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So wie Du das beschreibst, ist es m.E. nichts, was auf Dauer so bleiben kann. Das siehst Du ja anscheinend auch so. Wegen einer möglichen Lösung habe ich noch ein paar Fragen:
- Wie oft sind sie in dem Gehege und wie oft bzw. wie lang sind sie draußen?
- Wie ist das Zimmer für die Schweinchen ausgestattet?
- Wo entsteht das Jagen?
- Welchen Häuser bzw. Tunnel u.ä. haben sie?
Das Gehege ist natürlich für zwei oder drei Schweinchen viel zu klein. Es entspricht einem mittelgroße Käfig mit einer Etage darin. Auch die kleinen Etagen könnten Engstellen bedeuten. Falls die beiden hauptsächlich zum Schlafen und Fressen darin sein sollten und dort kein Streit entsteht, geht das. Ansonsten würde ich über ein anderes Gehege nachdenken.
Zwei noch junge Weibchen würde ich auf keinen Fall auf Dauer ohne Kastrat halten. Das ist unnötig unnatürlich und kann genau zu dem Verhalten führen, das Du jetzt hast: Ein Weibchen übernimmt notgedrungen die Rolle des Männchens. Sie selbst ist dann eher überfordert und die Mitbewohnerin muss darunter leiden.
Hormonell bedingte Probleme müssen nicht immer tastbare Zysten als Ursache haben. Sie könnte also trotz der Untersuchung hormonelle Probleme haben. Falls die vorhanden und stark sein sollten, könnte auch ein Kastrat das nicht mehr ändern, sondern nur eine Kastration oder medikamentöse Behandlung. Aber es kann ja auch mehr ein Verhaltensproblem sein.
Wenn Du die o.g. Fragen beantworten magst, könnte ich einen möglichst passenden Vorschlag machen.