Beiträge von SusanneC

    Wenn Du bei jedem Quieken was zu futtern gibst, dann erzieht sie Dich doch erfolgreich. Sie quiekt, Du machst Fresschen.


    Bring einen zeitlichen Abstand zwischen quieken und füttern. Zumindest sollte es meistens futter geben, wenn Ruhe ist. Du kannst auch das Gemüse erst vorbereiten, dann 10 Minuten warten und dann erst geben, damit sie sich halbwegs beruhigt hat.


    Heu sollte bitte IMMER ein richtig großer Berg liegen, da sollte gut und gerne ein Drittel übrig bleiben und am nächsten Tag weg geworfen werden. Das ist ganz wichtig, es DARF NIEMALS KNAPP WERDEN!

    Es ist normal, dass der Außenbereich bei schlechtem Wetter deutlich weniger genutzt wird. Daher ist ein vernünftiger Innenbereich einfach sehr wichtig. Mehr als 4-5 gehen aber bei 1,5m² Stall einfach beim besten Willen nicht.


    Wäre Innenhaltung im Winter machbar?

    Viele Grüße an die Eltern: sie können sich auch selbst informieren, das hätte dem Tier Schmerzen und Leiden erspart und euch Geld. Hätte man gleich gespült, dann wäre die Tierarztrechnung insgesamt niedriger ausgefallen - und Du kannst froh sein, dass es ein recht robustes Schweinchen ist, ein empfindlicheres hätte die unnötige Verzügerung nicht überlebt.

    Die meisten Schweinchen wachsen ein Jahr in die Länge und zwei Jahre in die Breite. Ab dann tut sich nur noch langsam etwas, aber der Höhepunkt mit dem gewicht wird dann oft erst mit 4-5 Jahren erreicht, bevor es dann im Alter langsam wieder bergab geht. Mit 7-8 Jahren sind sie meistens deutlich schmaler und man wünscht sich die "fetten Zeiten" zurück. Wenn ein Schweinchen 9 Jahre alt wird, bringt es ziemlich sicher deutlich unter 1000g auf die Waage.


    Ich akzeptiere das einfach als naturgegebenen Lebenszyklus. So wirklich beeinflussen kann man da sowieso nicht viel, auch mit strammer Diät sind 50g Gewichtsverlust in einem halben Jahr schon schwer zu erreichen. Du tust Du Molly mit ein wenig Sportprogramm eher einen Gefallen, damit sie das Gewicht eben nicht nur in Speck, sondern auch in Muskeln anlegt, das tut ihr gesundheitlich wesentlich besser. Da ist Clickertraining das Beste.


    Ebenso wie man bei alternden Schweinchen den Gewichtsverlust kaum aufhalten kann, wenn da keine konkrete Krankheit dahinter steckt. Das ist kein plötzlicher Gewichtsverlust von 50g in einer Woche, sondern eher so 5-10g im Monat, aber halt langsam und kontinuierlich werden sie leichter.


    Nach 14 Jahren und deutlich über 100 Schweinchen: Diät halten ist völlig sinnlos. Bewegung und Clickertraining sind für dicke Schweinchen dagegen ebenso wertvoll wie für sehr dünne Schweinchen, denen tut ein wenig Muskulatur auch sehr gut, und mit etwas "gehaltvolleren" Leckerchen bekommt man oft deutlich extra Kalorien rein, da sind sie motivierter zu fressen.

    Hallo!


    Für ein Schweinchen mit Zahnproblemen geht das echt von den Kosten her. Da sind auch 200-300 Euro keine Seltenheit.


    Aber das weiß man ja, dass der Tierarzt die Anschaffungskosten bei weitem übersteigt und man schon mal einen größeren Sparstrumpf braucht...

    Es wird aber nicht funktionieren, alle "gleich" zu füttern, und das alle gemeinsam und zusammen, und dabei darauf zu hoffen, dass ausgerechnet das Schweinchen mit dem schnellsten Tempo abnimmt und die anderen nicht.


    Mal ehrlich, Du studierst, wie sollte das gehen? Natürlich wird dabei IMMER Molly die größte Portion abbekommen, so dass nicht mehr viel für die anderen übrig bleibt. Abnehmen wird sie dabei nicht, die anderen dagegen ggf. schon.


    Und nachdem Meerschweinchen so ziemlich alles fressen, kannst Du auch nicht auf Sachen ausweichen, die Molly nicht so gerne frisst.


    Die Zunahme wird aber irgendwann stoppen, bisher sind Deine doch alle noch recht jung, wie alt ist denn Molly?


    Wenn es wirklich über das Futter klappen soll, musst Du Molly zur Fütterung raus holen, den anderen 20 Minuten vorsprung geben während Molly ein Sportprogramm mit Clickertraining absolviert, und dabei nur kleine Fitzelchen Salat als Belohnung bekommt, und erst wieder rein kommt, wenn die anderen schon eine ordentliche Menge gefressen haben. Es würde ja reichen, wenn Du das immer Abends machst.

    Hallo!


    Die Futtermenge sollte sich IMMER am DÜNNSTEN Schwein der Gruppe orientieren.


    Jetzt mal ganz ehrlich: aussschließlich über die Ernährung kann niemand abnehmen, weder Mensch noch Meerschweinchen. Wenn eine ernsthafte Gewichtsreduktion angestrebt wird, muss das immer über Ernährung und bewegung passieren, auch wenn man nur noch 1200 Kalorien am Tag isst, wird man nicht gleich vom gestrandeten Wal zu Elfe. Den Hintern muss man schon auch hoch bekommen. Dazu fehlt Dir aber der Platz, für so ein richtig großes und Abnehmtaugliches Gehege.


    Und Trennen klappt ja auch nicht, und bei Mollys Fresstempo futtert sie letzten Endes bei Sparfütterung nur den anderen alles weg. Du kriegst Molly also mit der sparsamen Fütterung so oder so nicht zum Abnehmen, also was soll das?
    Fütter lieber normal weiter, damit die anderen nicht abnehmen, wenn es ja sowieso nichts bringt. Was nutzt es, wenn Molly dann mit viel viel Mühe 30g abnimmt, und dafür Hope gleich 150g verliert?


    Ich habe bisher sowieso eher die Erfahrung gemacht, dass die recht kräftigen Schweinchen besonders lange leben. Die wirft so schnell nichts aus der Bahn, normale Krankheiten stecken sie problemlos weg, und so viele Krankheitsbilder, die wirklich direkt mit Übergewicht zu tun haben, gibt es bei den Schweinchen offenbar nicht. Auch Diabetes trifft Schweinchen aller Gewichtsklassen, nicht nur die moppeligen.

    Das kommt ein wenig drauf an, wie viel Pellets ausgemacht haben. Ich nehme mal an, das ist so ein super-sparsamer Züchter oder eine Notstation mit massiver Geldnot, die eben billigste Luzerne-Getreide-Pellts verfüttert? Und dazu nur Heu und billige Futterkarotten? Da kommt es mehr auf den Anteil an Karotten an der Fütterung an, wenn das wenigstens 100g pro Erwachsenes Schweinchen sind, geht es mit der Holzhammermethode. Wenn es weniger Karotten waren, würde ich eher Ausschleichen, weil die Pellets eben eine wichtige Energiequelle waren. Vielleicht kannst Du einen Napf rein stellen ins Gehege, Deine beiden Schweinchen so lange raus nehmen (die sind zahmer und haben dabei weniger Angst) und denen solange eine dicke Portion Gras geben? Und wenn das neue Schweinchen fertig ist mit fressen kommt der Napf raus und Deine Beiden zurück. So gibt es auch noch eine Extra-Ration Gras, das ist vielleicht gar nicht so ungünstig.


    Wenn du die Kleine raus holst, ist sie dagegen eher zu verschreckt, um zu fressen.

    Hallo!


    Bei einem Böckchen das lange alleine war rate ich von einer Bockgruppe ab. Einfach weil kaum abzusehen ist, ob er ein bockgruppentaugliches Sozialverhalten hat, er ist es nicht gewohnt, sich unterzuordnen und damit klar zu kommen, wenn jemand anderes der Boss ist - hat aber gleichzeitig auch nicht sie Sozialkompetenz, um selbst eine Gruppe zu leiten.
    Das heißt, auch mit einem Jungbock als Partner ist es nur eine Frage der Zeit, bis es Probleme geben würde. Der Jungbock merkt doch, dass sein Partner durch die lange Einsamkeit soziale Defizite hat, und durch die Pubertät des Jungbocks wird das ganze noch schlimmer bis hin zur Beißerei und der endgültigen Trennung.


    Sinnvoller ist es, ihn kastrieren zu lassen und 6 Wochen später 2 Weibchen dazu zu holen, eines erwachsen, eines jung. Die Weibchen bilden eine Rangfolge aus, die Parallel zum Bock steht, sind also keine direkte Konkurrenz und nehmen daher Schrulligkeiten geduldiger hin. Die eigentliche Leitung der Gruppe übernimmt das ranghöhere Weibchen, sie wird aber keinen Streit mit dem Bock anfangen sondern einfach akzeptieren, dass er halt ein komischer Vogel ist.


    Die Kastration ist kein großes Risiko, wenn man einen guten Tierarzt sucht. Damit steht und fällt es einfach, es gibt immer noch Tierärzte, die Narkosen nicht richtig berechnen, sondern nur Pi Mal Daumen halt eine Menge spritzen, die auch zu hoch sein kann. Ein guter Tierarzt berechnet genau, wählt Mittel, die er wieder aufheben kann oder gleich Gasnarkose, damit die Nachschlafzeit kürzer ist, und damit der Kreislauf geschützt ist. Der gute Tierarzt ist dabei vielleicht ein wenig teurer, aber das lohnt sich.


    Eigentlich dauert die ganze Kastration keine 10 Minuten, es sind nur zwei sehr oberflächliche Schnitte durch die Haut, praktisch kein Blutverlust. Das einzige echte Risiko ist die Narkose, und das kann man minimieren. Es kommt zwar ab und zu zu entzündungen, die aber sehr gut behandelbar sind.

    Wurde eigentlich Fieber gemessen? Und ggf. würde ein Röntgenbild vom Thorso aufschluss geben, falls da ein Tumor vorhanden sein sollte, der einfach Energie kostet, die das Tier jetzt anderweitig nicht hat. Das würde die Schwäche erklären, trotz Futter, und auch zum schmalen Gesicht ohne Gewichtsabnahme passen. Leider kann man halt nicht ertasten, was unter den Rippen so los ist, und auch per Ultraschall sieht man da wenig.

    Meerschweinchen sind nicht besonders Revierbezogen, sondern haben eher bestimmte Verstecke, die ihnen gehören, aber sonst teilen sie den Platz bereitwillig auch mit fremden Artgenossen.


    Also es kommt viel weniger auf einen neutralen Boden, als eher neutrale Einrichtung an, bzw. einfach ausreichende Anzahl an etwa gleich attraktiven Verstecken, Futterstellen, Heuraufen etc. damit sie sich da einfach nicht in die Quere kommen.


    Der "neutrale Boden" führt einfach nur zu einer Verlängerung der Zusammenführung, weil sie dann erst auf neutralem Boden klären müssen, wem welches Häuschen gehört und wer welche Heuraufe und welchen Napf nutzen darf. Und kaum haben sie das ausgemacht, kommen sie dann ins Gehege und müssen das alles nochmal von vorne ausdiskutieren.


    Wenn jetzt aber da dann Dein Weibchen merkt, dass es ja wieder zu Hause ist, wo die letzte Zeit ALLES ihr gehört hat, dann dreht sie da dann erst richtig auf, und niemandem ist geholfen.


    Da kommt dann eben ein Beitrag von Dir, warum die sich jetzt plötzlich streiten, wo es auf neutralem Boden doch so gut geklappt hat.


    Ich will echt mal wissen, wer den Quatsch mit dem neutralen Boden erfunden hat. Ahnung hatte der nicht. Und 20 Zusammenführungen auch noch nicht begleitet.

    Eigentlich sind Zysten sehr häufig und eher harmlos (sagen wir mal unangenehm und schmerzhaft, aber nicht lebensbedrohlich), es sei denn, sie sind wirklich riesig. Das kann man aber eben nicht sagen, wenn man weder weiß, was der Tierarzt jetzt getastet hat, noch im Ultraschall was festgestellt wurde. Wobei Ultraschall sehr mit der Qualität des Gerätes schwankt, bei einem uralten gerät sieht man entsprechend weniger - und röntgen ist bei Weichteilproblemen auch nicht die ideale Lösung, weil man da erst recht wenig sieht.


    Mich beunruhigt auch, dass es dem Schweinchen gar so schlecht geht, und daran nur die Zysten schuld sein sollen. Ich würde eher auf etwas anderes UND zysten noch dazu tippen.

    Hallo!


    Tut mir leid wegen Deinem Verlust. Ja, du hast recht, alleine kann sie nicht bleiben.


    Bitte nicht "nach und nach" aneinander gewöhnen, sondern ein ausreichend großes Gehege bauen, also ab 2x1 Meter, Futter rein, Schweinchen alle zusammen rein, fertig. Nicht eingreifen, einfach machen lassen. Nur viel Futter zur Ablenkung ist sinnvoll, gerne alle Stunde was geben. Sonst bitte nichts machen, nicht trennen.


    Wenn Dein normales gehege schon ausreichend groß ist, können die neuen Schweinchen da auch direkt rein, neutraler Boden und dann nochmal Gehege wechseln verzögert das Ganze eher. Außerdem wird der das Ganze auch nicht retten, wenn der Käfig am Ende doch zu eng wird.


    Zu einem Weibchen passt ein zweites Weibchen und ein kastrierter Bock am besten. Reine Weibchengruppen sind nicht so ideal.

    Hallo!


    Na großartige Tierärzte, natürlich muss das aufgemacht werden. Antibiotika bringen da gar nichts.


    Bene Bac gibt es auch nur beim Tierarzt, da musst Du also sowieso hin.


    Die Antibiotika kann man nach dem Ausräumen des Abszesses noch geben, aber solange da Eiter drin ist, wird es nicht besser werden.

    Hallo!


    Ich würde in dem Fall die Grasmenge für die ganze Gruppe deutlich reduzieren und dann eben Gemüse anbieten - auch vor allem Karotten, geriebenen und angebräunten Apfel weil der die Verdauung natürlich reguliert nach der Pellet-Schädigung, Dill und Fenchel.


    Ja, Deine alteingesessenen Schweinchen werden sicher nicht glücklich sein, wenn es auf einmal nur noch ne Hand voll Gras gibt, aber die werden es überleben.


    Schließlich kann es auch so zwischendurch mal passieren, dass man etwa durch eine Wetterkapriole mal keinen Zugang zu Gras hat, einem ein Bauer eine Anzeige wegen Diebstahl androht, oder man selbst vielleicht eine Weile ausfällt und die freundliche Vertretung zwar gerne bereit ist, Gemüse rein zu werfen, man aber nicht erwarten kann, dass die auch noch los geht und Gras sammelt. Kann schließlich immer passieren, dass man einige Wochen nicht in der Lage ist, die Tiere selber zu versorgen.


    Dann kannst Du nach und nach die Grasmenge dann wieder erhöhen, sie werden es überleben. ich würde ggf. schon ein paar Tage vorher wieder auf Gemüse umstellen, damit die Tiere das nicht direkt mit dem neuen Schweinchen in Verbindung bringen.