Meine Schweinchen stammen/stammten auch aus unterschiedlichen Quellen.
Ganz am Anfang vor 15 Jahren waren es Tiere aus dem Zooladen. Es steht außer Frage, das man das nicht unterstützen sollte. Von kurzlebig, steinalt, robust und empfindlich war da alles dabei.
Danach hatte ich zwei Züchterschweinchen, die leider beide nicht alt wurden, dafür aber auch nur selten krank waren.
Mein Hemingway ist auch ein Züchtertier und charakterlich ein Träumchen. Top Erzieher, top Haremswächter, top Streitschlichter. In 2,5 Jahren bisher nur ne Bindehautentzündung.
Dann mehrere Tiere aus Notstationen, auch hier wurden alle min. 5 Jahre alt, manche sogar 7. Aber spätestens im Alter hatten alle ihre Weh-wehchen, viele schon eher.
Einige Kleinanzeigen-Schweinchen leben hier auch. Allerdings achte ich darauf, dass es nur "übriggebliebe" Tiere sind und man muss wissen, was man fragen muss. Vermehrer wissen inzwischen, wie sie lügen müssen um ihre Tiere an "Retter" zu verkaufen. Da muss man ganz, gaaanz vorsichtig sein, um die nicht dabei zu unterstützen.
Ich suche für meine Gruppe meistens ein Schweinchen, das charakterlich passt und schreibe dann Züchter und Notstationen an und schaue, wo das passende Wutz sitzt. Krank werden sie in den meisten Fällen unabhängig der Herkunft.
Notstationen zu unterstützen steht eh außer Frage, aber auch gute Züchter brauchen diese Unterstützung. Sonst geben diese die Zucht auf und dann gibt es bald nur noch Vermehrer!
Man darf nicht vergessen: Der Großteil der Nottiere sind ursprünglich vom Vermehrer und irgendjemand hat sie dort gekauft.
Ich denke eine gute Mischung macht's😊