Beiträge von Martina A.

    Zitat von Katr1n

    :shock: Dann hätte ich ja einen Wahnsinnsverbrauch...


    Also so schwer wie ein Ballen Späne (25 kg) ist es nicht, dann vllt eher so 15 kg? Das würde auch zu Euren Verbräuchen passen (um die 10 kg im Monat).


    Die Bunde sind unterschiedlich groß. Ich habe zwei Heulieferanten, von denen ich Ballen beziehe. Wenn ich die großen Ballen habe, komme ich eine Woche damit aus, von den kleinen brauche ich zwei Ballen.

    Auf jeden Fall Kastrat + Weibchen.


    Tierheime, Notstationen und inzwischen auch immer mehr Züchter geben Böckchen nur noch kastriert an Liebhaber ab. Dadurch entfallen für den Käufer zum einen die Kastrationskosten (ein bereits kastriertes Böckchen ist in der Regel günstiger, als wenn man ein unkastriertes kauft und dann die TA-Kosten noch oben drauf bezahlen muß), außerdem erspart man sich das Nachsorge-Risiko nach dem Eingriff (Gefahr von Abzessen, Wundheilungsstörungen). Und zu guter letzt braucht das Böckchen seine Kastrationsfrist von 6 Wochen nicht allein abzusitzen, da Tierheime/Notstationen/Züchter meistens mehrere Tiere gleichzeitig kastrieren lassen.

    Zitat von Pardona

    Wenn es um die Gesunderhaltung der Meerschweinchen ginge würde ich ihre Zucht im kleinen Rahmen befürworten. Da Gesundheit aber bestenfalls an zweiter oder dritter Stelle kommt und Züchter nach Farben, Fellstrukturen, Ohrstellung und gesundheitlich bedenklichen Kriterien (rote Augen, gekräuseltes Fell, extrem langes Fell, Nacktheit, Kurzköpfigkeit...) auf Teufel komm raus mit genetisch homogenen Linien selektieren wegen der erwünschten vereinheitlichung des Genpools sehe ich keine Vorteile der Zucht, vor allem solange massig Tiere ein Zuhause suchen. Zudem kann sich jeder Hans und Franz "Züchter" nennen, ungeachtet seiner Erfahrung und seinem Umgang mit den Tieren.
    Ich durfte noch nie einen "vernünftigen" Züchter persönlich kennenlernen und lese leider auch hier fast nur von Negativbeispielen (unsozialisierte Jungtiere werden rausgegeben, über Haltung und Ernährung weiß der angeblich erfahrene Züchter nichts, gelegentlich erkennt der "Züchter" nichtmal das Geschlecht der Jungtiere...).
    Sicherlich ist es besser die Tiere im richtigen Alter und der richtigen Konstitution zu verpaaren als Kinderzimmervermehrung zu betreiben, aber ich würde lieber ein gesundes Tier haben als eines mit einer bestimmten Augenfarbe oder Fellzeichnung bzw. Struktur.


    Pardona, das liest sich für mich, als wenn Tiere aus Kinderzimmerzuchten immer gesund sind und mindestens 10 Jahre alt werden, Züchter dagegen nur kurzlebige Tiere "hauptsache schön und dem Zuchtziel entsprechend" abgeben. Da ich selbst züchte, aber auch Nottiere aufnehme sowie mit Notstationen zusammen arbeite, kann ich dies nicht so bestätigen. Natürlich gibt es Züchter, die so arbeiten, aber gerade solche, denen der Tierschutz auch sehr wichtig ist, achten auf auf einen guten Charakter und gesunde Linien. Für mich muß einfach das Gesamtpaket stimmen.

    Am Bauchumfang kann man nicht ausmachen, wie weit sie schon ist. Wenn nur ein Baby drin ist, ist der Bauch natürlich viel, viel kleiner als bei 4-5 Babys.


    Eigentlich ist es ganz einfach, hab ich neulich iwo gelesen: Die Babys sind da, wenn fertig :wink:


    Zitat von memi77


    Wenn Vater oder Bruder als Erzeuger in Frage kommen handelt es sich ja leider um Inzucht und ich weiss jetzt nicht, ob das nicht zu Problemen bei der Geburt oder zu Missbildungen der Babies führen kann.


    Inzucht macht keine Geburtsprobleme oder mißgebildete Babys. Allenfalls würden sich versteckte Erbkrankheiten aufzeigen. Viel schlimmer wäre es z.B., wenn beide Elterntiere Schimmel sind, die darf man auf keinen Fall miteinander verpaaren, da durch die Verdoppelung des Schimmel-Gens mißgebildete, schneeweiße Babys entstehen können.


    Zu Problemen kann es kommen, weil das Weibchen noch viel zu jung und zu klein ist, um Babys zu bekommen.

    Ich habe mit Karottenbrei eigentlich bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Sehr gerne genommen wird z.B. ein Brei aus Karottengläschen, Schmelzflocken und ein klein wenig Banane. Diesen Brei kannst du mit dem Päppelfutter mischen. Es ist z.B. auch möglich, normales Pelletfutter mit heißem Wasser aufzulösen und dieses dann mit dem Karottengläschen zu mischen.


    Banane-Apfel-Keks würde nicht nehmen, lieber Gemüse- als Obstgläschen.

    Als ich die Bilder gesehen habe, habe ich sofort an einen Abzeß gedacht. Und die Diagnose deines TÄ hat das bestätigt.


    Solche Abzesse im Halsbereich kommen relativ häufig vor. Warum punktiert deine TÄ die Stelle nicht? Da braucht man doch nicht großflächig aufschneiden, sondern kann mit einer Spritze die Flüssigkeit absaugen. Dazu ein AB und die Sache ist relativ schnell wieder ausgestanden.

    Pilz ist zwar ansteckend (auch auf Menschen übertragbar!), aber nur bei Tieren mit einem geschwächten Immunsystem bricht er aus. Einzelhaltung wäre für das Tier nur Streß und die anderen schützt du dadurch auch nicht, da Pilzsporen immer vorhanden sind.


    Du kannst dir eine Desinfektionsmittel für Hände aus der Apotheke holen (kostet ca. 2-3 Euro) und dir damit nach jeder Berührung der Tiere die Hände reinigen, um eine Selbstansteckung zu vermeiden.

    Durch die Salbe sieht man leider nicht mehr die ursprüngliche Hautbeschaffenheit. Bei Pilz ist immer ein weißlicher Belag drauf. Typisch für Pilz ist ein runder Haarausfall, das wäre bei deinem Tier schon mal gegeben.
    Ich würde auf jeden Fall den TA drauf gucken lassen.

    Guck dir dein Schweinchen mal von hinten an: Am Ende der Trächtigkeit senkt sich der Bauch so weit ab, daß man von hinten die Wirbelsäule sieht mit 2 leichten Kuhlen/Einbuchtungen rechts und links. Vorher ist es so, daß das Schwein von hinten einfach nur rund aussieht.


    Dann guck mal von oben: Das Hinterteil ist normalerweise rund oder abgeflacht. Kurz vor der Geburt schiebt sich das erste Baby in den Geburtskanal. Dadurch kann das Hinterteil etwas spitz erscheinen.


    Außerdem geht das Schwein extrem breitbeinig.


    Zitzen können anschwellen, evtl. die ersten Milchtröpfchen austreten.


    Der Schambereich kann anschwellen.


    Das Schweinchen nimmt mehr Blinddarmkot auf. Da es wegen des dicken Bauches nicht mehr am Popo ankommt, kötteln manche und drehen sich dann um, um so den Blinddarmkot auszunehmen. Für den Betrachter kann das so wirken, als wenn es sich ein Nest baut.