglich.


    Colosan kann ich auch sehr empfehlen. Das kannst Du über die Apotheke bestellen. Man gibt davon 1-4x täglich 0,3ml pro Kg Körpergewicht. Ich fülle die 1ml-Spritze mit ungesüßtem Apfelsaft auf, weil es dann weniger heftig schmeckt.


    Mit Wärme wäre ich bei einem unbekannten Problem vorsichtig. Sie kann gut tun, in anderen Fällen aber auch schaden.


    Zwangsweise würde ich Fenchel nicht geben. Das ist m.E. die Sache nicht wert, es ihr aufzuzwängen.


    Zitronenmelisse und Pfefferminze werden bei uns verschmäht. Dill wurde auch erst nach langer Zeit genommen, wird jetzt aber gerne gefressen. Frischer Koriander oder Oregano wäre noch gut. Auch könntest Du probieren, ob sie Schwarzkümmel, Kümmel, Fenchelsaat o.ä. futtert. Solche aromatischen Saaten haben unsere Schweinchen monatelang ignoriert und sind jetzt ganz begeistert davon.

    Das tut mir leid für Quarki und Dich!


    Ich kenne das Gefühl, wenn man um ein Tier kämpfen will und von den Tierärzten im Stich gelassen wird auf die eine oder andere Art. Zuletzt hatte ich das letzten Sommer mit Pipo, dem Igel, erlebt. Das ist so frustrierend und traurig!


    Ich wünsche Dir, dass Du heute Nacht trotzdem schlafen kannst und morgen die richtigen Sachen machst. Dazu würde für mich gehören, spätestens um 9:00 Uhr dort anzurufen, falls die sich nicht selbst melden. (Ich hätte mein Schweinchen überhaupt nicht dort gelassen, wenn es irgendwie vermeidbar gewesen wäre.) Das letzte was Quarki braucht ist, dass sie dort alleine, in fremder Umgebung und vielleicht mit Schmerzen sitzt und nicht oder nicht richtig versorgt wird. Deswegen schlage ich vor, so früh wie möglich nachzuhaken und das arme Schweinchen möglichst bald wieder abzuholen.

    Der Rat von Meerschweinchenkek ist gut gemeint und mag auch mitunter zum Erfolg führen. Allerdings haben manche oder viele Tierheime selbst wenig Ahnung von guter Haltung von Meerschweinchen und daher vermutlich dann auch keinen dafür kompetenten Tierarzt. Wenn das Tier nach so einer starken Abnahme und den dahinterstehenden Problemen noch gerettet werden soll, muss der nächste Tierarzt gleich das richtige machen. Falsche oder halbherzige Versuche von Seiten des Tierarztes wären leider mit ziemlicher Sicherheit sein Ende.


    Da der Beitragsinhalt schon gelöscht war, als ich ihn eben sah, kann ich inhaltlich dazu nichts sagen. Ich bitte Dich, @Teddels aber hier weiter Hilfe zu suchen und das schnell. Päppeln ist zwar kein Ersatz für nötige Behandlung, aber wenn es richtig gemacht wird, muss ein Tier nicht so stark abnehmen - es sei denn es hat eine massive Erkrankungen. Es gibt hier viele Leute mit Erfahrung bei Zahnproblemen und beim Päppeln. Da gibt es Sachen, die die Schweinchen meistens eher nehmen und zusätzliche Unterstützung, damit es nicht so leicht zu Verdauungsproblemen kommt usw. Auch kann man bei manchen Probleme noch mit Frischfutter, das in Stifte oder Streifen geschnitten ist oder mit frischen Kräuter u.a. dem Tier helfen.


    Ich wünsche dem Patienten, dass er schnell die richtige Hilfe bekommt und es doch noch schafft!

    Ja, das kann passen.


    Was wir als Gras bezeichnen sind Pflanzen nicht nur unterschiedlicher Arten, sondern sogar unterschiedlicher Gattungen. Ich kann sie auch noch nicht mit Namen auseinanderhalten, aber ich versuche möglichst immer mehrere verschieden Arten bzw. Gattungen zu flücken. Dieses Gras war mir irgendwie aufgefallen. Ob es der Auslöser für die weichen Böhnchen seinerzeit war, kann ich nicht sicher sagen. Aber ich habe es vorher nicht bewusst gepflückt und danach ohnehin nicht mehr. Von daher vermute ich bislang, dass es der Auslöser war.


    Dieses Jahr musste ich erstmals die Menge an Wiese zunächst wieder zurückfahren. Ich füttere ja fast nur Grünzeug als Gemüse. Diesen Winter gab es draußen leider keine Wiese für ca. 4 Monate. Trotz der Fütterung mit blättrigem Gemüse haben wir zu weiche Böhnchen beim Wiedereinstieg in die Wiesenfütterung bekommen. Aktuell gebe ich daher nur etwa 1/3 Wiese.


    NightoverTamriel Ich hoffe, es ist in Deinem Sinne, dass wir in Deinem Thema so intensiv über die Fütterung und Verdauung schreiben. Es ist ja auch relevant für Dein Schweinchen. :/

    Zwischen normalen Böhnchen und Matschkot liegen ja noch weiche Böhnchen. Das wäre ein Zeichen zur Vorsicht.


    Bei zu wenig Futter oder drohender Verstopfung können die Böhnchen kleiner werden, weniger werden oder "gemustert" aussehen. Wenn sie ganz ausbleiben, ist dringend richtiges Eingreifen erforderlich.


    Wenn die Böhnchen auffallend riechen, deutet das auf zu schnelle Umstellung auf Frischfutter hin ungeeignetes Futter oder auf zuviele Hefen oder Kozidien oder andere Mitbewohner. Als "ungeeignetes Futter" hatte ich schon extrem grünes Gras, das mir schon verdächtig vorkam. Das ist natürlich nur ein Beispiel.


    Zipfel können auch auf Hefen hinweisen.


    Sicherlich können andere diese Liste noch ergänzen.

    Leider habe ich keine Ahnung wie langsam man Meeris an Grünzeug gewöhnen muss.

    Da sie vielleicht noch nie Frischfutter in nennenswerter Menge hatte, würde ich mit einigen Wochen rechnen bis Du auf einer Menge von z.B. 200g pro Tier und Tag bist. Ich finde das Risiko einfach zu groß, wenn man - noch dazu als neuer Halter - schnell die Futterumstellung macht. Mit viel Erfahrung kann man sicherlich anhand des Aussehens der Böhnchen, und ersten Anzeigen von Aufgasung u.ä. und mit Unterstützung durch entsprechende Futterwahl mutiger vorgehen. Aber eine Aufgasung zu riskieren und vielleicht gar spät zu erkennen, ist es m.E. nicht wert für Deine Jungs, nur um ein paar Wochen früher im Frischfutter schwelgen zu können.


    Auch wenn Du langsam vorgehst, musst Du natürlich das Aussehen, die Größe und die Menge Böhnchen gut beobachten und auf Anzeichen von Aufgasung achten.


    Aber bisher hört es sich ja sehr gut an. :-)

    Ergänzend zu dem was HannaM empfohlen hat, schlage ich vor, dass Du nicht nur einen Termin bei einem anderen Tierarzt machst, sondern gleich auch von dem ersten die Röntgenbilder anforderst, falls Du sie noch nicht hast. Das wäre hier für den Vergleich wichtig und ist ohnehin grundsätzlich gut, wenn man alles als Halter selbst sammelt, weil man es dann bei Bedarf jederzeit zur Hand hat - auch bei einem anderen Tierarzt.

    Löwenzahn Ich verstehe es, dass Du die Auskunft Deines Tierarztes hier wiedergibst. Aber genauso kann ich für mich nicht verantworten, ein Spot-On zu empfehlen ohne den Zusatz, dass ich es anders versuchen würde. Nur das war der Sinn meiner Ergänzung.


    Marlene90 Was meinst Du denn, das zuviel gewesen sein könnte? Wenn das Mischungsverhältnis gestimmt hat und Du das Schweinchen nur damit abgewischt hast, sollte es nach der Beschreibung, die ich verlinkt hatte, bei einem gesunden Tier unbedenklich sein. Vermutlich wird hier keiner aktuell dieses Mittel anwenden und mehr dazu sagen können.


    Aber wenn Du trotzdem Bedenken hast, würde ich bei dem Tierarzt anrufen, der es Dir mitgegeben hat.

    Wenn Du das Sebacil schon wie angegeben verdünnt aufgetragen hast, würde ich keinesfalls direkt danach ein Spot-On einsetzen. Beides sind Gifte, die bei zu hoher Dosierung oder kranken Schweinchen schädlich werden können.


    Wenn sie jetzt schon behandelt wurde, würde ich vermutlich die Nachbehandlung auch damit machen - selbst wenn ich ein Spot-On wie gesagt besser finde. Nur wenn das Sebacil nicht helfen sollte oder wenn es mal wieder einen Befall mit Milben geben sollte, würde ich mir Advocate geben lassen und dann genau dosiert anwenden. Wenn man sich gut genug damit auskennt, kann man das Mittel auch einfach von Tierarzt holen und erspart den Tieren den Tierarztbesuch.


    Die zusätzliche Gefahr beim Befeuchten des Tieres mit Sebacil sehe ich darin, dass Meerschweinchen sich ja auch putzen. Da können sie vermutlich viel mehr von dem Mittel aufnehmen, selbst wenn sie wieder trocken sind, als wenn man ein Spot-On nutzt. Aber diese Überlegung ist natürlich nur für die Zukunft relevant.


    Ich selbst würde es bei Haarlingen zuerst mit Kokosöl und Umgebungsbehandlung versuchen. Aber dazu hatten wir hier im Forum schon Diskussionen, die ich jetzt nicht neu anfachen will. Über die Suche hier sollten meinen Beiträge dazu zu finden sein.

    ehle. Es freut mich wirklich, dass Du anscheinend für alle einen guten Platz gefunden hast. Gerade auch Marshal hat ja schon einiges durchgemacht und für Kastraten ist meistens schwieriger ein gutes Zuhause für die Dauer zu finden.


    Du bist einen unter Tierfreunden ungewöhnlichen Weg gegangen, sie so früh wieder abzugeben. Ich wünsche Dir, dass Du zur passenden Zeit die richtigen Tiere aufnehmen wirst - oder vielleicht auch lange damit wartest. Ich hatte als leidenschaftlicher Tierfreund lange keine Haustiere, weil es so viel anderes gab, das sich damit nicht hätte vereinbaren lassen. Ich glaube, dass das oft die Ursache von Leiden bei Hausiteren ist: Man überschätzt seine Kapazitäten oder unterschätzt die Anforderungen, die die Haltung mit sich bringt. Wenn dann die Tiere zu kurz kommen aber mit der Begründung behalten werden "ich würde nie ein Tier abgeben", ist das sehr traurig.


    Alles Gute für Dich!