Beiträge von Marie-Luise

    Mich würde noch interessieren, wo du die nassen Teile trocknest?

    Ich Stelle mir da bei der Fläche doch einiges vor und wenn du tgl tauschst, hast du doch einen dauerhaft besetzten Platz dafür, oder?

    Ich benutze ein Wäschegestell nur dafür und das steht dann immer in der Badewanne, die wegen der Dusche selten genutzt wird. Das sieht nicht so schön aus, aber man gewöhnt sich daran. :rolleyes: Oft hängen die Tücher dort über Nacht, dann stört es natürlich am wenigsten. Sie werden dann wieder zusammengefaltet und in einem Regal für den nächsten Einsatz - meist am nächsten oder übernächsten Tag - aufbewahrt.


    Vielen Dank für alle Eure Antworten!


    Mein bisheriges Fazit ist: Vermutlich ließe sich unter den gegebenen Bedingungen nur durch deutliche Reduzierung der Fläche zu großen, geraden Bahnen etwas verbessern. Da wäre mir aber der Verlust für die Schweinchen zu groß. Also werde ich weiter den täglichen Aufwand betreiben.


    Es hätte ja sein können, dass jemand einen Bodenbelag gefunden hat, auf dem dem Schweinchen gut laufen können, der sich aber trotzdem leicht waschen und gut absaugen lässt. Aber das gibt es anscheinend nicht - oder zumindest wurde es hier noch nicht entdeckt.

    Ich habe keine eigene Erfahrung mit jungen Meerschweinchen, aber mit manchen anderen Tierpfleglingen. Ich würde auch unbedingt durchgehend (!) Wärme anbieten. Wenn Du nur eine Wärmeflasche hast, müsste die alle paar Stunden neu warm gemacht werden und zusätzlich sollte er unter einem Handtuch liegen. Aber er sollte wegkriechen können, wenn es zu warm wird.


    Ich würde ein solches Tier auch selbst an Körper tragen, damit er die Wärme und auch Nähe erfährt. Aber eine Wärmeflasche wäre sicherlich auch viel wert.


    Mitunter hilft es auch mit Zuckerwasser die Tiere anzustoßen. Er ist vermutlich stark geschwächt und damit auch unterzuckert. Das soll schon manchen Babies das Leben gerettet haben.


    Wichtig ist auch, dass er sich nicht verschluckt. Das wäre dann ein unschönes Ende, wenn er die Milch in die Lunge bekäme. Daher darf es ihm nicht in das Mäulchen gespritzt werden, sondern nur tropfenweise an das Mäulchen. Schlucken muss er selbst.


    Ich finde diese Beschreibung von https://meerschweinchenwiese.de/nachwuchs/handaufzucht auch gut.


    Die Leihmutter und ihn würde ich auch versuchen zusammenzubringen: Leihmutter halten und ihn anlegen und ihm dann etwas Zeit geben selbst zu trinken. Das geht natürlich nur, wenn das Weibchen dadurch nicht stark unter Stress kommt. Aber wenn es funktioniert, könntest Du das alle paar Stunden machen.


    Alles Gute für den Kleinen!

    Der Beitrag von HannaM illustriert gut, was ich meine:


    Will ich realistische Fotos aus dem Leben der Schweinchen, dann mache ich es so wie auf diesen Beispielen.


    Will ich "schöne" Fotos, dann räume ich vorher alles weg, was im Bild stören würde, achte auf passende Farben und Hintergründe und reduziere die Tiefenschärfe so weit wie möglich. ohne zuviel Verschwommenes im Bild zu haben.

    Ich würde den Schweinchen den Stress auch nicht zumuten. Wenn sie krank sind und beim Tierarzt Angst aushalten, ist das zu ihrem eigenen Wohl. Hier hättest nur Du einen Nutzen davon. Und der würde vermutlich noch dazu gering sein, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es wirklich schöne Bilder von den Schweinchen in fremder Umgebung geben würde.


    Wenn Dir gute Bilder von Deinen Schweinchen wichtig sind, hilft m.E. nur viel, viel Übung und eine recht gute Kamera. Ich habe in meinem Leben schon so einiges fotografiert und auch teils recht gut. Aber von unseren Schweinchen gibt es bisher nur wenige gute Bilder, weil sie vor der Kamera und selbst dem Handy Angst haben. Ich merke aber schon, dass ich sie daran gewöhnen könnte, wenn ich es öfter versuchen würde.


    Ein anderer interessanter Ansatz ist, Videoaufnahmen zu machen und dann einzelen Szenen daraus zu Fotos zu machen. Da bekommt man viel schöneres Material zu Auswahl als wenn man bewusst auf den Auslöser drückt - selbst bei Serienaufnahmen.


    Und letztlich ist die Tiefenschärfe ein wichtiger Faktor für schöne Fotos. Die primitiven Kameras erlauben m.W. oft nicht, die Tiefenschärfe angemessen zu reduzieren, aber das ist in der Regel nötig, um schöne Portraitaufnahmen zu bekommen. Das gilt natürlich erst recht im Innenbereich. Auf der Wiese lassen sich noch eher nett aussehende Fotos machen als im Innenbereich mit Böhnchen und abgenagten Zweigen u.ä. im Umfeld. Auf Fotos stört so etwas noch mehr als im realen Leben.

    Die Fleecedecken konnte ich am Tag zwei dann vorsichtig an zwei Ecken anheben und die Böhnchen/Heu/verirrtes Streu vorsichtig runter schütteln. Wäre das auch eine Möglichkeit für dich? Die großen Bahnen vorsichtig anheben und alles in eine Richtung schütteln und an der Kante dann nur noch zusammenkehren?

    Durch meine Methode hatte ich dann auch nur eine Waschmaschine je Tag.

    Da ich alles ausgelegt habe und dabei nicht nur freie Flächen bedeckt sind, sondern auch alle anderen Stellen unter Regalen u.ä., wäre das Hochnehmen, Ausschütteln, Trocknen und wieder Auslegen vermutlich noch zeitaufwendiger - und in jedem Falle staubiger. Ich kann ja die großen Teile nicht jeden oder jeden zweiten Tag waschen. Du schreibst von "nur 1 Waschmaschine je Tag". Das sind 30 Maschinen im Monat. Ich habe etwa 3 Maschinenladungen pro Monat bei 6 Tieren. Das ist nur ein Zehntel! Wenn ich da das Wasser, die Energie, das Waschpulver und die Zeit rechne, macht das schon einen großen Unterschied.


    Das ist nicht als Vorwurf an Dich gedacht, sondern ich versuche durch Vergleichen festzustellen wo Verbesserungsmöglichkeiten sind.


    Ich glaube, dass bei Haltung auf Stoffen das Trocknen ein wichtiger Faktor für die Zeit- und Umweltschonung ist. Wenn man die feuchten Tücher täglich trocknet oder ganz leicht feuchte z.B. anders auslegt, so dass sie vor Ort wieder trocknen, dann riecht es nur direkt mit der Nase am Stoff ganz leicht süßlich. Der Ammoniak-Geruch entsteht bei uns nie, weil die Tücher immer wieder trocknen und die Zersetzung daher nicht passiert. Dazu trägt vielleicht auch bei, das ich nur Baumwolle verwende und Kochwäsche mit Vorwäsche mache, wenn ich wasche. Da bleiben dann also erst einmal keine Bakterien übrig, die den Urin zersetzen könnten. So erkläre ich mir bisher, dass es hier nicht riecht bei meiner Methode. Ich kenne dagegen bei mancher Einstreu den üblen Uringeruch. Es ist also nicht so, dass ich das nie so wahrgenommen hätte.


    Urfnip Ja, wenn ich unter den Regalen, dem Schrank und dem Tisch zumachen würde, wäre die Reinigung einfacher. Aber damit würde den Schweinchen etwa ein Drittel der Fläche verloren gehen und sie müssten dann ja noch mehr Unterstände auf der freien Fläche haben. Damit müsste ich über noch mehr Sachen "turnen". Ich lebe ja im Schweinestall. ;-)

    Eylin Ich hatte tatsächlich kürzlich überlegt, ob ich ganz auf Einstreu umstellen könnte. Nur da ich das Zimmer ja auch als Mensch nutze, stelle ich es mir schwierig vor, den Staub und die Einstreu dann nicht im ganzen Haus zu verteilen.


    Aber bei 8 Tiere und 5,4qm muss es doch ziemlich nass werden bei Dir?


    Wie hoch streust Du ein?


    Die Überstreu aus Stroh und Heu finde ich auch sehr nützlich. Das verwende ich auch im Einstreubereich überall - und leider auch darüber hinaus. ;-)

    Bilder werde ich hoffentlich demnächst ohnehin noch einstellen. ;-)


    Wie machst Du das in 20 Minuten?


    Beim Versuch, die Sachen abzukehren, bleibt der Stoff bei mir auch nicht brav liegen. Daher sammele ist die Böhnchen ab und sauge alle 2-3 Tage zusätzlich. Und das schaffe ich eben leider nur ohne Saugen in mindestens 30 Minuten, mit Saugen in eher 1 Stunde. Wenn ich dann noch den Einstreubereich saubermache liege ich eher bei mindestens 1,5 Stunden.


    Stelle ich mich nur ungeschickt an oder liegt es an der Größe der Fläche?

    Bei uns leben aktuell 6 Böckchen. Sie haben Freilauf in einem Zimmer von 13,5qm. Theoretisch könnten sie auch die angrenzenden Räume nutzen, aber das tun sie bisher kaum. Das Zimmer ist komplett für die Schweinchen ausgelegt und ausgestattet. Das hat den Vorteil, dass sie wirklich jeden Zentimeter nutzen - aber auch den Nachteil, dass nichts sauber oder trocken bleibt.


    Es gibt einen Einstreubereich von knapp 2qm und aktuell noch einen für die Zweiergruppe von rund 0,3qm. Denn noch müssen sie leider in 2 Gruppen leben, da es zwischen manchen der Jungs noch Probleme gibt.


    Ich brauche täglich zwischen 0,5 und 1,5 Stunden für die Reinigung. Das erscheint mir bei 6 Tieren schon sehr viel, zumal ich auch nicht extrem viel wasche, sondern die Sachen so lange trockne und wieder nutze, wie ich es vertretbar finde, ohne dass die Schweinchen darunter leiden. Täglich mindestens einmal räume ich die Böhnchen vom Stoff weg und trockne alle feuchten Tücher.


    Die meiste Zeit kostet das Einsammeln der Böhnchen, des Heus und der Reste der Zweige. Da ich den Boden mit Molton und Stoffen ausgelegt habe, kann ich keinen normalen Staubsauger nutzen. Der würde ja die Stoffe ansaugen, statt sie nur abzusaugen. Ich nutze also einen Hand-Akkusauger und entsprechnd lange brauche ich bei 11qm - zumal mein Gerät zwar schön leise ist, aber ständig übersatt ist und geleert werden will.


    Wieviel Zeit braucht Ihr täglich bei einer vergleichbaren Gruppe?


    Wie geht Ihr bei großen Gehegen vor?


    Und gibt es Erfahrungen, wie man den Boden auslegen kann und die Reinigung einfacher wird?


    Es mit Teppichen o.ä. zu versuchen. ist bei uns keine Option. Unsere Schweinchen pinkeln wirklich mitten in die Landschaft - von Böhnchen gar nicht erst zu reden. Da muss ich alles waschen können.


    Der Einstreubereich ist kein Problem. Der Aufwand hält sich in guten Grenzen. Die Hauptfläche und alle Stellen unter den Regalen und Schränken verursachen den größten Aufwand.


    Habt Ihr Verbesserungsvorschläge oder Ideen?

    Das ist schon eine wichtige Überlegung. Ich muss zugeben, dass ich die angegebenen Quellen nicht nachgeprüft habe. Man müsste sich mit diesem Thema wirklich intensiv auseinandersetzen, um mehr Klarheit zu bekommen.

    Und wenn bei mir Alba da sitzt und fiepend dickflüssige sandige Tropfen ausscheidet glaube ich nicht, dass das "normal" ist.

    Ja, da würde ich natürlich auch versuchen, etwas dagegen zu machen. Die Frage ist nur, was die richtigen Maßnahmen sind. Und die Frage ist sogar: Steigt durch die Petersilie die Kalziumaufnahme so stark, dass sie dadurch diese Häufchen macht oder schwemmt die Petersilie die schon vorhandenen Ansammlungen aus?


    Ich habe noch keine Antwort auf diese Frage, aber in z.B. dem Artikel vom https://www.zentrum-der-gesund…ittel/kraeuter/petersilie werden Wirkungen der Petersilie beschrieben, die sie gerade sinnvoll machen könnte als Maßnahme gegen Blasengries.

    Es ist ja überhaupt die Frage - und Frage meine ich nicht rhetorisch sondern wirklich - ob die Menge des Kalziums überhaupt einen Einfluss hat. Bisher halte ich folgendes für wahrscheinlich:


    Meerschweinchen bekommen entweder zu wenig Kalzium mit der Nahrung. Das führt unweigerlich auf Dauer zu Schäden, weil sie viel Kalzium brauchen, u.a. für den ständigen Aufbau der Zähne.


    Oder sie fressen mehr Kalzium, als sie brauchen. Das führt zu den weißlichen Ausscheidungen, die wir vor allem bei Fleecehaltung sehen können. Das ist meines Wissens an sich aber nicht weiter nachteilig - im Gegenteil. Solange der Überschuss ausgeschieden wird, ist das genau richtig.


    Denn die letzte logische Option, dass die Schweinchen genau so viel Kalzium mit der Nahrung aufnehmen wie sie brauchen, ist nichts auf das wir bauen können. Das trifft man ohnehin nicht.


    Man muss sich also m.E. darauf verlassen, dass das Ausscheiden des Überschusses problemlos funktioniert. Bzw. wenn es dabei Gefahren oder Probleme gibt, dann ist die Frage wie man dem entgegenwirken kann. Weniger Kalzium zu geben, könnte eine Möglichkeit sein, aber sie ist aus o.g. Grund gefährlich, schwierig umzusetzen und fraglich, ob es überhaupt die gewünschte Wirkung haben wird.


    Wenn Meerschweinchen von Natur aus mit zuviel Kalzium umgehen können, dann aber Problem im Form von Blasensteinen u.ä. bekommen, dann ist also die Frage, warum manche Tiere diese Probleme haben und was man da zur Vorbeugung bzw. Unterstützung tun kann. Blasensteine haben vermutlich eine andere Ursache als "zuviel Kalzium". Diese Ursache - vielleicht z.B. Entzündungen aufgrund eines geschwächten Immunsystems - müsste man finden und dort ansetzen. Und vermutlich kann es nicht nur 1 Ursache geben, sondern kann es bei dem einen Tier dieses und bei dem anderen jenes sein.


    Aber einfach weniger Kalzium zu geben, ist m.E. maximal ein Bekämpfung von Symptomen, aber keine Heilung des jeweiligen eigentlichen Problems. Damit besteht auch die Gefahr der mangelnden Wirkung oder der Folgeschäden.

    Das Trockenfutter ist weniger das Problem das kannst du langsam umstellen

    Sicherlich kann man die Tiere auf gesundes Futter umstellen. Aber man muss sich m.E. einfach bewusst sein: Tiere, die mit falschem Futter aufgewachsen und mindestens 1,5 Jahre alt sind, können dadurch für immer oder für längere Zeit geschädigt sein. Ich denke da z.B. an Zahnprobleme und an Hefen im Darm.


    Mit anderen Worten: Durch schlechte Haltung und ggf. geschädigte Tiere muss man sich nicht abhalten lassen, aber man sollte sich dann m.E. bewusst dafür entscheiden und nicht nur das Risiko ausblenden.

    Es kommt doch darauf an, was Dir wichtig ist:

    • Geht es darum, dass die Tiere Hilfe brauchen?
    • Würde man damit weitere Vermehrung / Züchten fördern?
    • Würden die Tiere mit Deinen vorhandenen Schweinchen eine gute Gruppe ergeben?

    Zum ersten Punkt: Wahrscheinlich ist das alles andere als eine gute Haltung. Es sieht nach engem Stall mit trockenem Brot und Trockenfutter aber ohne Frischfutter aus.


    Zum zweiten Punkt: Das kann man mit geschickten Fragen oft herausfinden: Haben Sie denn noch andere Schweinchen, andere Farben oder kommen demnächst wieder neue Junge usw.


    Gut sozialisiert sind sie vermutlich eher nicht, falls sie als 2 Weibchen in einem engen Stall leben. Aber da kommt es auch sehr auf Deine bisherigen Tiere an, wie die vom Wesen, von Sozialverhalten und der Durchsetzungsfähigkeit her sind.

    Das tut mir sehr leid für Dich! Solch ein Schritt ist nicht einfach und nicht schön. Ich wünsche Dir Kraft und den Schweinchen ein gutes neues Zuhause und bis dahin noch viel gute Zeit zusammen mit den Schweinchen!

    Schön, dass Du mit der Zwischenetage und den langen Rampen zusätzliche Fläche und Abwechslung geschaffen hast! Für 4 Tiere sieht das wie eine gute Lösung aus!


    Allerdings stelle ich mir das Saubermachen im Außenbereich in der Enge anstrengend vor. Wie gehst Du da vor? Klappst Du die beiden Deckel hoch, steigst herein und kriechst dann vor und unter den Rampen und Etagen herum?


    Und wie ist das bei Regen mit dem Untergrund? Wird der nicht auf den Platten sehr nass?


    Ihr könnt ja nicht vor jedem Regen abdecken?