Beiträge von winnipetra

    Hei,


    dass die Maus wieder frisst, ist ja wunderbar. Dass das wie Wasser rauskommt weniger.
    Eigentlich heißt es, bei Durchfall nur Wasser und Heu - aber wenn ich die Krankengeschichte richtig verfolgt habe, muss die Kleine ja unbedingt ans Fressen kommen.


    Ich beschränke mich in solchen Fällen auf folgendes (neben BBB):
    - Heu
    - Heucobs (von Hansemann)
    - Fenchel (in kleinen Stücken)
    - Apfelschnitze (kurz stehen lassen, durch das braunwerden ist er leichter zu verdauen und weniger säurehaltig)
    - zerquetschte Banane (rühr ich einfach ein bißchen unter)
    - Möhre
    - Petersilie bzw. Basilikum (nur einige Blätter bzw. Stängel; auch Pfefferminze wird eine hilfreiche Wirkung bei Durchfall nachgesagt - mögen meine aber nicht)
    - ins Trinkwasser noch ein wenig Fencheltee (meine lieben Fenchelgeschmack, daher geht das gut. Wenn deine Fenchel nicht mögen, weglassen. Flüssigkeit ist wichtig)


    Allerdings hatte noch keines meiner Tiere Durchfall wie Wasser.


    Alle Sachen kriegen meine sonst im Wechsel auch (außer Fencheltee). Ich weiß nicht, was deine normalerweise zu mampfen kriegen. Neues Futter würde ich bei Durchfall nicht geben.


    Ich halte euch weiter die Daumen ...

    Hallo Ronja,


    ganz ruhig bleiben. Das Zwitschern nennt man auch Chirpen. Auf dieser Seite kannst du es dir in zwei Varianten anhören: http://www.cavias.de/musik.htm.
    Dort steht auch, welche Ursachen möglich sein können (vermutet wird z.B. nach einem aufregenden Erlebnis, um Stress abzubauen - genau weiß man das aber nicht).


    Edit (20.10.): Linkadresse korrigiert - Sorry, jetzt sollte es funktionieren

    Hallo Loxley,


    mir gings genau so ... Ich könnt mich ohrfeigen!


    Mit den Teststreifen kannst du auch zu Hause messen - geh zum Tierarzt, der soll dir die Bedeutung der einzelnen Farbfelder erklären (und kann dir auch welche mitgeben - selber kaufen lohnt erst dann, wenn sich der Diabetesverdacht bestätigt, die Teile gibts nämlich nur im 50er Pack, kosten dann etwa 5 Euro). Ich verwende "Medi Test Combi2", dort kann nicht nur der Zuckerwert überprüft werden, sondern auch gleich noch die Ketone (ein erhöhter Keton-Wert würde z.B. auf eine Entzündung hindeuten).


    Pieken würde ich mein Schwein sicher auch nicht auf Verdacht - wenn aber die Diagnose Diabetes ist, dann ists einfach ein genaueres Ergebnis als der Urintest. Ich habs mir vom TA zeigen lassen und die ersten Male unter ihrer Anleitung gemacht.

    Hallo,


    bei meinen Kleinen entwickelt sich ein ähnlicher Gewichtsunterschied:
    Amrun, etwa 5 Monate alt, wiegt fast 800 g und ist etwa 15 cm lang.
    Oranor, gerade mal 14 Tage jünger, wiegt etwa 650 g, ist allerdings auch nur etwa 10 cm lang. Beide fühlen sich weder zu dick noch zu dünn an, hauen rein und hopsen gleich viel durchs Gehege. Oranor ist allerdings etwas schreckhafter.
    Da die Hautwachstumsphase fast schon vorbei ist, schätze ich, dass Oranor ein 750 - 800 g Mädel und Amrun ein Kilo-Schwein wird.


    Weißpfötchen hat mit 1 1/2 Jahren in etwa die Größe von Amrun (vielleicht ein bißchen größer), ist jedoch 200 g schwerer.


    Der Gewichtsunterschied allein würde mich nicht beunruhigen, wenn sie ansonsten quietschvergnügt sind.

    Oh Gott, der arme Kleine!
    Sei gedrückt und noch einen lieben Gruß an Max ...


    @all, die ebenfalls Diabetikerschweine haben und mit Insulin behandeln (das tut mir wirklich leid, Gertrud - hätt ich mal schon vorher davon gesprochen, dann könnte dein Max vielleicht noch leben. Ich dachte, der Link reicht, Sch... Sei mir bitte nicht böse - und du, Max, auch nicht):


    Zur Notfallapotheke gehört in diesem Fall immer etwas Traubenzucker - den im Falle eines Insulinschocks (Anzeichen u.a.: Krämpfe, Atemnot, Heißhungerattacken, überhektisch oder absolut teilnahmslos, evtl. sogar bewusstlos) auflösen und mit einer Spritze einflösen. Zur Not hilft auch etwas Honig oder normaler Zucker.


    Und: vor dem Insulinspritzen in jedem Fall den Blutzucker messen (wieso deine Tierarzthelferin das nicht gemacht hat, Gertrud, begreif ich nicht). Ein Messgerät kostet etwa 20 Euro, 50 Teststreifen ca. 25 Euro. Bei einem Wert unter 300 das Meeri dann nach dem Spritzen sehr aufmerksam beobachten, bei Unsicherheit etwa 1/2 Stunde nach der Spritze nochmal Blutzucker messen. Unter 200 auf das Insulin besser verzichten.

    Hallo MiLeLi,


    du musst dir nicht alles durchlesen - es reicht, dem Link von Nadine in diesem Thread Warum Trockenfutter so ungesund ist zu folgen und dann durchzulesen.


    In den letzten Jahren wurden Meeri immer mehr erforscht und es kann doch nicht schaden, sich darüber zu informieren und eventuell darauf zu reagieren.
    In alten Meeribüchern wird z.B. die Gehegegröße 50 x 60 cm als ausreichend bezeichnet - heute schrammt man damit knapp an der Tierquälerei vorbei. Vor 20 Jahren hat niemand Einzelhaltung in Frage gestellt - wer sein Meerschweinchen artgerecht halten möchte, für den ist das inzwischen untragbar. So ists halt auch bei der Ernährung: Man weiß mehr über die Verdauung, Zahnabrieb, usw.


    Ob dein Meeri ohne TroFu älter geworden wäre, kann nun wirklich niemand beantworten (wobei 10 Jahre in der Tat ein stolzes Alter sind).

    Zitat von Topenga


    Vielleicht kennen die sich mit Hunden und Katzen aus, aber mit Nagern wohl kaum!


    Ja, es ist wirklich ein Kreuz - hier im Forum war das ja schon öfter Thema. Ich habe inzwischen mit Medikamentenlisten angefangen und löchere jedesmal den TA (obwohl ich inzwischen eine habe, die wirklich Ahnung hat). Aber es nervt schon, vor und nach dem TA-Besuch auf Recherche gehen zu müssen. Keine Ahnung, woran dieses (scheinbare) Desinteresse mancher TÄ liegt ... Auch wenn Meeri in der Ausbildung vernachlässigt werden, ließe sich sicherlich einiges über eine Weiterbildung lernen!


    Zitat von Topenga


    Es gibt übrigens einen neuen kleinen Hoffnungsblick für mich. Als ich Sheila eben erneut gepeppelt habe, hat sie sich nicht gewehrt und sie hat ganz gierig an der Peppelspritze gesaugt! Aus dem Napf will sie den Brei allerdings noch nicht.
    Ich hoffe das war ein erster positiver Schritt und es geht auch weiter.


    Das klingt ja schon mal vorsichtig positiv - kriegt die Kleine auch genug Flüssigkeit? Sonst könntest du ihr über die Spritze auch zusätzlich ein wenig Wasser anbieten. Weiß nicht, wie dünnflüssig dein Brei ist ...


    Weiterhin toi, toi, toi ...

    Hallo Andrea,


    es ist doch wirklich hammermäßig - man sollte meinen, inzwischen hat selbst der letzte Tierarzt davon gehört, dass die meisten auf -in endenden Medikamente (Penicillin, usw) bei Meeri kontraindiziert sind. Zum ...


    Selber habe ich damit (Gott sei Dank) keine Erfahrungen, aber vielleicht hilft dir dieser Tipp weiter:

    Zitat

    Erst heute hatte ich im Notdienst wieder ein MS , dass wegen eines Ekzems vor 3 Tagen eine Ampicillin-Injektion gegeben wurde und tatsächlich auch noch Ampi.-Pulver zur Weiterbehandlung mitgegeben wurde !!! Mir wurde die beschriftete Tüte tatsächlich gezeigt. Man glaubt es kaum. Das dreijährige Böckchen hat nun ,logischer Weise ,schwerste toxische Symptome! Solche Patienten behandele ich wie einen "Vergiftungspatienten". Damit konnte ich schon vielen MS wieder "auf die Beine helfen".

    Quelle: http://www.meerschweinsite.de/medikamente.htm


    Ich weiß nicht, wie Vergiftungen bei Meeri behandelt werden, aber eventuell kann dir deine TÄ weiterhelfen. Eventuell hilft ihr wiederum diese Seite weiter: http://www.vetpharm.uzh.ch/clinitox/klt/toxfklt.htm - soweit ich weiß, kann man bei diesem Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie auch anrufen. Eine vergleichbare deutsche Seite oder vergleichbares deutsches Institut kenne ich nicht.


    Ich halte euch die Daumen.

    Hallo,


    habe ebenfalls ein Diabetikerschwein. Aufgefallen durch eine Augentrübung und anschließenden Urin- und Bluttest. Bevor ich von meinen Erfahrungen berichte, der Link zu einer Seite, die mir vor allem am Anfang ungemein geholfen hat: http://www.meerschweindiabetes.de.vu/ - Aufklärung über die Krankheit, Behandlung und Futtertipps. Eventuell findest ihr dort Ernährungshilfen, so dass eure Meeris zunehmen können.


    Johnnys Zuckerwert lag bei knapp 400, inzwischen bewegen wir uns um die 200 - völlig ohne Insulin, nur durch Futter (abgenommen hat er deswegen jedoch nicht). Auf Insulinspritzen habe ich - entgegen dem Rat der Ärzte - verzichtet. 1. Stress, 2. Gefahr der Unterzuckerung, wenn zu viel Insulin (tödlich) - daher sollte man immer etwas Traubenzuckerlösung im Haus haben, um ggf. sofort etwas einflössen zu können, 3. das Einstellen - mir wurde das genau so berichtet, wie schon Loxley erzählte. Die 200 sind immer noch zu hoch, aber weiter runter ginge es wohl nur noch mit Insulin. Und Johnny ist quietschvergnügt, daher gebe ich mich damit zufrieden.


    Ich habe mir ein Blutzuckermessgerät und Urinsticks besorgt und anfangs 1 x pro Tag gemessen. Inzwischen wird beim Wiegen immer mitgemessen. Ein kleiner Piek ins Ohr (vorher mit Alkoholpad gereinigt, ein wenig abpressen, so dass eine Ader deutlich sichtbar wird), eine stecknadelgroße Menge Blut reicht bei meinem Messgerät (Freestyle Freedom). Auf der Seite, auf die ich oben verwiesen habe, wird in die Füße gepiekt. Das habe ich aber nicht hingekriegt (da wird Johnny bissig). Fürs Urinauffangen wird beim Schmusen eine flache Schale unter den Hintern geschoben. Die Schale stört Johnny inzwischen nicht mehr, den Ohrpieker finden wir beide nach wie vor nicht toll, aber wirklich weh tut ihm der, denke ich, nicht (habs erst mal an meinen Ohren ausprobiert).


    Bei den Untersuchungen in der Klinik (meine damalige TÄ wusste noch nicht mal, dass es Diabetes bei Meeri gibt, sah sich aber vor allem außerstande, das Auge vernünftig zu untersuchen) tritt - so nach Klinik - folgendes Problem auf: 1maliges Messen ist sowieso nicht ausreichend, der Zuckerspiegel wird jedoch durch Stress (der ein TA-Besuch sicher ist) deutlich erhöht. Ich musste daher Urin in die Klinik bringen. Eine endgültige Diagnose wurde aber erst gestellt, als die Messungen zu Hause die Messungen in der Klinik bestätigt haben.


    Johnny hatte ebenfalls eine Blasenentzündung, die mit AB behandelt wurde. Neben dem Verzicht auf zucker- und kohlehydratreiches Futter gabs auch zu dieser Zeit überhaupt kein harntreibendes Futter. Da sollte man aber auch ohne Blasenentzündung vorsichtig sein. Die Zuckerkrankheit belastet Nieren und Blase ohnehin (daher sollte man um Blasenentzündungen ausschließen zu können, über die Urinsticks die Ketone immer mit überwachen) und das wird durch solches Futter noch verstärkt. Gleiches gilt übrigens auch für Vitamin-C-Überversorgung - auch die belastet die Nieren und Blase.


    Gertrud: Der erhöhte Zuckergehalt kann auch durch die Blasenentzündung verursacht werden - bei Diabetes muss auch der Blutzucker erhöht sein. Ob jeder TA das messen kann, weiß ich allerdings nicht.
    Übermäßiges Trinken verursacht meines Wissens übrigens keine Blasenentzündung - es ist ein Indiz dafür, dass im Harnwegsapparat irgendwas gestört ist oder eben Diabetes vorliegt.


    Zum Abschluss vielleicht noch folgendes: Ich habe mir über eine Lebensmitteldatenbank (http://www.ironsport.de/lebensmittel/food.htm) die Werte alles denkbaren Futters rausgeschrieben und ein Ranking erstellt: Kohlehydratanteil, Zucker, Vitamin-C-Gehalt, Verhältnis Calcium-Phosphor, harntreibend. Die Liste hatte ich anfangs beim Einkaufen immer mit dabei.


    Und: auch meine anderen Meeris ernähren sich dementsprechend und es bekommt ihnen gut.

    Hallo Ulrike,


    die Beschichtung der Arbeitsplatte ist urindicht und hält sogar Scheuern stand. Schnittkanten sollten aber versiegelt werden. Am besten mit Folie umspannen oder Küchensilikon draufschmieren - allerdings nur, wenn die Meeri nicht dran nagen können. Wegen des Gewichts braucht ihr aber ein wirklich stabiles Gestell.

    Hallo Inuki,


    dann kommen die roten Augen wohl vom blitzen ...


    Ich hab 4: 1 kastriertes Böckchen und drei Weibchen. Und mit dem Bettengehege sinds dann etwa 2 qm pro Meeri. Dafür gibts keinen Auslauf (außer im Garten) - ist immer ein bißchen schwierig mit dem fast blinden Johnny, weil er jedesmal erst verunsichert rumtapst.


    Fotos zeig ich garantiert - aber bauen geht erst nächstes Jahr, weil vorher das Schlafzimmer umrenoviert werden muss, damit einiges aus dem Wohnzimmer da untergebracht werden kann.
    Den Bau stell ich mir auch recht einfach vor, die Betten geben ja schon ein stabiles Grundgerüst, vom Preis her dürfte der sogar günstiger sein als meine vorherigen Alternativen - Plan ist schon fix und fertig im Kopf.