Beiträge von michaela174

    Habe schon gegoogelt, aber keine eindeutige Information gefunden.


    Eines meiner Schweinchen hat ja hormonell nicht aktive Eierstockzysten; die sind zwar nicht so groß, als man direkt etwas machen müsste, aber sie werden ihr schon hin und wieder weh tun.


    Habe mir jetzt O.C . bestellt und es liegt vor mir.


    Frage: Da sie keinen Haarausfall usw. hatte, geht man ja davon aus, dass es hormonell nicht aktive Zysten sind. Bringt dann eine Behandlung mit OC überhaupt was?


    Und: Wie dosiert ihr OC bei einem knapp 1 kg schweren Meerie? Laut Packungsanleitung kriegen Hund und Katze als Tagesdosis 1-2 ml injiziert, das könnte man nach 8 Tagen wiederholen. Ich wills aber oral geben? Auf einigen Meerie Seiten habe ich gelesen: Alle 2 Tage eine Ampulle ins Trinkwasser. Da Svea aber nicht viel aus der Flasche trinkt, bringt das sicher nicht viel.


    Hm...

    Die Wunde wird weiterhin viel besser. Es ist zwar immer wieder Eiter drin, aber das geht jetzt. Gestern Abend haben wir nochmal gespült, spülen dann gleich wieder.


    Ansonsten gibt es noch eine gute Nachricht: Sie frisst wieder deutlich mer als vorher. Okay, ich will noch nicht zu optimistisch sein, wer weiß, was morgen wieder ist. Sie hat aber über Nacht nur 5 Gramm abgenommen, und das kann man ja eigentlich gar nicht als abnehmen bezeichnen. Sie frisst auch jetzt gerade wieder gut Möhren mit Salat, ich hab noch ein paar Haferflocken druntergemischt.


    Was mich aber immer noch stört: Sie scheint irgendwie und irgendwo Schmerzen zu haben. Als ich reinkam, saß sie gerade auch wieder etwas zusammengekauert an ihrem Platz... ich weiß aber langsam nicht mehr, ob das wirklich von der mittlerweile echt gut aussehenden Wunde kommt oder ob da doch irgendwas an der Blase schiefläuft. Es war ja ein Sarkom- haltet ihr es denn für möglich, dass da in zwei Wochen schon etwas nacgewachsen sein könnte?

    Ich kann deine Aufregung gut verstehen, aber man sollte nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich persönlich halte nichts davon, einem Tier als Vorsichtsmaßnahme AB zu verabreichen- da können ja die Schäden größer als der Nutzen sein.


    Wurden denn Lunge und Bronchien abgehört? Wenn da nichts zu hören ist, hat dein Tier auch keine Lungenentzündung. Kannst du ausschließen, dass er vielleicht irgendwie im Durchzug steht? Auch ein kleiner Zug kann ein Meerie husten lassen.


    Vielleicht kannst du es auch einmal mit homöapathischen Mitteln versuchen; es gibt da ja gute Dinge fürs Immunsystem usw. Nadine, Heinemanns und Elvira B. können dir da sicher gute Tipps geben.


    Lebt dein Meerie alleine? Falls dem so sein sollte: Es braucht unbedingt einen neuen Partner. Auch Einsamkeit kann krank machen.

    Gerne.


    Ein 320 Gramm wiegendes Meerschweinchen kann man auf jeden Fall kastrieren- die Äußerung, dass dies zu früh gewesen sei, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.


    Ich finde es auch eher selten, dass ein Meerie sich unmittelbar nach der OP die Nähte so unglücklich kaputtmacht oder dass die Wunde vielleicht aufgegangen ist, aber ich kann hier trotzdem kein direktes Verschulden der Ärztin in nachweisbarer Art und Weise sehen.


    Dass du deine 50 € wiederbekommt, denke ich nicht und ich halte das auch ehrlich gesagt, wenn man der Ärztin keinen Fehler nachweisen kann, für eher vermessen. Kein Arzt kann eine Erfolgsgarantie für eine Operation übernehmen, das ist schlicht und ergreifend gar nicht möglich, da es einfach immer Operationsrisiken gibt. Ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen, aber bitte bleibe auch der Ärztin gegenüber fair. Bei ganz offensichtlichen Fehlbehandlungen oder äztlichen Operationsfehlern wird man sicher über Finanzen reden können, aber nicht unbedingt bei einer OP, die halt ein gewisses Risiko beinhaltet.

    Zitat von Jackii-95

    ja habe ich
    und glaubt mir es fühlt sich sehr gut auch alleine


    Ich bitte dich im Interesse deines Tieres, diese Einstellung nochmal zu überdenken. Meeries sind Rudeltiere- und auch, wenn ein alleingehaltenes Meerie uns nicht offensichtlich unglücklich erscheint, ist diese Haltung nicht artgerecht. Schau mal: Das Tier hat keinen Artgenossen, es kann sich nicht unterhalten, es kann mit niemandem spielen, es kann bei Angst keinen Schutz bei Artgenossen suchen.


    Ich möchte dich gerne darauf hinweisen, dass es in der Schweiz und in Österreich mittlerweile schon verboten ist, Meeries alleine zu halten. Das ist, schlicht und ergreifend gesagt, Tierquälerei.


    Und ob du ein Meerie hast oder zwei: Den Stall musst du sowieso saubermachen, ob nun eines drinsitzt oder 2.

    Das ist eine schwierige Frage. Bezüglich einer Anzeige würde ich nichts überstürzen, damit du dir am Ende nicht selbst irgendwelche Schwierigkeiten bereitest.


    Das Tier wurde ja offenbar mit 6 Wochen kastriert. Meines Wissens nach ist das völlig ok; aber nicht jeder Tierarzt macht Frühkastrationen. Wieviel hat das Tier denn zum Zeitpunkt der OP gewogen?


    Als problematisch sehe ich Folgendes an: Jede OP ist ein Risiko, und darüber muss man sich als Tierhalter bewusst sein. Es gibt viele Tiere, die zB eine Narkose nicht überstehen und versterben, ohne dass man nun den Grund finden kann, wieso sagen wir mal 99 Meeries die gleiche Narkoseform gut wegstecken und eines dann eben nicht. Wieso erkranken manche Menschen an Krebs und andere nicht? Man steckt in so etwas einfach nicht drin und deswegen finde ich es schwierig zu sagen, dass die Tierärztin den Tod des Meeries verschuldet hat.


    Zu prüfen wäre hier sicher erstmal, ob sie vor der OP alle notwendigen Untersuchungen durchgeführt hat, also Allgemeinzustand und Gewicht überprüft hat. Zudem wirst du ja vermutlich ein Narkoseeinverständnisformular unterschrieben haben. Dann müsste man wissen, woran genau das Tier nun gestorben ist: Ist diese Wunde einfach aufgeplatzt oder hat das Tier vielleicht daran genagt? Wurde die Wunde ordnungsgemäß vernäht?


    Wenn man all dies nun sowieso nicht mehr 100% nachweisen kann, wirst du so oder so schlechte Karten haben.


    Ich würde zunächst einmal das Gespäch mit der Ärztin suchen.

    Gut, dass du beim Tierarzt warst. Traumeel kannst du ruhig zusätzlich geben, wir haben mit Traumeel recht gute Erfahrungen gemacht.


    Mit 1030 Gramm hat sie ja ein recht gutes Kampfgewicht, deswegen würde ich, solange sie wenigstens ein bisschen selbst frisst, keine riesengroßen Mengen zufüttern, ich würde ihr auf jeden Fall für die Nacht vielleicht 15 ml geben, damit sie was intus hat, wenn du es nicht dauernd beobachten kannst.


    Wenn das ganze nicht relativ schnell besser wird- AB sollte nach 4,5 Tagen angeschlagen haben, würde ich auf ein Röntgenbild bestehen. Unser verstorbenes Meerie wollte auch nichts fressen, obwohl man irgendwann an den Zähnen selbst nichts mehr sehen konnte, und sie hatte irgendwann den ganzen Kieferwinkel vereitert. Sieht man als dunkle Verschattung auf dem Röntgenbild.

    Päppeln geht sehr gut.


    Ich habe eben nochmal mit dem TA telefoniert, der meinte, dass Blut und eventuelle Gewebeteilchen 14 Tage nach so einem schweren Eingriff und so einer drastischen Veränderung der Blase durchaus noch normal sein könnten. Wir haben am Dienstag wieder Termin, dann soll nochmal ein Ultraschall gemacht werden.


    Ansonsten haben wir die Wunde heute morgen wieder versorgt und gespült, ich denke, das wird jetzt täglich besser.

    Prima, das freut mich! Ich würde dem anderen Tierarzt auch keinen Cent bezahlen, das ist ja wirklich Wahnsinn. Ich bin zwar immer vorsichtig, wenn es darum geht, den Ärzten Inkompetenz zu unterstellen, ich finde, da sind einige hier immer etwas zu schnell dabei, aber das ist ein echter Kracher. Parasiten und derart verwachsene Zähne hätte jeder TA sehen müssen! Ich würde mich schriftlich beschweren.

    Wir kommen gerade vom Tierarzt, hab deinen Vorschlag leider erst jetzt gesehen :( Also, der TA meint, dass die Wunde doch mittlerweile immer besser aussieht, dass ich das mit dem Spülen gut hingekriegt habe und dass wir es weiter 2x am Tag saubermachen sollen, sie muss auch weiter Baytril bekommen...


    Leider frisst sie im Moment wieder etwas schlechter, heute Morgen war sie runter auf 915 Gramm. Ich füttere deswegen wieder verstärkt zu. Da sie gerne Tomate, Salat usw. frisst, Möhre und Fenchel aber ablehnt, wurden auch ie Zähne kontrolliert, aber ohne Ergebnis. Kieferbereich wurde auch abgetastet, kein Hinweis auf irgendwas.

    Ich würde auch unbedingt Röntgenbilder und Ultraschall vorschlagen. Am besten alles durchleuchten. Dass sie ständig abnimmt, könnte ja auch unter Umständen auf einen Tumor hindeuten, der ihr viel Energie nimmt, auch wenn das nicht wirklich das Nicht-Fressen erklärt. Eines meiner Schweinchen hatte auch monatelang nicht gefressen, und letztendlich wurde irgendwann festgestellt, dass die massive Entzündungen im Kieferwinkel hatte- da achtet natürlich nicht jeder Tierarzt drauf. Sind Kot und Urin mal untersucht worden?