Beiträge von SusanneC

    Flucht und erstarren sind sehr ähnliche Verhaltensweisen, oft flüchten sie wenn noch ein wenig Abstand ist, und erstarren wenn sie befürchten es nicht mehr in ein Versteck zu schaffen. Viele Raubtiere sehen Beutetiere die sich bewegen wesentlich besser und übersehen alles, was still steht, daher dieser ganz starre ausdruck.


    Keine Sorge, es geht ihm gut, Du hast ihn nur erschreckt.


    Die Sache mit scheuen meeris die sich nehmen lassen ist eher im Zusammenhang mit richtig apatischem Verhalten (also nicht erstarrt, sondern nur zu ruhig, kein Fressen, teilweise nicht mal Körperspannung beim hoch heben, sondern die hängen dann in der Hand wie ein nasser Waschlappen. Das ist ganz anders.

    sie brommmseln? Wie oft? Das ist allem voran männliches Verhalten, weibchen sollten das nur in ihrer heißen Phase mal kurz machen, sonst kann das schon daraufhin deuten, dass ihre Hormone langsam in eine Schieflage geraten...

    Ich wollte nur erwähnen, dass man die Mäuse so wesentlich langsamer und qualvoller tötet als mit einem sauberen Genickbruch durch eine Bügelfalle. die Falle kann man nach Benutzung sowieso weg werfen, die Mäuse riechen das, also muss man die auch nicht groß anfassen. Töten tut man die Mäuse so oder so.


    Fliegen werden nicht von den üblichen Darmparasiten befallen, und das Risiko, dass da Kokzidien oder Giardien auf den Fliegenbeinen sitzen ist ja doch eher gering. Mäuse sind aber nahezu immer bis obenhin voll mit Parasiten (deswegen muss man Katzen die draußen Mäuse jagen auch oft entwurmen). und das sind dann eben auch nicht nur zwei oder drei einzelne wie sie an einem Fliegenbein möglicherweise hängen, sondern zig stück in jedem Mäuseköttel.

    Stimmt natürlich, Silberagouti ist echt schwer zu finden (ich kenne da eine halbwegs vernünftige Zucht in Veitshöchheim in Unterfranken). Tan erst recht.


    Aber es gibt auch wirklich viele zauberhaft schöne Nottiere. Auch wenn man von einer bestimmten Rasse und Farbe träumt, passiert es mir dann doch oft, dass ich über irgendeinen Notfall stolpere und der wird es dann, auch wenn glatthaar in schwarz nicht immer das ist, was ich mir so aussuchen würde. Am Ende zählt der Charakter ja auch mehr als das Aussehen.

    Von "streng rationiert" kann man ja nun bei 200g pro Schwein nicht reden, und wenn man 4-6 Sorten pro Tag gibt, ist auch ausreichende Abwechslung sichergestellt. Bei mir in der Stadt sind Abfälle kaum zu bekommen im Handel. Beim Gemüsehändler kommt schon jeden Tag jemand, die Supermärkte verbieten Abfälle mitzunehmen und schließen ihre Mülltonnen ein, und die Norma verkauft sogar deutlich angematschten Salat zum halben Preis - immer noch zu teuer dafür, dass man da echt Matsch bekommt. Vielleicht sind die Franken auch einfach besonders Geschäftstüchtig, aber ich habe sogar schon probleme bekommen, weil ich ein paar lose Salatblätter zu einem Salatkopf den ich bezahlen wollte dazu gepackt habe.

    Nimm lieber Fallen, die die Mäuse gleich töten. Bei einer Lebendfalle meinst Du zwar, Du würdest sie aussetzen, damit sie in der Natur ein glückliches Mäuseleben führen, aber leider überleben sie nicht. Mäuse leben in strengen Sippen zusammen, wenn da eine fremde Maus draußen auftaucht würden schon ihre Artgenossen sie töten. Von Katzen, Raubvögeln, Mardern, Ratten etc. brauchen wir gar nicht reden, und die hat da ja auch keinen Bau und kann so schnell auch keinen bauen, wenn sie da ganz alleine sitzt. Von diesen Mäusen dürfte kaum eine überleben, statt einen schnellen Tod in einer Falle bedeutet das eher ein langsames sterben draußen.

    Klingt halt so, als hätten Deine Mädels ständige Zickereien untereinander. Nichts ernstes, aber halt schon ein gewisses Stresslevel, das ständig bestehen bleibt. Das ist jetzt keine Tierquälerei oder sowas, aber dauerhaft halt schon eher suboptimal. Es gibt halt auch die eine oder andere Krankheit, die bei stressigen Gruppen wesentlich häufiger auftritt als in harmonischen Gruppen.


    Wie breit ist denn das Gehege, wenn es bei der Fläche so lang ist? Vielleicht liegt da ein Teil des Problems, wenn es neben Einrichtungsgegenständen Engstellen gibt? Kannst Du mal Fotos hochladen?


    Bitte geh nur zum Züchter, wenn es gar nicht anders geht. Die sind ja selber schuld an ihrem Böckchenüberschuss, weil sie weit mehr produzieren als Nachfrage vorhanden ist. Es gibt auch so viele tausend Meerschweinchen im Tierschutz, und nicht wenige sind erst beim Tierschutz gelandet weil eben die Züchter auch zu viel Nachwuchs produzieren. achte auch darauf, dass der Bock schon mindestens 6 Wochen vorher kastriert wurde (selber in Einzelhaltung für die Kastration muss wirklich nicht sein), und ideal hatte er schon mal ein paar Mädels und Erfahrung damit.

    Verdauungsprobleme haben meine Schweine auch keine. Und ich habe weder die Zeit Unmengen Grünzeug zu sammeln, noch die Möglichkeiten so viel zu finden. Viele die so füttern haben auch Läden, wo sie Abfälle kostenlos bekommen, zu den Zeiten wo sowas verschenkt wird sitze ich in der Arbeit (meistens morgens wenn aussortiert wird was über Nacht schlecht geworden ist oder kurz bevor der Wochenmarkt zu macht). Es ist eher eine Fütterungstechnik für Leute mit viel Freizeit.


    Meine Erfahrung ist, dass es den Schweinchen bei großzügigen, aber dennoch rationierten Fütterungen auch nicht schlechter geht. Verdauungsprobleme hatte ich seit Jahren nicht mehr. Gut in Form sind auch alle.

    Nein, brauchst Du nicht machen.


    Das war nur so ein Trend vor ein paar Jahren - den mittlerweile auch viele von den Leuten die damals damit angefangen haben schon wieder aufgegeben haben. Es gibt ein paar vereinzelte Foren wo das noch propagiert wird wie eine neue Religion, aber das sind nur wenige.


    Die große Menge der Halter hat es vielleicht mal probiert und dann doch gelassen, weil schon ein einziges Schweinchen in der gruppe, das etwa zu Aufgasungen neigt, oder eines mit deutlichem Übergewicht, diese Ernährung sowieso unmöglich macht.


    Der ganze Trend hatte nur einen Vorteil: es wird seitdem insgesamt mehr Gemüse gefüttert.


    Aber Du kannst es Dir ruhig sparen, der Trend ist sowieso schon vorbei, und es hat sich nicht bewährt...

    Ich denke, Monatsweise reicht sicher schon, um eine Verteilungskurve hinzubekommen. Wie auf dem U-Heft bei Kindern, da gibt es ja auch einen "Normbereich" in dem die meisten liegen, ja nachdem ob sie eher dünn oder eher moppelig sind, und einen bereich drunter oder drüber, bei dem man sich Sorgen machen sollte.

    Holzart: beschichtete Spanplatte
    Länge und Stärke: 2x 1,65m; 2x 2,5m; 11mm stark, KEINE Bodenplatte, nur PVC direkt auf dem Parkett
    Beschichtung: die Spanplatte ist schon beschichtet, Ränder mit Holzleim eingestrichen, handelsüblicher PVC-Boden
    Kosten: 80 Euro
    Bauzeit: 10 Minuten
    Zufriedenheit: war eigentlich als kurzfristige Lösung bis zum Umzug geplant. Als wir dann umgezogen sind hat das Gehege vond er Größe gleich ins Wohnzimmer gepasst, also haben wir es mitgenommen - und es war dabei so gut erhalten, dass wir nichts machen mussten. Nach 1,5 Jahren haben wir mal den Boden erneuert.

    Wenn meine 7 Damen anfangen sich anzuzicken dauert es nur eine halbe Minute, dann kommt auch schon Kastrat Easy und geht vorbildlich dazwischen, beruhigt sie, und es ist gut. Und wenn eine gerade "heiß" ist, kommt er auch seinen ehelichen Pflichten vorbildlich nach, daher habe ich seit ich Easy vor 7 Jahren in die Gruppe gesetzt habe nicht ein Mädel mit Eierstockzysten dabei gehabt.


    Und als Easy mal einen Tag nicht bei den Damen war, sondern beim Tierarzt, da ging es echt rund bei den Damen. Er war gerade mal 8 Stunden nicht da für eine kleine Operation, und in diesen 8 Stunden habe ich mehr Zähneklappern gehört als sonst im halben Jahr. Also die Harmonie liegt ganz sicher nicht an besonders friedlichen Damen.


    Ich kann mir eine Haltung ohne Kastrat wirklich nicht mehr vorstellen.

    Hallo!


    Bei mir liegt PVC direkt auf dem Fußboden, ohne Bodenplatte (macht dem Bodenbelag drunter gar nichts, ich habe das seit Jahren so). Darauf stehen die Wände, die sind aus beschichteter Spanplatte, die Schnittkante nach unten habe ich mit Holzleim eingestrichen und so wasserdicht versiegelt. Wenn der Leim trocken ist kann man das so wie es ist aufs PVC stellen, das eigene Gewicht hält es da wo es ist. Die Spanplatten sind mit Hilfe von Kanthölzern (statt Winkeln) verschraubt, so kann man deutlich dünnere Platten nehmen (bei mir 11mm dünn) und spart Geld. Sieht so aus:



    hier sieht man eine Ecke ganz gut (und die freche Esprit)


    Die Hauptgefahr sind Krankheiten. Mäuse sind oft voller Würmer, Kokzidien, Giardien - da kann sicher einiges auf Schweinchen und Menschen übertragen werden. Oft gibt es in alten Häusern zwischen Trockenbauwänden oder entlang von Rohren größere Löcher wo die durch kommen, senkrecht an Rauhputz klettern ist für Mäuse kein Problem. Eine Katze wäre auch eine Lösung - oder ein Kammerjäger. Hast Du Dich schon beim Vermieter beschwert und eine Mietminderung angekündigt? Vielleicht zahlt der dann den Kammerjäger.