Beiträge von SusanneC

    Hallo!


    Naja, die ideallösung ist es nicht, zu einem babybock eine deutliche ältere Dame zu setzen. Die nimmt den Jungspund eben erst Mal gar nicht richtig ernst, und wenn der dann mit ihr aufwächst, wird es um so länger dauern, bis er wirklich eine Chefrolle im Gruppengefüge übernehmen kann. Aber unmöglich ist es nicht, wenn man damit leben kann, dass es ein wenig dauert, bis es sich zurecht schüttelt und im Blick behält, dass das ältere Weibchen keine Eierstockzysten entwickelt.

    Hallo!


    Wichtig ist vor allem das Gewicht. Solange sie ab 1 Kilo wiegen, haben sie genug Reserven für Kälteperioden, sollten sie aber bereits deutlich abgenommen haben, auch altersbedingt, dann hol sie ins Haus. Gewisse jahreszeitliche Schwankungen sollten gerade im Herbst dafür sorgen, dass sie ordentlich "Winterspeck" zulegen, wenn sie dann nicht bis zum Dezember deutlich über den 1.000g sind, sollten sie besser nach drinnen umziehen.


    Senioren, die nur noch 800 oder 900g wiegen gehören unbedingt ins Warme.

    Hallo!


    Leider kannst Du bei beiden Tieren nicht wirklich viel machen. Eigentlich nur für noch ein paar schöne Monate sorgen, und wenn es immer schlechter geht, sie gehen lassen.


    Leukose-Schweinchen geht es meistens relativ vernünftig, aber ihr Immunsystem ist sehr anfällig. Wenn dann eine Lungenentzündung nach der anderen kommt mit ab und zu Blasenentzündungen dazwischen, dann warte nicht zu lange. Beim fortschreitenden Nierenversagen wird es ähnlich ablaufen, ich kenne das von Katzen, wenn da die Nieren nach und nach kaputt gehen, kommen auch erst vor allem Infektionen, die sich an sich auch behandeln lassen - aber am Ende sind dann die letzten Monate eben eine Aneinanderreihung von Lungenentzündungen etc, und die guten Tage dazwischen sind dann immer seltener. Wenn man dann immer 2 Wochen mit einer Infektion kämpft, dann Mal 3 Tage gut sind, und dann kommt schon wieder die nächste Infektion, dann macht es einfach keinen Sinn mehr.


    Ich kann daher echt nur raten: weiter machen wie bisher, und einfach versuchen, viele schöne Tage raus zu holen, und wenn die schlechten Tage überhand nehmen, dann muss man sie gehen lassen.

    Ich wäre da echt vorsichtig. Du bist ein Laie, Dir kann ein Bauer den größten Dreck verkaufen, weil Du es nicht erkennen würdest, und noch dazu würde er das Heu ja auch anliefern müssen, ohne dass Du es genauer prüfen kannst. Einem Kollegen würde er wahrscheinlich bessere Qualität verkaufen, um nicht beim Bauernverband dumm da zu stehen. Also Heu vom Vorjahr oder mit vielen Erdbrocken oder welches, das feucht geworden ist.


    Ich habe es schon mehrmals erlebt, dass Bauern einem mieses Heu andrehen wollen, wenn man kommt und nur ein bisschen für Meerschweinchen abnehmen will. Bei uns waren das die "kleinen" Ballen mit ca. 10 Kilo und davon dann 2-10 Stück, und schon dabei muss man es echt gut anschauen und aufpassen. letzten Endes beziehen wir jetzt beim 5. Bauern eine ordentliche Qualität, nachdem wir 3 Bauern kennen gelernt haben, die uns nur übers Ohr hauen wollten und einen der eher unregelmäßig was zu verkaufen hatte.

    Man darf auch in Mietwohnungen eine Katzenklappe einbauen, wenn man beim Auszug das Fenster eben ersetzt. Guck Mal, hier sind Preise:
    http://www.glasversand24.de/preisliste.html


    Man muss ja nicht die Balkontür nehmen, es kann ja auch ein kleineres Fenster sein, und ersetzen ist kein Problem, das können Dir alle Eltern mit Fußballverrückten Kindern bestätigen.


    Nachdem man die Katze ja dann wahrscheinlich 10 Jahre oder mehr hat, kann sich das wirklich rentieren, vor allem weil die Lebensqualität der Katze wesentlich höher ist, wenn sie bei Regen jederzeit ins eigene Haus kann und nicht klatschnass in irgendeiner Garage sich unterstellen - immer mit dem Risiko, dass jemand die Garage dann zu macht und bis nächsten Montag nicht mehr öffnet.

    Da steht jede Menge gefährlicher Unsinn. Hast Du die Haltung näher angeschaut? Außenhaltung von Zweiergruppen und es werden Kaufbare Außengehege empfohlen, bei denen ich echt Zustände bekomme. Absolut ungeeignete, schlecht gesicherte oder ungeeignete Gehege bei denen der Stall nur durch halsbrecherische Kletterpartien zu erreichen ist.


    und sogar nach oben nicht gesicherte Gehege, weil man offenbar nur Marder und Füchse auf dem Schirm hat, aber keine Raubvögel kennt. Sind die echt so doof? Natürlich kann ein Habicht ein ausgewachsenes Meerschweinchen töten, auch wenn er selbst leichter ist. Dafür sind Raubvögel von der Natur vorgesehen, Adler in den Alpen müssen ja auch fette Murmeltiere schlagen können.

    Hallo!


    Sie sollte schon 4-6 Wochen drinnen bleiben, bevor sie zum ersten Mal raus darf. Beim momentanen Wetter ist das eigentlich auch gar nicht so schlimm, ist ja nicht gerade toll - wir hatten Heute früh Minus 14 Grad... igitt. So Ende Februar oder Anfang März, wenn es dann langsam Frühling wird, darf sie raus, das klingt doch vernünftig. Ideal wäre eine Katzenklappe, damit sie selbst entscheiden kann und nicht warten muss, bis Du aus der Arbeit kommst. Aber Nachts besser drinnen behalten, ist sicherer wegen Autos.

    Hallo!


    Ja, es kann verfüttert werden, allerdings solltest Du VORHER besprechen, ob es überhaupt entsprechend gelagert werden kann und auch innerhalb von einem Jahr verfüttert werden würde. So eine Menge braucht man auch nicht für 30 Schweinchen, und man braucht dafür ja schon eine eigene Garage, um es entsprechend trocken lagern zu können. Das trägt man nicht mal eben in den Keller.


    Die Notstation kann ggf. mit den Kastrationskosten für einen Bock mehr anfangen, und bleibt lieber bei der eigenen Heuquelle - man kann mit Heu auch echt Pech haben, wenn da viele Herbstzeitlose drin sind oder das Heu schon ein wenig älter ist, dann kann man es nur weg werfen.

    Na dann viel Spaß!


    Die meisten Leute wollen halt die süßen kleinen Kätzchen, finde ich auch schwer nachzuvollziehen, aber schon bei Katzen ab 1 Jahr wird es schwieriger mit der Vermittlung. Hab Geduld bei der Eingewöhnung, es dauert manchmal eine Weile, aber es wird schon.

    Hallo!


    ich finde es ungünstig, die beiden zusammen zu zweit zu halten, wenn sie sich so schlecht verstehen. Vielleicht klappt es zu viert Besser, sonst würde ich auch überlegen, eine der Beiden zurück zu geben, wenn es so gar nicht geht.


    Das ist halt ein Stück weit Vergesellschaftung mit der Brechstange...

    Hallo!


    Andere Option, bitte im Auge behalten: Vielleicht haben die Schweinchen unerwünschte Untermieter wie Haarlinge oder Milben, die die heftigere Reaktion auslösen.


    Sonst: Tiere haben unterschiedliche Allergene. Ich habe eine mittelstarke Katzenallergie und drei Katzen, seit 13 Jahren. ich habe mich weitgehend selbst hyposensibilisiert, der Anfang war manchmal nicht so nett, aber mittlerweile geht es mir gut damit. Nur meinen Kater darf ich nicht anfassen, ich bekomme da auch gleich Quaddeln. Das geht innerhalb von Minuten. Die beiden Kätzinnen sind kein Problem, nur den Kater darf ich eben nicht knuddeln - also bin ich bei ihm eben fürs Bürsten zuständig und den Rest an Knuddelei übernimmt mein Mann.


    Bei Katzen heißt es, dass helle Fellfarben weniger aggressiv wären als dunkle und Rassen mit fettigerem Fell wie Norwegische Waldkatzen weniger starke Reaktionen auslösen. Allerdings habe ich da zu wenig eigene Erfahrungen.

    Sie blenden halt vieles aus. Etwa dass es schlicht und ergreifend Diebstahl ist, wenn man jeden Tag Quadrameterweise Wiese abmäht, die einem nicht gehört. Wenn man aber kein Heu gibt sondern nur Gras, dann braucht man eben schon für eine Mittelgroße Gruppe 1-2 Quadratmeter mindestens Kniehohe Wiese, artenreich und ohne Hundeklo zu sein, das geht aber dann doch eindeutig über das hinaus, was man an Wegrändern einfach so mitnehmen kann. Indirekt rufen sie also zum Diebstahl auf, und wenn einen der Bauer erwischt, dann muss man mit echten Problemen rechnen. Und ich würde erwarten, dass die Bauern schon merken, wenn die Fläche einer mittelgroßen Wohnung in 4 Wochen abgemäht wurde.


    Außerdem verlassen sie sich voll und ganz auf die Sache mit der Selektion die ich bei Tieren die seit mehreren Jahrtausenden in den Häusern von Menschen gehalten wurden für ein Märchen halte. Die Domestizierung hat halt mehr Auswirkungen. Das mag ja vielleicht bei Zwergkaninchen klappen, in die vor 200 Jahren noch absichtlich Wildkaninchen eingekreuzt wurden, eben um den Kleinwuschs zu erreichen, aber Meerschweinchen sind von ihren Wilden Verwandten so weit weg wie eine Milchkuh vom Auerochsen.


    Und sowieso klappt diese Ad Lib Ernährung nur mit einem recht reichlich bestückten Geldbeutel, wer auch nur ein wenig sparen muss, kann das schon nicht mehr umsetzen. Man braucht ja völlig unabhängig von der Saison eine große Menge verschiedenes Gemüse, wesentlich mehr als überhaupt gefressen wird.

    Zitat von nasentier


    Der Hauptvorteil an den Unterständen ist, dass sie keine Seitenwände haben und dadurch nicht wirklich Platz zum Toben wegnehmen, weil Schwein einfach drunter durch flitzen kann :)


    Der Nachteil ist, dass dabei die Sichtstrecken extrem lang sind, das heißt, wenn die Gruppe nicht absolut top harmonisch ist, kann das in Mobbing und massiven Stress ausarten. Mal richtig zurück ziehen und außer Sichtweite verschwinden wird da eben schwierig. Ich würde wenigstens teilweise Seitenwände anbauen.