• Ja, so würde ich es auch machen, da mittlerweile ja klar ist, dass sie sich erstens nicht verletzt haben bisher und es zu keinen ernsthaften Auseinandersetzungen gekommen ist (denn das wäre es inzwischen, wenn sich beide überhaupt nicht leiden könnten!). Nun müssen sich die beiden in den nächsten Wochen zusammen raufen, alles ausdiskutieren und klären, wer denn nun eigentlich den Hut auf hat. Das wird mit Sicherheit auch ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen als mit einem anderen (angepassten) Weibchen. Aber alles gut. Es dauert so lange wie es dauert.


    Dass Schweinchen in Stresssituationen ein wenig abnehmen ist normal. Wie viel ist es denn in den 7 Tagen? Ich würde ihn weiter gut beobachten und evtl engmaschiger wiegen als sonst. Ruhig jeden 2. Tag, wenn ihr da eine stressfreie Methode habt. Und ein paar geschälte Sonnenblumenkerne als Leckerchen hat hier auch schon so manch gute Dienste geleistet in Sachen Nervenstärkung und zusätzliche Kalorien beim Schweinchen. Es ist für alle immer eine anstrengende Zeit, die sich aber lohnt!

  • Hi :)


    Bärli ist nicht mager :p wir wiegen regelmäßig (je nach Bedarf, 1-2x im Monat). Die Übersicht des Jahres im Anhang! der 24.11 ist noch 2024. Am 13.10.25 wurde seine Partnerin eingeschläfert.


    Eine Tendenz ist zu erkennen. Beziehungsweise ist er einfach immernoch verschreckt und hört dann auf zu fressen. Alle möglichen Leckerlis haben wir durch und füttern auch gut zu :) Seine Köttelchen sind ziemlich winzig und hart, wir haben mal etwas Wasser per Pipette gegeben und schon ist es etwas besser. Also evtl Verstopfung... tendenziell wird es gerade wieder!


    Dann lassen wir das Außengehege wohl erstmal so. Jetzt noch mal eine sehr direkte Frage: Wie lang soll/darf Bärlii den Stress noch mitmachen? Bzw. wielange "muss" er sich scheuchen lassen und wann ab ist eine Vergesellschaftung fehlgeschlagen? Oder ist das selbst nach 8 Tagen normal? Er ist echt n' Schisser..


    LG von Helikopterschweineeltern :D

  • So eine Vergesellschaftung mit allen Höhen und Tiefen kann sich je nach Charakter der Schweinchen über Wochen hinziehen. Alarmzeichen sind eigentlich nur 2 Dinge in dieser Zeit, die auf ein potentielles Scheitern hindeuten könnten: es gibt blutige Wunden bzw ernstgemeinte Verletzungsabsichten oder bestimmte Schweinchen haben nicht die Möglichkeit zu essen und zu ruhen, wenn sie das möchten, dh sie massiv unterdrückt werden.


    Bärli hat ja bereits von sich aus schon Annäherungsversuche gemacht und ist ja auch schon aufgeritten bei ihr. Von solchen Situationen wird es mehr geben in nächster Zeit. Da er nicht der Mutigste ist, braucht er natürlich dafür seine Zeit. Ich würde Bärli an seinen Ruheplätzen jetzt vermehrt wasserreiches Futter zur Verfügung stellen und direkt anbieten (Gurke Tomate Paprika) damit sich seine Verdauung wieder ein bisschen reguliert. Evtl hat er durch den ganzen Zirkus das Trinken vergessen....


    Geduldig bleiben....8 Tage sind noch nicht viel....

  • Ich melde mich erstmal zu einem Update. Bärli erging es immer schlechter, bis er teilnahmslos nachts in seinem Häuschen war und schon wankte. Vorgespult: Er hat gerade seine Zahn-OP überstanden. Ein Backenzahn hinderte ihn am ausreichend essen. So aß er regelmäßig, aber viel zu wenig - solange bis wir ihn in dieser Nacht gepäppelt haben. Man könnte wohl sagen, dass es nicht mehr lange geklappt hätte. Was es nicht alles für Zufälle gibt... also war nicht nur die Vergesellschaftung "Schuld" an seinem Verhalten. Da macht man sich schon selber verrückt und es kommt noch dicker.


    Nun heißt es wieder: Abwarten. Vielleicht hat er demnächst mehr Energie und Zeit, um sich auf Cake einzulassen.


    Lg, Chris & Tascha

  • Ich hab gestern noch an Bärli und sein Mädchen gedacht!! Der arme Bärli. Wie furchtbar. Er muss aber auch wirklich viel verkraften gerade. Gut, dass ihr mit ihm zum Tierarzt gegangen seid und das herausgefunden wurde. Was genau war denn los mit dem Backenzahn?


    Rührt in den Päppelbrei übrigens ruhig ein paar Tropfen Lein-oder Rapsöl oder ein bisschen Apfelmus. Gerne mache ich auch vorübergehend immer ein paar Haferschmelzflocken mit rein, um es gehaltvoller zu kriegen, wenn Schwein wirklich schon stark abgenommen hat. Und vielleicht nimmt er den Päppelbrei dann sogar von sich aus und es entlastet euch ein wenig. Ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsche Bärli schnelle Genesung!

  • Hi :)


    Sein Backenzahn ist wohl schräg gewachsen und hat seine Zunge so beeinträchtigt. Mittlerweile ist alles wieder okay denken wir :)


    Die Vergesellschaftung läuft wie vorher. Er hatte jetzt zwei Tage, wo er mehr unterwegs war und auch gut gefressen hat.


    Wir beobachten aber, dass er weiterhin wirklich Angst vor ihr hat. Er rennt zwar nicht mehr panisch weg, ist aber immer auf "hab Acht". Fressen tut er dadurch auch weniger. Der Auslauf ist noch aufgebaut, jedoch etwas kleiner. In seinem "Käfig" ist er nur auf einer Seite, sie immer auf der anderen. Dahin traut er sich eigentlich nie. Das Jagen kommt noch vor, aber weniger oft.


    Er wirkt einfach ängstlicher und zurückgezogen. Sein Verhalten ist anders als zuvor und er hat weniger Appetit.


    Eine Überlegung ist jetzt nochmal einen Tierarztbesuch zu machen und zu schauen, ob es andere Ursachen haben könnte. Die zweite ist, dass wir sie tatsächlich zurückgeben müssen und nach einem Baby Ausschau halten.


    Er scheint sozial nicht zu wissen was zutun ist, vllt. würde es mit einem Jungtier besser klappen.


    Fragen über Fragen. Immerhin sind es mittlerweile ca. 3 ½ Wochen so...


    LG :)

  • Zu meinem Post von vorher wollte ich noch hinzufügen:


    Sie sucht ab und zu den Kontakt zu ihm, er aber niemals zu ihr. Miteinander reden tun sie auch kaum, bis garnicht.


    Er wirkt wirklich unglaublich gestresst. Kommt sie, friert er sofort ein. Sehr belastend.


    Kleine Braunelle: Danke für deine Antwort! Ich habe beides noch nicht gehört. Nach kurzem Googlen... Klingt interessant. Ich werde das mal beim Tierarzt (sofern wir einen Termin bekommen) einbringen. Zu dem Pheromondiffusor konnte ich bzgl. Meerschweinchen nicht so viel finden.

  • Wenn ihr das Gefühl habt, dass es zwischen den beiden einfach nicht passt und er aber vollständig genesen ist und seine Verhaltensänderung nichts damit zu tun hat, dann versucht es ruhig mit einem anderen, ruhigeren Schweinemädchen, wenn ihr dazu die Möglichkeit im Tierheim habt. Ich meine mich zu erinnern, dass ihr das Angebot bekamt....Manchmal passt es eben tatsächlich nicht. Und nur weil sich Schweinchen nicht beißen, heißt das ja noch lange nicht, dass sie sich auch mögen. Gerade in einer 2er-Konstellation muss es harmonieren. Also wenn der Tierdoc sagt, dass alles so weit ok ist mit ihm, dann folgt eurem Gefühl....

Ähnliche Themen wie Vergesellschaftung zu stressig? - Wir brauchen Rat von Euch!