Probleme mit ängstlichem Weibchen und neuem Meerschwein

ok keine panik :wink:
ich habe meine meerlis seit drei jahren. am anfang hab ich immer noch ein gitter zwischen ihnen gehabt .. dann später liesß ich sie normal in einem käfig aber hab sie noch beobachtet bei mir hat es nach ca. 1-2 wochen geklappt und alle schweine fühlten sich pudelwohl ... aber ich hab hier noch ein paar tipps :
in der ersten zeit immer ZUSAMMEN rausholen (jedes schweinchen in einer hand dann lernen sie sich besser kennen).
VERTRAUT MACHEN ! zb: ich habe früher jeden tag ein buch vorgelesen aber auch jetzt rede ich immer viel mit den kleinen ...
und wenns gar nicht klappt (auch das sie noch viel angst vor dir haben) hände immer mit einstreu ein reiben( das riecht vertraut) und immer RUHIG sprechen und bewegen .. bist du hektisch sind sie hektisch ! also viel glück lg soso

Bitte nicht trennen, und auch nicht mit Gitter, und erst recht nicht ständig raus holen... sowas macht es nur schlimmer.

Futtine, wie groß ist Dein Gehege und wie ist es eingerichtet? Was immer gut hilft ist, in der Anfangsphase so oft es nur geht Futter zu geben, das lenkt sie gut ab.

Bei zwei Weibchen hast Du auch in jedem Fall immer die Möglichkeit einen kastrierten Bock dazu zu setzen. Dem seine Aufgabe ist es, den Streit zwischen den Damen zu schlichten und ihnen Sicherheit zu vermitteln. In einem Gehege mit der tollen Größe wäre ja Platz genug und ein netter kastrat würde ihnen sicher gut tun. Am besten schon ein paar jahre alt, mit Erfahrung.

[quote='SusanneC']Bitte nicht trennen, und auch nicht mit Gitter, und erst recht nicht ständig raus holen... sowas macht es nur schlimmer.

Tut mir leid ich wollte ja nur helfen ! außerdem hat es bei mir gut geklappt zufällig hatten wir das selbe problem. natürlich nicht lange getrennt halten ich meinte nur ganz am anfang für eine stunde oder so bevor sie sich zum ersten mal kennenlernen.. und von ständig raus nehmen war garnicht die rede !

Gitter können die Probleme einfach verstärken, weil man damit die Tiere daran hindert, ihre Differenzen selber zu klären. Es sind schließlich Meerschweinchen, die zerfleischen sich auch so nicht, normal bleibt es da bei harmlosen Kratzern, wenn überhaupt.

Mit Gitter dazwischen können sie aber nur immer mehr drohen, und wenn das Gitter dann weg ist hat sich da einiges angestaut an Aggressionen und es scheppert erst so richtig heftig.

Raus nehmen in der Zusammenführungsphase ist auch keine gute Idee, weil sie da schon so aufgeregt genug sind. Und schon gar nicht sollte man zwei Tiere mit Gewalt nahe zueinander halten, da haben sie ja keine Möglichkeit eine normale Körpersprache zu zeigen und es kommt geradezu zwangsläufig zu Missverständnissen.

Also nehme es mir nicht böse, aber dass es bei Deinen Schweinchen geklappt hat war nicht WEGEN Deiner Aktionen, sondern die verstehen sich TROTZDEM.

Sei mal froh, dass Du das nur bei Meerschweinchen gemacht hast, wären es Tiere mit einem besseren Erinnerungsvermögen wie etwa Katzen gewesen hättest Du damit jede Annäherung verhindern können. Auch wenn meine Katzen seit 10 Jahren zusammen leben würde ich nie eine von ihnen einer anderen direkt vor die Nase halten... das ist ja eine total unhöfliche und viel zu direkte Annäherung, das geht echt gar nicht.

Das klingt doch super mit dem Kastraten!

Ich vermute mal, Dein Weibchen ist einfach nur unsicher. Sie hat ja lange mit ihren Kollegen zusamme gelebt, dann sind die weg gestorben, das war einfach eine schwere Zeit die sie verunsichert hat.

Die neue ist einfach Selbstbewusster, und das finde ich auch besser als eine Gruppe mit nur unsicheren Schweinchen.

Hallo Zusammen

ich hoffe ihr seid mir nicht böse, dass ich kein neues thema aufmache, aber mein problem passt ziemlich genau zu dem oben beschriebenen, da dachte ich ich mach nicht extra ein neues thema auf

Also mein meeri ist 5 Jahre alt und ihre beiden schwestern sind verstorben. sie war immer die dominante und nun hat sie seit ca 50 std ein neues weibliches meeri (4 jahre), auf anraten der tierärztin und der züchterin der leihmeeri stelle haben wir sie im käfig vergesellschaftet... nun folgende situation, meine chisca war immer die dominante und penelope immer die untergeordnete in der gruppe... nun hat meine chisca wie auch im anderen fall beschrieben aber total angst vor ihr, erstarrt und schreit wie doof wenn sie nur angeguckt wird... passieren tut ansonsten eig nicht viel, bisschen jagt penelope sie, aber keine bisswunden, kein aufreiten.
was mich so irritiert, ist das chisca immer versucht sich verbal zu verständigen und penelope kein wort sagt... ich hab so bisschen das gefühl, dass sie sich nicht verstehen / nichts miteinander anfangen können... gibt es sowas? habt ihr damit erfahrungen?? es war zum teil schon so, dass penelope nur aufs häuschen geschaut hat (da hat sich chisca seit 48 std eingerichtet und geht nur ganz selten runter) und chisca schreit dann wie abgestochen und irgendwann geht penelope dann einfach- als würd sie damit nichts anfangen können??
das mit dem böckchen kommt für mich leider nicht in frage, da dafür mein mini studentenzimmer im winter (im sommer sind sie aufm balkon) kein rahmen bietet und ich mit den meeris auch erstmal aufhören möchte bis ich irgendwann ihnen ein richtig großes zuhause bieten kann... im moment haben sie einen käfig aus eigenbau mit plexiglas plus auslauf im zimmer...

danke für eure ideen

Und meinst du das kommt noch? und dass die andere irgendwann mit ihr spricht?? ich finds nur so doof, dass man ihnen nicht helfen kann, eig will man ja mit der vergesellschaftung nur gutes tun...

Lg,
Anne

Wenn es wirklich an der "Sprache" liegt, hilft nur abwarten, bis sie gegenseitig wissen, was die andere meint.

Würde man mich mit einer Chinesin in ein Haus stecken, gäbe es auch erstmal ne Zeit lang nur Missverständnisse.