Beiträge von SusanneC

    Habt ihr eigentlich keinen Dachboden oder Keller, wo die Schweinchen hin könnten, damit das Wohnzimmer wieder für die Familie nutzbar wird? Da kann man ja auch eine Tageslichtlampe mit Zeitschaltuhr rein hängen. Aber es ist doch kein Zustand, wenn sich keiner mit der Situation wohl fühlt, das ist ja nicht die freie Entscheidung, von sich aus Katzen bei Katzenallergie zu halten, sondern unfreiwillig.

    Wenn es nur 1-2 eher kleine Babys sind, kann es durchaus sein, dass man bis zur Geburt nichts sieht. Passiert immer wieder, wenn Weibchen schon vor dem kauf gedeckt waren, dass man eines schönen Morgens nichtsahnend ins Gehege guckt, und da ist ein Tierchen das man noch nicht kennt.
    Gerade weil junge Weibchen ja oft erst ein wenig moppelig aussehen, bevor sie einen ganz normalen Wachstumsschub haben, das sieht man teilweise echt nicht. Und nicht Mal die Schambeinfuge ist immer so deutlich tastbar, vor allem wenn man damit keine Erfahrung hat.


    Weniger stressig ist wirklich ein anderes Zimmer, weil er sonst um so mehr leidet, dass er nicht rüber kann.

    Hallo!


    Bitte trenne sie trotzdem noch. Sonst wird das Weibchen sofort nach der Geburt nachgedeckt, und zwei Schwangerschaften ohne Pause, während sie sie ersten babys noch säugt, das ist wirklich lebensbedrohlich. Du weißt ja nicht, wann die Kleinen kommen, und sie hat innerhalb von Stunden nach der Geburt zuverlässig einen Eisprung. Da kann wirklich schon was passieren, wenn sie Nachts um 1 wirft und ihr das erst um 6 Uhr bemerkt, wenn ihr aufsteht.


    Ich würde ein Weibchen von 2-5 Jahren dazu nehmen, das ideal schon selber einen Wurf hatte und weiß, wie man eine Nabelschnur durch beißt und Babys von der Fruchtblase befreit, bevor sie dran ersticken.

    Die These dass Kastration nichts ändern würde kommt von den Leuten, die es nie damit versucht haben. Oft anderen Bockgruppenhaltern, die sich so auch selbst um die Kastrationskosten rum reden wollen.


    Wenn man es aber Mal erlebt hat, erst die unkastrierten rappeligen Kerle, und dann beobachtet, wie sich das Verhalten in den Wochen nach der Kastration ändert, dann kann man den Effekt nicht mehr weg diskutieren. Wenn Du Leute fragst, die häufiger Böcke vor und Nach Kastrationen erleben wie etwa Notstationen, dann werden Dir diese den Effekt bestätigen.


    Es dauert eine Weile und natürlich ist die Kastration keine Veränderung des kompletten Charakters, aber der Hormondruck ist eben doch geringer, weil die Nebennieren weniger Testosteron produzieren als die Hoden.

    Ganz ehrlich: wenn sich bisher niemand groß um die Tiere gekümmert hat, habe ich so meine Zweifel, dass da häufigerer Streit wirklich aufgefallen wäre. Und das ist ja auch oft eher eine Frage der persönlichen Wahrnehmung.


    Noch dazu verstärkt Dein Gehege mit den zwei zu kleinen Etagen die Probleme erst recht. Eine Ebene klappt oft besser, aber das muss eben auch wieder groß genug sein. Auf der anderen Seite gibt es den etwas perversen Effekt, dass es auch extremst wenig Platz wiederrum eher noch weniger Beißereien gibt, das ist so eine Art Beißhemmung in extremen Stresssituationen, die da hilft, weswegen es bei tierquälerisch kleiner Haltung oft besser klappt als im etwas größeren, aber immer noch zu kleinen Käfig.


    Da können also mehrere Effekte zusammen kommen, aber Du hast ja nun Mal keinen Platz für ein richtig großes Gehege, noch willst Du sie dauerhaft behalten - wollte Deine Freundin mit dem großen Gehege sie denn dauerhaft behalten, oder ist das auch nur eine Lösung bis zur Vermittlung? Denn unkastriert sind sie sowieso so gut wie unvermittelbar.

    Hallo!


    Vermutlich haben sie sich noch nie so richtig gemocht, aber entweder ist das nie jemandem aufgefallen, oder es ging ihnen so schlecht, dass sie gar keine Energie zum Kämpfen hatten.


    Ich würde sehr raten, beide kastrieren zu lassen, das nimmt viel Hormondruck raus. Es dauert leider einige Wochen, bis die Hormone abgebaut sind, also muss man dabei Geduld haben.


    Das größere Gehege bei Deiner Freundin hilft ihnen sicher auch, aber ich würde sie dennoch so schnell wie möglich kastrieren lassen, damit ein Teil der Hormone bis zum Umzug schon weg ist, damit es auf einer Ebene besser funktioniert.


    Sollte sich auch 6-8 Wochen nach der Kastration im großen Gehege keine Besserung eingestellt haben, wäre es besser, sie dauerhaft zu trennen und jedem eigene Weibchen zu gönnen. Falls Du noch keinen Kastraten bei Deinen Mädels hast, wäre das auch für Deine Gruppe ein Gewinn, es tut dem Verhalten reiner Weibchengruppen wirklich gut.

    Ich hatte lange einen Golden Retriever, der war ein echtes Lämmchen. Wenn sein Hundekumpel die Mauselöcher ausgebuddelt hat, hat mein Jack die Mäuse sanft aufgenommen, mir gebracht und unverletzt vor meinen Füßen abgesetzt. Aber sowas können eben nur Retriever, die Beute unverletzt bringen.


    Er durfte daher mit zu den Schweinchen, aber da gab es kein Anschauen geschweige denn fixieren. Das haben wir von Anfang an unterbunden und natürlich durfte er nicht alleine im Zimmer bleiben, sondern musste mit, auch wenn man nur kurz auf Toilette oder in die Küche wollte. Erst nach Jahren ohne jeden Vorfall und ohne jede Beachtung durfte er auch mal unbeobachtet ein paar Minuten drin bleiben. Dafür durfte er die Böhnchen haben, die vor das Gehege gefallen waren.


    Also Hund und Schweinchen zusammen geht schon, erfordert aber sehr konsequente Erziehung und eine Beobachtung ohne rosarote Brille. Man muss dafür eben schon die Vorstufen von Jagdverhalten zuverlässig erkennen und sofort unterbinden. Dann akzeptieren Hunde schon, dass die Meerschweinchen für sie tabu sind.

    Hallo!


    Schau sie Dir einfach Mal an. Kurze Beine, plumper Körperbau, kein Schwanz der beim Klettern als Hilfe zum Balance halten dienen könnte. Die Natur hat Meerschweinchen einfach nicht dafür vorgesehen, groß zu klettern, und mehrere Jahrtausende in den Hütten der Indios in Südamerika in denen es auch eher ebenen Boden gibt, haben den Effekt noch verstärkt.


    Wenn man sie jetzt mal vergleich mit anderen Tieren - Ratten sind deutlich schlanker und haben lange Schwänze um besser Balancieren zu können. Chinchillas und Degus sind leichter und haben kräftige Hinterbeine zum springen, und auch wieder Schwänze für die richtige Richtung. Ähnlich plump sind nur Hamster, die bei ihren Haltern geradezu berühmt für ihre Abstürze sind - Hamster klettern gerne nach oben, und lassen sich dann fallen, wenn sie keinen Weg nach unten mehr finden. Daher werden deren Gehege extra so eingerichtet,. dass sie nirgends tief fallen und alles weich abgepolstert ist.


    Daher sollten Meerschweinchen möglichst große, ebenerdige Gehege haben, in denen sie gut laufen können, aber möglichst wenig Klettern müssen. Jüngere Schweinchen hüpfen noch ab und zu auf ein Häuschen, ältere immer weniger, oft werden dann auch die Gelenke steifer und tun ab und zu weh.


    Also gönne ihnen 2x1 Meter ebenerdig, und verzichte auf Etagen etc.

    Man muss auch bedenken, dass Meerschweinchen im Studium der Tiermedizin kaum vorkommen. Das ganze Studium ist vollgestopft, weil ja der Tierarzt ALLE medizinischen Fachbereiche bei ALLEN Tierarten abdecken soll.


    Er muss also ein fähiger Chirurg sein, ein paar Kenntnisse der Zahnheilkunde besitzen, Kadiologische und Orthopädische Erkrankungen behandeln können, muss Geburtshilfe und Augenheilkunde im Griff haben... und das bei so unterschiedlichen Tieren wie Wasserschildkröten, Hühnern, Pferden, Hunden, Meerschweinchen und Kanarienvögeln.


    Ganz ehrlich, wie man das alles in den paar Jahren Studium erlernen soll ist mir völlig Schleierhaft, daher fällt dabei eben irgendwas immer etwas mager aus - etwa die Kleintiere, die Verhaltensbiologie oder die Ernährung. Eigentlich erfolgt das dann mehr über Prikxisarbeit bei erfahrenen Tierärzten, bevor ein junger Tierarzt eine eigene Praxis aufmachen kann, und das hängt eben sehr stark davon ab, was die Tierärzte von ihrem Alten Chef eben lernen konnten. Wenn der jetzt aber nur selten Meerschweinchen kastriert hat, dann müsste eben der Tierarzt auch später Mal was nachlesen, bevor er Dir was erzählt.


    Eigentlich wäre es ja auch nur verständlich, wenn ein Tierarzt ab und zu was nachlesen müsste, wenn die LEute ihn mal eben so alles fragen. Da fragt jemand einfach so in der offenen Sprechstunde, wie viele Tage Wellensittiche brüten und ein anderer Fragt, wie lange er seine maurische Landschildkröte im Kühlschrank lassen soll für die Winterstarre. Oder wie lange die Dogge in der Standhitze ist.


    Und ich nehme mal stark an, dass der eben nicht Nachgeschlagen hat, sondern Dir einfach erzählt hat, was Du hören wolltest. Ist ja nicht sein Problem, wenn es gleich noch einen Wurf gibt, der redet sich dann schon raus.

    Es gibt auch Urinary-Nassfutter, ich glaube von Kattovit. Das würde ich gerade bei Blasensteinen deutlich bevorzugen, da werden die Probleme bei wenig trinken ja noch schlimmer. Katzen die nur Trockenfutter bekommen trinken eben auch kaum mehr, als das absolute Minimum, bleiben aber von einem Viertelliter pro Nase und Tag weit weg.

    Das stimmt nicht. Bis zu sechs Wochen nach der Kastration kann er noch "scharf schießen".


    Meinst Du denn, wir schreiben alle nur um Dich und Dein Schweinchen zu quälen, dass die Kastrationsquarantäne so wichtig ist? Nein, wir schreiben das, weil Du wirklich nicht die erste wärst, die die Zeit nicht einhält, und weitere unerwünschte Würfe kommen.


    Spermien sind eben lange haltbar, und es sind noch genug eingelagert. Auch wenn die Hoden raus sind, es kann noch wochenlang was passieren.

    Hallo!


    Meine Stubentiger wollen tagsüber gar kein Futter, das ist einfach nicht ihre Aktivitätsphase, sondern da schlafen sie.


    Ich gebe ihnen meistens Frühstück, wenn ich aufstehe, dann gibts wieder was, wenn ich von der Arbeit komme am Nachmittag und Abends dann noch 1-2 Mal, je nach Hunger. Wenn sie arg hungrig sind, wecken sie mich dann nachts nochmal auf, dann schwanke ich kurz auf Toilette, mach ne Dose auf und falle umgehend wieder in Tiefschlaf. Ich kriege das meistens nicht mal mit. Also so in etwa 4-5 Fütterungen am Tag schaffen wir locker.


    Sie sind zu dritt und bekommen die 200g-Dosen von Aldi Süd, die kommen gut an und sind Getreidefrei. Das ist meine wichtigste Prämisse. Ab und zu geht auch mal Bozita, aber nicht immer. Dadurch, dass 200g für 3 Katzen nicht viel sind, fressen sie es auch innerhalb einer halben Stunde weg.


    Trockenfutter gibt es gar nicht. Ich habe über die Jahre schon zwei Katzen an fortschreitendem Nierenversagen langsam sterben sehen müssen, ich will einfach alles vermeiden, was das fördern könnte. Also kein Trockenfutter, kein Getreide. Selbst die Urlaubsbetreuung schafft es ohne - ich zahle eben lieber ein paar Euro mehr und dafür kommt jemand zwei Mal am Tag.

    Hallo!


    Wenn der Hund die Meeris anstarrt, dann IST das Jagdverhalten. Sollten die Meeris sich dann auch noch viel bewegen kann es schnell zum Angriff kommen, daher ist es ganz wichtig, dass das Gehege der Meerschweinchen entsprechend gesichert ist - Käfige aus dem Zoohandel sind dafür einfach nicht stabil genug, die kriegt schon ein kleiner Hund Problemlos zerlegt.


    Die Meerschweinchen sind nicht blöd, die wissen, dass dieses fixieren durch ein intensiv riechendes Raubtier eine große Gefahr ist.


    Die Katzen vorher haben die Schweinchen kaum beachtet, weil sie eigentlich schon zu groß als Beute für Katzen sind, aber ein Hund ist eben was anderes.


    Bitte unbedingt das Gehege ordentlich sichern und den Hund nur dann in den Raum lassen, wenn ihr dabei seid. Nachts oder wenn ihr nicht da seid, muss der Hund aus dem Zimmer mit den Schweinchen raus, schon alleine, damit die auch mal runter kommen von der ständigen BEdrohung.


    Sollte der Hund die Tiere wieder anstarren, sofort ablenken, das darf man gar nicht erst zulassen.