Beiträge von Marie-Luise

    Herzlich Willkommen im Forum!


    Neben dem Frischfutter sollte immer soviel Heu angeboten werden, dass sie sich die Teile aussuchen können, die sie mögen.


    Außerdem würde ich gerade bei jungen Tieren auf das Gewicht achten und es mindestens einmal in der Woche aufschreiben, so dass man die Entwicklung sieht.

    Ihr habt völlig Recht, wenn die Alternative schlechtere Inhaltsstoffe hat und schlechter schmeckt, würde die natürlich keinen Sinn machen. Ich hatte das nur erwähnt, für den Fall, dass eines eindeutig verträglicher ist. Bei Milchzucker könnte m.W. nicht nur der Zucker an sich das Problem sein, sondern die Lactoseunverträglichkeit, die Meerschweinchen vermutlich haben dürften. Bei Menschen mit Laktoseunverträglichkeit kann die Wirkung auch bei vergleichsweise kleinen Mengen von Milchzucker sehr unangenehm werden. Aber damit kenne ich mich nicht genug aus, um das u.a. von den Mengen her einschätzen zu können.

    Das freut mich für die Schweinchen, dass sie jetzt, wenn ich es richtig verstanden haben, dauerhaft der Auslauf zu ihrem Gehege wurde!


    Falls sie die freien Bereiche nicht oder kaum nutzen sollten, könntest Du die attraktiver machen, indem Du auch dort für Deckung sorgst. Am einfachsten geht das mit Tüchern, die man über die Ecken hängt. Aber da ist es immer am besten, die eigenen Schweinchen zu beobachten und so herauszufinden, was sie mögen, wo sie Angst haben und wie man es ihnen noch angenehmer machen kann. Das Grundprinzip ist: möglichst viel Deckung ohne die Lauffläche unnötig einzuschränken und ohne Sackgassen zu bauen. Wieviel Deckung die Tiere dann brauchen, hängt stark davon ab, wie sicher sie sich fühlen, wie ruhig die Umgebung ist usw.


    Wenn Du jetzt 3 Weibchen hast und das erst seit Weihnachten, würde ich mir folgendes überlegen:


    Es ist gut verständlich, dass Du nicht mehr als 3 Schweinchen haben willst. Wenn der Entschluss feststeht, würde ich allerdings ein Weibchen gegen einen Kastraten in einer guten Notstation eintauschen. Damit wären die beiden verbliebenen Weibchen höchstwahrscheinlich auf Dauer gesünder und glücklicher und relativ junge Weibchen lassen sich in Notstationen leichter vermitteln als Männchen.


    Diesser Vorschlag ist sicherlich nicht schön, aber mitunter können auch für uns schwierige Schritte für die Tiere die besten sein.

    Vor allem wenn ein Schweinchen dauerhaft Medikamente nehmen muss, würde ich mir, wenn es z.B. die Wahl zwischen Tabletten und Injektionslösung gibt, die Zusammensetzung von beidem anschauen. Bei https://www.vetmedica.de/fachi…in-1,25-kautabletten.pdfx sieht man bei 6.1 die Zutaten. U.a. ist das ein Milchzucker - also nicht so ideal für Meerschweinchen.


    Wenn ein Schweinchen Medizin gerne frisst, wäre ich immer skeptisch und würde nachschauen, was die Zusammensetzung ist. Bei Injektionslösungen braucht man natürlich keinen Zucker oder andere Geschmacksstoffe, weshalb die dann auch weniger beliebt sein können.


    Natürlich ist es gut, wenn ein Tier einmal oder mehrmals täglich ein Medikament nehmen muss und das freiwillig und ohne Hochnehmen möglich ist. Aber das kann man auch versuchen zu erreichen, indem man eine ggf. verfügbare gesündere Alternative z.B. mit etwas Saft oder Gerstengraspulver schmackhafter macht.

    Pilz kommt bei den Jungen des öfteren vor, durch den Stress wenn sie von der Mutter und ihrer Gruppe getrennt werden. Das alleine sagt wohl noch nicht viel über die Zucht. Natürlich muss man es trotzdem behandeln - was Ihr ja auch gemacht habt.


    Ich habe bisher gute Erfahrungen mit https://shop.spinnrad.de/heime…ege/780/lebermoos-extrakt gemacht. Die Empfehlung habe ich aus einem anderen Forum. Anhand der PZN 01407778 kann man es m.W. auch in jeder Apotheke vor Ort bestellen. Ich verdünne es ca. 1:8 mit abgekochtem Wasser (also 8 Teile Wasser) und befeuchte damit die befallene Stelle und das direkte Umfeld ein- oder zweimal täglich damit. Das mache ich dann einige Tage länger, als der Pilz zu sehen ist.


    Andere Halter nutzen andere Mittel und werden dazu vermutlich noch Angaben hier machen.

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    Einem Schweinchen eine Spritze zu geben wegen Parasiten, finde ich unnötig. Das bedeutet mehr Stress und ein (winiziges) Risiko eines Schadens durch die Spritze selbst. Die m.E. ausreichende und harmlosere Behandlung geschieht mit einem sogenannten Spot-On. Ich habe gute Erfahrungen mit Advocate gemacht. Advantage enthält nur einen der beiden Wirkstoffe von Advocate meines Wissens.


    Mein Vorschlag ist: Bitte schreibe, was auf der Verpackung oder Packungsbeilage stehe zum Wirkstoff und seiner Konzentration.


    Ich dosiere solche Mittel genau nach Gewicht des Tieres. Die meisten Tierärzte und Halter sind da lockerer und geben im Zweifelsfalle damit eine höhere Dosis.


    Wie äußert sich den der Befall und kommt der bei allen Tieren vor?


    Welche Art von Milben hat der Tierarzt gefunden?

    Die Schmerzmittel scheinen ihm schon mehrfach geholfen zu haben, wenn es ihm besonders schlecht ging. Daher gäbe es für mich zwei Fragen:

    • Sollte man einfach einige Tage mehr, öfter und ggf. ein zusätzliches Schmerzmittel geben?
    • Gibt es ein Problem, dass diese Schmerzen verursacht und gar nicht mit dem bei der OP hoffentlich entfernten Abzess zu tun hat?


    Alles Gute!

    Ich finde es immer schön, wenn jemand nach langer Zeit zu einem Forum zurückkehrt. Wir kennen uns noch nicht, da ich seinerzeit noch nicht dabei war. Und ich hoffe, ich mache mich nicht gleich unbeliebt, wenn ich auf den Link in Deiner Signatur eingehe:


    Vermutlich handelt es sich dabei um Deine Website. Dann passe bitte die Angaben über die Mindestanforderungen für Meerschweinchen an. Und vermutlich müssten auch die Gehege größer angeboten werden. Maße habe ich leider nicht gefunden. Ich nehme als Beispiel dieses https://www.happy-nager.de/pro…schweinchengehege-bundel/.


    Wie ist denn da die Grundfläche?


    Die Mindestanforderungen der auf der Website genannten Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz liegen bei 2qm (s. https://www.tierschutz-tvt.de/…-und-stellungnahmen/#c372). Vermutlich bezieht sich die Website auf einen veralteten Stand. Auch geben aktuelle bekannte Websites über Meerschweinchen 2qm oder mehr als Mindestfläche an (Beispiele: https://meerschweinchenwiese.de/haltung, http://www.diebrain.de/I-gehege.html). DerMeerschweinchen-Ratgeber hier wird leider nicht mehr gepflegt und enthält entsprechend Mindestmaße, die zum Glück zwischenzeitlich als ungenügend gelten hierzulande.


    Ich schreibe das so ausführlich, weil ich nicht meckern, sondern zum Wohl der Tiere informieren will. :-)

    Bei einem Bodengehege funktioniert das sicherlich gut mit 1,35m Tiefe. Aber eine zweite Ebene mit der gleichen Tiefe wäre dann m.E. nicht möglich. Aber wenn Ihr Euch schon entschieden habt, einen abzugeben, dann erübrigt sich das. Und eine große gemischte Gruppe kann ein guter Platz sein, wenn sie harmonisch ist. Was mich allerdings beunruhigt, ist der Plan, ihn dort einzutauschen, "wenn es jetzt wärmer wird". Selbstverständlich kann ein Schweinchen aus Innenhaltung nicht im Winter in Außenhaltung umziehen. Aber das ist ja genau das Problem. Bis es warm genug ist, vergehen je nach Klima noch 3 bis 4 Monate. So lange wollt Ihr doch die beiden nicht alleine halten?

    Das tut mir leid für Euch! Und entschuldige bitte, dass ich mich nicht daran erinnert habe. Ich gehe mit wenn ich die Berichte lese, aber irgendwann verliere ich den Überblick mit den Wochen und Monaten.

    Die Bakterienanalyse war übrigens hier nicht aufschlussreich....verschiedene Antibiotika wurden ausprobiert, trug aber nicht dazu bei, dass es schneller abheilte.

    Das würde mich sehr interessieren: Es wurde ein Antibiogramm gemacht, das danach sinnvoll Antibiotikum gegeben, die Abzesswunde gespült und trotzdem kam weiterhin der Eiter - und das über Monate? Oder habe ich das falsch verstanden?

    Damit wir nicht mit Abständen zwischen Fragen und Antworten Zeit verlieren, will ich ergänzen:


    Wenn nach drei Wochen immer noch Eiter kommt, ist das nicht gesund und lässt vermuten, dass die Behandlung noch nicht ganz richtig oder ausreichend ist. Falls noch kein Antibiogramm gemacht wurde, würde ich morgen deswegen zum Tierarzt gehen. Bis davon ein Ergebnis kommt, dauert auch noch einige Tage und erst mit diesem Ergebnis kann man sicher sagen, welches Antibiotikum wirksam ist gegen die ggf. vorliegenden Bakterien.


    Ansonsten bzw. damit schließe ich mich den Fragen von nasentier an.

    Ich habe das nicht nur von meinen Böckchen abgeleitet, sondern nur erklärt, warum ich vorsichtiger bin, als viele andere. Wir haben im Forum auch mehr als nur einen oder zwei Berichte von massiven oder tagelangen Streitigkeiten bei Vergesellschaftungen in Haremsgruppen. Beispielsweise bei Joe63 wäre es nach seiner eigenen Einschätzung ohne wiederholte Bisswunden abgegangen, wenn die Tiere sich langsamer aneinander hätten gewöhnen können. In einer akutellen Gruppe (Name des Halters ist gerade nicht präsent) hat das Böckchen anscheinend Angst vor den Weibchen und traut sich nicht mehr in sein Gehege hinein.


    Zudem erwähne ich zusammen mit dem Vorschlag des Gitters immer, dass man sofort eingreifen muss, wenn sie aggressiv werden oder unbedingt zueinander wollen.


    Es gibt auch bei Haremsgruppen m.E. nicht die eine Lösung, die für alle passt - es kommt sehr stark auf die Tiere und ihre Vorgeschichte an. Und wenn wir dann Haltern Alternativen und Vorsichtsmaßnahmen nennen, die sie bei Bedarf nutzen können, ist das doch zum Vorteil der Tiere.