Würde auf ein Zahnproblem oder eine Rachenentzündung tippen.
Beiträge von Pardona
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Klingt doch gut. Ist auch eine gute Voraussetzung, das ihr Allgemeinzustand noch so gut ist.
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Ich denke se wird das überstehen. Das Blut stammt ja nicht aus inneren Blutungen, sondern aus der Gebärmutter. Ich drücke euch die Daumen für die OP. Gut wäre es , wenn du alles zur Nachsorge zuhause hättest. Etwas Päppelbrei, Päppelspritze, Sab Simplex, ein Wärmekissen (Snuggle Safe zum Beispiel), lass dir Schmerzmittel mitgeben, richte alles schön mit Tüchern ein und das Lieblingsfutter (Gras, Dill, Salat etc) sollte im Haus sein, dann klappts auch mit dem selbsständigen Fressen.
Alles Gute.
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Ein erwachsener, sozialisierter Kastrat (der mindestens schon 6 Wochen kastriert ist), kein weiteres Baby. Vielleicht habt ihr eine Notstation in eurer Nähe.
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Tumore sieht man oft gut auf dem RöBi, da häufig Kalzium eingelagert wird. Ansonsten ist eine diffuse Masse sichtbar.
Wenn ein Herzproblem besteht, kommt es darauf an, was es ist. Es gibt diverse Medikamente, mit denen das Schweinchen ganz normal leben kann.
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Auch von mir nachträglich alles Gute, liebe Amy!
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Tut mir sehr leid. Ich fürchte solche Geschichten werden wir noch soooo oft hier lesen, weil ja kein Umdenken stattfindet.
Danke, das du sie aufgenommen hast und ihnen eine gute Zeit geschenkt hast.
Lebe wohl kleine Sue, jetzt kannst du mit deinen Babys auf der großen Wiese herumtollen.
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Wurde mal ein Röntgenbild gemacht? Das Herz ist definitiv in Ordnung? Habt ihr mal andere (staubarme) Einstreu probiert?
Wenn es einTumor inn der Lunge ist, kann man nichts mehr machen. Da würde ich aber in eurer Situation nicht dran denken. Immerhin gibt es ja bessere Momente. Solange Krümel keine Schmerzen hat, gut frisst und aktiv am Schweineleben mit den Anderen teilnimmt, braucht ihr noch nicht an Einschläferung denken.
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Was für ein Mittel gab es denn? Wurde gespritzt (Ivomec)? Spot-ons, die nur zwei Wochen wirksam sind, sind mir nicht bekannt. Es wird nicht öfter behandelt, weil
1. eine höhere Wirkstoffkonzentration nichts bringt
2. das Mittel systemisch wirkt und vom Körper (in diesem Fall) 2 Wochen in ausreichenden Mengen abgegeben wird
3. eine Überdosierung zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kannLass dir ein Spot-on geben (Advocate oder Stronghold). Ein Tröpfchen in den Nacken und vier Wochen lang wird ausreichend Wirkstoff abgegeben um alle Erwachsenen Parasiten zu erwischen und auch die neu schlüpfende Generation zu erledigen.
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Ich hatte sie zur Sicherheit auf Tüchern. Die ersten 4-5 Tage reichen normalerweise, dann ist die Wunde von sich aus schon gut zu. Bei kleineren OPs mach ich das auch nicht mehr, aber bei der Mädelskastra ist es ja schon eine sehr große Wunde und dazu noch direkt unter dem Bauch. Da die beiden OPs fast zeitgleich stattfanden, hatte ich dann 6 Schweine auf Decken und Tüchern. Da ist dann fast jeder Tag ein Waschtag. :wink:
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Am wohlsten und sichersten Fühlen sich die Schweine immer in ihrer gewohnten Gruppe. Da ist dann auch der Appetit da und das richtige Wohlbefinden zur Genesung. Habe bisher immer alle Patienten direkt wieder zu den anderen gesetzt, da gab es nie Probleme. Wenn Schikanen zu beobachten sind, würde ich den Patienten mindestens mit seinem Bezugsschwein zusammen setzen.
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Das klingt doch super. Ich wünsche euch noch eine lange tolle Zeit.
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Für die erste OP habe ich rund 200 Euro bezahlt, bei der zweiten OP in der gleichen Praxis hatten die TÄ etwas Mitleid mit mir, weil ich auch noch mit einem anderen Patienten da war und die Praxis schon gut finanziert hatte. Da waren es dann nurnoch 120 Euro.
Das erste Mädel habe ich gleich wieder zu ihrem Mann gesetzt. War kein Problem. Sie war ja mobil. Das zweite Mädel hatte ich nur an dem Abend allein, weil ich nicht wollte, dass sie jemand von dem Wärmekissen schubst. Da sie Nachts dann selbst das Klappgehege verschoben hat und sich so selbst entlassen hat, saß sie nur ein paar Stunden allein.
Die Fäden werden normalerweise nach 10-14 Tagen gezogen. Yuki hat sie sich aber schon in der ersten Nacht gezogen. Die Klammern dann schon auf dem Weg vom Tierarzt nach Hause, das nächste Mal waren (die meisten) Klammern dann immerhin zwei Tage drin. Letztlich ist ein Großteil der Wunde dann allein zugewachsen. :wink:
Wir hatten leichte Entzündungen wegen der Unterhautfäden, die sind recht derb und bohren sich auch schon mal nach Außen. Spülen und sauberhalten, dann ist das gut abgeheilt. Ansonsten gabe es keine weiteren Komplikationen (mal abgesehen von den anfänglichen Nachblutungen). Beide Schweine haben keine nennenswerten Anzeichen für Schmerzen nach der OP gezeigt. Das Verhalten war normal, Fütterung wie immer. Mussten halt alle ein paar Tage auf Decken leben, Einstreu muss man ja nicht drin haben in der Wunde.
Es gibt hier im Forum auch noch weitere Beispiele für erfolgreich verlaufene Mädels-Kastras.
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Bei meinem Mädel ist die OP vor rund zwei Jahren gemacht worden. Wir hatten keine Wahl, ohne die OP hätte sie nicht mehr lange gelebt (auch Uterustumor). Sie war schon in einem sehr schlechten Zustand weil trotz vieler Untersuchungen die Ursache nicht gefunden wurde. Als sie wenige Stunden nach der OP heim kam, ging es ihr bereits besser als vor der OP. Sie hat sofort gefressen, ist durch die Gegend gelaufen, war deutlich mobiler. Innerhalb weniger Tage / Wochen hat sie wie auf ein gesundes Maß zugenommen und das Fell kam wieder. Sie hat sich die Fäden (danach Klammern) immer wieder gezogen, aber es ist letztlich gut verheilt.
Das zweite komplett operierte Mädel (immer wiederkehrende Zysten, auch vor zwei Jahren) hatte direkt nach der OP etwas Probleme mit dem Kreislauf, zudem kam es zu Nach-Blutungen (im Bereich des Brustgewebes). Mit wenigen Millilitern Päppelbrei, Wärme, einem Druckverband war sie dann schnell wieder auf den Pfoten. Sie hat den Abend dann etwas alleine gefressen. In der Nacht hat sie sich selbst aus dem "Einzelkrankenzimmer" entlassen. Am nächsten Tag ist sie schon wieder herumgetobt.
Es ist eine gefährliche OP. Aber wenn Schweine generell Narkosen eher gut vertragen (wir hatten da schon Erfahrung...), stehen die Chancen sehr gut. Da die Lebensqualität beide Male um ein Vielfaches höher war, als vor der OP, würde ich es immer wieder wagen. Beiden Mädels geht es heute prima.
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Schön, das ihr wieder vereint seid. Und das auch noch mit toller Verstärkung!