Beiträge von Amyseleven.

    Was sich mir nur nicht so ganz erschließt...

    Also, sie hat immer mal wieder Probleme, laut Tierarzt einen mittelgradigen perikarderguß aber bekommt jetzt nur Medikamente gegen die blasenentzündung oder auch wegen den lungenproblemen? Die blasenentzündung soll erst überstanden sein bevor es weitere diagnostik gibt?

    Finde ich ein komisches vorgehen vom tierarzt.

    Wichtig ist bei erkennen einer Erkrankung eine zügige Behandlung, sonst kann es durch Verschleppung schlecht bzw. nicht mehr behandelbar sein.

    Also das baycox ist schon ein hammerzeug und ich kenne es das die Schweinchen darunter schlecht bis gar nicht alleine fressen. Natürlich sind die kokzidien an sich schon nicht ohne.

    Das mit zum Futter gehen und sich scheinbar davor ekeln kenne ich auch. Dem Schweinchen ist vielleicht schlecht, es hat Bauchweh und vermutlich ist es auch aufgegast?

    Das eine Therapie mit baycox und panacur kombiniert wird kenne ich nicht.

    Das panacur wurde hier (wir hatten/ haben giardien) immer gut vertragen.

    Gibst du sonst noch Medikamente? Etwas gegen aufgasung, Schmerzmittel, appetitanreger o.ä.? Päppelst du sie?

    achja, und z.b. in der tiho hannover machen sie keine oder kaum punktionen beim meerschweinchen mit der Diagnose da es auch oft unschön ausging. Man stelle sich vor wo mit einer nadel hingestochen wird um das Wasser zu punktieren.

    Möchte euch das nicht ausreden, nur zum Nachdenken anregen.

    genauso wie bei dem Herpes Bsp. Kannst du dir das vorstellen. Bei einem Erguss sammelt sich ja Flüssigkeit (wasser), wie soll das denn weggehen ohne entwässerung? Herzkranke menschen nehmen auch entwässerung damit das wasser nicht in die Lunge steigt und sie eine Lungenentzündung bekommen. An dem "hochsteigendem" wasser kann man quasi ersticken, ohne Medikamente wird man das nicht los. Nach einer punktion wird das Wasser innerhalb ein paar Tagen wieder da sein. Da ja das hauptproblem nicht behoben wurde. Entwässerungstabletten hatten meinem poldi noch um die 9 Monate Lebensqualität gebracht, ohne wäre er nach ein paar Tagen erstickt.

    Bei mir ist lilli das 3. Schweinchen innerhalb 2 Jahren welches einen perikarderguß hat. Sie bekommt entwässerung, 2 verschiedene herzmedikamente und auch das doxy (welches auch bei mykoplasmen eingesetzt wird) dauerhaft weil der Verdacht auf mykoplasmen besteht. Diese setzen sich (u.a.) auch gerne mal vor das Herz. Deshalb fragte ich nach bei dir. Das Thema mykoplasmen beschäftigt mich seit einiger Zeit sehr und es ist davon auszugehen das bis zu 80 Prozent der Schweinchen diese in sich tragen. Bei vielen bricht es nicht aus oder erst wenn sie älter sind, Streß haben oder geschwächt sind. Viele besitzer denken das ihre Tiere nur mal Niesen, die Augen tränen oder einfach nur erkältet sind doch in einigen Fällen sind es dann mykoplasmen.

    Ich möchte dir oder anderen keine Angst machen, finde nur das dieses Thema für die Zukunft wichtig ist. Rechtzeitig und richtig behandelt können die betroffenen Tiere weiter ein gutes Leben führen. Ich möchte jetzt aber nicht behaupten das dein Schweinchen mykoplasmen hat.

    Wurde denn über entwässerung in Form von Tabletten gesprochen?

    das kannst du in anderen Foren einstellen und einen link reinstellen...

    Wir hören schon täglich die heißesten Hits wenn unsere Schweinchen quiken, dabei fällt auch der inspirierende talk nicht zu kurz. Und dann tanzen wir alle zu fantastischen Klängen im Rhythmus.

    Ich hatte schon mehrere Schweinchen mit einem perikarderguß, eine punktion habe ich nie machen lassen. Was für Medikamente bekommt das Schweinchen? Was wird sich durch die punktion erhofft?

    Bei meinen letzten 3 Schweinchen mit perikarderguß bestand auch der Verdacht das es durch mykoplasmen begünstigt wurde.