Beiträge von Kleine Braunelle

    Ehe du dir Sorgen machst:
    Wichtig ist, dass das Gewicht stabil ist und vor allem nicht konstant weniger wird. Plötzliches und konstantes starkes Ansteigen von Gewicht bei einem erwachsenen Tier, was normalerweise stabil ist, bei gleichbleibender Fütterung, ist auch auffällig und kann auf Wassereinlagerungen hinweisen.
    Deswegen ist es wichtig, die Gewichte nach dem Wiegen immer aufzuschreiben, so dass man den Verlauf verfolgen kann.


    Manchmal schmeckt ihnen ein Salat einfach nicht. Evlt wurde er doof gedüngt. Kaut das Tier ansonsten normal und frisst andere Dinge, würde ich mir nicht allzu große Gedanken machen.

    Und wenn sie schon mit Wiese und Co angefüttert sind, mögen einige Schweinchen am Liebsten nichts anderes mehr fressen. Eigentlich haben sie ja auch recht, denn Wiese und Wildkräuter sind das Beste, was es als Futter für sie gibt.

    Hast du eigentlich mit ihm noch einmal inhaliert?

    Laut deiner Aussage von vor ein paar Tagen, ging es ihm nach dem Inhalieren ja besser.
    Und was genau sind das für "Geräusche beim Fressen"?

    Kannst du die mal beschreiben?

    Ist es ein Schnauben?

    Ist es ein Klacken?

    Ist es ein Knacksen?

    Was genau ist mit "Geräuschen beim Fressen" gemeint?

    Okili. Sind es Geschwister?
    Und leben noch andere Schweinchen bei dir, oder nur diese beiden?

    Ich sage dir auch gleich warum. Dir sagt der Begriff, Erzieherschweinchen etwas?

    Dies sind ältere Tiere, die junge Meerschweinchen, belgeiten, erziehen. Von ihnen lernen die jungen Tiere, was sie essen können und was nicht. Schweinchen die mit Erzieherschweinchen aufwachsen (und das nicht nur die ersten 2-3 Lebensmonate), lernen auch mehr an Futtermöglichkeiten kennen, was man am Fressverhalten beobachten kann.
    Was genau gibt dir denn am Fressverhalten deiner Beiden Anlass zur Sorge?
    Was fressen sie z.B. nicht so gerne?

    Ein Mittel zu empfehlen, welches man falsch anwenden kann und was dann gesundheitliche Folgen für ein Tier hat, soll also in Ordnung sein.
    Es gibt wunderbare Alternativen, die nicht falsch angewendet werden können und somit das Tier nicht in Gefahr bringen.

    Aber das scheint hier keine Rolle zu spielen.

    Dann aber sagen, dass das Tier im Fokus steht, finde ich sehr widersprüchlich.
    Hier steht etwas anderes im Fokus, meiner Meinung nach.

    @Marie- Luise, du hast dich hier als Moderatorin zurück gezogen, hast deinen Schwerpunkt in ein anderes Forum gelegt. Jetzt, wo hier wieder mehr los ist und du bemerk hast, dass hier jemand Neues gerne schreibt und teilweise eine andere Meinung als du hast, bist du auf einmal wieder super aktiv geworden, gehst sogar offen in den Threads auf Konfrontation.

    Es geht nicht wirklich um die Tiere, habe ich das Gefühl.
    Es geht um etwas ganz anderes. Ach, und das ist mein ganz persönliches Gefühl. ;)

    Hi,

    ich hab meine immer an einem festen Wochentag, zu einer festen Uhrzeit gewogen. Wichtig war auch: Vor oder nach dem Füttern.
    Dann hast du nutzbare Vergleichswerte.

    Einmal Urin- und Kotabsetzten, kann jeh nach Tier bis zu 50g oder mehr an Gewichtsunterschied ausmachen.
    Erwachsene Tiere sollten nicht täglich zunehmen, sondern einigermaßen stabil in ihrem Gewicht sein.
    Wenn ein Tier einmal 70g weniger wiegt, kann das ein Zeichen sein, dass du es in den Fokus nehmen solltest. Bei solchen Gewichtsabnahmen habe ich am nächsten Tag noch einmal zur Kontrolle gewogen. Geht das Gewicht weiter nach unten, war es für mich ein Alarmzeichen. Ging das Gewicht wieder nach oben, habe ich erst einmal durchgeatmet und die Sorgen nach hinten geschoben.

    Wichtig ist halt, sich die Gewicht immer zu notieren, damit du über die Wochen, Monate und Jahre einen Verlauf hast.


    Bei gesunden Tieren:

    Es gibt Tiere die sind fast aufs Gramm wochenlang stabil.

    Es gibt Tiere, die haben ein reges, wöchentliches Auf und Ab.

    Dafür verhalten sie sich ja auch unterschiedlich: Die einen bewegen sich mehr, die anderen "hängen lieber herum".

    Die einen haben einen langsameren Stoffwechsel, die anderen einen schnelleren.

    Es ist genauso wie bei uns Menschen auch.


    Wenn du dann über einen längeren Zeitraum die Gewichte beobachtest, siehst du am Verlauf, wenn etwas nicht ins Muster passt.

    Ich kenne ein paar Notstationen und ich bin, obwohl ich sehr für den Tierschutz bin und auch dort aktiv bin, auch nicht mit allen "grün".....


    Und ich habe selbst auch schon Tiere bei einem Züchter gekauft, wobei die meisten meiner Schweinchen tatsächlich Nottiere waren.


    Bei dir liegt der Fokus allerdings, ein passendes Tier für Bob zu finden, eines womit er und auch ihr gut klar kommt. Wenn sich die beiden dann aufeinander eingespielt haben und gefestigt sind, dann kannst du dich wieder umschauen.

    Hinzu kommt, dass gerade bei jemand mit nicht so viel Erfahrung, es wichtig ist, dass das Schweinchen aus einer seriösen Quelle stammt. So wie du deinen Kontakt mit der Notstation beschrieben hast, wäre sie für mich keinesfalls seriös.

    Genauso würde für mich ein Züchter auch durchs Raster fallen, wenn ich die Haltung nicht sehen darf und er schnippisch oder abwertend auf meine Fragen reagieren würde.
    Als "Kunde" sollte man sich ernstgenommen fühlen. Und nach den letzten Erlebnissen mit den beiden Tierheimmädels, braucht ihr auch erst einmal wieder Sicherheit.

    Evtl kann auch Plurb bei ihrer /ihrem Züchter einmal nachfragen, ob es da gute Kontakte in deine Gegend gibt. Manche Züchter sind gut vernetzt.

    Hi DieDreiVonDenise,


    gut ist, dass er sich normal verhält und gut frisst und alle anderen Dinge wie sonst auch tut. Damit hat er im Moment, sehr wahrscheinlich keine Schmerzen.

    Der Knubbel kann verschiedene Ursachen haben und ich würde mit ihm auf jeden Fall bald zum Tierarzt gehen.

    Es handelt sich quasi um eine "unbekannte Umfangsvermehrung", die an dieser Stelle so gar nichts verloren hat...


    Alles Gute und ich drücke die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist.


    Kleine Braunelle.

    Ich drücke euch ganz fest die Daumen!
    Manchmal passt es auch einfach nicht. Und nach meiner Erfahrung, weiss man das nach spätestens 1-2 Tagen, manchmal sogar eher.

    Es gibt tatsächlich Anzeichen, woran man das erkennen kann, indem man das Verhalten der Tiere ganz genau beobachtet und im Hinterkopf das Ziel hat, dass es den Tieren auch in der zukünftigen Situation gut gehen soll. Es bringt nichts, ihnen einen Gruppenkonstellation aufzuzwingen, die immer wieder zu Problemen führen wird. Damit stresst man Tiere und Halter unnötig.
    Und es ist auch nicht schlimm, dass wenn man wenig Erfahrung mit Vergesellschaftungen hat, evtl. sogar etwas früher das Handtuch wirft.

    Gerade der oder die Tierhalter, müssen mit einer Situation klar kommen, denn sie sind direkt vor Ort.


    Wir tun alles für unsere Schweinchen und trotzdem wird es immer wieder Situationen geben, wo eine andere Gruppenzusammensetzung oder Haltungsform, als die die wir selbst bieten können, besser für die Tiere ist. Und da ist es einfach wichtig, individuell zu schauen.
    Es gibt ein paar Punkte, die man gut beobachten kann und trotzdem ist es wichtig, offen für andere Möglichkeiten, bis hin zur Trennung von einem Tier zu sein.
    Manchmal passt es einfach nicht und dann müssen wir Halter das Wohl des Tieres in den Fokus stellen und unser Bedürfnis, keines der Tiere "wieder abgeben zu wollen", in den Hintergrund schieben. Das zeichnet für mich auch einen guten Halter /Halterin aus.


    Ich hatte eine 4er Haremsgruppe. Es kam ein 5. Weibchen dazu. Das Weibchen hat sich sichtlich nicht wohl gefühlt. Es hat sich wenig bewegt und hat immer wieder laut geschrien, wenn sich ein anderes Tier meiner Gruppe genähert hat. Ihr Gewicht war stabil und auch sonst war aus meiner Sicht, erst einmal nichts zu bemängeln, außer dass ich gesehen habe: sie fühlt sich nicht wohl bei mir. Ich habe das damals 2-3 Wochen beobachtet und dann entschieden, sie abzugeben. Sie lebt seit dem in einer Großgruppe und fühlt sich sauwohl, hat sogar eine der führenden Positionen eingenommen. Und das ohne große Vergesellschaftungsphase.


    Diese beiden Weibchen hier, werden keine Ladenhüter im Tierheim. Wahrscheinlich haben sie spätestens in 1-2 Woche ein neues Zuhause gefunden. Da muss sich niemand Sorgen machen. Hinzu kommt, dass sie nicht alleine sind. Sie haben sich und das ist super. Sie können so auch gut und gerne länger auf ein neues Zuhause warten, ohne dass es ihnen weh tut. Ja, sie sitzen im Tierheim, doch auch da wird man sich gut um sie kümmern. Für Meerschweinchen ist das A + O: nicht ohne Meerschweinchengesellschaft zu sein, einigermaßen Platz zum Bewegen zu haben, artgerechtes Futter und ein sauberes Gehege + natürlich gesundheitliche Kontrolle. Das haben sie auch im Tierheim.



    Ihr werdet den passenden "Deckel" für euren Bob finden. Ein ruhiges Weibchen, was ihn nicht dominieren wird, vor dem er keine Angst haben muss. Wenn Bob frisst und sich entspannt bewegt, braucht er auch nicht sofort wieder Gesellschaft. Es ist in so einem Fall viel wichtiger, ein vom Charakter her passendes Weibchen zu finden.
    Manche Böckchen sitzen 6 Wochen Kastrafrist alleine ab und nehmen keinen Schaden. Bob schafft das bestimmt auch. ;)


    Alles Gute und ich drücke die Daumen!

    Es würde mich sehr freuen, wenn ihr von dir höre, dass Bob eine tolle Freundin gefunden hat.


    Liebe Grüße,

    Kleine Braunelle