Beiträge von SusanneC

    Ich habe schon zig Varianten von Etagen probiert. Wenn es gut lief, sind 5 von 20 Schweinchen jeden Tag mal hoch gegangen und haben nachgesehen, ob da was fressbares liegt - und sind dann sofort wieder runter. Wenn es schlecht lief, hatte ich 2 Monate lang nicht einen einzigen Köttel auf der Etage. Das kann man sich dann echt sparen.


    Futter nur auf einer Etage anbieten würde ich nicht machen, weil man damit ja auch Schweinchen mit Arthrose oder anderen Gelenkschmerzen zwingt, hoch zu gehen. Sowas erkennt man ja nicht immer, man lässt sie ja nicht jedes Jahr röntgen. Die laufen dann so lange weiterhin Rampen, bis es gar nicht mehr geht und stellen dann das Fressen komplett ein.


    Ist einer Bekannten von mir passiert, das Schwein ist 3x täglich für jede Fütterung brav 120cm von ganz oben nach ganz unten und zurück marschiert, bis ihr aufgefallen ist, dass es nicht mehr zum fressen kommt - da waren die Gelenke schon in einem richtig miesen Zustand, das Tier muss vorher schon monatelang heftige Schmerzen gehabt haben.

    Es ist wie bei allem Rassenunterschieden bei Tieren: es gibt auch hyperaktive Bernhardiner und gemütliche Border Collies, aktive Perserkatzen und stille Siamkatzen.


    Es sind eben nur Rasseunterschiede, die aber ausgeglichen werden, wenn der Charakter einfach anders ist.


    Rein von der Tendenz her sind eben mehr Rosetten zickig und dominant, aber eben auch nicht alle. Man muss eben genau drauf achten, wie das einzelne Tier so ist.

    Hallo!


    Etagen sind kein Muss und werden aller Erfahrung nach sowieso nur von jüngeren körperlich Fitten Schweinchen genutzt. Oft vermeiden schon die mittelalten solche Klettertouren. Nebenbei sind Etagen extrem unpraktisch beim misten, da muss man ja auch drunter sauber machen - also entweder herausnehmbar bauen, oder es darf nicht so tief werden, dass man nicht mehr drunter kommt. Damit nimmt dann der Gewinn für die Schweinchen auch wieder ab, wenn die Etage eben nicht so groß ist, nutzen sie sie noch weniger.


    Ein großes Bodengehege ist für die Schweinchen schöner und nutzbarer, was hast Du denn als Größe geplant?


    Umrandungen von 25-30cm reichen für die allermeisten Schweinchen.

    Du kannst doch während der Quarantäne über 4-5 Tage eine Kotprobe sammeln und untersuchen lassen. Wenn da nichts feststellbar ist, dann kommt von der Seite auch nicht so viel Infektionsdruck dass sich Dein Senior anstecken könnte.


    Arthrose und Schmerzmittel beeinflussen das Immunsystem auch nicht negativ. Allerdings würde ich keine Bock-VG die wahrscheinlich schwierig wird mit einem angeschlagenen Opa-Schweinchen machen, der müsste da sicher ganz schön übel einstecken. Die beiden anderen kennen ja nur sich, sind wahrscheinlich schlecht sozialisiert und alleine deswegen schon keine idealen Kandidaten für eine größere Bockgruppe.

    Kommt drauf an, wo die neuen her kommen, und natürlich darf in der eigenen Gruppe kein Schweinchen übermässig kränklich sein. Nicht dass das neue Schweinchen ein paar Kokzidien locker weg steckt vom Immunsystem her, aber eben ein älteres Schweinchen trotzdem ansteckt.

    Was genau hat der Tierarzt denn untersucht?


    - Kotprobe


    - Urinuntersuchung


    - Zahnkontrolle


    - Röntgenbilder von Schädel (Kiefer!) und Thorso


    - Blutuntersuchung inkl. Schilddrüsenhormone


    Wenn der Tierarzt nur so von außen geguckt und kurz abgetastet hat ist es doch kein Wunder, dass er nichts gefunden hat, da wurde ja dann auch keine richtige Diagnostik gemacht.


    Ein Schweinchen nimmt nicht alleine wegen Milben und Zoff mit den Kollegen ein Viertel seines Körpergewichts in 3 Wochen ab. Wenn er da vielleicht 50g verloren hätte, ok, aber doch nicht so viel.

    Da musst Du beim zuständigen Veterinäramt anfragen. Die entscheiden, ab wann Du als "tierheimähnliche Einrichtung" gilst und einen Sachkundenachweis und einen Quarantäneraum vorweisen musst. Das entscheidet jedes Amt nach eigenem Geschmack, manche Ämter sagen 20 Schweinchen im Jahr sind kein Problem, andere Ämter erlauben nur maximal 4 im Jahr (da lohnt es sich wirklich nicht überhaupt anzufangen).


    Sonst kannst Du Dich natürlich auch einem Verein anschließen, da reicht es dann, wenn einer den Sachkundenachweis und einen Quarantäneraum hat.

    Das sind einfach nur spanplatten mit Furnier egal wie Du es willst von der Farbe her, ich habe weiße. gibt aber auch Holzfurniere.


    Die umrandung immer weg stellen zum misten ist unhandlich und schwer, das kannst Du auch so vom Rand weg schieben. Ist praktischer.


    Ich würde das PVC ein kleines bisschen größer machen als den Rahmen, statt da was rein zu basteln.

    Da musst Du reichlich nacharbeiten!


    - Absicherung von unten
    - Gitter alle mit Volierendraht nacharbeiten, durch diese Riesenmaschen marschiert eine Ratte durch ohne den Bauch einzuziehen
    - Ordentliche Riegel, diese Dinger schubst jeder Marder mit der Pfote auf und das Dach ist auch viel zu leicht angehoben


    Und trotzdem ist das Holz oft dünn wie Papier und hält nicht lange. Statt die Preise nach oben anzupassen bei gleich guter Qualität sind diese Ställe immer noch recht günstig und dafür das Holz immer dünner geworden.