Beiträge von Marie-Luise

    Ich bin nicht sicher, ob ich mir richtig vorstelle, wie Deine bisher zwei Schweinchen leben.


    Leben sie in der Wohnung in dem Gehege mit rund 1,5qm und kommen bei warmem Wetter ab und an in den das Außengehege mit 3qm?


    Und wo ist die andere Fläche mit 2,2qm?

    Als ich heute abend unseren Igeln Futter in das Haus stellen wollte, war um etwa 20 Uhr schon ein kleiner Kerl darin und wartete. Normalerweise lasse ich die Igel möglichst in Ruhe, aber da er offensichtlich sehr klein und dünn wirkte, habe ich ihn hochgenommen. Gleich sah ich, dass er im Nacken verkrustet ist. Zudem hatte er nicht nur die bei Igeln leider normale Menge an Flöhen, sondern soviel, dass sie sofort zu mir überwechselten. Vielleicht ist es auch so heruntergekommen, dass er den Igeln nicht mehr genung Futter bietet.


    Und dann sah ich das schwarze Band um seinen Hals - anscheinend die Ursache für seine Verkrustungen.


    Wir haben ihm das sehr fest sitzende Dinge aufgeschnitten. Ich hatte den Eindruck, dass der sofort erleichtert war und auch etwas mehr versuchte sich einzuigeln. Vorher hatte er das nur beim Umdrehen gemacht. An meinem Finger war nach dem Aufschneiden etwas Blut. Vermutlich ist es unter dem Kinn noch schlimmer als im Nacken, da Igel dort ja nur weiches Fell, keine Stacheln haben. Das kann ich aber erst morgen versuchen anzusehen, wenn er mehr Vertrauen gefasst und sich etwas eingewöhnt hat.


    Danach wurde er gleich mit einem für Igel geeigneten Mittel entfloht und in eine Unterkunft für diese Nacht und die Tage gesetzt. In den nächsten Nächten soll er mehr Platz bekommen, aber erst müssen die Flöhe sterben, was leider immer etwas dauert bei diesem Mittel. Dafür ist es für die Igel harmlos.


    Das Futter hat er dann gleich angefangen zu fressen, was ich erstaunlich finde, da wir ja noch im Raum waren. Aber es ist ein gutes Zeichen.


    Der arme kleine Kerl stinkt ganz extrem. So etwas habe ich bei den bisherigen Igeln noch nicht erlebt. Morgen werden wir ihn vorsichtig baden und versuchen festzustellen, wie es mit den Wunden steht.


    Er wiegt nur 307g. Da ist für ein Tier, das mindestens 7 Monate alt ist, furchtbar wenig. Ohne das Zufüttern, seit die Kerlchen wieder wach sind, wäre er wahrscheinlich schon tot.


    Wenn Ihr wollt werde ich hoffentlich bald weitere Nachrichten von Pipo - so heißt der Kleine jetzt bei uns - bringen.

    SusanneC


    Es ist für mich durchaus verständlich, dass jemand meint, homöopatische Mittel könnten nicht wirken, weil die Wirkstoffe zu stark verdünnt sind oder vielleicht sogar ungeeignet. Allerdings gibt es viele positive Erfahrungen z.B. mit Traumeel und es wird mit Sicherheit nicht schaden, zumindest wenn man es ohne den Zucker in den Tabletten, also als Ampullen gibt.


    Allerdings finde ich es nicht förderlich für den Austausch im Forum, wenn Du Deine Ansicht über Homöopathie in dieser Weise vorbringst. Hier gibt es in einigen Fragen unterschiedliche Ansichten bei den Mitglieder und das kann und soll ja auch zum Ausdruck gebracht werden. Aber solange etwas nicht eindeutig ist, sollten wir aus meiner Sicht nicht mit dieser Vehemenz argumentieren.


    Hast Du einen Beweis für die Unwirksamkeit von Traumeel oder auch nur eigene Erfahrungen beim Einsatz von Homöopathie bei Meerschweinchen?

    Natürlich wäre es schön, wenn sie als Erzieher und Vorbild der Jungtiere zutraulich und mutig wäre. Andererseits scheint sie ja zum Glück die anderen nicht zu verunsichern, wenn die jetzt schon so entspannt sind. Das ist ja das wichtigste, dass sie den Jungtieren guttut.


    Wenn ich es richtig verstehe, ist sie nicht immer zurückgezogen, sondern nur wenn Du in der Nähe bist?


    Wenn ich Außenhaltung hätte, würde ich mir eine oder mehrere Kamera installieren. Dann kann man wenigstens die Tiere jederzeit sehen und auch beobachten, wie sie sich normalerweise verhalten.


    Von unseren Jungs klappern 2 oder 3 ab und an auch, wenn ich sie hochnehmen will. Und der eine lebt schon lange bei uns. Es ist natürlich schade, wenn wir dieses Zeichen missachten müssen, aber da es sich nicht ändern lässt, würde ich versuchen, mich davon nicht herunterziehen zu lassen, sondern fröhlich und entspannt und dennoch vorsichtig mit ihr umzugehen.

    Danke für den Bericht, Letty. Und es freut mich, dass Bean es so gut getroffen hat.


    Wahrscheinlich kommen hier verschiedene Faktoren zusammen, dass die gemischte Gruppe mit einem Verhältnis von etwa 1:1 so gut funktioniert: Die Gesamtfläche ist absolut gesehen relativ groß; die Anzahl der Tiere ist hoch; die Tiere haben gelernt, wie man harmonisch zusammenlebt und bringen es den Neuen wie Bean bei.


    Wie schön so etwas zu lesen!

    Ja, das mit den Bändern oder Gelenken hatte ich auch noch überlegt. Da könnte ihr, falls es nicht ausgerenkt ist, vielleicht auch Traumeel helfen. Das gebe ich am liebsten in Form der Ampullen, weil die im Gegensatz zu den Tabletten keinen Zucker enthalten. Bei Zerrungen und Verstauchungen hat das schon gut geholfen. Natürlich muss man bei einem säugenden Tier aufpassen, was man gibt, aber bei diesem homöopatischen Mittel sehe ich wenig Gefahr - bin aber kein Mediziner.


    Du könntest ja den Tierarzt darauf ansprechen oder es für alle Fälle heute schon https://www.heel.de/de/traumee…t-ad-us-vet-ampullen.html in der Apotheke bestellen. Die solltest Du dann am Nachmittag abholen können. Du könntest davon 3x täglich 0,5ml geben (in 1ml-Spritze mit Nadel aufziehen und Nadel und angebrochene Ampulle verschlossen für nächsten Gebrauch aufheben). Die Spritzen bekommst Du auch in der Apotheke. Ich habe 0,5ml geschrieben, weil ich es so kennen, dass man bei 1000g 1ml gibt und sie vermutlich noch sehr viel leichter ist, aber das könntest Du ja dann passend dosieren.

    Ich habe keine Erfahrung mit einer solchen Situation, aber damit bisher niemand sonst geantwortet hat, will ich es versuchen:


    4 Babies bei einem so jungen Tier und dann noch dazu so relativ schwere Jungtiere stellen sicherlich eine große Belastung für die Mutter dar. Ich könnte mir vorstellen, das sie einen Vitamin-B-Mangel hat. Das kann zu Lähmungserscheinungen führen. Darauf würde ich den Tierarzt ansprechen, wenn es mein Tier wäre.


    Vielleicht kommen ja noch andere Überlegungn bis morgen früh dazu. Alles Gute und berichte bitte weiter!

    Das Futterklauen kann ja auch noch ein kindliches Verhalten sein. Jungtiere nehmen erwachsenen Tieren das Futter vom Maul weg und lernen dadurch was fressbar ist.


    Dass er brommselt und sie mit Urin spritzt erscheint mir relativ normal. Die Weibchen lassen ein Aufreiten ja nur während der Hochbrunst, also für ein paar Stunden alle rund 2,5 Wochen zu. Das muss für ein Männchen bei nur einem Weibchen auch anstrengend sein.


    Ich will Euch da nichts aufreden, aber habe Ihr mal überlegt, zeitnah noch ein erwachsenese Weibchen dazuzunehmen?

    Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!


    Dann hatte ich anscheinend schon allein die Zahl der Augenverletzungen bei anderen Haltern falsch eingeschätzt. Ich war durch manche Antworten davon ausgegangen, dass es bei einigen mehrmals im Jahr zu Augenverletzungen kommt. Das scheinen dann zum Glück Fehlinterpretationen von mir gewesen zu sein.


    Die Idee, eher weiches Heu zu nehmen, finde ich auch gut. Wir haben aktuell 4 Sorten in Benutzung und eines davon ist zweiter Schnitt und damit feiner und weicher.


    Dann kann ich es ja auch mal mit einem Heukarton versuchen. :-)

    Jedesmal wenn ich eine Empfehlung lese, einen Karton mit Heu und ggf. noch darin versteckten Leckereien anzubieten, denke ich an Augenverletzungen. Gleichzeitig kann ich mir natürlich vorstellen, dass es den Schweinchen viel Spaß machen kann. Ich will es ihnen also nicht unnötig vorenthalten.


    Deshalb würde ich gerne von möglichst vielen Schweinchenfreunden hier hören, wie Eure Erfahrungen da sind:

    • Wie oft haben sie Zugang zu Heukartons oder -bergen?
    • Wie oft habt Ihr Augenverletzungen durch Heu?
    • Hatte jemand Augenverletzungen durch Heu, obwohl er kein Heu anbietet, in das die Tiere hineinkriechen können?
    • Gab es bei Euch öfters Streit in den Kartons?

    Es freut mich, dass die beiden wieder zusammen sind! Solange sie sich nicht beißen oder einer nur noch gejagt wird über viele Stunden, würde ich es erst einmal abwarten.


    Ich hebe Gräser und Wildkräuter im Kühlschrank in Dosen auf und feuchte sie leicht an. Dann kann man sie unbedenklich 1 oder auch 2 Tage frischhalten. Wenn ich etwas neues finde, dann gebe ich davon keine Berge, aber das mache ich ja ohnehin nicht, da ich möglichst immer viel verschiedenes mitbringe. Ansonsten musst Du beim Steigern beobachten wie sie reagieren. Ich glaube, da gibt es auch individuell ziemliche Unterschiede.

    Katzen sind Haustiere , die in der Natur, wie *Mia schreibt, leider sehr viel Schaden anrichten. Schon aus diesem Grund verjage ich jede Katze, die ich in unserem Garten sehe, nicht erst seit unsere Schweinchen draußen sind. Das kostet leider einige Zeit, aber es verschafft den Vögeln etwas mehr Freiraum - und nebenbei profitieren auch die Schweinchen davon.


    Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich hatte selbst früher Katzen (nur im Haus) und habe mich auch um Katzen im Tierschutz bemüht. Ich mag Katzen immer noch. Aber ich sehe das Leid und den Schaden, den viele Freigänger-Katzen verursachen und finde das nicht in Ordnung. Wenn ich Tiere liebe, kann ich nicht einem Tier eine Freiheit gewähren, die viele andere Tiere das Leben kostet, oft noch dazu mit einem grausamen, langsamen Tod.

    Das Außengehege wirkt für ein bewegliches Gehege recht stabil. Solange es hell ist und man ab und an einen Blick darauf wirft, wird da in einer durchschnittlichen Wohngegend die Gefahr nicht sehr groß sein.


    Ich hatte mit der Trennwand vermutlich etwas anderes gemeint als Du, nämlich den Durchgang von dem rechten in den linken Teil, den auch Letty angesprochen hat. Ich sehe mit dem Gehege kein schwerwiegendes Problem, aber Verbesserungsmöglichkeiten. Da könnt Ihr ja auch erst einmal beobachten wie sie sich verhalten. Als wir unseren ersten Eigenbau gemacht haben, hatte der für zwei Tiere 200x100cm. Die Schweinchen, die wir mit einem Käfig von 120x60cm übernommen hatten, und wir waren von dem vielen Platz begeistert. Mit der Zeit sieht man die Proportionen allerdings oft anders. Unsere Tiere leben jetzt frei im Zimmer und nutzen auch den gesamten Platz. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache und macht auch viel Arbeit. Ich erwähne es nur als eigene Erfahrung in Sachen Platz für die Schweinchen.


    Das Grünhopper-Futter hört sich von den Zutaten her gut an. Ich gebe im Winter auch kleine Mengen getrocknete Blätter u.ä. Solange ich draußen genug Grünzeug finde, gebe ich außer Heu fast nichts Getrocknetes. Viele Meerschweinchen trinken nie und nehmen die Flüssigkeit, die sie brauchen über das Futter auf. Wenn das zu trocken ist, besteht u.a. die Gefahr von Blasensteinen.


    Ich schneide möglichst langes Gras in verschiedenen Sorten und ergänze es durch möglichst viele Wildkräuter wie Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Taubnessel, Goldnessel, Spitzwegerisch, Labkraut u.a. Gras aus einem herkömmlichen Rasenmäher soll schädlich sein, weil es zu stark gequetscht und zu kurz geschnitten wird. Ich sammele am Rand von Spazierwegen, Sportplätzen, in Parks u.ä.


    Und ganz begeistert sind unsere Jungs von frischen Zweigen. Alle heimischen Bäume außer Eibe sind geeignet. Eiche sollte man nicht in großen Mengen geben, aber am besten wechselt man auch da ab. Von manchen Bäumen futtern sie die Blätter (z.B. Hainbuche und Hasel), von anderen nur die Blattstiele und Rinde (Ahorn) und von Kiefer und Fichte bei uns immer nur sehr kleine Mengen, dafür aber immer wieder solange es angeboten wird. Es hängt auch von der Jahreszeit ab, was sie da besonders mögen, aber frisch muss es halt sein. Das wäre vielleicht auch etwas als natürlich Deckung innen in Euren Außengehege festgesteckt.

    Herzlich willkommen hier im Forum!


    Das sieht ja sehr schön gebaut aus! Da Du nach Verbesserungsvorschlägen fragst, schreibe ich mal ein paar Dinge:

    • Die 50cm Tiefe finde ich sehr knapp. Es wäre super, wenn Ihr das auf zumindest die gleiche Tiefe wie rechts bringen und dann die Trennwand unten entfernen könntet. Um an das Fenster oder die Heizung zu kommen, müsstet Ihr dann vermutlich den linken Gehegeteil nach vorne ziehen. Es scheint ja auf Rädern zu stehen.
    • Häuser sollten immer mindestens 2 einander gegenüberliegende Eingänge haben, damit niemand in die Enge getrieben werden kann.
    • Ich kann nicht beurteilen, obe die runden Öffnungen an dem Haus so groß sind, dass eines der Babies darin stecken bleiben kann. Wenn ja, dann wäre das natürlich gefährlich.
    • Falls die Tiere noch sehr scheu sein sollte, könntet Ihr zumindest anfangs Tücher über einen Teil des Geheges hängen, damit sie mehr Deckung haben.
    • Der Kerbel-Auslauf für draußen dürfte nicht raubtiersicher sein. Dabei können auch Katzen schon eine große Gefahr sein. Sind sie nur tagsüber darin und magst Du ggf. noch ein Foto davon oder einen Link auf das Produkt einstellen?
    • Ist es sicher, dass der Hund nicht, wenn er sich an die Schweinchen gewöhnt hat, in das Gehege springt und ihnen etwas tun kann?

    Was füttert Ihr denn, falls Du das schreiben magst?

    Eine gemischte Gruppe wäre auch mein Traum. Allerdings scheitert das in den meisten Fällen daran, dass die Männchen nicht in harmonischen gemischten Gruppen aufgewachsen sind. Sie müssen dort von erwachsenen Männchen lernen, wie die miteinander umgehen und selbst Erfahrungen sammeln. Dazu reichen auch nicht die ersten 6-8 Wochen o.ä., die sie als Frühkastraten im Idealfall in gemischten Gruppen leben dürfen. Dazu brauchen sie viel länger.


    Mit 2-3 Weibchen pro Böckchen kann es gut gehen, aber es kann sogar mit noch mehr Weibchen noch scheitern. Dann müsstet Ihr notfalls 3 Gruppen machen und jedem Böckchen 2-3 Weibchen geben. Das erfordert dann schon viel Platz und macht auch sehr viel Arbeit. Und nach und nach die Zahl der Weibchen zu erhöhen, funktioniert natürlich gar nicht. Sie brauchen entweder sofort die ausreichende Anzahl von Weibchen oder nie. Wobei keiner sagen kann, was die ausreichende Anzahl wäre.


    Wie alt sind den Eure Böckchen, wie lange habt Ihr sie und wie ist das Verhältnis untereinander?


    Ich hoffe, ich stelle nich zu viele Fragen. Wenn Dir das nicht recht ist, antworte bitte einfach nicht. Ich will nur HIlfe anbieten. Du sagst ja selbst, dass Ihr falsch beraten worden seid. Jetzt sollt Ihr hier möglichst die Chance haben, richtige Empfehlungen zu bekommen - wenn Ihr mögt.