Beiträge von Martina A.

    Ist der Hühnerstall denn begehbar, also mit angenehmer Höhe zum Stehen? Sonst würde es mit dem Ausmisten wohl schwer werden.


    Wenn der Hühnerstall gut isoliert ist, über ausreichend Tageslicht verfügt und du zusätzlich wärmende Schutzhäuschen anbietest, spricht nichts gegen eine ganzjährige Außenhaltung. Freilauf können sie übrigens auch im Winter haben. Manche Schweine lieben es, bei schönem Wetter im Schnee spazieren zu gehen. Nur zu viel Feuchtigkeit/Nässe vertragen sie nicht gut.

    Die normale leichte Kräuselung der Tasthaare beim Rex (Teddys haben fast glatte Vibrissen) behindern das Tier nicht. Es bewegt sich im Dunkeln genau so sicher wie seine glatthaarigen Verwandten.


    Baldwins (also Nacktmeerschweinchen) haben keine Tasthaare und werden deshalb als Qualzucht angesehen.

    Solange sie sich bewegt und frißt, ist alles o.k. Der breitbeinige Gang ist zum Ende der Trächtigkeit hin normal. Auch, daß sie sich des öfteren hinlegt, schließlich ist der Bauch ja auch ganz schön schwer.


    Die Schambeinfuge brauchst du nicht unbedingt zu finden. Wenn du es versuchen willst, streiche ihr über den hinteren Rücken an der Wirbelsäule lang bis hin zum Genitalbereich. Dort wirst du auf zwei Knochen treffen, die sich V-förmig verengen. Normalerweise berühren sich die V-Enden fast und kurz vor der Geburt gehen diese etwas auseinander, in etwa fingerbreit.


    Trotzdem würde ich mich nicht auf die Schambeinfuge verlassen. Guck dir die Sau von allen Seiten an. Zum Ende der Trächtigkeit sackt der Bauch merklich ab, so daß du - von hinten betrachtest, seitlich der Wirbelsäule Kuhlen erkennen kannst. Oder guck dir von oben den Popo an. Normalerweise ist dieser schön rund, kurz vor der Geburt sieht das Schwein auf einmal spitz aus. Dies deutet darauf hin, daß das erste Baby im Geburtskanal liegt.


    Außerdem würde ihr täglich die Hände um den Bauch legen, damit du fühlen kannst, wie die Babys strampeln. Dies wird zum Ende hin weniger, da natürlich kaum noch Platz da ist. Allerdings sollten sich die Babys zwar fest, aber nicht hart anfühlen (den Unterschied merkst du, falls es passieren sollte).


    Dann kannst du evtl. beobachten, daß die Sau vermehrt Blinddarmkot aufnimmt. Da sie dies nicht mehr auf normalem Wege machen kann (also durch die Beine hindurch direkt am Popo aufnehmen), wird sie den Blinddarmkot absetzen, sich um die eigene Achse drehen und dann den Kot fressen. Dadurch sieht es manchmal aus, als wenn das Schwein sich ein Nest baut.


    Alarmbereitschaft sollte bestehen bei
    - Blutungen
    - deutlicher Wehentätigkeit, ohne dass ein Baby kommt
    - gesträubtem Fell mit Freßunlust
    - Sitzen in der Ecke mit abwesendem Blick oder Kopfnicken

    Das Gewicht sagt überhaupt nichts aus. Zum einen weißt du nicht, was das Mädel vor der Trächtigkeit gewogen hat. Zum anderen weißt du nicht, wie viele Babys erwartet werden. Bei einem Baby nimmt die Sau natürlich nicht so viel zu, als wenn 5 oder 6 Kleine drin stecken.


    Du bist dir aber bewußt, daß es eine Risikogeburt ist? Hat der TA dich darüber in irgendeiner Weise aufgeklärt?

    Hallo!


    Du könntest das Böckchen entweder bei einer Notstation oder Tierheim abgeben. Für einen unkastrierten Bock mußt du allerdings dafür Gebühren bezahlten.
    Oder du läßt gleich beide Jungs kastrieren, dann können sie die Kastra-Frist noch gemeinsam absitzen - sofern sie sich noch einigermaßen verstehen. Die 6 Wochen könntest du nutzen, um Doug über Kleinanzeigenmärkte selbst zu vermitteln.

    Meine Bockgruppen sind kaum auffälliger als die Mädelsgruppen, auch wenn ich den Jungs nicht mehr Platz biete als den Weibchen. Allerdings sind meine Jungs auch fast alle kastriert. Kleinere Macken an den Ohren gibt es auch mal, aber die haben die Mädels auch.