Beiträge von SusanneC

    So wirklich eine Lösung ist das auch nicht. Der alte und das Baby haben viel zu wenig Platz, und die Chancen, dass sie sich nach einer Trennung irgendwann nochmal verstehen sind sehr gering. Wenn Du sie trennen willst, dann für immer.

    sehr gut, dann ist wenigstens der erste Stressfaktor etwas besser - immer noch weit unter dem, was für Böcke empfohlen wird, aber besser.


    Fehlt die Kastration von allen und die Sozialisation.


    jetzt mal ehrlich: Das neue Gehege ist etwas besser. aber eben immer noch zu klein. Hast Du da wirklich erwartet, dass jetzt auf einmal Harmonie herrscht?

    Hallo!


    Ich kann Deine Einstellung gut verstehen, einem Tier das womöglich nicht gerettet werden kann Schmerzen und Stress ersparen zu wollen. Aber dann nimm es bitte nicht mehr mit Heim, wenn der Tierarzt nicht helfen kann, sondern lass es einschläfern.


    Also: Nochmal zum Tierarzt, der soll alles an Diagnostik auffahren was geht. Entweder, er findet eine Ursache, gegen die man vernünftig was machen kann, und bei der man sagen kann - ok, 1-2 Wochen zwangsernährung, Spritzen, Tierarztbesuche, Stress, aber danach ist das Schweinchen wieder fit. Dann zieht man das durch. Oder der Tierarzt findet gar keine Ursache oder er findet etwas, was kaum zu behandeln ist oder nur mit größtem Aufwand (Kieferabszesse sind so ne Sache, da behandelt man oft 6-8 Wochen und das Tier ist ein paar Monate später wieder krank), dann lässt man besser gleich einschläfern, um Qualen zu ersparen.


    Ich habe schon mal ein 9jähriges Schweinchen mit Bronchitis wieder gesund pflegen können, und es hat danach noch 10 Monate bei bester Lebensqualität gelebt. Also sofort aufgeben würde ich nicht. Aber ich versuche, einen guten Weg im Sinne der Tiere zu finden.

    Bis die Kleinen nicht wenigstens 200g wiegen kannst Du nichts machen. Und wenn sie das Gewicht erreichen: Trennen von der Mutter, die Behandeln und erst nach drei Tagen wieder zu den Kleinen lassen. Dazu der Mutter abgekühlten Pfefferminztee anbieten, keinen Fenchel füttern. Die Milchbildung muss runter gefahren werden.

    Hallo!


    das ist relativ häufig bei heranwachsenden Schweinchen, Teenager-Zickerei eben. Kommt auch bei Weibchen vor, ist aber nicht so schlimm wie bei Böcken.


    Was hilft:


    - ein gut strukturiertes Gehege mit vielen möglichst gleichwertigen Verstecken und wenig freier Fläche
    - Häuschen lieber ein wenig vom Rand weg rutschen, so dass die Schweinchen immer davor und dahinter durch können
    - mehrere Heu- und Frischfutterstellen überall verteilt
    - so oft es geht eine Hand voll Futter statt einmal am Tag eine große Menge, das lenkt besser ab
    - Beschäftigung für die Schweinchen, etwa Clickertraining (such einfach auf Youtube)


    Sonst lass sie bitte einfach machen, nicht einmischen, 2x pro Woche auf Wunden untersuchen, wenn was entzündet wirkt den Tierarzt drauf schauen lassen, aber bitte nicht trennen.

    Hallo Kaddi!


    Ein Gartenhaus wäre ideal. Gerade Böcke brauchen ja auch Platz um sich aufhalten zu können, den ganzen Tag in einem engen Stall sitzen während das Wetter draußen feucht-kalt ist, das führt zu Streit in der Gruppe. So hätten sie Platz um sich aus dem Weg zu gehen - Trocken und Windgeschützt.


    Eine kleine Heizmöglichkeit wäre toll. Da wendest Du Dich am besten an einen Elektriker, es gibt z.B. Frostwächter, das sind kleine Elektroheizungen, die die Temperatur knapp über 0 Grad halten sollen - die springen an, wenn es ca. 3 Grad hat, und heizen dann bis auf 8 Grad, dann schalten sie sich aus. So kann Futter und Wasser nicht einfrieren, aber es braucht auch wenig Strom. Wird Z.B. für Gewächshäuser oder Waschräume auf Campingplätzen verwendet.


    Ins Gartenhaus kommen dann nochmal kleinere isolierte Ställe und Schlafboxen, richtig mit Heu und Stroh ausgestopft. Kleiner Tipp: guck JETZT bei Baumärkten nach Gartenhäusern, oft werden die Ausstellungsstücke im Herbst günstig verkauft, die standen ja nur ein halbes Jahr in der Ausstellung. Da kann man sich dann auch ein größeres Modell mit größeren Fenstern kaufen.


    Ein Begehbares Gehege ist viel bequemer für Dich. etwa wenn Du die ganze Bande TÜVen willst und die gar keinen Bock auf Krallen schneiden haben. Auch Pflegearbeiten etc. sind so viel einfacher. Es muss nicht unbedingt 2 Meter hoch werden, aber 10cm höher als Du wäre schon echt bequem. Gerne mit Wasserdichtem Dach und 1-2 Seiten dicht machen, damit es wenig Zugluft gibt.


    Nur wenn es im Winter richtig eisig wird mit Minus 20 Grad über mehrere Tage wäre zu überlegen, das Keller-Gehege für den Notfall zerlegt in eine Ecke zu stellen.

    Bei einem breiteren Rechteck wäre die Frage, wie Du die Schweinchen fangen kannst. Meine lassen sich nicht "einfach so" zum Krallenschneiden fangen. Im Bodengehege kann ich selber rein steigen und erwische sie dann schon irgendwann, aber bei Dir ginge das nicht.


    Das Gehege über Eck müsstest Du für eine Fang-Aktion zumindest abtrennen und du würdest eine kleine Schneeschippe zum Misten brauchen, weil Du anders nicht in die Ecke kommst. Dann ginge es wohl, aber auch eher unbequem.


    Beim misten auf Etagen muss man auch bedenken, dass man noch den schweren Müllsack dabei hat und irgendwie halten muss, das ist auch ein bisschen doof.

    Ich habe eine größere Gruppe, ich habe praktisch nie angeschnittene Reste. Die hauen auch nen ganzen Brokkolie, 2-3 Knollen Fenchel, 10 Karotten, ne Gurke, bissi Salat am Tag weg.


    Bei Brokkolie kaufe ich meistens kleinere (da sind dann zwei in der 500g-Packung), da geht einer am Tag weg. wenn ich nur einen großen finde, dann gibt es am einen Tag die Röschen und am nächsten den Strunk, dann geht es von der Haltbarkeit. Länger als 3 Tage hält Brokkolie aber weder im Kühlschrank noch außerhalb, der schaut dann gelb aus und Schimmelt schnell. Sonst muss man halt mit den Schweinchen teilen.

    Hallo!


    Stundenweise Auslauf ersetzt einfach kein ausreichend großes Gehege. Du würdest sicher auch nicht behaupten, deine kleine Wohnung wäre gleichwertig mit einer Villa mit Riesengarten, nur weil der Stadtpark in der Nähe ist, oder? Dabei kannst Du ganz alleine bestimmen, wann du raus gehst.


    Gerade bei Böcken löst die Enge Stress aus. Konflikte würden sie normalerweise durch kleine Jagereien lösen, aber sie können bei Dir ja nirgends hin.


    Ein Gehege überm Sofa wäre schon eine Möglichkeit, man kann das ja auch so bauen, dass möglichst wenig Streu runter fällt. Die Wände müssen ja nicht aus Gitter sein, Plexi- oder Bastlerglas sind da eine optisch schönere Möglichkeit nach vorne, dann sieht es auch gleich hochwertiger aus als Gitter. Für Meerschweinchen darf es ja gerne "oben offen" bleiben, die springen in aller Regel nicht raus. Und wenn Du es 80cm breit baust, kannst Du noch vernünftig misten.


    Sonst kann man auch mal kritisch schauen, ob man was aus der Wohnung werfen kann - den Esstisch, den man in den letzten 3 Jahren 2x benutzt hat. Das Bücherregal, wo man mittlerweile sowieso alle Bücher auf einem Kindle liest. Das DVD- und CD-Regal findet auch auf einem USB-Stick Platz, wenn man will. Der Schrank mit der Weihnachtsdeko - muss der wirklich im Wohnraum stehen oder kann der auch in den Keller, wenn man einmal im Jahr dran geht? Vielleicht springt so noch etwas Platz raus.


    Wichtig wäre auch, alle kastrieren zu lassen, und ein richtig gut sozialisierter Bock könnte die Gruppe auch stabilisieren.


    Sonst wäre nur noch weggeben eine Möglichkeit - du wolltest sie ja eigentlich gar nicht, und so wie im Moment, das hat halt schon was von einem Pony im Vorgarten. Nett gemeint, bevor es zum Metzger kommt, aber auf Dauer auch kein Leben.

    Hallo!


    Mein Kühlschrank ist auch sehr klein, meine Meerschweinchengruppe dagegen eher groß, also brauche ich schon auch entsprechende Mengen.


    Ich kaufe durchtdacht ein:
    - haltbares Gemüse muss nicht in den Kühlschrank. Sellerie, Gurken, Kürbis etc. kann man wunderbar außerhalb des Kühlschranks lagern, wenn man 2x pro Woche einkauft kein Thema.
    - Karotten kriegen schnell Flecken, Fenchel matscht bei Wärme schnell, auch Salat muss kühl gelagert werden, also kommt das in den Kühlschrank.
    - Paprika, Tomaten etc. haben sowieso nichts im Kühlschrank verloren, die halten in der Kälte eher kürzer als länger. Die werden schneller verfüttert.


    Mit Dienstag und Freitag/Samstag einkaufen komme ich da meistens ganz gut hin. Wenn ich dann am Ende keinen Salat mehr habe, gibts dann halt keinen mehr.