Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Milbenmittel vergessen

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo,
    mir ist Heute, bzw. Gestern eine Dummheit passiert: Habe vergessen die Schweine zu Pudern. habe es eben sofort nachgeholt, Gestern war so stressig, dass ich es irgendwie verpeilt habe. Es ist die 3. und letzte Behandlung gewesen. Reicht das, einen Tag danach zu Pudern oder soll ich die Reste des Puders (ist noch genug da) auch noch aufbrauchen? Die Tierärztin ist leider bis Anfang August im Urlaub und will jetzt keinen anderen fragen, weil meine TÄ immer etwas anders Behandelt als andere.


    Und dann noch was:
    Ronja wurde im Oktober letzten Jahres ein Abszess weggeschnitten, an der Stelle hat sie seither kein Fell mehr. Am Donnerstag, beim letzten TÜV, war alles ok. Jetzt ist die narbe an zwei Stellen minimal (wirklich minimal) rötlich, ehr rosa, aber nicht so wie der Rest der Narbe.


    Kann das an den Milben oder dem Pulver liegen? An der Narbe kann sie sich glaub ich nicht kratzen, habe es jedenalls noch nie gesehen das sie daran kam.
    Wie soll ich damit umgehen?

  • Bitte bei Meerschweinchen keine Puder gegen Ungeziefer verwenden. Die sind so klein, dass sie einfach zwangsläufig größere Mengen von dem Puder einatmen, und das ist ja auch für die Meerschweinchen giftig, gerade wenn es eingeatmet wird.


    Bei Hunden etc. soll man ja gerade Kopf und Hals nicht einpudern, aber so ein Meerschweinchen ist ja schon so groß wie der Kopf von einem größeren Hund alleine, da lässt sich eine hohe Belastung der Lunge nicht vermeiden.


    Daher bei Milben und Haarlingen am besten ein Spot On verwenden, das muss man auch nur einmal (bei Bedarf nach mehreren Wochen ein zweites mal) auf die Haut träufeln, und da auch nur auf eine Stelle - nicht überall. ist wesentlich weniger Stressig und wirkt schneller.

  • Puder nur, weil eines meiner Tiere keinen Spot-on verträgt. Hatten schon verschiedene Mittel... Die TÄ hatte bei meinen bereits verstorbenen Tieren auch immer ein Spot-on verwendet, nur jetzt bekommen die ne Extrabehandlung. Finde Pudern auch nicht gut, die TÄ hat mich auch darauf hingewiesen möglichst ohne großen Staub zu Pudern. Sind auch nur Reste gewesen, die sie noch da hatte.


    Könnte man mir trotzdem eine Antwort geben?

  • Hatte nur zwei Tiere mit zum Termin genommen, denn ich musste mit dem Rad los, die Bushaltestelle ist 15 Minuten weit weg, in der Zeit fahre ich 1 1/2 Mal zur TÄ. Da war das ein wenig blöd mit Spritzen. Außerdem war es ein sehr leichter Befall, die hatten noch keinen Juckreitz. Im Fell waren nur wenige schwarze Punkte zu erkennen, zum Glück hat das eine weißes Fell.

  • Da ist es gar nicht notwendig, ALLE zu behandeln. Es passiert oft, dass nur ein Schweinchen in einer ganzen Gruppe Milben hat, warum sollte man dann alle mit Gift behandeln?


    Milben sind IMMER latent vorhanden, nur wird das Immunsystem mit ihnen fertig, es ist eine Augenwischerei, dass man die ganz los werden könnte. Also bringt es sowieso nichts, alle zu behandeln, die haben sowieso geich wieder wenige Milben.


    Zum Tierarzt musst Du also nur dann, wenn ein Schweinchen deutlichen juckreiz oder Kahle Stellen hat, oder Du Haarlinge auf der Haut rumkriechen siehst.


    Wenn Deine Tiere gar keinen Juckreiz hatten, nur schwarze Punkte - haben die sich überhaupt bewegt? Wenn, dann waren das sowieso nur Haarlinge und keine Milben...
    Sonst sind unbewegliche schwarzte Punkte einfach nur Dreck.

  • Hatten die uns in der Praxis unter dem Mikrosksop angeguckt, es waren ganz eindeutig Milben, Pelzmilben. Hatte zu Hause alle durchgeguckt und bei allen welche gefunden. Kann normalen Dreck von Milben unterscheiden, habe bei einem Praktikum gefühlt alle Milbenarten auswedig lernen "müssen", anhand von Bildern, auf Tieren und unter dem Mikroskop...
    Die TÄ wäre dann auch im Urlaub gewesen, wenn sich das dann verschlimmert hätte wäre es blöd gewesen.
    Hatte mal einen heftigeren Milbenbefall vor mehreren Jahren und selbst da haben sie sich zwar gejuckt, aber nicht so stark, dass es zu Wunden gekommen wäre.

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