Frisch in Eurem Garten nachgewachsene Pflanzenteile sollten in ein paar Wochen kein Problem mehr darstellen...
Beiträge von kleinschweinugly
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Huhu,
hier muß ich Susanne wiedersprechen. Zweige sind ideal um die Zähne abzunutzen (im Gegensatz zu Pellets jeder Art). Meine gehen an gekaufte Zweige auch nicht, die sind trocken und "tot". Ich schneide frische Zweige von Weide, Haselnuß, Pappel, Buche...
Diese werden von den Schweinchen zuerst "entlaubt" (die hätte man statt Chemie in Vietnam als Entlaubungsmittel einsetzen sollen), dann wird die saftige Rinde geschält (Vitamine), zuletzt wird geschreddert. Nach 2 Tagen werden die übrig gebliebenen Rudimente uninteressant.Heu ist als Raufutter ebenfalls gut und wichtig für den Zahnabrieb!
In über 40 Jahren hatte ich bei insgesamt ungefähr 300 Probanten (Wutzen) nur EINEN Fall von Zahnfehlstellung und nur dadurch, daß der Kerle aufgrund von starken Schmerzen durch eine Mittelohrentzündung nicht selber fraß.
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Dieses Phänomen nennt sich "Caviitis akutis", oder Meerivirus! Ganz klar, Du bist inviziert...

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Zitat von SusanneC
Hallo!
Ich würde dann doch eher eine Salatschlauder kaufen, oder eher ganzen Salat ungewaschen verfüttern (wenn man die äußeren Blätter weg wirft). In diesen Tüten sind halt viele Bakterien zu Gange, das ist ja noch ungesünder.
Volle Zustimmung, bei mir wird weder etwas gewaschen noch geschält...
Gekaufter Salat ist bei mir Notfutter im Winter. Jetzt gibts alles wasdie Wiese hergibt. "Tierlady" bietet Pflückkurse für Anfänger an, frag sie doch mal... -
- Prachtschafte: Leider finde ich keine Inhaltsstoffe -> "Tierlady"
- Verbenen: Leider kann ich nichts über Inhaltstoffe finden, Tierlady weiß bestimmt Rat!- Mädchenauge/Schöngesicht ist eine Aster, Tierlady kann auch hier helfen!
- Gartenmagerite, essbar!
- Stockrose, in kleinen Mengen im Gemisch essbar!
- Flockenblume, essbar, lecker!
- Rose, mitsamt Früchten Hagebutten (ja, so heißen die), bedenlich sind die Stacheln/Dornen (Verletzungsgefahr). Die kleinen Haare, die die Kerne im Fruchtfleisch der Hagebutten umgeben, werden auch "Juckpulver" genannt. Getrocknete Beeren sind gute Leckerlies mit viel Vitamin C im Winter. Blütenblätter und Blätter sind auch sehr lecker. Bitte keine gekauften Rosen verfüttern ->Pestizitbelastung! Das Gleiche gilt auch für alle anderen gekauften Stauden und Gartenpflanzen aus dem Gartencenter/Baumarkt/Gärtner...
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Meine Jungs leben in einem Etagenbau.
Gruppe 1 besteht auf vier Jungs und hat drei Etagen plus Zwischenetagen ("Catwalks") und reichlich Unterschlupfe (Häuser mit zwei oder drei Ein-/Ausgängen).
Gruppe 2 besteht aus vier Tieren und hat keine Etagen, dafür aber Zwischenetagen ("Catwalks") und einen Dauerauslauf.
Die Behinderten-WG hat keine weitere Etage oder Häuschen, nur weiche Kuschelmöbel. Sie besteht aus zwei Brudern, von denen der eine leider wegen einer heftigen Mittelohrentzündung Gleichgewichtsprobleme zurückbehalten hat.
Die beiden Vierergruppen haben völlig unterschiedliche Gehegeformen. Ich kann keinen Unterschied am Aggressionverhalten untereinander feststellen. Im Etagengehege hat zur Not jeder Bock die Möglichkeit, sich in seine Etage zurückzuziehen. Alle Etagen haben Futterplätze und mehrere Schlafplätze. Die Jungs ziehen täglich durch alle Etagen des Baus und es ist nicht zu erkennen, das Orte bevorzugt oder gemieden werden. Rampen stellen solange kein Problem dar, wie sie von unten, als auch von oben gut einsehbar und übersichtlich sind. Dunkle Tunnel sind ungeeignet. Die Jungs müssen in Etagenbauten lediglich gut aneinander vorbeikommen können. Direkter Körperkontakt wird als Aggression verstanden. Zu diesem Zweck habe ich an engen Stellen "halbdurchsichtige" Röhren aus Weidengeflecht angebracht. So kann einer durch die Röhre laufen und der entgegenkommende Kerle daneben unbehelligt an dem anderen vorbei...
Gabi -
@"fellkartoffel": Deine Züchterin macht das mit den Jungböcken sehr gut. In der Böckchengruppe lernen die Jungs von den Großen, wie man sich als zukünftiger Kerl benimmt. Das nennt sich "Sozialisierungsfase". Das allgemeine Verhalten lernen sie von Mutti, aber das Verhalten von gestandenen Männern kann man eben nur von denen lernen. Alles gut! Lasse Dich nicht irre machen...
Susann C: Keiner Deiner Links hat fundierte "Beweise" dafür, daß Kastration eine reale Verhaltensveränderung bewirkt. Alle Links geben nur wieder, was auch die anderen User hier dalegen: In Kastratengruppen kann es genau wie in Bockgruppen zu Streit und zum Auseinanderbrechen der Gruppe kommen. Kastration ist keine Garantie für das Funktionieren einer Gruppe.
Wissenschaftliche Untersuchungen macht übrigens die Uni Münster zu diesem Thema. Dort wird das Aggressionsverhalten in großen gemischten Gruppen untersucht. Man stellte dort fest, daß das Aggressionsverhalten von Jungtieren bereits vor der Geburt der Jungtiere "erlernt wird". So zeigen Weibchen die in Gruppen mit großem Stress gezeugt wurden später sogar Bockverhalten. In diesen gemischten Großgruppen leben mehrere Böckchen und Weibchen. Es bilden sich Gruppen und Untergruppen, die sich in den Gehegen verstehen und ohne Probleme gehalten werden können...
Gabi :wink: -
Öhm Susanne,
ich bete das nicht nach! Ich halte selber seit über 30 Jahren Böckchengruppen. Meine Schilderung beruht auf eigene Erfahrung. Aktuell leben 10 Tiere bei mir, nur einer ist kastriert. Der einzige Kastrat der Grppe ist bei einem Streit im Verhalten nicht von den unkastrierten Jungs zu unterscheiden. Bei mir leben Opies und Jungspunde.
Vielleicht sollten auch Nebenwirkungen der vielproklamierten Kastration nicht vergessen werden, wie z.B. Neidung zu Fettleibigkeit... Kastraten werden im Laufe der Zeit etwas (wie soll ichs sagen) weniger spritzig, weniger wachsam, fauler, träger als unkastrierte. Mein derzeitiger Kastrat bromselt allerdings von allen am meisten!
Ich hatte nie Probleme kompartible Tiere nachzubekommen, ich vergesellschafte nicht mal auf neutralem Boden. Bei mir kommen ab und zu ältere oder Notjungs dazu. Ernsthafte Probleme gab es so gut wie nie. Allerdings halte ich drei Gruppen und kann im Ernstfall mal einen Burschen einfach umziehen lassen. So habe ich eine eher gelassene Gruppe von 2 bis 4+ Jahren, eine Behinderten-WG und eine Jungspund- und Draufgängergruppe von 1 bis 3 Jahren...
Gabi -
http://www.dehner.de/zoo-nager…g-X005430640/?ac=17783126
Ich halte nix davon ne Zoo-Kette wie Dehner (verkauft leider auch lebende Tiere) zu unterstützen/Heu ist ein Naturprodukt und unterliegt Qualitätsschwankungen!PS.: Wenn Tiere wie jetzt viel Wiese bekommen, verschmähen sie das Heu, fressen es kaum oder gar nicht!
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Das Zusammenpassen einer Böckchen-WG hat nur etwas mit dem Charakter der Tiere zu tun! Eine Kastration bewirkt KEINE Verhaltensveränderung. Es macht ausschließlich Sinn, wenn man beim Auseinanderbrechen einer Bockgruppe das Ziel hat, eine gemischte Gruppe aufzubauen. Dann erleichtert es die Abgabe der überzähligen Jungs (Kastraten sind leichter vermittelbar). Die Jungs müssen nicht erst dann kastriert werden. Kastration bedeutet nun einmal sechs Wochen Frist ohne Weibchen (Böckchen können noch sechs Wochen danach decken) und das könnte dann bedeuten alleine...
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Das Zusammenpassen einer Böckchen-WG hat nur etwas mit dem Charakter der Tiere zu tun! Eine Kastration bewirkt KEINE Verhaltensveränderung. Es macht ausschließlich Sinn, wenn man beim Auseinanderbrechen einer Bockgruppe das Ziel hat, eine gemischte Gruppe aufzubauen. Dann erleichtert es die Abgabe der überzähligen Jungs (Kastraten sind leichter vermittelbar). Die Jungs müssen nicht erst dann kastriert werden. Kastration bedeutet nun einmal sechs Wochen Frist ohne Weibchen (Böckchen können noch sechs Wochen danach decken) und das könnte dann bedeuten alleine...
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Nimm ruhig das Heu vom Bauern, auch in dem aus dem Supermarkt können "Mitbewohner" sein. Der Ballen vom Bauern (12 bis 14 kg) kostet 3 Euro, im Internet bestellt 15 bis 20 EURO.
Heu lagert man am besten trocken und luftig, z.B. in einem alten Bettbezug...
Gabi -
Das must Du gar nicht! Nur das Heu, das vollgepinkelt auf dem Boden liegt, sollte weggetan werden.
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Das kann ich auch nicht nachvollziehen, meine drei Bockgruppen verstehen sich prächtig und nur ein Bub war schon kastriert...
Gabi -
Huhu,
wir haben selber 3 Böckchengruppen von 4/4/2 Mitgliedern. Bei der Vergesellschaftung sehe ich keine Probleme. Zu Spannungen kann es später, möglicherweise erst in den Rappelfasen (Pubertät und Jungspundalter) mit 3 Monaten bis 1 1/2 Jahren kommen. Während dieser Phasen versuchen die Jungböckchen im Rang aufzusteigen und es kann schon zu etwas Gezicke kommen. Mit dem richtigen Platz sehe ich aber auch dabei kein Problem. Solche Spannungen erledigen sich bei genügend Raum und Auslaufmöglichkeiten meist sehr schnell von alleine.