Beiträge von Marie-Luise

    Ich würde das nicht kaufen und umbauen. Hast Du schon mal punktverschweißten Draht verarbeitet? Den wirst Du kaum ohne Lücken auf dem Gestell befestigen können. Aber wenn es gelingen würde, wäre das eine erhebliche Arbeit.


    Ich würde eine passende fertige Konstruktion kaufen und von Grund auf selbst bauen.


    Bitte denke auch daran, dass es von unten komplett geschlossen sein muss! Wie hast Du das geplant?

    Ich würde kein drittes Böckchen dazunehmen. Erstens zerbrechen solche Dreiergruppen sehr oft. Zweitens würden sie dann deutlich mehr Platz brauchen.


    Wir sollte m.E. auch nicht nach Idealen streben, sondern nach sinnvoll möglichen Haltungsformen. Eine Haremsgruppe, in der die Weibchen keine Jungen haben dürfen und die Böckchen kastriert sind, ist auch nicht natürlich und bringt oft genug Probleme mit sich in Form von Eierstockzysten, Gebärmutterentzündungen, Böckchen, die die Weibchen nicht mehr besteigen usw.


    Es ist sicherlich nicht ideal, junge Böckchen alleine ohne erwachsenes Tier aufwachsen zu lassen. Aber andererseits funktionieren solche Zweierbockgruppen oft ein Leben lang gut. Ich würde versuchen, ihnen möglich viel Platz (s. Anregungen) und Abwechslung zu bieten und dann zu beobachten wie es weitergeht.

    Herzlich Willkommen im Forum!


    Das erste (und einzige) Gehege, das wir gebaut haben, hatte auch 2qm. Das kam uns nach dem Käfig groß vor. Nur mittlerweile halte ich 2qm für zu knapp - noch dazu für junge Böckchen. Daher finde ich die Anregung von Feejo wichtig und zusätzlich wäre Auslauf für einige Stunden am Tag gut. Natürlich müsste der Auslauf geschützt sein, z.B. durch Songmics-Elemente. Meerschweinchen sind bewegungsfreudig und neugierig, aber dazu müssen sie auch die Gelegenheit haben, genug herumlaufen und erkunden zu können.


    Bei Böckchen kann es noch dazu mit den Rappelphasen zu anhaltendendem Streit kommen. Eigentlich klären sie dann ihrer Positionen, aber wenn sie sich nicht genug aus dem Weg gehen können, kann das unschön werden.


    Aus dem gleichen Grund habe ich bei dem Häuschen Bedenken: Dort könnte einer gefangen werden. Gerade in Häusern, die nicht mindestens zwei einander gegenüberliegende Eingänge haben, kann es zu Beißerei kommen. Zur Sicherheit würde ich das Haus mit einem zusätzlichen Eingang versehen. Selbst wenn es bisher keine Probleme geben sollte, wäre es mir zu gefährlich zu warten, bis es kracht.


    Wenn Eure Jungs noch sehr scheu sind, würde ich viel Zeit in ihrer Nähe verbringen. Wenn Ihr in der Nähe sitzt und Euch unterhaltet o.ä. werden sie sich an Euch gewöhnen. Zudem würde ich manches Futter nur aus der Hand geben, also z.B. Karotten und Gurken.

    Wie hat der Tierarzt ihn den untersucht?


    Wenn er z.B. Probleme im Backenzahnbereich oder gar am Kiefer hat, kann man das nicht bei einem Blicks Mäulchen sehen.


    Wieviel Frischfutter gibst Du denn pro Tag für die drei Tiere zusammen?


    Mit anderen Worten: Bleibt immer etwas übrig vom Frischfutter oder ist es schnell weg?


    Erbsenflocken o.ä. sind m.E. keine sinnvolle Lösung. Es muss die Ursache für die Abnahme und das Verhalten gefunden werden. Die Abnahme bei einem jungen Tier finde ich schon grenzwertig. Daher würde ich ihn auch jetzt täglich wiegen und bei weiterer Abnahme schnell noch einmal zum Tierarzt gehen.

    Silvia hatte von Fenistil-Tropfen geschrieben. Das Gel ist nicht zum Eingeben gedacht!


    Der Juckreiz müsste längst verschwunden sein, wenn das Stronghold geholfen hätte.


    Sieht man offene Stellen, Wunden?

    Ich bekomme nächstes Wochenende einen Stall, mein Lebenspartner wollte mich überraschen.

    Er sagte es mir heute, der Stall ist bereits bezahlt und wird Samstag nächste Woche geliefert.

    Die länge ist gut,die tiefe jedoch gar nicht.

    Nur 55 tief.

    Es ist natürlich immer schwer, wenn jemand etwas Liebes tun will und man dass nicht mit Freude aufnimmt. Aber Bei Außenhaltung für würde ich keine falschen Kompromisse machen. Es ist aufwendig genug, Meerschweinchen ganzjährig draußen gut zu halten. Da sollte man sich den Neueinstieg nicht erschweren durch einen ungeeigenten Stall, den man irgendwie versucht zu nutzen.


    Der Stall wurde vermutlich online bestellt und müsste daher problemlos stornierbar sein. Das würde ich gleich am Montag klären und ggf. machen bzw. machen lassen. Und dann würde ich einen Plan machen, wie das Gehege gebaut werden soll.


    Die drei Tiere, die bereits bei Dir eingezogen sind, können ohnehin - je nach Lage - erst in 6-8 Wochen nach draußen ziehen. Daher habt Ihr Zeit, etwas gut passendes in Ruhe zu planen und zu bauen.

    Ich habe mir die https://ardapcare.com/products…geruchsentferner-reiniger und dann das https://cdn.shopify.com/s/file…21-01-25.pdf?v=1611583932 angeschaut. "Natürlich und umweltschonend" und "Unbenklich für Mensch und Tier" finde ich z.B. bei Parfüm und vermutlich einigen der anderen Zutaten unpassend.


    Die Mikroorganismen, die hier als Wirkstoff beworben werden, kann man billiger und ohne die ganzen Zusätze als EM bzw. EMa kaufen. Das würde ich dann eher probieren. Ich habe selbst noch keine Erfahrung mit dem Einsatz von EM gemacht, aber will es ohnehin mal versuchen.

    Es ist sicherlich richtig, dass es Bedingungen gibt, unter denen das Leben für alle Schweinchen zur Qual wird. Aber das Beispiel von Flauschi zeigt, dass es auch da noch einen Unterschied machen kann, wie das Fell beschaffen ist.


    Man sollte aber nicht nur an die vernachlässigten Tiere denken, bei diesem Thema. Jedes Jahr liest man hier von Haltern, die sich Sorgen machen, weil es im Sommer zeitweise in der Wohnung zu warm wird. Die wenigsten Menschen in Deutschland haben eine Klimaanlage. Und dann leiden eben Schweinchen mit unnatürlich viel Fell mehr als andere.


    Natürlich kann man ihnen das Fell in der Zeit kurz schneiden. Nur verstehe ich nicht ganz, wie so oft betont wird, dass Schweinchen nicht angefasst werden wollen und man es dann ohne Hemmungen in Kauf nimmt, dass die Langhaarigen das Scheren oder Schneiden über sich ergehen lassen müssen. Wenn man ein Schweinchen einfängt, um es wegen Krankheit zu behandeln, ist das ein notwendiges Übel. Das Übel des zu langen Fells wird aber bewusst erzeugt!


    Ob man Langhaarrassen Qualzucht nennt oder nicht, ist m.E. nicht hilfreich. Es polarisiert nur und kein Mensch hat die Deutungshoheit, was eine Qualzucht ist und was noch nicht. Ich fände ein anderes Kriterium sinnvoller:


    Sind die veränderten Merkmale für das Schweinchen selbst und seine Gruppenmitglieder in der Regel positiv, ohne Auswirkungen oder negativ?


    Für mich scheint die Antwort bei Langhaarrassen zu sein: Positver ist für die Tiere daran nichts, ohne Auswirkungen mag in Sonderfällen wie bei sehr zahmen Tieren, sorgfältiger Pflege und Klimaanlage vielleicht zutreffen. Ansonsten sehe ich nur die bekannten Nachteile für die Tiere.


    Ein anderes Beispiel sind aus meiner Sicht die Fellfarben: Vermutlich hat ein Schweinchen wegen der Fellfarbe alleine keine Vor- oder Nachteile. Sollte das richtig sein, wäre es aus meiner Sicht unbedenklich, in verantwortungsvoller Weise verschiedene Farben zu züchten - obwohl die Schweinchen nichts davon haben dürften, es nur den Menschen gefällt.


    Wenn etwas nur nach menschlichem Geschmack und Mode gezüchtet wird und die Tiere Nachteile davon haben oder zumindest oft haben, dann finde ich das traurig. Es gibt so viele Beispiele von Tierrassen, die die Menschen durch Zucht schwer geschädigt haben (Möpse, Schäferhunde, Widderkaninchen u.v.a.). Man sollte doch die gleichen Fehler nicht immer wieder machen - und immer zum Schaden für die Tiere (und die fürsorglichen Halter).

    Flauschi Ich kann Deine Kriterien sehr gut nachvollziehen. Ich habe alle aktuell bei uns lebenden Schweinchen von Privatleuten übernommen, als sie schon halb oder ganz erwachsen waren. Nur eines kam erwachsen aus einer Notstation. Ich habe auf die gleichen Kriterien geachtet, die Du nennst. Bisher sind unsere Tiere sehr gesund. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt!


    Wenn ich wüsste, dass ein Züchter wirklich als oberstes Prinzip körperliche und seelische Gesundheit der Tiere hat und nur einige wenige Zuchttiere hat, fände ich solch einen Ansatz einerseits unterstützenswert. Andererseits hilft das immer noch nicht den Nottieren, die gute Plätze suchen.


    Aber wenn Du so lange schon Nottiere hattest, musst Du vielleicht einfach mal probieren, ob Du von einem guten Züchter gesündere Tiere bekommst. Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung!

    Er bekommt ja schon seit ein paar Tagen mehrmals täglich Colosan. Das besteht ja mengenmäßig hauptsächlich aus Öl. Wenn das bisher nicht ausreichend geholfen hat, werden weitere 0,3ml Öl vermutlich auch nicht den entscheidenden Unterschied machen.


    Ich schreibe das nicht, um gegen die Gabe von Öl zu argumentieren, sondern nur weil es vermutlich in der kleinen zusätzlichen Menge nicht genug wirken würde.


    Aber erst einmal müsste ja geklärt werden, ob eine Verstopfung wirklich das Problem ist.


    Kann ein erfahrener Tierarzt das durch Abtasten feststellen?

    Flauschi Es ist natürlich Deine Entscheidung und Du musst meine Frage auch nicht beantworten, aber ich stelle sie einfach mal:


    Warum willst Du Tiere vom Züchter und keine Nottiere?


    Sollte es die Hoffnung sein, dass Du vom Züchter gesündere Tiere bekommst, muss ich sagen: Dafür scheint es keinen Beleg zu geben. Hier wurde schon mehrfach gefragt, wer welche Erfahrung mit Tiere aus verschiedenen Quellen gemacht hat. Nottiere und selbst Tiere aus dem Zoogeschäft scheinen da im Durchschnitt nicht schlechter abzuschneiden als die Tiere von Züchtern.


    Ich will natürlich nicht dazu ermuntern, im Zoogeschäft Tiere zu kaufen. Diese Quelle habe ich nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Aber mit jedem Tier, dass man einem Züchter abnimmt, ermutigt man ihn, noch mehr zu züchten. Solange es so viele Nottiere gibt, die in den Notstationen und Tierheimen sitzen oder von Privatleuten abgegeben werden sollen, finde ich das schade. Zumal wie Du selbst anscheinend ahnst, viele Zuchten nicht zum Guten der Tiere entscheiden und selektieren, sondern nach menschlichen Geschmack.


    Und wenn ich mir vorstelle, wieviel Zeit ich für unsere 6 Schweinchen brauche, dann kann jemand nicht 30-50 oder mehr Schweinchen, die noch dazu Junge bekommen und vermittelt werden wollen, gut versorgen.

    Würde man Haarballen oder andere Hindernisse im Darm sehen per Röntgen?


    Es scheint ja so zu sein, dass es deutlich besser und dann wieder schlechter wird. Vielleicht ist der Darm mal mehr und mal weniger blockiert?


    Das ist jetzt nur eine Idee. Aber ich würde auch mal wegen Ultraschall fragen oder eine zweiten Tierarzt aufsuchen.

    Ich glaub ich sperr den Teil unter der Schutzhütte ab. Meine Meerschweinchen sind eigentlich eher Rampen verweigerer.

    Dann würde ich aber die Schutzhütten nur ganz leicht erhöht stellen, so dass sie nicht mit dem ggf. feuchten Boden Kontakt haben. Da reichen 2-3 Zentimeter. Und dann brauchst Du auch nichts abzusperren, da kommt dann selbst ein Schweinchen nicht mehr darunter.


    Ob ein leichter Abstand zum Boden für die Temperatur im Haus im Winter gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Das würde ich noch versuchen nachzulesen.

    Grundsätzlich hört sich das gut an. Ein Detail fällt mir mindestens ein:


    Den Platz unter den Schlafhäusern müsstest Du entweder absperren oder so hoch machen, dass Du darunter reinigen und auch ein Schweinchen herausfangen kannst. Bei 80cm Tiefe müsste das m.E. mindestens 40cm eher deutlich mehr lichte Höhe haben. Dann hast einerseits den Platz doppelt genutzt. Andererseits fände ich eine Rampe über 50cm Höhenunterschied (ggf. über Eck) schon grenzwertig, wenn die Tiere darauf angewiesen sind dort zu schlafen.