Beiträge von SusanneC

    Hallo!


    Ja, Trockenfutter ist so wie eine Weihnachtsgans oder ein extra riesiges Stück Buttercremetorte - total lecker, aber liegt einem danache eeeewig lange wie ein Klotz im Magen. Es quillt einfach im Magen erst auf, und deswegen wird der Magen dann kaum fertig damit, er muss erst in kleinen Portionen dran arbeiten, weil er den Riesenbatzen gar nicht auf einmal verdauen kann. Leider können Meerschweinchen nur einfach nicht so weit denken, dass eben dieses Futter für das folgende Bauchweh verantwortlich ist. Sie wissen nur, dass es total lecker ist.


    Daher: bitte gib ihm nur noch kleine Mengen aus der Hand, oder werf es gleich weg-und wenn er so guckt, dann gibt es eben ein Blatt Salat oder eine Scheibe Gurke oder Paprika.


    Sonst sorg für viel Anregung zur Bewegung. Ein großes Gehege, oder Clickertraining (da darf es dann als Belohnung auch eine Kleinigkeit Trockenfutter geben, aber eben wirklich nur für echte Leistungen) würde da helfen.


    Es ist wirklich nur einF ettauge und auch nicht schmerzhaft, sondern nur eine Folge von seiner moppeligkeit. Die Rasse spielt auch eine Rolle, dieser übermäßig runde Teddykopf lässt es noch mehr nach Glubschauge aussehen. Ein bisschen mehr Nase wäre echt besser.

    Hallo!


    Meerschweinchen hassen es immer, hochgehoben zu werden. Das macht ihnen große Angst und ist auch unangenehm.


    Bitte halte sie nicht in so einem kleinen Käfig, sondern gönne ihnen ein ausreichend großes Gehege. 2x1 Meter wäre ok, und dann brauchen sie auch keinen zusätzlichen Auslauf.


    Außerdem wäre ein kastrierter Bock wichtig für deine Mädels, gerne ein Erwachsener ab 1,5 Jahren aus dem Tierheim.

    Es stimmt nicht, dass Heizung sie anfälliger macht, erst recht nicht, bei moderaten 5 Grad im Stall. Vielmehr senkt das den Energieverbrauch im Winter, die Luftfeuchtigkeit im Stall ist geringer, das vertragen sie besser. es geht ja nicht um 20 Grad, sondern nur um Frostvermeidung.

    Das ist halt das Problem mit Stroh: Damit das Getreide gut wird, der Ertrag hoch ist, kein Mutterkornpilz oder Mehltau sich ausbreitet etc. muss Getreide massiv gespritzt werden.


    Das Stroh ist dann ja nur der "Rest" vom Getreide, massiv gespritzt.


    Heu wird dagegen gar nicht gespritzt, Gras wächst von ganz alleine. Das wird gerade mal gedüngt, und sogar das meistens nur durch voll biologischen Mist.


    Damit ist Heu völlig unbedenklich, Stroh aber immer kritisch.


    Und dann wäre da noch das Risiko von Augenverletzungen durch Stroh ist das auch höher.

    Einen Meter neben einem brennenden Kamin ist es wesentlich heißer als 25 Grad. Das hält man doch schon als Mensch kaum aus. Bei einem offenen Kamin kann ja noch dazu Funkenflug sein, ebenso bei einem Kaminofen, der von vorne angeschürt wird, da könnte es echt gefährlich werden, wenn Funken in Einstreu oder Heu fliegen. Da müsste man einen Feuerlöscher griffbereit haben bei so wenig Abstand - und wissen, wie man den verwendet, das ist nicht so einfach. Sonst fackelst Du das ganze Haus ab. Der Kaminkehrer würde dir auch den Betrieb des Kamins verbieten mit etwas so gut brennbarem in so geringem Abstand.

    Waren die Halme so hoch, dass sie Dir bis zur Hüfte reichen, war kein Halmverkürzer dran. Reichen sie nur bis zum Knie wurde das behandelt. Das machen Landwirte, damit die Pflanze mehr Energie in die Körner und weniger in die Halme steckt. Aber das ist eben nicht erforscht hinsichtlich der Wirkung auf Tiere, die das fressen. Das Stroh kann man dann höchstens noch als Dekoration nehmen. Dafür würde auch sprechen, dass der Bauer es wochenlang vor sich hin rotten ließ. Das ist dann nicht mehr wirklich gut.


    Ich sehe auch einen lebenden Halm, der noch mit der Wurzel verbunden ist, anders an als einen abgeschnittenen, in dem von Natur aus schon der Zellabbau begonnen hat und würde das Stroh dann nicht mehr verfüttern, wenn es wochenlang vor sich hin rotten konnte. In zwei Wochen ist das ja mehrmals nass geworden und wieder getrocknet.

    Hallo!



    Ich glaube nicht, dass das an Trauer liegt, ganz so viel kognitives Denken beherrschen Meerschweinchen nicht, die leben vor allem im Hier und Jetzt. Das, was viele Halter für Trauer halten, ist eher Stress durch Einzelhaltung oder schlicht und ergreifend eine Krankheit, dauernde Schmerzen.


    Also: bitte geh zum Tierarzt und lass sie ganz gründlich untersuchen. Besonderes Augenmerk würde ich auf die Gelenke legen, Arthrose kommt relativ häufig vor und würde zu einem "zurückgezogenen" Tier passen, dass sich sehr wenig bewegt - weil es wahnsinnige Schmerzen hat. Die Schweinchen kommen trotzdem oft noch zum Fressen, um einfach nicht zu verhungern, aber es geht ihnen trotzdem richtig schlecht.

    Hallo!
    Tut mir leid wegen deinem Kastraten.


    Alle Schweinchen stehen eindeutig auf Machos. Das liegt einfach in ihrer Natur, ein dominanter Typ ist genau der richtige.


    Den muss man machmal ein wenig suchen, aber dann klappt es wesentlich besser mit den Zicken.


    Bei mir hat zuletzt eine Zusammenführung von zwei Weibchen in meine große Gruppe nicht geklappt - der Kastrat war schon alt und nicht mehr so durchsetzungsstark. Nachdem der gestorben war und sein Nachfolger eingezogen war, klappte es plötzlich, einfach nur, weil der die Chefposition verteidigen konnte.

    Du meinst, er macht Beschwichtigungslaute? Er hat Angst, wenn der andere kommt und ihn bedroht, wenn er einfach nur in seinem Haus liegen will.
    Das ist aggressives Verhalten vom Ständerschweinchen, und der, der die Geräusche macht sagt dabei "ich habe Angst, bitte tu mir nichts"


    Du verstehst ihr Verhalten völlig falsch.

    Mit beiden Tieren in einer Transportbox Autofahren hätte auch extrem blutig enden können. Ich finde solche Tipps fahrlässig.


    Kastration wäre auch besser für alle 4 gleichzeitig. Sonst eskaliert es, wenn du die anderen doch noch kastrieren lässt - der zweite Halbstarke fängt ja auch schon an und der Kleine wird auch nicht lange auf sich warten lassen. Wenn die dann von der Narkose noch wackelig auf den Beinen sind, und der dominante ist topfit, dann wird der sie massiv mobben.


    Auch der Hormongeruch bleibt ja da, solange nicht alle kastriert sind. Es bringt so nichts.


    Man darf bitte auch keine VG-Methoden von verschiedenen Tierarten durcheinander bringen. Die Methoden von Mäusen funktionieren schon bei Rennmäusen nicht mehr, und die Methoden von Kaninchen sind bei Meerschweinchen nicht anzuwenden. Himmel, das geht über Kontinente und Arten hinweg, die nicht mal entfernt verwandt sind, nur weil sie eine ähnliche Ernährung haben. Klappt einfach nicht, kann dafür echt böse enden.


    Warum um Himmels Willen das Baby? Nur weil Du dachtest? Sorry, aber Du hast damit die gesamte Situation nur schlimmer gemacht.

    Hattest Du das 6-Wochen-Baby schon, als du den ersten Thread hier aufgemacht hast? Damit hast Du die Situation halt echt noch verschärft. Und der Platz ist halt wirklich ein Problem.


    Alle behalten ginge am ehesten, wenn Du Dich damit arrangieren kannst, dass Du ZWEI Gehege mit mindestens 180x100cm brauchst und daran dann jeweils zwei Böcke hälst, die dringend kastriert werden sollten.


    Die Gehege kannst Du dafür dann auch gut übereinander haben, so dass weniger Wohnfläche verloren geht.