Das Emeprid bekommt er noch bis morgen
Das wären dann 4 oder 5 Tage?
Gut, dass er das Colosan bekommt. Vielleicht hilft das ja auch schon.
Das Emeprid bekommt er noch bis morgen
Das wären dann 4 oder 5 Tage?
Gut, dass er das Colosan bekommt. Vielleicht hilft das ja auch schon.
Wäre es nicht möglich, dass Du z.B. sehr früh Mittagspause machst und Dein Partner sehr spät und jeder einmal die Schweinchen in der Zeit versorgt? Dann wären die Unterbrechungen nicht mehr lang.
Ich würde auch eher versuchen, ihn einmal zwischendurch zu Hause zu versorgen, als ihn mitzunehmen. Vor allem würde ich aber, wenn Du ihn mitnimmst, nicht nur die Käfigunterschale nutzen, sondern unbedingt das Gitter daraufsetzen. In Deinem Büro das Schweinchen nach einer Sitzung zu suchen und ggf. angefressene Kabel zu haben, wäre das letzte, was Ihr braucht.
Dass es anscheinend etwas besser wird, ist schön. Hattest Du schon mit Colosan angefangen?
Das Emeprid soll nur 3 Tage maximal gegeben werden, nach allen mir bekannten Quellen. Bis Dienstag wären das doch 4-6 Tage???
Wahrscheinlich hast Du die Empfehlung von mir schon vorher irgendwo gelesen, aber zur Sicherheit schreibe ich es hier noch mal:
Ich gebe Colosan immer mit Apfelsaft verdünnt. Bei z.B. 0,4ml für 1200g-Schweinchen ziehe ich zuerst das Colosan auf ein 1ml-Spritze und fülle dann mit Apfelsaft auf. Es verteilt sich zwar nicht richtig, aber der Apfelsaft mildert den starken Geschmack ab. Du könntest sogar noch eine halbe Spritze voll Saft zum Nachspülen anbieten. Bei uns hat sich noch keiner ernstlich gegen das verdünnte Colosan gewehrt. Einer oder zwei nehmen es sogar gerne, bei den anderen ist es zumindest kein Kampf.
Wenn das Aufreiten schon vor der Trennung vermehrt auftrat, vermute ich eher, dass es mit der Schwäche von Dexter zu tun hat. Ich würde da genau beobachten, dass Dexter nicht zu sehr bedrängt wird.
Wenn er nicht verstopft ist, ist das viel wert. Aber das Emeprid wird hier vermutlich auch wirken. Vermutlich sollst Du es ja nur noch 1 Tag (insgesamt 3 Tage maximal) geben?
Vielleicht findest noch nützliche Information auf https://meerschweinchenwiese.d…ngen-aufgasungen-tympanie.
Colosan würde ich auf jeden Fall 4-5 mal täglich 0,3ml pro 1000g Körpergewicht zusätzlich geben. Denn die anderen Mittel helfen ja alle nicht dem Darm, sondern wirken bestenfalls an den Symptomen.
Kommen denn Böhnchen bei ihm heraus?
Gut, dass er es anscheinend meist freiwillig nimmt. Gerade ein Tier das stark aufgegast ist, kann man schwer schädigen mit Zwangsfütterung. Daher würde ich ihm nichts aufdrängen. Wenn er als erstes immer die Medizin mit etwas Brei (oder wie er es gut nimmt) bekommt, dann kann er ja selbst entscheiden, wieviel seinem aufgeblähten Magen oder Darm gut tut.
Zum Verhalten: Ihr hattet ihn ja gestern m.W. getrennt von seinem Kumpel. Wenn das Aufreiten erst danach - ggf. auch nach dem Tierarztbesuch wiederholt stattfand, finde ich es ganz normal. Das machen bei uns nach einer kurzen Trennung einige Jungs. Sonderbarerweise reiten nur 3 der Rangniedrigeren bei unserem Leittier auf. Dass sie es bei dem zweiten nicht machen, erscheint mir klar: Der würde sich das nicht gefallen lassen und ist weniger gutmütig. Aber auch die beiden Ranghöchsten reiten so gut wie nie bei den anderen auf.
Wer hat denn bei Euch sonst das Sagen?
Welche Temperatur hatte er denn?
Nur Brei wird nicht ausreichen, falls er schon Untertemperatur haben sollte und überhaupt, wenn die Probleme schon länger anhalten!
Außerdem muss ein Tier bei so unklaren Probleme geröntgt werden (Kopf von oben und Seite und Körper).
Ich schreibe das nicht als Vorwurf an Dich, sondern weil man so etwas leider bei manchen Tierärzten einfordern muss.
Wenn die Tiere friedlich miteinander sind, ist das die Hauptsache. Sie waren wahrscheinlich wenig Kontakt zu Menschen gewohnt und die Großgruppe hatte ihnen mehr Sicherheit gegeben. Auch kennen sie, wenn sie aus Außenhaltung kommen, viele Geräusche im Haus nicht.
Ich würde viel Zeit bei ihnen verbringen. Das kann auch einfach da sitzen und lesen oder telefonieren sein. Dann können sie sich an Dich gewöhnen. Zudem würde ich ihnen manches Gemüse nur in kleinen Stücken aus der Hand geben. Falls sie sich anfangs nicht trauen, es aus der Hand zu nehmen, kann man natürlich mit Hinlegen und Hand ruhig in der Nähe lassen anfangen ...
Ich füttere - wie viele andere hier - ganz überwiegend Blättriges, also Grünzeug. Soweit es draußen zu finden ist, sind natürlich lange Gräser und Wildkräuter sowie ganzjährig frische Zweige das Beste. In der kalten Jahreszeit kann man das ersetzen durch blättriges Gemüse und Küchenkräuter: Bittersalate wie Chicorée, Endivien, Catalogna, Ruccola, etwas Romana, Spitzkohl, Grünkohl, Kohlrabiblätter, Blumenkohlblätter, Karottengrün, Spinat u.a. Kohl ist ein gesundes und unbedenkliches Winterfutter, solange man langsam einsteigt und vor allem kein Trockenfutter gibt. Aber das ist aus meiner Sicht ohnehin kein gesundes Futter für Schweinchen - von Heu natürlich abgesehen.
Ich schreibe das über die Fütterung, obwohl Du früher schon Schweinchen hattest, weil sich m.E. die Sicht auf das, was schweinchengerechtes Futter ist, geändert hat: Statt viel Knollen- und Fruchtgemüse zu geben, versuchen wir dem natürlichen Futter durch Grünzeug näher zu kommen. Sehr gut sind da gerade im Winter übrigens auch Brombeerblätter (da schneide ich die Dornen ab) und Bambus.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Schweinchen erst seit 3 Tagen bei Dir und vermutlichauch erst seit der Zeit in dieser Besetzung zusammen. Richtig?
Dann wäre zu klären, was das Problem des Teddy-Weibchens ist:
Die sinnvollen Hilfen hängen eben davon ab. was die Unsicherheit oder Angst auslöst und wie stark diese ausgeprägt sind.
Meerschweinchen sind oft sehr scheu am Anfang. Drei Tage ist da sehr kurz. Dennoch könntest Du versuchen, dass sie sich wohler und geborgener fühlt, indem Du Tücher über einen Teil des Geheges hängst (wie ein Dach).
Falls es massiven Stress in der Gruppe gibt, braucht es natürlich andere Maßnahmen. Wie groß ist denn das Gehege aktuell?
Eine Kleinigkeit am Rande: Der Karton auf dem Foto scheint beklebt zu sein. Du weißt nie ob und wann sie Kartons anknabbern. Ich verwende daher immer nur möglichst wenig bedruckte Kartons und nie etwas mit Klebeband o.ä. daran.
Ich bin eher vorsichtig und sage daher immer zuerst: Ich möchte keinerlei Behandlung, die nicht zuvor mit mir abgesprochen wurde. Und ich möchte selbstverständlich bei der Untersuchung und ggf. Behandlung dabei bleiben und das Tier selbst halten. Leider gibt es so manche negative Beispiele, wo erst ein Mitte verabreicht und das danach mitgeteilt wurde.
Und ich würde mir gleich aufschreiben, wenn sie ein Mittel bekommen, was es in welcher Menge ist. Das kann später wichtig sein, wenn es entweder geholfen hat, um es bei Bedarf wieder nutzen zu können oder auch, wenn es nicht hilft oder schadet, damit man weiß, was es war.
Ich persönlich würde kein anscheinend gesundes Schweinchen einem Tierarzt bringen. M.E. kann man meistens als gut informierter Halter alles Offensichtliche sehen. Und das andere merkt ein Tierarzt auch meistens nicht, weil dazu Röntgen, Ultraschall, Laboruntersuchungen u.a. nötig wären. M.E. hilft es den Tieren am meisten, wenn man sich gut beliest, sich viel mit ihnen beschäftigt, sie genau beobachtet und Gewichte u.a. aufzeichnet. Dann hat man auch die besten Aussichten rechtzeitig zu merken, wann ein Tierarztbesuch nötig ist oder was man selbst tun kann.
Es wäre wirklich gut und wichtig, morgen einen fähigeren Tierarzt zu finden.
Die oben verlinkte Stellungnahme erklärt ja auch, warum es nicht gut war bei dem ersten Tierarzt. Zudem ist es meistens keine Lösung, die Schneidzähne zu kürzen, wenn ein Tier nicht mehr richtig frisst. Die Schneidezähne sind alleine selten das Problem, sondern werden zu lang oder schief abgenutzt, wenn wegen anderer Probleme das Tier nicht mehr normal kaut. Diese anderen Probleme können z.B. Brückenbildung der Backzähne, Zahnspitzen dort, die die Schleimhaut verletzen, entzündete Zahnwurzel u.a. sein. Eine gründliche Untersuchung unter Narkose ist dann nötig. Ggf. muss auch der Kiefer und Kopf von oben und der Seite geröngt werden.
Ohne eine solche gründliche Untersuchung eines kompetenten Tierarztes werdet Ihr vermutlich keine Hilfe bekommen.
Aufgasungen können übrigens auch auftreten ohne dass der Bauch sich hart anfühlt. Letztlich sicher lässt sich das nur durch Röntgen ausschließen. Aber wenn er auch nicht aufgeplustert sitzt, würde ich zunächst eher von Zahnproblemen o.a. ausgehen. Wenn ein Schweinchen schlecht frisst, würde ich aber zur Sicherheit immer Colosan 1-2 täglich geben. Bei Aufgasung kann man es auch vier- bis fünfmal geben, aber die ist ja hier nicht bekannt. Colosan unterstützt die Verdauung und kann über die Apotheke vor Ort bestellt werden, so dass Du es morgen abholen könntest. Es kostet leider über 20 Euro, hält aber im Kühlschrank viele Monate und kann ganz wichtig sein. Gerne schreibe ich bei Interesse noch mehr.
Herzlich willkommen im Forum, Franz!
Ergänzend zu den bisherigen Fragen, fände ich noch folgendes wichtig:
Die Behandlung durch den Tierarzt hört sich nicht gut an. Ich verlinke mal die Stellungnahme der https://www.tierzahnaerzte.de/…axisnr53dgtempfehlung.pdf.
Ich habe nichts gegen Schutzgebühr gesagt -im Gegenteil - sondern nur daraufhingewiesen, dass man mit einem solchen Vertrag das Tier aus meiner Sicht verkauft und dann einschränkende Regeln wie Tier nur an diese Stelle zurückgeben nicht mehr wirksam sind. Aber natürlich setzen viele darauf, dass ein solcher Vertrag eine psychologische Wirkung bei vielen haben dürfte - wie Du es auch ansprichst.
Du kannst natürlich einen Vertrag schließen. Das grundlegende Problem von vielen Vorlagen ist, dass die Tiere damit nur zur Pflege übergeben werden. Andererseits soll der neue Halter die volle Verantwortung übernehmen und es wird auch noch ein als "Schutzgebühr" deklarierter Kaufpreis vereinbart.
Ich bin kein Jurist, aber nach dem, was ich gelesen habe, ist ein solcher Vertrag anfechtbar. Faktisch verkauft man das Tier und die Verantwortung geht an den neuen Halter über. Auf dem widersprechende Klauseln würde ich verzichten, wenn ich überhaupt einen Vertrag machen würde.
Zur Temperatur: Von Anfang April bis Anfang Mai kann es vermutlich bei Euch noch zumindest vereinzelt Nachtfrost geben. Was ist, wenn eines der Schweinchen gerade nach einer neuen Vergesellschaftung nicht im Schutzhaus schlafen darf?
Ich kenne es so, dass die Temperatur nicht mehr unter 10 Grad fallen sollte, was hier (noch etwas nördlicher) erst ab Anfang bis Mitte Mai der Fall ist. Etwas in dieser Richtung schreibt z.B. https://meerschweinchenwiese.d…chweinchen-raus-ins-freie.
Hier haben wir es ja nicht nur mit einem Wechsel von Innen- zu Außenhaltung, sondern auch noch mit einer Vergesellschaftung in Außenhaltung zu tun. Da wäre ich noch vorsichtiger als wenn eine harmonische Gruppe gemeinsam nach draußen zieht.
Schön, dass Gilbert die Aussicht auf einen guten Dauerplatz hat!
Wenn ihr nicht in einer extrem milden Gegend wohnt, ist Anfang April aber für einen Wechsel in Außenhaltung zu früh. Da kann es vor allem nachts und am Boden noch deutlich zu kalt werden in den meisten Teilen Deutschlands - und natürlich auch der Schweiz oder Österrreichs. Wird er denn zunächst noch im Haus untergebracht werden?
Viele Schutzverträge sind rechtlich unwirksam. Sie haben höchstens einen Abschreckungseffekt. Ich würde eher darauf bauen, die Leute und die Haltungsbedingungen anzuschauen und das Tier persönlich abzugeben. Evtl. könntest Du noch vereinbaren, dass er erst ein paar Wochen in Pflege kommt dort und danach erst bei einem neuen Treffen evtl. die endgültige Übergabe erfolgt. Aber auch das fände ich fraglich. Letztlich muss man m.E. das Tier entweder behalten oder den sorgfältig ausgesuchten Leuten ganz anvertrauen. Natürlich kann man versuchen, Kontakt zu halten und Rat zu geben bzw. bei Bedarf zu helfen. Aber rechtlich wird man nur bei massiver Tierquälerei etwas erreichen und nur, wenn man das überhaupt mitbekommt.
Ich habe das große Glück, einen Tischler zum Stiefvater zu haben, also werde ich ihn auch mal fragen ob er Reste hat die sich zu Unterständen verbauen lassen.
Da ist eine schöne Gelegenheit! Ich würde allerdings darauf achten nur Leimholz oder Massivholz in Form von Glattkantbrettern, Kanthölzern o.ä. zu verwenden. Bei Spanplatten, MDF, Sperrholz u.ä. ist sehr viel Leim enthalten. Noch schlechter wäre natürlich eine zusätzliche Beschichtung. Da Schweinchen Häuser und Unterstände mitunter annagen, fände ich das gefährlich.
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