Beiträge von Kleine Braunelle

    Ich werfe ein, dass ich so eine Vergesellschaftung mit einem sehr jungen Tier schon gemacht habe.

    Und es hat der ganzen Gruppe, incl. dem kranken Tier gut getan. Es ist regelrecht aufgeblüht, hat sich um das Kleine gekümmert.
    Ein erwachsenes Tier würde ich niemals einem schwachen Tier zumuten.

    Man vergesellschaftet ja auch einen schwachen alten Opi oder eine Omi, damit sie auf die letzten Tage nicht alleine bleiben muss.
    Und viele leben dann noch einmal richtig auf.

    Kurz gesagt, ich habe mit solchen Vergesellschaften persönliche Erfahrungen gemacht und nicht nur davon gelesen oder nur aus dem Gefühl heraus berichtet.
    Am Ende muss jeder selbst entscheiden, was er macht oder für richtig hält. ;)

    Zylexis ist ein gängiges Medikament, was man durchaus bei Meerschweinchen spritzt, die einen akuten Mykoplasmenschub haben oder wo einer wegen Stress befürchtet werden muss. Das Mittel stärkt das Immunsystem.
    Die Tatsächliche Auflösung bekommst du nur, wenn du sie obduzieren lässt. Vorher wird sich eine genaue Todesursache nicht feststellen lassen.

    Hmm.... wenn die Milben nicht weggehen, dann sind sie nicht das Hauptproblem.
    Nicht verzweifeln, die kleinen Fusselrollen sind wandelnde Problemstellen und es gibt tatsächlich kaum ein Schweinchen, was kern gesund ist. Wenn man etwas finden will, findet man wahrscheinlich bei fast jedem Tier etwas. Nur gibt es halt dann Unterschiede:
    Mit der einen Baustelle können sie gut leben, die andere macht ihnen zu schaffen.

    Ich habe irgendwann gelernt, dass man mit dieser Einstellung in der Meerschweinchenhaltung einfach besser leben kann.

    Hi Pardona,


    du hast ja super niedliche Schweinchen! Wenn ich solche Bilder sehe, habe ich ganz große Lust, dass bei mir auch wieder welche fest einziehen. Leider habe ich im Moment nicht die Zeit dazu.

    Danke fürs Zeigen! <3
    Ich kann mich noch erinnern, dass so eine "Diät" gar nicht so leicht ist, durchzuziehen. Wenn deine "Kräftige" bettelt, gibt es eine "kalorienarme" Alternative zu den üblichen Leckerchen?


    Viele Grüße,
    Kleine Braunelle

    Wenn die Ohren sehr schmutzig sind, dann liegt es manchmal nah, dass Ohrmilben schuld sind. Manche Tiere neigen allerdings auch zu trockener oder fetter Haut. Abgestorbene Hautschuppen und auch Ohrenschmutz sammeln sich dann im Ohr.
    Bei hellen Ohren sieht man dann grau- schwarze Ablagerungen.
    Die Ohrenkontrolle und bei Bedarf Hygiene gehört zum wöchentlichen Gesundheitscheck.

    Schweinchenohren kann man mit Q-Tips und Babyöl oder anderen Hilfsmitteln gut sauber machen. Ich habe immer Q-Tips und einen flüssigen Ohrenreiniger für Tiere benutzt.

    Ist es denn eine Tierarztpraxis, die sich mit Heimtieren auskennt und warst du schon öfter dort?


    Was wurde denn genau gespritzt und wo hin? (In welche Stelle des Körpers?
    Wurde ein Röntgenbild von der Lunge gemacht oder wurde das Schweinchen nur abgehört?

    Wie war die Körpertemperatur?
    Waren die Schleimhäute blasse, Lippe z.B. blau?
    An was war der Partner verstorben?

    Evtl hatte es einen akuten Mykoplasmenschub.....


    Es spielt halt tatsächlich auch eine Rolle, wie schwach das Tier und wie groß die Atemnot war. Dann kann es auch sein, dass es wegen seiner Atemnot auf dem Heimweg verstorben ist.
    Und klar kann es auch sein, dass in der Praxis ein Fehler begangen worden ist. Letzteres richtig zu beweisen geht nur, wenn du das Schweinchen obduzieren lässt. Vorher sind alles andere Vermutungen. Mehr nicht.


    Wenn ich neu zu einem Tierarzt gehe, lese ich vorher tatsächlich die Bewertungen, um einschätzen zu können, ob dieser Tierarzt auch für Heimtiere geeignet ist. Stehen da Negativbewertungen, das z.b. eine massive Zahnfehlstellung bei einem Nager übersehen worden ist, dann würde ich diese Praxis nicht betreten.... :/:rolleyes:

    Ich weiss, das mein Tip jetzt dir aktuell keine sofortige Lösung deines Problems liefert... aber:

    Wechsle bitte schleunigst deinen Tierarzt!

    Milben und Co. haben dann eine gute Chance, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Evtl sind sie nur eine Nebenerscheinung.
    Um die Lage einschätzen zu können:


    Lebt dein Schweinchen noch mit anderen Schweinchen zusammen?
    Leben sie in Innen- oder Außenhaltung?
    Bekommt das Tier etwas fürs Immunsystem, z.B. Rodicare Immun?
    Wie genau sahen die Lähmungserscheinungen aus?
    Wurde ein Ganzkörperröntgenbild gemacht?

    Wurde das Blut untersucht?
    Wie ist der Bauch kahl? Eher an den Seiten oder die mittige Unterseite?

    Wie schaut es in den Ohren aus? Es gibt auch Ohrmilben.
    Und ja sehr starker Juckreiz kann zu Krampfanfällen führen.



    Wenn du magst, kannst du auch die beiden ersten Zahlen deiner Postleitzahl nennen, evtl kennt jemand hier einen guten heimtiererfahrenen Tierarzt in deiner Nähe.

    Er ist ja nicht so krank... Er hat verhärtete Kiefernmuskel und dadurch Probleme, dass man die Zähne nicht mehr korrigieren kann. Deswegen muss er ja nicht zu schwach für eine Vergesellschaftung sein.

    Ein erwachsenes Tier würde ich nicht machen, aber ein kleines geht durchaus, meiner Meinung nach.

    Platz gibt es auch in Innenhaltung.
    Niedrige Temperaturen unter 20 Grad nur im Keller oder in einem Schuppen. Daher müssen Schweinchen in Innenhaltung nicht mit Extremtemperaturen kämpfen und sparen in dieser Hinsicht einiges an Energie ein.
    Alleine deswegen unterscheidet sich die Fütterung in den beiden Bereichen.
    Hinzu kommt, dass unsere Meerschweinchen kein Winterfell anlegen können, wie einheimische, angepasste Tiere. Kaninchen bekommen ein Winterfell und alle anderen wildlebenden Säuger auch. Das sind dann einheimische Tiere.

    Meerschweinchen haben das, dort wo sie herkommen anscheinend nicht nötig, denn sie bekommen kein Winterfell, sind also auch nicht von der Natur für kalte Temperaturen ausgestattet. Sie brauchen also reichhaltiges Futter, um die notwendige Körperwärme zu produzieren, um ihr Schutzhäuschen aufzuwärmen.
    Ebenso fangen viele von ihnen an, ab 25 Grad, mit dem Körper zu reagieren, werden schlapper und müder, manche können große Kreislaufprobleme bekommen.

    Dh. Der Körper verbraucht dann auch mehr Energie, als einheimische Tiere.


    Daran sollte man bei ganzjähriger Außenhaltung auch immer denken!
    Aber das ist hier nicht das Thema, sondern was kann man auf dem Balkon oder im Garten, "Gutes" für sie anpflanzen. ;)

    Ich weiss nicht um den Nährstoffgehaltsvergleich zur Möhre, da ich auch Möhren immer eher sparsam gefüttert habe.
    Möhren sind auch "schnell sättigendes Futter".
    Natürliches Futter von Meerschweinchen sind Gräser, Kräuter und Blättriges. Wenn die Tiere nicht zu schnell satt sind, arbeiten sie auch mehr die Zähne ab, da sie mehr kleine Mahlzeiten fressen und kauen. Sie sind von der Natur nicht dazu ausgelegt, Wurzeln und Möhren auszugraben, ihre Pfoten sind "Laufpfoten". Ich habe auch noch nie ein Schwein gesehen, das wie ein Kaninchen in der Erde gräbt.
    Daher stehen Rüben, logischerweise, nicht auf dem natürlichen Ernährungsplan.


    Da Kaltstallhaltung, gerade im Winter, dem Schweinekörper auch mehr Energie und Arbeit abverlangt, um fit und gesund zu bleiben, verbrauchen sie in dieser Haltungsform auch mehr Nährstoffe.
    Das hat mit der Bewegungsfreiheit nicht unbedingt etwas zu tun.