Beiträge von michaela174

    Bennis Auge sieht leider nach wie vor nicht gut aus, habe es eben wieder gespült, da ist nach ein paar Stunden immer viel weißer Schmier drin, ich nehme an, das ist Eiter. Leider sind die Laborergebnisse immer noch nicht da, wir gehen aber morgen um 17 Uhr trotzdem zum Tierarzt.


    Euphrasia habe ich noch nicht probiert, ich sprech das aber mal morgen beim TA an!

    Habe eben mal versucht ein Foto zu machen, leider kann man da praktisch nichts drauf erkennen. Ich versuch es nachher nochmal mit einer anderen Kamera.


    Das linke Auge wirkt immer noch sehr gereizt und es sind immer ein paar Stunden nach dem Spülen weiße, klebrige Fäden drin, es wirkt leicht verklebt.


    Leider haben wir immer noch kein Ergebnis der Laboruntersuchung, und das würde ich gern abwarten, bevor wir ans Röntgen usw. gehen.


    Er frisst, ein Schwergewicht war er ja leider nie, er zeigt auch keine Anzeichen von Schmerzen. Trotzdem, das muss ja irgendeine Ursache haben... habe nochmal beide Augen abgetastet, man hat auch keinerlei Anzeichen dafür, dass dort etwas sitzt... Auch an den Stellen, an denen die Lymphknoten sitzen, spüre ich nichts. Ich denke ja auch an irgendwas mit den Zähnen, aber dann würde er ja vermutlich das Fressen verweigern?

    Von den anderen trennen würde ich ihn nicht. Die Tiere verstehen das nicht und sind zusätzlich verunsichert und gestresst.


    Leider keine schöne Diagnose... auch wenn ich denke, dass so etwas sehr, sehr selten ist. Wenn er deutlich sichtbare Schmerzen zeigt, würde ich ihn schnell erlösen lassen. Auch wenn das für uns als Halter traurig ist: Für das Tier ist es absolut undramatisch, weil es von Leben und Tod keine Vorstellung hat. Schmerzen verspürt es aber sehr wohl.

    Wenn ein Tumor schon derart groß ist, kann man nicht mehr viel machen- zumal man ja nicht mal weiß, ob er nicht schon gestreut hat.


    Es gibt aus dem Bereich der Homöopathie verschiedene Globuli, die das Wachstum von Tumoren verlangsamen sollen; ich habe aber keine Erfahrungen damit.


    Wenn das Tier sichtbar leidet, würde ich aber über eine Erlösung nachdenken.


    PS: Während einer OP sollte man eben aus solchen Gründen immer erreichbar sein.

    Viele Menschen machen sich leider keine Gedanken darüber, dass auch ein Meerie einmal schwer krank werden kann und eine gute Behandlung Hunderte von € kosten kann. Das sollte man sich aber bewusst machen. Man liest zwar hier und da mal, dass Tumore, Abszesse usw. nicht oft bei Meeries vorkämen, aber wenn man sich alleine hier mal umschaut, wird man schnell eines Besseren belehrt.


    Ich kann das, was Mäusle sagt, aber (mittlerweile) auch verstehen. Prinzipiell denke ich, dass jedes Tier ein Recht auf Leben hat und dass man verpflichtet ist, bei Erfolgsaussichten auch wirklich alles zu tun. Allerdings ist es oft schwer zu beurteilen, wann was noch Aussicht auf Erfolg hat und wann man auch einsehen muss, dass das nix mehr bringt. Jede OP bedeutet für das Tier Schmerzen und Stress, es versteht das ja nicht, jede Narkose tut weh, jede Zahnbehandlung wird nicht angenehm sein... und nach meinen Erfahrungen 2009 würde ich auch sagen, dass Behandlungen, die sich über Wochen oder gar Monate hinziehen, meistens doch mit dem Einschläfern enden, weil ein Tier doch einfach schwach wird. Nach Sveas Blasentumor-OP (in die wir eigentlich mit einer guten Prognose gegangen sind!) begann erst der eigentliche Horror. Schlechte Wundheilung, Eiter, Nagen an den Nähten, Wundschmerz, ständiger TA-Besuch, nur Stress für das Tier... und am Ende hatte der Krebs doch gestreut und wir mussten sie gehen lassen. Leider ist man immer erst hinterher schlauer, aber rückblickend wäre es besser gewesen, auf diese OP zu verzichten. Sveas Krankheit hat uns alles in allem auch geschätzte 650 € gekostet, und krass gesagt hätten wir dieses Geld auch aus dem Fenster werfen können. Dem Tier haben wir vermutlich keinen Gefallen mehr getan und gebracht hat es leider gar nichts.

    Insgesamt haben wir schon Tausende von € beim TA gelassen.


    Unsere teuerste Rechnung war um die 270 €, OP, Medikamente, mehrere Tage Betreuung, Füttern usw.