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Sich trauen, noch 2 Schweinchen dazu zu nehmen?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Bis 4 ginge noch.. älter würd ich keins dazu holen.. ab 5 Jahren sind Schweinchen "Rentner" die haben dann andere Bedürfnisse.. schlafen tw. länger und tiefer und wollen nicht mehr so mit Babys vorlieb nehmen. Ausnahmen bestättigen die Regel.


    Du würdest einer Omi auch keinen Säugling in die Arme drücken und verkünden, "damit wirste jetzt leben müssen" ;)


    lg Sue

  • Das ist wohl wahr, ich denke ich bleibe dann doch bei 2 Jungtieren, die dazu kommen.
    Mein Schweinchen sind doch auch schon erwachsen,sie sind ein gutes Jahr alt, hab grad den Abstammungsnachweis gefunden sie sind Mitte Dezember geboren, dann waren sie sogar schon 11 Wochen als ich sie bekam

  • Och das Problem, das deine beiden Süßen haben ist auch nicht das Alter.. sondern das sie selbst kaum Sozialverhalten erlernt haben.. das könnte auch deinen "alten" Schweinchen noch ne gutsozialisierte Wutz beibringen.


    Auch ältere Wutzis lernen noch dazu, das ist ähnlich wie bei uns.. wir lernen auch nicht aus.


    Holst du jetzt 2 Jungtiere, können die ebenfalls kein oder nur halbes Meerschweinchen-Wissen erlernen.. und bei der nächsten VG - sofern jemand verstirbt - und du wieder Neue dazu holst.. geht es weiter und weiter. Das ist in einer Haremsgruppe nicht so wild.. da haste nen Kastrat, der bei den Mädels schlichtet.. aber toll ists nicht.. und kann auf Dauer ziemlich zu jeder Stresserkrankung kommen, die es gibt (Milben+Pilz).


    Ist auch nicht günstig so auf Dauer.


    lg Sue

  • *seufz*^^


    ich weiß noch nicht...noch ist ja bissel Zeit, ich brauche bestimmt 4 Wochen bis das Gehege fertig ist, dann überleg ich noch mal neu und entscheide dann. Und guck dann erst mal was grad angeboten wird an Schweinchen. Darauf kommts ja auch an =) Und wenn nun einer eine Gruppe abgeben will? Ne die wären ja dann alle erwachsen und die Gefahr das Praline wieder gemobbt wird ist zu groß *grübel*


    Das ist gar nicht so einfach zu entscheiden..


    Sie kommen von einer Züchterin, dort saßen sie in einer großen Gruppe von ca 30 Tieren, jeden Alters, in einem Aussengehege bis zur Abgabe an uns, ich bin nicht sicher ob das als " schlecht sozialisiert" gilt oder nicht, ich hab mal versucht zu ergoogeln wann die sogenannte Sozialisierungsphase bei Schweinchen denn abgeschlossen ist, aber ich bin nicht fündig geworden. Bei Katzen ist sie mit roundabout 16 Wochen beendet..aber es sind ja keine Katzen, das kann man wohl so nicht vergleichen.


    Von Milben, Pilzen sind wir bislang netterweise verschont geblieben, ganz am Anfang, nach dem Kauf kratzten sie sich und hatten wohl Haarlinge, die waren aber nach einer Behandlung mit so einem Spray weg und seitdem hatten sie nie mehr was*auf Holz klopf*

  • Das Risiko das Praline wieder gemobbt wird im größeren Gehege ist nicht sehr groß. Ein Alter von 1,5-2 Jahren für eine Wutz wäre optimal. Es wird doch eine Notstation im Umkreis geben, die wissen meist auch wie die Tiere vom Charakter sind und im äußersten Notfall könnte man sie auch zurückbringen wenn es nicht geht. Sozialisiert sind die 2 mit max. 11 Wochen damals sicherlich noch nicht. Wir hatten schon einige Jungtiere bei uns und alle haben noch viel später Lernphasen durchlaufen. Unsere Jüngste (Elsa 1,5 Jahre) weiß mittlerweile sehr gut wie sie sich in der Gruppe verhält, ist immernoch frech aber hat schon Respekt und weiß genau wie sie mit jedem einzelnen Tier umgehen muß, wer was duldet und wo es dann mal einen Rüffel gibt. Viel Spaß beim Bauen und Schweinchen suchen.


    Andreas

  • Ja, ich hab eine Notstation gefunden, sie haben einige Schweinchen auf der Seite, werde da nach Bauabschluß mal anrufen.


    Wie ist es denn wenn ich 2 Erwachsene Schweinchen dazunehme, die sich schon kennen, da auf der Seite sind 2 niedliche ca 1,5-2 Jahre alte Weibchen, die nur zusammen abgegeben werden sollen.
    Aber da ist die Chance wohl sehr hoch das sie sofort gegen Praline zusammenhalten schätze ich. Ich hab ja nichts dagegen das sie die Rangletzte wird, einer muß es ja sein, jedoch sie hat schon sehr viel Streß gehabt und sehr gelitten und viel abgenommen, das soll so nicht mehr sein!Und was ist wenn die beiden auch nicht ausreichend sozialisiert sind?Woher weiß man das überhaupt wenn man nicht weiß wie sie aufgewachsen sind?


    Ob der Platz für 6 Schweinchen reicht^^ Lach, wirklich, ich bin ja irre..aber da ist auch noch ein 6 Monate altes mit Babytochter*jetzt 4 Wochen alt* sollen auch zusammen weg.
    Überlege gerade ob wir vllt die beiden Erwachsenen nehmen und die junge Mama mit Baby.
    Sie würden sie sicher reservieren, wenn ich sie anzahle.
    Notfalls kann ich ja trennen und eben 2 Käfige haben *grübel..aber dann bräuchte ich ja vllt noch einen Kastraten, reine Weibchengruppen sind ja nicht so gut..*
    Nein, ich denke das wird doch zuviel...das ist wirklich schwer zu entscheiden, es ist auch eine Kostensache, alle wollen ernährt werden und alle brauchen ja evtl auch den Tierarzt. Und ich brauche bei so vielen sicher eine Urlaubspflege, wir sind regelmäßig übers WE weg, bei 2 oder 3-en reicht es genug Heu und Möhren reinzulegen, aber bei 6-7 Schweinchen muss man ja Unmengen an Futter hinterlassen..nicht das es dann nicht reicht...


    Ich muss das noch gut überdenken, hab ja noch Zeit, eure Ratschläge helfen mir aber sehr =)

  • Eine aufregende Zeit!
    Was aber echt klasse ist: macht einen Kontakt zur Notstation. Dann kommt jemand bei euch vorbei. Einmal schaut man das Gehege an und man unterhält sich über die Tiere. In der Regel kennen die ihre Pappenheimer sehr gut.
    Das Schwein, was wir von einer Notstation hatten, wurde von dort mit viel Bedacht ausgewählt und hat wie die Faust aufs Auge zu unseren Beiden gepasst. Ich war begeistert. Wir bekamen ein tolles Tier welches auch noch top gesund ist.
    Und mit der Kostensache... es ist gar nicht so schlecht, monatlich einen Obulus zur Seite zu packen. Ein Schweine-Konto sozusagen. Ist praktisch in Krankheitszeiten.
    Futter gibt es im Sommer für lau. Im Winter ist das so eine Sache. Augen auf und man sieht etwas: z.B. viele Leute wollen im Supermarkt die Kohlrabiblätter oder auch Karrottengrün gar nicht haben. Wichtig ist: ein Kühlschrank, der groß genug ist. :D

  • Die Varianten mit der Notstation klingen doch sehr gut. Um Praline würde ich mir nicht so große Sorgen machen, das wird schon alles gut funktionieren. Wir hatten schon diverse Vergesellschaftungen und alle blieben harmlos, sogar als ein sehr dominantes 4-jähriges Mädel aus Bayern 2013 dazukam, die sofort ihre Ansprüche klar machte. Es gab 1-2 Tage Zähneklappern der Chefin und der Neuen. In den ersten 2 Stunden bildeten sie zusammen auch mal ein Wollknäuel (ohne Verletzungen). In der Folge sind sie sich auf Augenhöhe begegnet und kontrollierten gemeinsam mit dem Kastraten die Gruppe.
    Für 6 Schweinchen reichen die 3x0,70m nicht aus, da müßte mindestens in der Länge, wie schon geschrieben besser in der Breite, etwas vergrößert werden. Die 2 1,5-2jährigen Schweinchen wären doch ideal. Außerdem kann die Gruppe ja auch langsam wachsen wenn das dann mal gewünscht wird. Je mehr Tiere dabei sind um so lebhafter wird das Team sein.


    Andreas

  • Und es sind immer noch 2 Etagen mit je 3 meter x 0,70 :D wenn ich sie nebeneinander hätte wären es 6 meter x 0,70.. so sind sie aber übereinander..


    Du hast in einem Post vorher geschrieben das eine Etage mit den angegebenen Maßen für 4 Schweinis reicht.. dann müssten 2 Etagen mit den angegeben Maßen auch für 6 reichen?
    JEDE Etage hat die 3 x 0,70...sie können ja frei wählen ob sie oben oder unten herumstromern oder immer abwechseln..
    Und ja..ist aufregend^^ Ich bin so eine Planerin, das mach ich sehr gerne, auch wenn es meistens nicht so hinhaut^^Und ich muss immer alles hinterfragen und viele Meinungen einholen, bevor ich mich zu was entscheide^^

  • Das soll auch nicht so aussehen das ich gegen die Etagen etwas habe. Nur rechnet man immer mit der Grundfläche ebenerdig und Etagen sind eine Zugabe. Man kann ja keinem Schweinchen erklären du lebst unten und du oben, außer man trennt die Etagen ab und damit in 2 Gruppen. In den ersten Jahren hatten wir auch ein großes Gehege mit einer Etage von über 3m Länge als Rennbahn ohne Hindernisse. Alle Tiere (damals bis zu 5) sind auch darauf gegangen und trotzdem waren sie in der meisten Zeit im unteren Teil gewesen (3,8mx1,2m). Viel Spaß beim Planen und der späteren Entscheidung für die Neulinge.


    Andreas

  • Ach ok, das wusste ich nicht das man so rechnet.
    Meine beiden sind sehr gerne oben, sie schlafen und ruhen oben und gehen eigentlich nur zum Fressen nach unten ins Gehege..naja und manchmal zum Popcornen^^Ich glaub sie mögen es gerne, weil es oben wärmer ist und kuscheliger und sie überhaupt mehr mitbekommen als unten.


    Habe soeben mit der Notstation bei uns gesprochen und mich beraten lassen, ich werde mich da in 14 Tagen wieder melden, wenn ich absehen kann wie lange der Stall noch braucht. Sie war sehr angetan von der Fläche und würde mir gerne 2 Tiere geben. Sie hat evtl schon 2 Schweinis im Auge für uns, weiß aber natürlich noch nicht ob sie dann noch da sind. Aber das sehen wir dann =)


    Nun wünsche ich euch allen einen guten - und vor allem leisen- Rutsch ins neue Jahr, muss mich jetzt um meine Familie kümmern und packen wir fahren heute Abend noch weg und melde mich erst mal ein paar Tage nicht mehr.

  • Hallo!


    Aus eigener Erfahrung: EINE Etage mit 3 Meter x 85cm bringt mehr als zwei Etagen, die nur 70cm tief sind.


    Ich hatte ein 210x75cm Gehege, und ehrlich gesagt habe ich mich ziemlich geärgert, weil es so schmal war. Man bringt kaum Einrichtung unter. und immer wenn die Schweinchen an einem Haus vorbei müssen, wird es schon eng. Das ist die perfekte Vorlage um einen ungeliebten Artgenossen zu mobben.


    Gerade wenn du Wert auf Harmonie legst, ist jeder cm breiter wertvoll. Die zweite Etage bringt eben nichts, wenn es so eng ist - und ist zum saubermachen auch eher unpraktisch.


    Die Unterkonstruktion hält es auch aus, wenn die Bodenplatte vom Gehege ein paar cm überhängt und misten kann man da immer noch ganz gut, wenn das Gehege etwa Hüfthoch steht.

  • Einfach zum Vergleich mal meine Erfahrung:


    Ich habe auch ein schmales Gehege (gleiche Serie wie das von Susanne), Außenmaß 3,20*0,74, Innenmaß 3,16*0,70, also etwa 2,2 qm. Dort wohnen 3 Schweinchen drin, über ein viertes würde ich nur nachdenken, wenn jemand im Bekanntenkreis ein einzelnes Mädel abgeben würde.


    Laut Gehegerechner (http://www.cagecalc.de/simple.py?lang=ger&conf=guinea) ist so ein Gehege gar nicht geeignet, sich so starr an ein paar Zentimetern aufzuhängen finde ich aber albern :roll: Wenn es die Bausaätze gäbe würde ich es auch sofort in der Breite vergrößern (selbst zusammenschustern möchte ich es nicht), aber auch so kann man aus dem Gehege einiges machen. Man ist halt ein bisschen eingeschränkt was die Einrichtung angeht. Aber ich habe keine größen Häuser drinstehen, sondern hauptsächlich offene Unterstände, da gibt es eigentlich keine Engpässe.

  • Ich hatte halt auch zwei Zicken drin, die sich wenig gemocht haben, und entsprechend um so mehr rumgestresst haben im schmalen Gehege. deswegen würde ich es gerade für eine Familie, für die Harmonie in der Gruppe so wichtig ist, absolut nicht empfehlen. Insbesondere bei der mangelhaften Sozialisation der Tiere.

  • Hmm 70 cm sind schon recht schmal. Unsere Ebene ist nur 50 cm schmal. Wir sind auf Unterstände umgestiegen, bzw sind dabei, das ganze Gehege mit Unterständen zu bestücken und die Weidentunnel zu entfernen.
    Zuerst haben wir im Hauptbereich angefangen. Die Schweine haben die Weidentunnel dann ignoriert und sie benutzen nur noch die Unterstände oder schlafen unter freiem Himmel. Heute morgen lag Benedita auf der Ebene und hat entspannt geschlafen, neben dem Tunnel.
    Da die Ebene nur Zusatzraum ist, mache ich mir da wenig Sorgen. Bei 70 cm Breite würde ich auch eher zu Unterständen tendieren, als zu Tunnel oder Häuschen. Die nehmen dann zu viel Platz weg. Unterstände sind halt von allen 4 Seiten "begehbar".

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