Beiträge von SusanneC

    Böcke vom Rassezüchter sind nicht verträglicher, noch werden Böcke insgesamt zahmer als Weibchen.


    Jede gleichgeschlechtliche Gruppe neigt zu Zickereien und Rangfolgestreitigkeiten, ist schwieriger zu vergesellschaften und keine Ideallösung für die Tiere sondern nur ein Kompromiss.


    In einer Haremsgruppe sind die Schweinchen deutlich am glücklichsten. Das ist ganz einfach so.


    Und solange es in Notstationen und bei Tierheimen mehr als genug Weibchen zur Vermittlung gibt sehe ich es ehrlich gesagt nicht ein "notleidenden Züchtern" die überschüssigen Böcke abzunehmen. Manchmal sollten sie eben die Masse an Nachzuchten an den Bedarf anpassen, auch wenn es dann vielleicht ein wenig länger dauert um ein Zuchtziel zu erreichen oder ein typvolles Weibchen nicht mehr nachgedeckt werden kann, weil noch so viele Jungböcke von früheren Würfen rumsitzen.


    Ich würde entweder eine Harmensgruppe empfehlen, oder, wenn man richtig groß einsteigen will, 5-8 Kastrate mit 2-3facher Anzahl an Weibchen.


    Zwei Kastrate mit mehreren Weibchen geht leider auch nicht so oft gut, wenn einer der Beiden auf den Gedanken kommt, dass er ja nur einen Konkurrenten raus mobben muss, kann es echt rund gehen - auch bei Frühkastraten. Klar gibt es Ausnahmen, aber wie gesagt: Ausnahmen, keine Regel.


    Wer eine reine Bockgruppe will braucht:
    - Fachwissen in Form von eigener Erfahrung oder jemand den er fragen kann
    - sehr viel Platz
    - gute Nerven bei Rangkämpfen, Vergesellschaftungen, Streit in Folge von Krankheiten
    - einen guten Tierarzt weil Verletzungen häufiger vorkommen und manchmal mehrere kastriert werden müssen
    - eine Option die Gruppe zu trennen, falls es gar nicht klappt



    Ist das alles gegeben kann eine Bockgruppe wirklich toll sein. keine Frage. Glücklicher wären die allermeisten Böcke trotzdem als Kastratat mit eigenen Mädels.

    Marder können auch mal tagsüber unterwegs sein, da hilft ein Gehege das von unten nicht gesichert ist wenig, die kommen da rein... echt, das ist einfach zu gefährlich. Ich meine es wirklich nicht böse, aber ich mache mir Sorgen um Deine Tiere.

    Das Zeitfenster für eine zweite Katze ist schon SEHR kurz. ich denke, man kann die Klappen auch so einstellen, dass von innen der Chip nicht nötig ist. Da musst Du im Handel nachfragen.


    Chippen wird mit einer recht dicken Spritze gemacht, so 2mm dick in etwa. Das tut schon weh, aber ist ja nur einmal. Vielleicht ist ja auch ein wenig Zahnstein zu entfernen, so dass sich eine Narkose rentiert? Sonst muss sie da eben durch. Ich habe es nur bei meinem Hund miterlebt, der hat da nicht mal gezuckt weil die Tierärztin extra eine Stelle mit wenig Gefühl drin gesucht hat.


    Die Klappe kostet so 100-150 Euro, der Chip nochmal etwa 30 Euro, dafür dass Du die Klappe ewig benutzt ist das ja von den Kosten her im Rahmen. Die Klappe kannst Du ja für die nächsten 5 Katzen immer noch benutzen.


    Und chippen finde ich auch besser als Tätowieren, wenn die Tätowierung ein paar Jahre alt ist kann die nämlich keiner mehr lesen. Meinem Schwiegervater ist da mal ein kater zugelaufen, wir haben rumgerätselt und von 8 Zeichen in zwei Ohren ganze 3 entziffern können. Am Ende hat Tasso uns dann mehr über Farbe und Wohnort helfen können, weil eben im Umkreis von 5 Kilometern nur ein roter Kater vermisst wurde.

    Das wichtigste ist erst mal, alle glschlechtsreifen Böcke raus zu holen, sonst werden die Mädels sofort wieder trächtig - keine gute Idee, sie brauchen mehrere Monate Pause. Außerdem wirst Du schon bei den 8 Babys merken: die will keiner, schon gar niemand, der bereit ist sie artgerecht zu halten.


    Das Gehege muss extrem gut gesichert sein, auch von oben und unten, jede Ratte kann die Babys töten. Und ratten kommen durch sehr kleine Löcher, mehr als 1x1cm darf da kaum sein. Sechseckdraht ist nicht sicher.


    Alle männlichen Jungtiere müssen mit 250g kastriert werden oder mit einem Erwachsenen Bock als Begleitung in ein anderes Gehege umziehen, sonst decken sie Deine Weibchen auch - inklusive der eigenen Mütter und Schwestern.


    Werden sie erst mit mehr als 300g kastriert müssen sie sechs Wochen von den Weibchen getrennt leben.

    Weil sie für Außenhaltung mindestens zu viert sein sollten, aber KEINE BOCKGRUPPE. Und damit ist das Gehege dann auch zu klein. Eine Mittelgroße Gruppe gibt ihnen erst richtig Sicherheit, aber es geht nicht als Bockgruppe, vor allem nicht über Winter, weil sie dann sicher nicht alle friedlich zusammen in den Stall dürfen.


    Zu zweit haben sie einfach keine Gruppe und damit nicht genug Rückhalt, wenn es mal ein Raubtier ernsthaft versucht oder ein heftiges Gewitter kommt.


    WIE GENAU ist das Gehege verankert und wie gegen untergraben geschützt?


    Und dann steht da immer noch die Eibe, auch wenn die zurück geschnitten wird kann der Wind leicht Blätter ins Gehege wehen. Das müsstest Du alles nochmal mit Fliegengitter verkleiden, damit ganz ganz sicher nichts rein gerät.


    Sind Stall und Gehege auf einer Ebene, alles, oder in Etagen?


    Gerade im Garten bauen die meisten doch deutlich größere gehege, nicht so Minidinger. Da hat man ja normal mehr Platz. Aber es bleibt das Problem der Bockgruppe, die muss rechtzeitig vor dem Frost ins Haus, und auch über Sommer ist das nicht ideal.

    Eine Bekannte hat eine Klappe mit Chip und kommt sehr gut damit klar. Natürlich entriegelt die Klappe, wenn Deine Katzen direkt davor sitzen, aber so nahe daneben wird keine andere Katze durch gehen, das würde ja eine ziemliche Klopperei geben, wenn eine fremde Katze auf 50cm an Deiner heran geht. auch die anzahl der herein geschleppten Tiere ist geringer geworden.

    Nicht zufüttern. Auch nicht die Mutter. 15g, das ist einmal gepieselt. Wie sicher kannst Du sein, dass sie heute kurz vorm Wiegen nicht ein Bächlein gemacht hat oder ein paar Köttel fallen gelassen hat?


    Echt, so kleine Abweichungen sind völlig normal.


    Die Kleinen brauchen nur ganz wenig Milch, hauptsächlich, um ihre Immunabwehr zu stärken. Also es reicht wenn sie da ein paar Tropfen abbekommen.


    Und zum Ziegenmilch selber trinken - hast Du die mal probiert? Igitt.

    ich hatte früher Bockgruppen und bin froh, keine mehr zu haben.


    Das ist nichts für meine Nerven, weil es eben doch ab und zu rund geht, sich die Rangordnung verschiebt weil einer alt und krank wird (und dann ausgerechnet der Kranke die Prügel einstecken muss), oder es steht eine Vergesellschaftung an, die bei ausgewachsenen Böcken fast immer mit Bisswunden verbunden ist.


    Ich will meine meerschweinchen einfach als kleines Paradies, wo ich mich zurück lehnen kann und es einfach genießen kann, wie wohl sie sich fühlen - und da ist eine Haremsgruppe die man durchdacht zusammen stellt einfach am schönsten. Wenn nicht gerade eine VG läuft oder ein Umzug war zicken sie wirklich sehr wenig, ich glaube, das letzte Zähne klappern habe ich vor einem halben Jahr gehört.


    Ob eine Bockgruppe klappt oder nicht weiß man sowieso erst, wenn alle langsam so 2 Jahre alt sind. Und Züchter raten ja gerne zu Bockgruppen, um die Böcke einfach los zu werden. Auch an Anfänger, hauptsache weg. Da lassen sich einfach auch viele Leute bequatschen obwohl es dann eben nicht passt, sie auch nicht gerade Nerven wie Drahtseile haben oder die Haltung nicht so ideal ist (etwa eine Bockgruppe bei ganzjähriger Außenhaltung ist keine gute Idee!)

    Hallo!


    Ich finde das insgesamt nicht ideal.


    Der Auslauf ist zu klein. Eibe ist hochgiftig, wenn da ein Blatt rein fällt kann das für ein Meerschweinchen schon reichen.


    Nachts eng einsperren ist auch nicht schön, normal sollte das gehege so gesichert sein, dass es immer offen bleiben kann - wie sieht es denn mit Untergrabeschutz und Schlössern aus? Wie ist das im Boden verankert?


    Wie groß ist der Stall, und wird der sicher zugeschlossen?


    Von der kurzen Beschreibung her würde ich da gar keine Meerschweinchen drin halten wollen... weder zur urlaubsbetreuung noch sonst wann. Du stehst ja nicht ständig daneben und fängst jedes Eibenblatt bevor es den Boden berührt aus der Luft.

    Zitat von Pardona

    Ich nheme das Gemüse aus dem Kühlschrank, schneide es, dann kommt es sofort ins Gehege. Gabs nie Probleme mit. Ich weiß ja nicht wie hoch ihr euren Kühlschrank einstellt....



    Ich bin mir nicht sicher, ob es bei empfindlichen Tieren nicht doch wirkungen haben könnte, etwa wird ja die Körperkerntemperatur bei der Menge an Nahrung ganz schon gesenkt. Die Schnuten fressen ja doch einen echt großen Anteil ihres Körpergewichts, da kann die Temperatur leicht um mehrere Grad abfallen.


    Ich gehe einfach lieber auf Nummer sicher, ob ich das Gemüse jetzt nur unter fließendem Lauwarmem Wasser wasche oder kurz in eine Schüssel mit Heißem Wasser lege ist doch vom Aufwand her kein Unterschied.

    Man kann kaltes Gemüse in eine Schüssel mit heißem Wasser legen, das dauert auch nur 2 Minuten bis es dann bis innen drin warm ist.


    Mikrowelle braucht übrigens mächtig viel Strom, daher würde ich raten die so selten wie möglich zu benutzen.