Meerschweinchen Vergesellschaftung

Vergesellschaftung misslungen?

Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen

  • Hallo,

    Ich habe im August meine alte Schweinchendame mit zwei neuen Schweinchen (Kastrat+ Weibchen,beide jünger) vergesellschaftet.

    Sie saßen 1 Woche im Übergangsgehege,mussten dann leider für 1 Woche beim Tierarzt einziehen und sind nun seit einer guten Woche im normalen Gehege.

    Leider verstehen sich die beiden neuen mit meiner Dame nicht so recht,sie wird häufig weggescheucht und quiekte dann oftmals auch herzzereißend; was dazu führte das meine Eltern sie aus Mitleid mit einem Gitter abgetrennt hatten (ich war im Urlaub).

    Natürlich nicht richtig,aber nun war es so und mir tat es auch direkt Leid,das Gitter wieder wegzunehmen,es war so friedlich.

    Jetzt ist die Situation wieder wie vorher,bis auf das laute Quietschen,das war bis jetzt noch nicht zu hören.


    Sie sitzen ja nun schon gute 3 Wochen zusammen,und ich gebe langsam die Hoffnung auf das daraus noch eine vernünftige Gruppe wird. Ich wollte meinem alten Schwein was gutes tun,aber im Endeffekt hat sie eher abgenommen und wirkt nicht glücklich. Sollte ich die Gruppe wieder auflösen oder habt ihr noch Tipps?

  • Hallo,

    Ich habe keine „Tipps“ in dem Sinne, ich kann Dir nur von meinem Erfahrungen berichten. Ich habe Anfang Juli eine neue Schweinedame in meine Dreiergruppe aufgenommen. Bei mir gab es ebenfalls bis Anfang August große Auseindersetzungen, also herumjagen und zwicken des betroffenen Schweinchens. Erst die letzten Tage ist die Rangordnung vollständig geklärt worden und es ist wieder Ruhe eingekehrt. Jetzt habe ich hier eine vollkommen harmonische Truppe sitzen. Wie groß ist denn das Gehege? Hier wurden tatsächlich die ganzen 5qm ausgenutzt um sich aus dem Weg zu gehen. Hat sie Bisswunden oder wird sie nur gescheucht? Die neue Dame hatte ein paar Kratzer, aber keine tiefen und blutenden Wunden, wenn sie welche hat, würde ich sie trennen. Scheuchen der Kastrat und die neue Dame beide die ältere? Ich würde das ganze nochmal für mindestens zwei Wochen beobachten. Gib ihnen Zeit, ich weiß es sieht herzzerreißend aus, aber bloß nicht trennen. Ich musste mich auch stark beherrschen, insbesondere da meiner Neuen auch noch ein Teil des Beines fehlt, da bekommt man echt Mitleid. Meine Mutter isr mir auch schon in den Ohren gelegen, wie ich es dem armen Schweinchen bloß antun könnte...

  • Hi,

    Meerschweinchen sind sehr soziale Tiere. Um glücklich zu sein, brauchen sie Artgenossen. Aber ihr Sozialverhalten funktioniert anders, als bei uns Menschen. Leider ist dies oft nicht einfach für uns auszuhalten.

    In einer Meerschweinchengruppe herrscht eine feste Rangordnung. Stirbt ein Tier oder kommt ein neues dazu, wird diese Rangordung über den Haufen geworfen und muss mit allen Beteiligten neu ausgetragen werden. Das fällt dann mehr oder weniger "heftig" aus.

    Diese Rangordnungssortiererei kann ein paar Wochen dauern. Manchmal kehrt vorher Frieden ein und alles ist ruhig, Manchmal ist dieser Frieden nicht von langer Dauer und die Tiere legen noch einmal los.

    Das alles müssen wir Menschen aushalten ohne zuviel menschliche Gefühle hinein zu interpretieren.

    Da sitzt eine Oma von ? Jahren alleine und bekommt auf einmal ein jüngeres Pärchen Alter? vor die Nase gesetzt. Da ist doch klar, dass sie erst einmal aus der Bahn geworfen ist. Hier ist die Frage: wie groß ist der Altersunterschied oder wie alt sind alle Beteiligten?

    Ich würde z.B. zu einem alten Tier von 6/7 Jahren + niemals Tiere setzen, die unter 2 oder 3 Jahren alt sind. Das alte Tier möchte Gesellschaft, aber bitte ruhig. Und die Jungen wollen Party. Man sperrt ja auch keine 90 Jährige Oma mit einem Pärchen 20 jährige in eine Wohnung und zwingt sie miteinander klar zu kommen. Die Oma würde den Kürzeren ziehen.


    Wichtige Fragen, die noch geklärt werden müssten, ehe man eine gute Antwort geben kann oder sich ein Bild der Situation machen kann:


    Wie alt sind die drei?

    Wie lebte die Oma ehe die beiden einzogen? Hatte sie ein Partnertier? Lebte sie womöglich ihr Leben lang evtl sogar mit einem Geschwisterchen in trauter Zweisamkeit? Evtl hat sie dann Probleme die Schweinchensprache von anderen Tieren zu verstehen, da sie ohne erwachsenes Tier aufgewachsen ist und sich kein gutes Sozialverhalten aneignen konnte?

    Die beiden Neuzugänge? Sind sie gut sozialisiert oder kennen sie bis jetzt nur sich?

    Fließt kein Blut, bzw. verbeissen sich die Tiere nicht ineinander, sondern gibt es nur Geschrei, Gejage? Dann ist alles halb so schlimm.

    Halten alle Beteiligten ihr Gewicht, bzw Fressen sie? Dann ist alles halb so schlimm. Wichtig ist wöchentliche Gewichtskontrolle, evtl auch öfter.

    Wie sieht das Gehege aus, haben sie genug Platz so dass jeder sein privates Eckchen haben kann, ohne dass er die anderen sehen muss?

    Stehen den Tieren genug Häuschen mit 2 Eingängen zur Verfügung?

    Bei drei Tieren würde das heißen, dass das Gehege eine Grundfläche von 2 qm hat und diese Fläche steht ihnen 24 Stunden 7 Tage die Woche zur Verfügung.

    Wie ist das Gehege eingerichtet?

    Eine Vergesellschaftung kann auch 2-3 Monate in Anspruch nehmen. Und man sollte die Beteiligten Herrschaften, wenn keine ernsthaften Beissereien stattfinden niemals trennen, damit verzögert man nur den Porzess der Rangordnungssuche.


    Sorry für den Roman, aber es spielen da gaaanz viele Faktoren eine Rolle. Vielleicht magst du dir die Fragen ja mal anschauen und kannst sie beantworten. Dann wird evtl manches klarer und man kann gute gezielte Tips geben.

    Nur nicht den Kopf in den Sand stecken, es gibt immer eine Lösung!

  • Danke für eure Antworten,das macht ein wenig Hoffnung.

    Ich gebe zu meine Nerven liegen in Schweinchensachen etwas blank- seit Anfang des Jahres gab's immer Probleme (Krankheit etc),auch für mich hätt ich da gern endlich Ruhe drin😉und bei bisherigen Vergesellschaftungen lief's immer viel harmonischer..daher die Ungeduld.


    Nun zu euren Fragen:


    Mein Gehege ist leider nur 2qm groß,es gibt noch eine Minietage die aber momentan zu ist,da nur ein Ein-/Ausgang. Beim TA war zwischenzeitlich natürlich deutlich weniger Platz🤨

    Momentan gibts viele Röhren als Unterschlupf und den Raum unter der Etage,da findet jeder was. Halie liegt immer in der kleinsten Röhre die wohl sonst keiner will - das macht ihr aber nichts denk ich,sie war vorher auch nicht so hausbezogen da sie sehr zutraulich ist.


    Wunden/Kratzer konnte ich bisher nicht entdecken,wobei es so auszieht als würden sie manchmal zwicken,ansonsten wird sie nur gescheucht,von beiden.


    Meine alte Dame (Halie) ist ca 4,5 Jahre;der Kastrat etwa 2,5 Jahre und das Mädel ein gutes Jahr. Mir wäre ein älteres neues Schwein auch lieber gewesen,war aber leider während meiner Suche nicht zu finden.


    Ursprünglich lebte meine bis Anfang des Jahres in einer Dreiermädelsgruppe. Die anderen beiden Mädels kamen jeweils aus einer größeren Gruppe,Sozialverhalten sollte also eigentlich kein Fremdwort sein. Sie kam als Baby in diese Gruppe,da sich ihre Mutter (die ich damals als neues Partnertier geholt hatte ), als schwanger herausstellte.

    Die letzten Monate lebte sie mit ihrer Mutter,da das andere Schweinchen gestorben war. Kam auch mit deren Zickigkeit aufgrund von Eierstockzysten gut klar und wusste sich zu wehren.


    Der neue Kastrat lebte einige Monate allein,vorher mit Weibchen+ Baby zusammen,wurde dann von dem Weibchen nicht mehr toleriert.

    Das neue Mädel lebte ursprünglich mit andern Mädels,aufgrund dessen Tod aber auch eine Zeit allein (zusammen mit Kaninchen). Wurden beide als nicht dominant beschrieben.


    Halie hat an Gewicht verloren,war aber auch zwischendurch krank,insgesamt in den 3 Wochen etwa 100g,schwankt aber. Sie wird täglich gewogen,und momentan bekommt sie Sonnenblumenkerne etc. zusätzlich. Sie frisst halt auch langsamer und wird immer wieder vom Essen verscheucht,wenn ich nicht danebenstehe.

    Das Wiegen der anderen beiden ist schon etwas her,müsste ich mal wieder machen,optisch sind aber beide sehr propper.


    Das Trennen hatten meine Eltern leider eigenmächtig entschieden,ließ sich nun nicht ändern,nur wieder rückgängig machen. Werde also weiter beobachten...


    Ich hoffe ich habe keine Frage übersehen😉

  • Hi,

    leider komme ich erst jetzt dazu, zu antworten.

    Kratzer und Schuppen können auch ein Hinweis auf einen Pilz oder Milben sein, muss aber nicht. Ich glaube, ich würde sie sicherheitshalber mal einem Tierarzt vorstellen. Beides, Pilz und auch Milben können durch erhöhten Stress ausgelöst werden, was bei Vergesellschaftungen nicht selten der Fall ist. Ich habe auch meine Erfahrungen damit gemacht.

    Dein Gehege mit 2 qm ist für drei Tiere: Kastrat und 2 Damen ausreichend. Wären es jetzt nur Jungs, dann fehlt ein qm.

    Auch vom Alter her, finde ich sie noch im Rahmen. Ein Tier mit 4,5 muss nicht unbedingt schon "alt" sein, sondern eher reif. Vielleicht ist sie einfach ruhiger, ängstlicher und vorsichtiger vom Charakter her.

    Die Beschreibung deines Weibchens klingt schon danach, dass sie andere Meerschweinchen kennt und gut sozialisiert ist.

    Was mir bei den anderen Beiden auffällt ist, dass sie beide jeweils ein paar Monate alleine waren oder das Weibchen alleine unter Kaninchen gelebt hat. Sie freuen sich bestimmt, wieder unter Ihresgleichen zu sein und gehen natürlich dann auch zur Sache.

    Es wird in einer Gruppe, immer einen "letzten Platz" geben.

    Halie muss ihren Platz in der Gruppe nun finden. Gleich 2 neue kennen zu lernen, war vielleicht da etwas zu viel für sie. Evtl wäre sie mit nur einem Partner glücklicher. Aber dass kann ich so schlecht beurteilen, da ich die Tiere nicht live erlebe.

    Ich habe hier einen Kastraten und drei Damen. Alle sind im Alter von 0,5 bis 2,5 Jahren. Bis vor Kurzem hat noch meine Oma von 7 oder 8 Jahren in der Gruppe gelebt. Sie hatte es zwischenzeitlich nicht leicht und wurde von einem der Tiere auch regelrecht geärgert. Sie wurde immer mit der Nase angetippt und hat dann laut und schrill geschrien. Ich habe dann öfter die Häuschen usw umgestellt und "Beschäftigungen" arrangiert. Z.B. eine kleine Papiertüte mit Heu gefüllt und ein paar Erbsenflocken, ins Gehege gelegt. Oder ich habe Zweige von Haselnuss oder Apfelbaum im Gehege verteilt.

    Dann wurden die Schikanen weniger, bis sie ganz aufgehört haben. Ich denke, dem jüngeren Tier war es langweilig und sie hat gelernt, wenn ich der Oma die Nase in die Seite piekse, dann schreit sie. Das war ein Spiel.

    Vielleicht versuchst du auch mal so etwas. Lenke die Bande ab, so dass Halie nicht mehr so interessant ist.

    So Vergesellschaftungen können leider auch Monate dauern.

    Und wichtig: weiterhin beobachten, ob Halie ihr Gewicht hält. Es gibt es halt auch, dass manche Gruppenzusammenstellungen nicht passen.

    Ich würde aber noch etwas warten, bis ich mich mit so einem Gedanken vertraut machen würde.

  • Hallo,

    Ich hoffe nicht,aber bei meiner letzten Vergesellschaftung hatte ich auch teilweise mit Milben zutun:|Bei den anderen hab ich solche Stellen nicht gesehen - ich werde bis Montag beobachten und dann entscheiden wg Tierarzt,bis dahin gibts erstmal bissl Kokosöl drauf.


    Ruhiger ist Halie mittlerweile definitiv,schläft halt mehr. Früher war sie mein Wirbelwind;) Im Nachhinein denke ich auch das nur ein Partner wohl besser gewesen wäre..dann aber auch keiner von diesen beiden. Der Kastrat wäre nur mit ihr zu aufdringlich,und das Weibchen scheint schon gern zu stänkern - da ist es gut das die auch mal untereinander beschäftigt sind.


    Das mit der Beschäftigung ist eine gute Idee, Zweige gibt es schon ab und zu:)Bin da auch gern für weitere Ideen offen, Pappe etc wird hier leider schnell angenagt, werds aber nochmal probieren.

  • Die Situation scheint sich etwas beruhigt zu haben,zumindest wenn ich hier umher bin habe ich Halie nicht mehr laut quietschen gehört.

    "Freunde" sind sie noch nicht,aber so nehme ich das erstmal als gutes Zeichen,Gewicht hält sie auch mit wenig zufüttern:)

  • Hi,

    das klingt super!

    Manchmal dauert es eben auch ein bisschen länger. Und eine Vergesellschaftung kann sofort gut gehen und manchmal braucht es Monate. Manchmal kommen Grummeleien nach Wochen noch einmal hoch, manchmal passiert das nicht.

    Diese kleinen Fellfusseln sind halt gar nicht so einfach. Und du wirst sehen, sie werden sich zusammenraufen.

    Es freut mich auf jeden Fall sehr, dass zumindest einmal Ruhe eingekehrt ist und Schweinsens ohne großes Gezicke miteinander auskommen.

    Viel Freude mit den Wutzen und hab halt immer mal eine Tüte Popcorn für dich bereit. Es gibt bestimmt noch einiges zu beobachten, vor allem wie die Gruppenstruktur sich festigt oder sich auch noch die Positionen sich entwickeln. Wer wird am Ende Chefschwein sein? Wer muss sich unterordnen?

    Lass dich überraschen. ^^

  • Hey,ich muss auch dieses Thema leider nochmal aufrollen.. Gestern war ich mit Halie beim Nottierarzt,weil sie sich scheinbar was ins Auge gepiekt hatte. Schon der hatte aber keinen Fremdkörper im Auge finden können,und heute bei der Kontrolle bei meiner Tierärztin meinte sie das es für sie stark nach einer Bisswunde im Auge aussieht😟


    Die drei sind kein Dreamteam,aber es wird sich nicht gejagt und solche Aggressionen hab ich Eigentlich auch keine beobachten können. Elsbeth stänkert zwar immer wieder durch Nasenrempler,hab ich aber eher auf ihr jugendliches Alter geschoben.


    Ich frage mich nun ob ich die Situation falsch eingeschätzt hab. Das ist ja kein Zwicken in den Po,sondern ein Angriff ins Gesicht mit ernsten Folgen. Da kommt bei mir wieder die Frage auf ob diese Gruppe so Sinn macht.


    Vllt könnt ihr mir nochmal mit euren Erfahrungen und vor allem neutraler Sicht helfen,ich bin gerade ehrlich gesagt regelrecht sauer,Halie hat schon so genug Baustellen.

    Ich vermisse meine harmonische Mädelstruppe😑😍

  • Bisse im Gesicht sind normalerweise weniger ernst gemeint. Da gibt es oft einfach nur Gerangel um einen Leckerbissen, oder man verwendet Näpfe (Todsünde bei nicht harmonischen Gruppen!). Da wird dem Nachbarn dann einfach ins Gesicht gehackt, damit der vom Futter verschwindet. Dass dabei ein Auge getroffen wurde, ist wahrscheinlich einfach nur Pech, Meerschweinchen sehen auf kurze Entfernung fast nichts und schon gar nicht das, was genau vor ihrer Nase ist - ihre Augen sind dafür zu weit seitlich angebracht und dafür gedacht, auf mittlere Entfernung einen Ozelot durchs Gebüsch schleichen zu sehen oder einen Raubvogel in den Baumkronen zu bemerken. Was dagegen nur einen halben Meter vor ihnen passiert, sehen sie so unscharf, dass ich nicht recht glaube, dass sie sehen, ob das ein Auge ist oder die Nase.


    ich verstehe deine Situation, wenn man dauernd das Gefühl hat, dass sie nicht so richtig glücklich miteinander sind, ist das schon echt doof. Aber die Frage ist, was wäre die Alternative?

  • Okay das klingt erstmal etwas beruhigend..Für mich wirkte ein Biss im Gesichtsbereich eben gerade bösartig - weils halt so ein empfindlicher Bereich ist.

    Das Futter wird verstreut,Halie lässt sich eigentlich auch alles wegklauen. Ich kann da wohl erstmal nur weiter beobachten:|

    Die beiden jüngeren scheinen sich schon gut zu verstehen,Halie ist etwas außen vor. Wäre auch nicht schlimm,aber das Gestänker der beiden macht mir immer mal wieder Sorgen. Ist wohl auch nicht hilfreich das Halie ständig krank ist.


    Die Alternative wäre nur einen oder beide wieder abzugeben und zu versuchen ein älteres Tier zu finden was im Idealfall nicht zu dominant ist..Das habe ich aber eben in meiner Umgebung schon damals nicht gefunden,nur Babys gibts wie Sand am Meer🙄


    Will ich aber,würde ja die zwei auch getn behalten. Trotzdem gings ja darum, für Halie angenehme Weggefährten zu finden... Hatte auch scgon überlegt nach unserem Umzug ein viertes Schwein (wie oben beschrieben,falls ich eins finde) hinzuzuholen,aber ich fürchte das stresst Halie eher noch mehr als das es nützt.

  • Wenn sie dauernd krank ist, wird es kaum ein Schweinchen geben, dass damit keine Probleme hat. wenn sie dauernd kränkelt, schwächt das eben die ganze Gruppe. Und je kleiner die Gruppe, desto stärker fällt das ins Gewicht, bei einer Gruppe von 6 Schweinchen wäre es weniger schlimm, aber sie sind halt nur zu dritt. da ist jedes wichtig für die Gruppe, und dadurch dass sie ihre Aufgaben nicht übernehmen kann wie Wache halten, während die anderen ausruhen, dann heißt das eben, dass alle angespannter sind.


    Ich würde daher auf gar keinen Fall eines weggeben, sondern eher vergrößern. nicht unbedingt ein altes Schweinchen, sondern lieber so mittelalt, das aber bis dahin immer in stabilen Gruppen gelebt hat. Kein Jungtier, sondern eines, das Gruppenleben gut kennt.

  • Wer weiß vllt hatt ich bisher einfach nur Topschweinchen..aber auch wenn da eins (auch mal für länger) krank war,waren die immer noch gut miteinander. Da bleibt einfach das Gefühl das die Gruppe insgesamt nicht das Wahre ist.


    Weggeben würde in dem Fall (so hart das klingt) ja eher austauschen bedeuten,ist aber der letzte Ausweg.

    Was ist denn für dich mittelalt?

    Ich würde wenn dann ein Weibchen ab 4 Jahren holen,weil ich ja nicht noch so ein Sturm und Drang-Schweinchen will:/

  • Wirklich lebhaft sind sie nur bis ca. 1,5 Jahre, mit 2 sind sie dann schon durch und durch Erwachsen und sehr viel ruhiger. Ich würde eher versuchen wollen, die Alterslücke zwischen dem älteren Mädel und den beiden Jungspunden zu schließen. Die besten Erfahrungen hatte ich immer mit Schweinchengruppen mit jeweils ca. 2 Jahren Abstand von jung, erwachsen, mittelalt und alt in einer Gruppe.

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