Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Verdacht auf Lymphom- kann man noch helfen?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • :lol: Haha, nein, Bonnie ist das einzige Schweinchen das mich gebissen hat.
    Meine andern Notnasen (keine Meerlis) kommen oft nur desswegen zu mir, weil sie von den Vorbesitzern falsch behandelt wurden und darum bissig sind. Meistens legt sich das innerhalb von 2 Wochen und sie sind super brav. Nur bei einer total traumatisierten Nase hat das fast ein Jahr gedauert, da hab ich auch die meisten Narben von. Jetzt ist die Kleine aber auch total lieb.
    Ich bekomme die Tiere oft von Tierheimen, die sie nicht vermitteln können da sie so verhaltensauffällig sind. Hier werden sie dann Therapiert und kommen in eines der Rudel und dürfen ein glückliches Leben verbringen.
    Da andere Tierart haben sie offensichtlich andere/weniger Keime im Maul und die Bisse entzünden sich daher nicht.
    Liebe Grüße :wink:

  • Hallo!
    Schnucki braucht nochmal Eure Hilfe...


    Er hat seit ein paar Tagen größere Probleme, schnauft angestrengt, stellt das Fell, rasiert sich die Beinchen unten und hat sowas wie Ausschlag, hat offensichtlich Juckreiz und seit vorgestern hat er auch Ödeme in den Vorderbeinchen. :cry:
    Der Knubbel/Knubbelverbund am Hals ist inzwischen ca. so groß wie ein Golfball. Daher kommen vermutlich auch die Ödeme, weil die Lymphe nicht mehr abtransportiert wird. Er hat kleine unglückliche Augen.


    Er frißt noch gut und mit Appetit, schläft viel. Wegen "schaden kanns auch nicht mehr" habe ich das Pred vor 2 Tagen wieder angefangen. Die TA ist unzuversichtlich. Die anderen Medikamente, die mir vorgeschlagen wurden, sind entweder nicht verfügbar oder machen nach Erfahrungen meiner TA keinen Unterschied in der Leidenszeit aus.


    Wann ist es Zeit ihn gehen zu lassen? Er soll nich unnötig leiden und heilen kann man ihn wohl nicht mehr :(:cry:
    Ihr habt sicher mehr Erfahrung damit, mit anderen Tierarten tu ich mich immer so schwer, auch wenn ich bei meinen Langschwanznasen immer genau weiß wann es Zeit ist...


    Traurige Grüße
    farouchatte

  • Wir hatten hier kurz vor dem unausweichlichen Ende mit Pilz zu kämpfen, vielleicht juckt es ihn ja deswegen?


    Leider klingt das alles nicht gut. Wenn du den Eindruck hast, dass es nur noch kurze glückliche Zeiten am Tag gibt, oder sogar nur noch alle paar Tage, lass ihn gehen. Ihr verliert so keine Gute Zeit, sondern du ersparst ihm furchtbare Momente.

  • Ich kann ihm mal was gegen Pilz geben. Wegen schwachen Immunsystem, oder?


    Er scheint eben sehr krank zu sein, freut sich aber wirklich noch immer über jede Runde neues Futter und mümmelt dann vor sich hin bis irgendwann der Haufen weg ist. Oder er schläft.


    Er ist jetzt nicht apathisch sondern nimmt teil, bettelt, würde quieken wenn er könnte... Er ist sogar aktiver als Bonnie.
    Darum finde ich es ja so schwer. Weil er nicht eindeutig aufgegeben hat und noch Freude hat. Er gurrt auch immer noch beim kraulen.


    Wenn er unglücklich wäre, wärs einfacher zu entscheiden...


    Wir haben das Gehege auch nun umgebaut, ebenerdig, zwar nicht so großflächig wie schön wäre aber so groß wie geht. Das ist leichter für sie Beide und es gefällt ihnen sichtlich. Sie glucksen wieder mehr rum. Die Etagen konnten sie nicht mehr nutzen weil sie nicht mehr so kräftige Hinterbeinchen haben.

  • Was gibst Du ihm denn dann? Am besten wäre wohl immer noch, ihn mit einer Pflanzenspritze komplett mit Imaverol Lösung einzusprühen, bis er auf die Haut naß ist. Allerdings mußt du dann höllisch aufpassen, daß er sich keinen Erkältungsinfekt holt, das heißt, er sollte dann unter Rotlicht sitzen bis er durchgetrocknet ist. Fönen geht auch und schneller, ist aber evtl. genau der Stress, den er jetzt nicht mehr haben sollte.

  • Ich hatte auch ein Schweinchen mit Lymphom.
    Es gibt die chronische Variante, wo der Verlauf langsamer und in Schüben ist und die akute, wo es in kurzer Zeit zu vergrößerten Lymphknoten kommt.


    Mein Dicker sah aus wie ne Bratpfanne durch die dicken Lymphknoten.
    Bei ihm sind sie zum Schluss schlimm "explodiert". Waren alle auf Hühnerei-größe und mehr.
    Er konnte auch nicht mehr richtig atmen und sich bewegen. Man sah, dass es nicht mehr ging und habe ihn erlösen lassen.
    Schmerzen bereitet das ganze, wenn Organe im Körper verdrängt werden. Es darf nicht zum Urin-/Kotstau kommen.
    Das er schwer atmet zeigt schon, wie sehr ihn das beeinträchtigt.
    Viel zeit hast du mit ihm nicht mehr.
    Jede kleine Veränderung ist wichtig.

  • Du kannst Surolan holen und auf die betroffenen Stellen tupfen (sofern es denn Pilz ist). Ein mittelmäßiger Tierarzt sollte das erkennen. Hat bei Yuki super geholfen, die entsprechenden Stellen waren innerhalb weniger Tage komplett abgeheilt, obwohl sie praktisch kein Immunsystem mehr hatte und voller Metastasen war.