Beiträge von kleinschweinugly

    Meerschweinchen machen keinen Fellwechsel (Sommer/Winter) wie z. B. Kaninchen. Das nennt sich Grauschleier oder Schwarzflug und kommt häufig bei den Farben der Rotreihe und auch bei Himalaya vor. Kein Grund zur Besorgnis für den Liebhaber, der Züchter sollte solche Tiere jedoch nicht für seine Zucht verwenden.
    Gabi

    Zitat von manumaus


    Ich fands eben auch blöd daß sie alleine waren, man hätte sie genausogut zu zweit setzen können


    Das ist blöderweide nicht erlaubt. Ich habe früher auch ausgestellt, damals war es schon ein Akt für meinen Ex die Regelung durchzusetzen, daß ein Blickschutz in den Ausstellungskäfigen angebracht werden muß.
    Wir haben die Tiere immer mit Stoff an drei Seiten der Ausstellungskäfige vor Zug geschützt...
    Mehrtägige Ausstellungen halte ich eindeutig für Quälkram, da wird oft Freitag schon eingesetzt und Sonntags noch abgebaut. Aussteller und Tiere mit weiteren Anfahrtswegen sind da schon sehr lange unterwegs, Gewichtsabnahme bei den Tieren ist die Regel. Mit mir nicht mehr...
    Gabi

    Huhu,
    ich kenne mich mit Genetik nun wirklich gut aus, aber hier stehe ich vor einem Rätsel. Sind die schwarzen Zeichnungen wirklich schwarz, oder ganz dunke schokolade?


    Zuerst dachte ich an Schwarzflug, oder auch Dunkelschleier, wie er bei der Farbe Rot häufig ist. Das kann aber nicht sein, da die "Umfärbung" schon nach wenigen Tagen begann. Schwarzflug entsteht erst im hohen Alter der Tiere.


    Dann dachte ich es konnte der Himalaya-Faktor eine Rolle spielen, das könnte das Umfärben erklären. Allerdings hat das Wutz deutliche schwarze oder dunkle Farbfelder, das passt also auch nicht.


    Dritte Möglichkeit, das Wutz ist ein Schimmelchen, diese dunkeln häufig nach, dann müßte der Züchter aber Schecken mit Schimmeln verpaart haben. Das sollte man niemals tun!


    Dann gibt es noch die Möglichkeit, daß das Schweinchen ein Magpie ist, allerdings mit ungewöhnlicher Zeichnung.


    Bei allen Überlegungen passt nicht zusammen, daß schoko und schwarz nicht gleichzeitig auf einem und demselben Tier vorhanden sein können, das ist eigentlich genetisch nicht möglich.Auch können schwarze Vollfarbe und Agouti nicht gleichzeitig auftreten.


    In jedem Fall ist die Zeichnung Deines Wutz für den Genetiker sehr interessant und ich hoffe Du kannst und noch mehr und bessere Fotos präsentieren, auch um zu klären, ob die dunkelen Zeichnungsfelder wirklich schwarz, oder vielleicht (wie ich annehme) schoko sind. Bitte, bitte! Dieses Rätsel muß doch zu lösen sein...
    Gabi

    Huhu,
    zuerst geht mit Babies alles gut, aber wenn sie in die Rappelphase kommen, kann es mitunter drunter und drüber gehen. Deine älteren Jungs sind ja auch noch nicht wirklich erwachsen, ihr Ego ist noch nicht völlig ausgebildet (wirklich abgeschlossen ist das erst mit 1,5 Jahren)...
    Ich habe bessere Erfahrungen mit erwachsenen Böckchen gemacht. Schau doch mal in die Notstationen Deiner Umgebung, dort kennt man meist die Charaktere der Tiere im Bestand, so läßt sich eine bessere Vorraussage über das Gelingen einer Böckchen-WG treffen.
    Gabi

    Huhu,
    die Faustregel von 1 m² pro Tier bei Böckchengruppen ist eine sehr grobe Richtlinie.Es kommt bei Gruppen immer auf den Charakter der Mitglieder an, ob die Konstellation klappt, nicht auf die Quadratmeterzahl des Geheges. Ich halte drei Böckchengruppen (4/4/2) und alle drei Gruppen haben nicht den "vorgeschriebenen" Platz.
    Trotzdem harmonisieren die Gruppen, von gelegentlichen Zickereien mal abgesehen, gut.
    Das Etagen nicht als Platz dazugerechnet werden, sehe ich völlig anders. Etagen werden als Raum genutzt und zählen so sehr wohl zum Raum im Gehege dazu. Hier können sich Schweinchen aus dem Wege gehen und so wird die Harmonie der Gruppe bei Streitigkeiten durch sie gestärkt.
    Unter Etagen sind allerdings keine Dächer von Häuschen, oder Hängemattengestelle zu verstehen. Es müssen schon Plattformen sein, die das Käfigmaß eines handelsüblichen Käfiges haben (120 x 60 cm aufwärts).
    Ob ein viertes Böckchen in Deine Gruppe passt oder nicht, daß kannst am ehesten Du selber beurteilen. Vierergruppen funktionieren bei mir sehr gut.
    Gabi

    Huhu,
    dann sage Deinem TA gleich, er möge bitte die Dosierung in dem oben genannten Buch nachlesen. Sie stimmt wirklich (Seite 351). Dort wird 30 mg/kg Körpergewicht zur Behandlung von Sacrosemilben (Grabmilben) angegeben, vielleicht will er auf Nummer "Sicher" gehen.
    Noch schnellere Hilfe bekommst Du in unserem Skype-Chat, da ist eigentlich immer ein erfahrener Halter/Züchter online...
    Gabi

    Huhu,
    es gibt das Mittel für Katzen und verschiedene Hundegrößen. Die korrekte Dosierung nach Frau Erwingmann ist 15 mg je kg Körpergewicht, also stimmt mit der vom TA empfohlenen Dosis was nicht! Das wären ja 30 mg pro Tier, ungeachtet des Gewichtes des Tieres. Also das Doppele von der von Frau Ergingmann (Leitsymptome bei Meerschweinchen, Chinchilla und Degu...) empfohlenen Dosis, bzw. Dein Wutz mü?te 2 kg wiegen.
    Gg. Haarlinge ist das Mittel schon etwas heftig, wie schlimm ist denn der Befall, und was ist mit Deinen anderen Schweinchen???
    Gabi

    Zitat von Lemonagouti

    J...allerdings ist es natürlich bedenklich, da mit Schimmeln gezüchtet wurde, deswegen finde ich in diesem Fall Linienzucht nicht gut, gerade bei Schimmeln sollte man da echt mehr drauf achten. Hab es im Nachhinein erst gesehen das es Schimmel sind.


    Nicht bedenklicher, als bei anderen Zuchten auch! Solange sich Züchter ihrer Verantwortung voll bewust sind und solche Verpaarungen mit Bedacht machen, gibt es keine Probleme!
    Erbliche Erkrankungen werden schneller erkannt. Bei Tieren unbekannter Abstammung bleiben diese versteckt und werden manchmal erst Jahre später erkannt.
    Natürlich setzt diese Art der Zucht ein großes Maß an Wissen und Zuchtbuchführung voraus.
    Gabi