Beiträge von schweinsnase77

    Zitat von Simone69

    Das Ganze war auch schon bevor Biene zwischendurch mal da war. Und das war eigentlich von Anfang an schon so, nur dass es in den letzten Wochen noch extremer geworden ist.


    Lg


    Klingt aber nicht nach sehr gutem verstehen....


    Wie viel Tiere sitzen denn da auf wie viel Platz zusammen?
    gibt es einen Kastraten in der Gruppe?


    Ist wegen dem Blut mal auf den Urin geachtet worden?

    Ich würde nochmal zum TA es kann nämlich sein dasda noch ein Pilz zugekommen ist. Alternativ könntest du auch einfach mal etwas Babyöl auf die Stellen machen, eventuell ist die Haut momentan durch das medikament einfahc etwas trocken.

    saubere Biomöhren wasche ich weder noch schäle ich sie, konventionelle Möhren werden gewaschen.


    Schälen bringt nichts, da die Schadstoffe entweder auf dem Grün hängenoder durch die Wurzeln in das innere der Pflanze gelangt sind.

    Wenn die Mutter komplett cinnemon war und in der Linie auch nur komplett durchgefärbte Agoutis, ist goldagouti (irreführende Bezeichnung da die Tiere ja eigentlich rot als grundfarbe haben) nicht auszuschließen.


    Cinnemon und Silberagoutis, sind ja schwarze bzw. braune Tiere deren Grundfarbe rot (jedes Schwein ist eigentlich ohne Zusatzgene rot) nur durch schwarz bzw. braun und die Bänderungsfarben überdeckt wird.


    Wenn die jetzt reinerbig ohne Aufhellung waren. Und der Papa mit sepia-creme ja verscheiden Farbfelder unter anderem rot (mit Aufhellung) mitbringt. Sepia creme gepaaart mit vollfarbigen Agouti könnte also durchaus Goldagouti hervorbringen.


    Oder Artami??? Hilfe ich hab Goldagoutis immer nur "nebenbei" gehabt.


    Wahrscheinlich müßte man deine Tiere einfach mal bei Tageslicht sehen, weil gerade die Gelbreihe ist ja teilweise nur schlecht auseinanderzuhalten.

    Danke ihr zwei :D


    Allerdings hab ich mich zu Zuchtzeiten mit dem Thema Inzucht bzw. linienzucht und Vererbungslehre auch ewig und drei Tage auseinandergesetzt und hatte zudem ne super Broschüre wo gerade die Genetik relativ einfach verständlich erklärt war.


    @Mausebacke: Das siehst du im Prinzip schon richtig. zumindest wenn man von Linienzucht mit reinerbigen und gesunden Tieren ausgeht. Bei vorgeschädigten Tieren klann dir natürlich sonst die ganze Palette passieren, aber die Gefahr besteht potentiell auch immer bei Verpaarungen die keinen blütenweißen nachvollziehbaren Stammbaum haben (also eigentlich immer :lol: )

    Nein erkennbar ist es von außen wie gesagt nicht.


    Und die Schönheitsfehler wie Hängelieder, Faltohren, mehr Krallen als normal und Zahnfehlstellungen könne auch bei tieren auftreten die nicht aus Linienzuchten stammen.


    Ein Gen betseht ja immer aus 2 Tielen (Alellen) 1 Allel kommt vom Muttertier und ein vom Vatertier
    Ich nehm jetzt mal um nicht in die Farbgenetik reinzurutschen :lol: die Platzhalter x und y


    x ist ein gesundes Allel


    y ein geschädigtes


    Wenn jetzt beide Elterntiere gesunde Gene haben, kommt es auch zu gesunden Kindern da:


    Muttertier Vatertier alle Kinder


    xx + xx = xx



    hat die Mutter z.b jedoch ein geschädigtes Gen können die Kinder ebenfalls teilgeschädigte Gene haben (für die Generation aber ireelevant) müssen aber nicht




    xy + xx = xx, oder yx


    haben beide Elterntiere geschädigte gene besteht die hohe Wahrscheinlichkeit das kranke Tiere fallen (oder halt Faltohren etc.)


    xy + xy = xx, xy, yx, UND yy (krank)



    Du mußt also um geschädigte Welpen zu bekommen immer eine Verdoppelung des kranken Erbmaterials haben (im Prinzip wie beim Lethalfaktor)


    Das Problem ist halt wenn die Sau nur kleine Würfe hat können Erbfehler auch über längere Zeit unerkannt bleiben und sich dadurch auch weiter verbreiten.


    z. Wenn eine Sau 2 scheinbar gesunde kleinstwürfe hat, und man beim dritten Wurf feststellt, das beide Eltern doch Erbfehler haben ist es sind die vorhergehenden Würfe meist schon wieder in anderen Zuchten unterwegs und vererben dort dann die Fehler munter weiter.


    Auffallen tut es halt dann erst wenn eines der "fremden" Schweine zufälligerweise den selben Fehler hat.


    Deswegen ist zü chten mit Schweinen halt immer im Prinzip ne genetische Zeitbombe.

    Das kommt auf den Genpool an.


    In der Rassestandartzucht ist diese Art von Verrpaarung weit verbreitet und wird dort Linienzucht genannt.


    Solange genetisch mit den Tieren alles in Ordnung ist treten auch keine Probleme auf. Problematisch ist es immer dann wenn die Elterntiere ein defektes Genteil an die kinder vererbt haben und durch eine Verpaarung mit den Eltern oder Geschwistern dieser Gendefekt dann das Gen komplett betrifft. Das führt dann zu Tieren mit verdeckten oder offensichtlichen krankheitsbildern/Schönheitsfehlern.


    Allerdings können diese defekte auch bei Verpaarungen von völlig unterschiedlichen Tieren auftreten, wenn sie halt zufälligerweise den selben Erbgutfehler in sich tragen.


    In der Natur ist das übrigens bei Rudeltieren eine durchaus gängige vermehrungspraxis, da die weiblichenTiere meist vom Rudelführer (vater) übernommen werden, bzw. zu große Gruppen sich teilen und dann mit dem rangniedriegeren männlichen Tier (meist der Bruder/Halbbruder von irgendeinem Weibchen :lol:) ein neues Rudel gründen.