Beiträge von pigs&pugs

    Mein Kastrat ist recht leicht mit seinen 1000 Gramm, die er konstant hält. Mandy ist ja krankheitsbedingt ein Leichtgewicht und ich bin froh, wenn sie nicht unter 650 Gramm fällt (bisher hat sie sich immer wieder bekrabbelt und auf ca 680 Gramm zugenommen) Die anderen drei Mädels kann man getrost als üppig bezeichnen, sie wiegen ca 1050 Gramm (kam hier im Juni ausgewachsen mit 850 Gramm an und war da schon ganz gut beieinander :wink: ), 1150 Gramm (war bis zum Alter von ein Jahr ziemlich kümmerlich und hat dann zugelegt) und mein dickes Fienchen hält bisher den Gewichtsrekord mit ca 1250 Gramm.(sie kam mit 600 Gramm vor gut einem Jahr nach Aufzucht von drei Babies) Demnächst kommt noch ein Schweizerchen, da geht gewichtsmäßig noch mehr, denke ich :lol:
    Meine Schweinchen dürfen fressen, soviel sie wollen, der Winter steht vor der Tür und eine kleine Speckschicht ist sicher von Vorteil
    In Innenhaltung sieht das sicher anders aus

    sie muss nicht zwingend tragend sein. Ich habe vor einem Jahr ein Weibchen bekommen, dass auch noch mit drei fast sechswöchigen Babyböckchen zusammen war. Ich hab sie mit 600 Gramm bekommen und sie nahm in atemberaubender Geschwindigkeit zu; ich war überzeugt, sie wäre schwanger, aber der letztmögliche Geburtstermin ging vorüber und nichts geschah.
    Vielleicht bekommt Dein Weibchen einfach nur endlich mal satt zu fressen, ich drücke jedenfalls die Daumen

    Als ich Deinen Bericht gerade gelesen habe, ist mir ziemlich mulmig geworden, weil er mir deutlich macht, was mir hier vielleicht noch bevorsteht. Mein Sorgenschweinchen Mandy hat auch seit ein paar Wochen einen dicken Knubbel am Bauch, er wächst und ist mittlerweile auch so groß wie eine Walnußhälfte. Er macht ihr noch keine Beschwerden, aber ich denke natürlich auch darüber nach, wann ich eine Entscheidung treffen sollte.
    Ich persönlich glaube, Deine Calendula ist noch nicht soweit, dass sie gehen möchte. Natürlich kann es sein, dass sie wegen des Tumors viel frisst, aber wenn sie sich aufgegeben hätte, würde sie das Fressen wohl einstellen. Noch kämpft sie, obwohl der Kampf natürlich aussichtslos ist. Du musst halt von Tag zu Tag schauen, ob Du eine Veränderung zur Depressivität hin feststellst. Wenn sie nur noch teilnahmslos da sitzt und an nichts mehr Freude hat, ist es wohl soweit.
    Du wirst die Veränderung sicher rechtzeitig bemerken, vielleicht nimmt Calendula Dir die Entscheidung ja auch ab und schläft friedlich ein

    meiner Meinung nach spinnst Du Dir da ganz sicher nichts zusammen. Das Rudel hat gemerkt, dass es Bonni nicht gut geht und sie haben auch ihren Tod registriert. Ich finde es immer besser, wenn ein krankes Tier in seinem gewohnten Umfeld über die Brücke gehen kann. Auf der einen Seite ist es weniger Stress für das sterbende Tier, auf der anderen Seite haben auch die Rudelmitglieder die Möglichkeit, zu "begreifen", dass der Kumpel nicht mehr unter ihnen ist und Abschied zu nehmen.
    Man kann das sicher nicht mit menschlichen Maßstäben messen und es mit der Trauer vergleichen, die wir empfinden, aber ich glaube schon, dass auch Tiere verstehen, was "Totsein" bedeutet. Und wenn zwei Tiere eine sehr enge Bindung hatten, kann auch ein Meerschweinchen stark trauern; in Deiner Gruppe scheint aber alles ohne Komplikationen abzulaufen, das Leben geht für die anderen normal weiter.

    Und besonders gefährlich und heimtückisch an diesem Virus ist, dass die Schweinchen dann keine "MEERschweinchen mehr sind , sondern zu MEHRschweinchen werden :lol:
    Meine Wutzen werden im übrigen definitiv gesünder ernährt als die Zweibeiner im Haushalt, aber für Außenstehende erwecken wir wohl den Eindruck, als ob wir uns überwiegend von Rohkost und Gemüse ernähren, so wie unser Einkaufswagen immer aussieht :wink: Alles für die verwöhnte Schweinebande :lol:
    Solange es Grünfutter gibt, verfüttere ich das auch reichlich und immer möglichst frisch, auch wenn es mal regennnass ist. Dann muss es locker aufgeschüttelt werden, damit nichts warm wird und anfängt zu gären. Wenn die Schweinchen nasses Gras gewohnt sind, schadet es ihnen aber nicht, da muss man nicht warten, bis es trocken ist

    Ich habe vom Allgäuer den 1. Schnitt gekauft. Es ist ziemlich strohig und nicht besonders grün, aber meine verwöhnten Schweine lieben es trotzdem :)
    Beim nächsten Mal probiere ich aber auch mal den 2. Schnitt, hab auch schon von anderer Seite gehört, das Heu wäre noch besser

    ich habe eine ähnliche Haltung wie Du, mit Stall und einem Gehege; ich lasse den Zugang zum Gehege auch nachts offen. Ob sie es nach Anbruch der Dunkelheit nutzen, weiß ich allerdings nicht. Ich habe als Anreiz aber am entgegengesetzten Ende noch eine große Hütte stehen, die sie gerne aufsuchen. Gerade bei Kälte ist es sinnvoll, wenn sie sich viel bewegen. Wenn das Gehege mardersicher ist, kannst Du es ruhig auch nachts zur Verfügung stellen.
    Und ich bin zwar nicht böckchenerfahren, aber würde rein gefühlsmäßig auch zu einem älteren souveränen Bock/Kastraten raten, der die Jungs erzieht und möglichst Ruhe in die Gruppe bringt

    Es tut mir sehr Leid, was ich da lese und ich kann mir vorstellen, wie nahe es Dir erst gehen muss, Dein Tier so zu sehen...
    Ganz ehrlich... wenn es mein Schweinchen wäre, würde ich auch sagen, es ist an der Zeit, ihm diesen letzten Liebesdienst zu erweisen. Ich bin immer dagegen, diese Entscheidung vorzeitig zu treffen, oft haben die Tiere noch Lebensfreude und Lebensqualität, wenn wir denken, sie leiden bereits sehr.
    Aber Dein Kleiner ist definitiv am Ende und alles Weitere wäre unnötige Quälerei.
    Das ist jedenfalls mein Eindruck
    Ich wünsche Dir heute Abend viel Kraft und dass Dein kleiner Freund friedlich über die Brücke gehen kann.

    Wenn in einer Viertelstunde drei Viertel des Futters gefressen wurden, ist es meiner Meinung nach zu wenig. Ich finde die Gewichte auch eher niedrig; manchmal habe ich das Gefühl, auch bei den Meeries ist der Schlankheitswahn ausgebrochen. Ein normal großer Kastrat darf ruhig 1200 Gramm wiegen, ein Weibchen, um die 1000 Gramm. Ein Schweinchen, dass sehr schlank ist, hat überhaupt nichts zuzusetzen, wenn es mal krank wird.
    Also da Meeries ja sehr häufig kleine Portionen fressen, sollten sie soviel Futter bekommen, dass nach vier oder fünf Stunden immer noch ein kleiner Rest im Gehege liegt. So halte ich es :) Ich würde die Futtermenge langsam steigern, damit sie sich anfangs nicht überfressen. Wenn sie erst mal gemerkt haben, es ist immer Futter da, gehen sie von selber dazu über, immer nur kleine Mengen zu fressen, aber das über den ganzen Tag verteilt

    Bei meinem Schweinchen hat es ja im Sommer gar nicht geklappt mit der Blutabnahme wegen der Hitze. Ich sollte dann noch mal wiederkommen, wenn es etwas kühler ist, dann wollten sie wohl Blut aus der Halsvene nehmen; die ist wohl "ergiebiger". Als ich dann wieder zur Blutabnahme da war, wurde mir allerdings zum wiederholten Mal erzählt, die Schilddrüse könnte man ausschließen, darum hab ich Mandy die Tortur erspart.
    Vielleicht fragst du aber mal, ob sie es mit der Halsvene versuchen wollen?
    Alles Gute für Dein Schweinchen aus der Nachbarschaft!

    dass man nur als Kind eine Fremdsprache erlernen kann, ist Quatsch, es fällt nur wie gesagt viel schwerer. Als wir im Ausland Urlaub gemacht haben, konnten wir sehr schnell die wichtigsten Wörter, um nicht zu verhungern; um die Grammatik halbwegs zu begreifen, braucht man als Erwachsener mehrere Monate bis Jahre, je nach Sprachtalent.
    Auch erwachsene Hunde und Katzen kann man ja oft noch aneinander gewöhnen, und die haben teilweise eine völlig entgegengesetzte Körpersprache. Dauert halt auch viel länger als bei Jungtieren, die die "Fremdsprache" relativ schnell begreifen, und manchmal funktioniert es leider tatsächlich überhaupt nicht.
    Ich meine, ich hätte hier auch schon mehrfach davon gelesen, dass jahrelang ohne Artgenossen gehaltene Schweinchen erfolgreich in eine Gruppe integriert wurden. Ist vielleicht nicht unbedingt was für Anfänger und für Leute mit schwachen Nerven, aber sollte eigentlich doch meistens gut gehen nach einer Weile.
    Was in der Sozialisierungsphase nicht gelernt wurde von einem Tier, ist schwer nachzuholen, man braucht da sicher viel Geduld, aber es ist sicher nicht unmöglich

    ich denke mal, bei Meeries ist es ähnlich wie bei Menschen. Lernfähig ist man bis ins hohe Alter, aber ein Erwachsener lernt halt leider nicht mehr so leicht und schnell wie ein Kind. Alles, was nicht durch Instinkte geregelt ist im Meerieleben, muss der Kleine jetzt nachholen, er wird sich vielleicht die eine oder andere Zurechtweisung einfangen, aber mit der Zeit lernt er bestimmt alles Notwendige von seinem Partnerschweinchen. Ob er eine Plaudertasche wird, ist sicher eine Frage des Charakters, manche sind einfach eher still

    Da man Strukturfutter (Union Struktur Gold) ja bei Cavialand bestellen kann, bin ich eigentlich ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass es sich um Meerschweinchenfutter handelt :)
    Ich denke, für Tiere in Außenhaltung ist es ein gutes Ergänzungsfutter und dass mein US-Teddy keine Probleme mit trockener Haut hat (was offenbar doch des öfteren der Fall zu sein scheint) halte ich diesem Futter zugute. Ich gebe es allerdings rationiert, weil drei meiner Damen doch ziemlich gut im Futter stehen. Bei gut genährten Tieren in Innenhaltung würde ich es nicht unbedingt empfehlen.