Beiträge von SusanneC

    Hallo!


    Wenn Du die Platten mindestens 50cm tief eingräbst würde das gehen. Oder Du legst einen breiten Plattenweg um das Gehege rundrum, Raubtiere würden jetzt nicht gerade 1,5 Meter weit graben.


    Der Stall ist zu klein. Es gibt ja auch mal längere Schlechtwetterperioden, sollen die Tiere dann solange nur in dem Teil sitzen? Noch dazu brauchen sie einen richtigen Regenschutz, kein Gitter wo der Wind rein pfeifft. bau da lieber was größeres und überdache einen Teil des Geheges. Außerdem muss sowas unbedingt schattig stehen, es wird sonst schnell zu heiß, wenn sie Sonne hin scheint. Für wie viele Schweinchen soll es denn sein?

    Hallo!


    a) Schade, dass Du bei dem Kastraten aus dem Tierheim so schnell aufgegeben hast. Blindheit ist für Meerschweinchen keine sonderlich große Einschränkung - ihre Tasthaare geben ihnen ein ausreichend gutes Abbild ihrer Umgebung, um nicht gegen Wände zu laufen. Das ist notwendig für Tiere, die in Höhlen leben, elektrisches Licht gibt es da halt keines.
    Auch die Nase hilft, um Futter zu finden, und Artgenossen kann man auch hören, um deren Verhalten einzuordnen. ich hätte dem einfach Zeit gegeben. Wenn Du dem nächsten Kandidaten einfach eine ernsthafte Chance gibst, dann kann der sich schon durchsetzen.


    b) 3m² für 4 ist auf jeden Fall ok, da hat einfach der Kastrat mehr positive Effekte als der Platz.


    c) Weibchen und Böcke haben keine gemeinsame Rangfolge, sondern es gibt pro Geschlecht eine Rangfolge. Warum sollte sie dann ein Problem damit haben? Ich würde aber einen Bock ab 1,5 bis zu 4 Jahre empfehlen, das klappt in aller Regel besser als mit einem Jungspund, der noch feucht hinter den Ohren ist.


    d) solange der Aufenthalt immer so lange ist, dass es sich wirklich "lohnt" sehe ich da kein Problem, wenn Du nur ein paar Tage weg fährst, würde ich es aber bevorzugen, wenn Du Freunde oder Nachbarn die Tiere im vertrauten Gehege versorgen lassen würdest.
    Wie oft meinst Du denn, dass da jemand zur Kontrolle kommt? Normalerweise ist das einmal, und das dann auch nicht unbedingt über die Feiertage, und dann nie wieder. Wenn Du sagst, dass Du für die gesamten Semesterferien mit den Schweinchen zu den Eltern gehst, wo es auch ein Gehege gibt, sollte das kein Problem sein.
    Du kannst auch gerne dein Smartphone zücken und ein paar Fotos vorzeigen, dann wissen die gleich, dass es bei Dir ok ist.

    Hübsche Kerle auf jeden Fall, aber sie wirken ein wenig dünn. setz die beiden bitte wenn sie sich etwas eingewöhnt haben einmal pro Woche auf die Waage, dann kannst Du wahrscheinlich bald beobachten, wie sie zulegen, vielleicht müssen sie da ein wenig nachholen.


    Klingt so, als wärt ihr mit großem Eifer dabei und hättet euch auch schon gut informiert.

    TRENNEN natürlich, vor allem auch die Weibchen von den unkastrierten Bcken, die sind doch alle noch viel zu klein um schwanger zu werden, du riskierst damit ihr leben!


    Wie kommt man auf die Idee, Babys gleich mal neuen Nachwuchs machen zu lassen und da dann auch noch einen unkastrierten Bock dazu zu packen? Hast du dich denn gar nicht informiert?

    Hallo!


    Wenn ein Schweinchen so abgeht, dann breche ich die VG ab und bringe das Schwein zurück. Es könnte zwar nach mehreren Wochen besser laufen, aber rein aus Erfahrung - so die Wahre Liebe wird das niemals. Man merkt da einfach Dauerhaft, dass sie sich maximal tolerieren, aber niemals mögen.

    Hallo!


    Einfach raus halten ist die beste Taktik.


    Meistens sieht es viel wilder aus, als es wirklich ist, und die Neuankömmlinge sind oft an der Situation auch gar nicht so unschuldig - wenn die Kleine sich in ein Haus legt, das Pünktchen "gehört" dann darf die sie auch verjagen, die wissen ja um die Eigentumsverhältnisse. Und nachdem Pünktchen eben bisher Alleinherrscherin im Gehege war (Kastraten zählen da nicht ganz so dazu wie die Zicken untereinander) gehört der im Moment eben praktisch alles, aber sie war ja schon so freundlich, ihre Hängematte an die Neue abzutreten.


    Wenn es möglich wäre würden ein paar komplett neue Einrichtungsgegenstände helfen, weil die dann noch keinen Eigentümer haben.


    Das ist so ähnlich wie im Großraumbüro, wenn sich da der neue Praktikant an den Platz vom Vorgesetzten setzt, bekommt er wahrscheinlich auch einen Rüffel - völlig zurecht.

    Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass viele Anfänger die falschen Vorstellungen haben - es sollen Streicheltiere für die Kinder sein, sie sollen billig zu versorgen sein und wenig Arbeit machen. Dann wird das mit dem Streicheln schon mal nichts, die Gemüsekosten sind auch nicht zu verachten, und Arbeit fällt halt schon einige an - und die BEsitzer fangen an, den Spaß zu verlieren.


    Gerade bei Außenhaltung steht eben oft erst mal Aufwand und Spaß in keinem guten Verhältnis, man baut wochenlang am Gehege, bis es wirklich ordentlich gesichert ist, steckt sehr viel Geld rein ins Gehege, hat dann auch noch viel Arbeit bei nicht gerade angenehmen Bedingungen (Misten bei Regen und Frost, wenn es im Winter schon um 17 Uhr stockdunkel ist, 4-5 mal am Tag Futter nachlegen etc.) und dabei sieht man die Tiere nicht mal oft - schließlich muss man da ja auch Raus in den Regen, und die Tiere werden sehr scheu und "verwildern" oft auch ein wenig.


    Das ist dann einfach viel zu häufig der Anfang vom Ende. Die Tiere sind zwar da, aber die Kinder haben längst das Interesse verloren, wo die Tiere doch weg rennen statt auf dem Schoß zu sitzen, und empfinden die VErsorgung als lästige pflicht, die dann die Eltern eben alleine machen. Die aber halt auch echt Arbeit macht und Zeit raubt - mit Arbeit, Kindern, weiteren Haustieren wird Zeit halt oft ein Faktor. Ich will daher, dass Du realisitisch weißt, was da auf Dich zukommt.


    Bei Innenhaltung hat man halt einfach von Anfang an mehr Kontakt zu den Tieren, sie werden oft zutraulicher, und man steckt auch deutlich weniger Geld ins Gehege. Wenn das dann auch noch schnell zu misten geht (bei Trockenheit und angenehmen Temperaturen) hast du einfach mehr spaß dran.

    hallo!


    Ich weiß echt nicht, warum Tierärzte so oft von "Zahnfehlstellungen" reden und meinen, dass das eine dauerhafte Problematik wäre. Die Zähne werden nur deswegen schief, weil sie zu lang sind, wenn sie einmal wieder richtig tiptop aufeinander sitzen, dann kann ein Schweinchen weitere 8 Jahre ohne neue Korrektur leben.


    Die haben einfach durch die Länge keinen Platz mehr und deswegen biegt sich die eine Seite an der Gegenseite vorbei, oft die unteren über die Zunge in die Mitte zusammen, also eine Brückenbildung.


    Aber das ist KEINE angeborene "Fehlstellung" sondern einfach nur dadurch bedingt. Sauber gerichtet passt es dann wieder.


    Ein Röntgenbild wäre auch sehr wichtig, es kommt einfach vor, dass durch Spitzen oder nicht ganz korrekt abgeschliffene zaunreihen Druck auf den Kiefer entsteht und ein Abszess sich bildet. Je früher man den entdeckt, desto besser ist er behandelbar, und ohne Röntgen kann der gar nicht gesehen werden. Der Eiter sitzt dann meistens in der Kieferhöhle und fließt durch die Nase Richtung Rachen ab, das sieht man vom Mundraum genau null. Wenn der Knochen angegriffen wird ist Einschläfern sinnvoller als das Tier mit langen Behandlungsversuchen zu quälen, daher besser schnell Röntgen. Der Knochen bleibt einige Wochen fit, bis eben nichts mehr zu machen ist.

    Hallo!


    Ein Tierarzt muss nochmal nachsehen, ob alle Zahnspitzen entfernt sind - aber bitte ein anderer.


    Bitte unbedingt nur unter Narkose die Zähne richten lassen, man muss da wirklich genau arbeiten, gut aufpassen, dass man nicht Zunge und Wange verletzt - bei einem wachen Tier das sich wehrt geht das nicht. Noch dazu wehren sie sich oft gegen den Zahnspreizer und können sich daran lebensgefährlich verletzen bis hin zum Kieferbruch. Ein Tierarzt, der die Zähne ohne Narkose behandelt, geht echt gar nicht.


    Auch Schneidezähne dürfen nie geknipst werden, nur geschliffen - das geht unter bewusstsein weil man recht gut hin kommt. Beim Knipsen wird oft die Zahnwurzel verletzt und der ganze Schneidezahn wächst danach kreuz und quer, vielleicht auch einer zu viel.


    Zahnheilkunde für Nachwachsende Zähne ist leider im Tiermeizinstudium nicht gerade ein großes Thema...


    Was genau fütterst Du denn, dass Deine Schweinchen schon so jung Zahnprobleme bekommen? Das wundert mich schon, normalerweise fängt das sogar bei Trockenfutter erst viel später an. natürlich kann es auch eine genetische Disposition sein, wenn Deine Tiere Verwandt sind, aber da wäre noch wichtiger, dass Du einen Tierarzt findest, der weiß was er tut.

    Es wäre besser, wenn Du kein Trockenfutter mehr gibst. Ich weiß, viele nehmen an, das wäre gut zum zunehmen, aber es bringt vor allem auch die Darmflora durcheinander und kann damit auch mehr schaden. Auch für die Zahnabnutzung ist es nicht gut, weil es zu satt macht - und schon ein Zahn der einen Milimeter zu lang ist verursacht starke Schmerzen.


    Trockenfutter hat in der Ernährung von Meerschweinchen echt nichts zu suchen, das ist ohne Sinn und Verstand aus der Kaninchenmast übernommen, wo die Tiere schnell und billig groß genug für den Kochtopf sein sollen, aber nicht gesund so alt wie möglich werden sollen.


    Wenn der Opa ein wenig zu dünn ist, dann gib lieber viele Karotten, Fenchel, Petersilienwurzel und Süßkartoffeln, das gibt Power aber auf gesunde Art.

    Vom Meerschweinchen-Ratgeber als Infoseite halte ich wenig. Aber das Forum ist nett. Auf die Linkliste haben wir leider keinen Einfluss, und die Seite ist halt eher eine Plattform für gute leute, die sich auskennen, aber das gilt leider nicht für die Betreiberseite ebenfalls.


    Nagerhütten machen halt echt keinen Spaß beim Misten, das ist einfach Erfahrungssache. Du hängst da eben bis zur Schulter drin, um nach hinten zu kommen, und musst dann Schaufelchen für Schaufelchen in einen Müllsack befördern, bei zwei Etagen liegen auch ganz sicher nicht beide auf angenehmer Höhe, also darfst Du Dich entsprechend verrenken. Dank weniger guter Belüftung eher alle 5 Tage als 1x pro Woche, sonst entsteht Schimmel oder Fliegen schlüpfen in der feuchten Streu. Die hohe Kante vorne verhindert dabei gut, dass Streu raus fällt, aber macht es halt verdammt eng. Ich finde die Dinger einfach schlecht geeignet, und einrichten kann man sie auch nicht gut.


    Klar kannst Du kaufen was Du willst, aber ich sage Dir einfach aus 13 Jahren Erfahrung mit diversen Arten von Gehegen, eines das zum Misten unpraktisch ist macht Dir einfach wenig Spaß auf die Dauer. Im Zweifel hast Du nach einem Jahr die Nase gestrichen voll davon und willst dann doch eine praktischere Lösung, und die Nagerhütten landen am Müll - Gehege sind schwer gebraucht zu verkaufen. Dafür wäre mir das doch zu teuer. Wenn Du schon Kinder hast bist Du ja auch keine 20 mehr und spürst Dein Kreuz, wenn Du Dich da so halb rein falten musst.


    Etagen sind halt echt nicht unbedingt ideal bei Schweinchen, und die Rampe nimmt auch nochmal sehr viel Platz weg. Ich würde 200x120 wesentlich günstiger finden von den Maßen her, lässt sich auch besser einrichten, nur musst Du dann halt zum misten rein steigen können. Einfach aus Erfahrung - wesentlich praktischer und Du kriegst das Gehege in 20 Minuten gemistet.


    Das Holz ist nicht das Problem, das muss so oder so versigelt werden - furnierte Spanplatte für die Wände, auf den Boden PVC. Häuser müssen auch lackiert oder Eingeölt werden. Aber der beengte Raum zum misten, die Notwendigkeit jedes Schaufelchen raus zu heben, puh. Bei meinem Bodengehege steige ich halt mitsamt Müllsack rein, daher landet weniger Sauerei am Boden rundrum. Außerdem muss ich keine kleine Schaufel nehmen, sondern benutze eine Kinder-Schneeschippe, wo ordentlich Streu drauf passt. Wie gesagt, ich weiß, wie wenig Spaß das macht, wenn ich meinen Hamster sauber mache, der recht vergleichbar zur Nagerhütte lebt - aber den mache ich halt alle halbe Jahre mal sauber.


    Wenn ein Züchter übrigens viel "Auswahl" an Rassen und Farben bietet, ist das auch nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Der Züchter braucht ja pro Rasse für jeden einzelnen Farbschlag passende Elterntiere, und da auch nicht nur zwei, sondern ein paar mehr. Sonst ist das Ganze ja schon bei Generation 3 genetisch viel zu eng, eine sinnvolle Zuchtauswahl findet da nicht statt. Also pro Rasse und Farbschlag wenigstens 8 Tiere, um sinnvoll zu züchten, plus Nachwuchs. Das wird dann irgendwann echt eine Sache, die irre viel Platz braucht, irre viel Futterkosten, die man nicht mit billigem Trockenfutter und ein paar karotten niedrig halten sollte, sondern gerade Zuchttiere sollten ohne Trockenfutter und möglichst gesund ernährt werden. Man bekommt ja für ein Schweinchen nur lumpige 30-50 Euro, wie will man das damit bezahlen? Letzten Endes sparen die Züchter aber eben oft am Futter, am Platz weil die Gehege irgendwann mal für 20-30 Tiere konzipiert waren, und jetzt 40 plus Nachwuchs drin wohnen, und es geht eher um Verkauf als um sinnvolle Beratung.


    Wo wohnst Du denn? Vielleicht können wir Dir da helfen. Und Meerschweinchen sind eine langfristige Anschaffung, du willst die Tiere ja die nächsten 6-9 Jahre behalten, und zwar genau die, die Du jetzt kaufst. Da kann man auch mal eine weitere Fahrt in Kauf nehmen, den Schweinchen ist dabei herzlich egal, ob sie jetzt 20 Minuten oder 2 Stunden Auto fahren. Sie finden beides gleich beschissen.


    Selbstverständlich müssen Außengehege gut gesichert sein, nur kann man halt mit Deckel drauf schlecht Fotos machen, also nimmt man die oft ab. Und danach werden sie wieder mit Riegeln und Vorhängeschlössern gesichert. Das gehört dazu, das Deckel auf-Deckel zu, man muss ja auch mal im Gehege sauber machen. Oder man baut gleich so hoch, dass man drin stehen kann.


    Marder, Füchse, Bussarde, Krähen, Ratten, Waschbären, Falken - es gibt mehr als genug Raubtiere. Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Deswegen sind Außengehege ja so teuer zu bauen. Man braucht ewig viel Gitter, stabile Kanthälzer, die auch einen Sturm aushalten, vernünftige Hütten, die auch bei längeren Schlechtwetterperioden genug Platz bieten... die meisten Außenhalter investieren da schon 4stellig. Deswegen sage ich ja, denk gut drüber nach, weil es echt teuer ist.


    Klar müssen Haustiere wirklich gut überlegt sein, und Meerschweinchen sind halt eine Tierart, die viele Halter dann erst mal enttäuschend finden. Nichts mit auf den Schoß nehmen und streicheln, woran du dich aus deiner Kinderzeit erinnerst, weil sie draußen sehr scheu werden und auch über Winter nicht soooo zutraulich sein werden. Die laufen eher davon wenn man kommt, man kann sich schon freuen, wenn sie einem den Salat direkt aus der Hand nehmen. Noch dazu echt Geld- und zeitintensiv. Wenn ich so überschlage kosten meine 9 Schweinchen über den Monat genauso viel wie meine drei Katzen. Das musst Du aber einfach vorher wissen,bevor sie angeschafft werden. Auch Allergien, inkl. Hausstaub und Heu, sollten abgeklärt werden.


    ich finde Meerschweinchen immer noch ganz tolle Tiere - aber bitte mit einem Gehege, das man problemlos misten kann, auch wenn der Rücken nicht ganz so fit ist. Das lässt sich auch mit Katzen so bauen. Und eben SICHER - also wenn man nicht wirklich was in den Außengehege investieren will, dann lieber gleich drinnen.

    Bitte kein neutraler Boden, sondern gleich alle ins endgültige Gehege, Und such noch ein Weibchen ab 2 Jahren das bisher in einer Gruppe gelebt hat und Sozialverhalten beherrscht. Das ist kein Zustand zu mutterlosen Waisenkinder winzige Babys dazu, die haben alle viel zu wenig Zeit mit erwachsenen Tieren verbringen können.