Beiträge von Martina A.

    Hallo Ella!
    Als du die Kleinen bekommen hast, waren sie ja wohl gerade von Mama entwöhnt - also Kleinkinder, die noch nichts kannten oder wußten. Ihnen fehlt eine erwachsene Führungskraft, die ihnen richtiges Sozialverhalten beibringt oder auch z.B. zeigt, was man alles leckeres futtern kann und daß die große weite Welt (vor allem außerhalb des schützenden Käfigs) gar nicht so böse ist :wink:


    Ich würde dir raten, zu deinen 3 Mädels noch einen etwas älteren Kastraten zu setzen, der sich um die jungen Dinger kümmern kann. Eine reine Weibchengruppe ist sowieso immer problematisch, die Mädels werden mit der Zeit ziemlich zickig werden. Leider bist du beim Kauf wohl nicht gut beraten worden.


    Ansonsten wirst du noch viel Zeit und Geduld aufbringen müssen, bis die Mädels handzahm werden.


    Wie ist dein Käfig oder der Auslauf denn eingerichtet? Vielleicht können wir die da den einen oder anderen Tipp geben, wie du es für die Tiere angenehmer machen kannst.

    Beides hat Vor- und Nachteile:


    Böckchen werden in der Regel zutraulicher als Weibchen. Wenn du dich aber für 2 Böckchen entscheidest, wäre es möglich, daß sich beide irgendwann zerstreiten. Es ist nicht immer so, daß gerade 2 Brüder sich verstehen. Gerade weil sie gleichaltrig sind, könnte es zu Rangstreitigkeiten kommen, da beide gleichzeitig in die Rappelphase kommen. Etwas entspannter könnte es werden, wenn du beide kastrieren läßt. Dies hat zum einen den Vorteil, daß aufgrund eines geringeren Hormonspiegels (also Testosteron) die Tiere ruhiger sind, andererseits hättest du beim Tod eines Tieres die Möglichkeit, ein gleichaltriges Weibchen dazu zu setzen.


    Oder du entscheidest dich von vornherein für die Variante Kastrat + Mädel. Dies entspricht der natürlichen Lebensweise und verläuft in der Regel unproblematisch. So hättest du auch die Möglichkeit, später bei entsprechendem Platzangebot noch ein weiteres Mädel dazu zu holen. Denn Meeris sind nun mal Rudeltiere, d.h. erst ab 3 Tieren leben die Tiere richtig auf.

    Es ist Besserung in Sicht. Heute morgen guckte nur noch die Penisspitze vor, ansonsten sah alles wirklich gut aus. Ich denke, noch ein paar Tage und die Sache ist ausgestanden. :D

    Vorteil: Sie buddeln nicht wie Kaninchen und können in Innen- oder Außenhaltung leben


    Nachteil: Nachbarn könnten sich von den Pfeifkonzerten gestört fühlen


    Ob man das fehlende Winterfell als Vor- oder Nachteil sieht, muß man überlegen. Zum einen haaren sie nicht, andererseits ist bei Außenhaltung für besonderen Schutz zu sorgen.

    Georg kann leider sein bestes Stück nicht mehr einfahren. Es sind weder Haare drumgewickelt, noch irgendwelche Verschmutzungen daran, die als Ursache in Frage kommen. Natürlich ist die Haut sehr ausgetrocknet und nach Rücksprache mit dem TA soll ich den Penis 2 x täglich eincremen und zurückverlagern. Das klappt auch ganz gut, auch wenn Georg das nicht so wirklich toll findet.


    Könnte das mit der Kastration zusammenhängen (der TA hat nach dem OP-Datum gefragt)? Georg ist ca. Anfang November 2011 kastriert worden. Zu dem Zeitpunkt war er genau ein Jahr alt.


    Weiß jemand, wie lange das dauert, bis der arme Kerl sein Schniedelchen wieder alleine einfahren kann? Ich creme schon seit ein paar Tagen, aber bisher ist keine Besserung in Sicht. Wenn meine Jungs mal aufgrund Verschmutzungen Probleme hatten, waren diese nach der Reinigung ganz schnell wieder weg. Aber bei Georg muß es eine andere Ursache haben.

    Ältere männliche Tiere - egal ob kastriert oder nicht - sind immer schwierig zu vergesellschaften, da braucht man viel Platz und Geduld. Wenn sie sich schon mal nicht beißen, könnte es aber klappen.


    Weißt du, ob der Kastrat aus dem Tierheim mit Weibchen zusammen gelebt hat?

    Ich sehe weder eine ausgeprägte Wamme am Kinn, noch Speckrollen hinter den Vorderbeinen.


    Und ein Gewicht von 1.400 bis 1.500 g ist für einen ausgewachsenen Bock noch völlig im Rahmen. Allerdings kommt es hier natürlich immer auf die Größe an, aber gerade Tiere vom Züchter sind oft sehr großgewachsen. Bei einem kleinwüchsigen Tier wäre das Gewicht natürlich nicht mehr in Ordnung. Aber von den Bildern her finde ich sie völlig in Ordnung.

    Das erkennt man ziemlich gut. Der Bauch zieht sich gut sichtbar zusammen und verläuft wellenförmig über den Körper. Gerade wenn es unerfahrene Weibchen sind, gucken sie dann zwischendurch auch immer wieder nach unten, als wenn sie Blinddarmkot aufnehmen wollen. Erfahrene Mütter wissen, wann das Baby soweit ist, daß sie es nach vorne ziehen und die Eihaut aufbeißen müssen.
    Manchmal quieken die Mädels während der Wehe.