Beiträge von SusanneC

    Hallo!


    Ich bin auch ein großer Fan des "Futter-Komas". So oft es nur geht Gemüse nd Heu geben, gerne auch wenn Du heute nacht mal wach wirst noch was rein werfen, damit sie möglichst vollgefressen und müde vom vollen Bauch sind.


    Es wird dann immer besser.



    Und wenn Deine alten Schweinchen die Kleine vor allem dann anklappern und jagen, wenn die Kleine zuerst auf sie zugeht, dann liegt das nicht daran, dass Deine Alten fies wären, sondern die Kleine ist rotzfrech. Sie müsste nämlich erst mal respektvollen Abstand halten und um Erlaubnis fragen, ob sie näher kommen darf. Das bekommen wir Menschen nur nicht so mit, das ist oft nur ein Blick oder eine minimale Kopfbewegung, die sagt "ok, Du darfst her kommen". Wenn die Kleine diese Erlaubnis nicht bekommt, und trotzdem zu nahe kommt, dann haben die Großen doch alles recht der Welt, sie weg zu jagen, oder?


    Wenn der Kastrat hinter der Kleinen her ist geht es ihm drum, dass er jede neue Frau in seinem Revier einmal besteigen muss, um sie mit dem Sekret aus der Perinealtasche (gleich hinterm Penis) zu markieren als "seine neue Ehefrau". Auch das ist nur normal und völlig erlaubt.

    Hallo!


    Biete ihm jede neue Sorte mindestens 2, besser 3 Wochen lang JEDEN TAG an.


    Er verhält sich nämlich sehr intelligent: er knabbert immer nur ein kleines bisschen, und wartet dann ab, ob er nicht vielleicht Bauchweh davon bekommt. Nur so kann ein Tier heraus finden, ob eine unbekannte Pflanze fressbar ist, wenn ihm keine anderen Artgenossen vormachen ob man das fressen kann. Auf einer Wiese würde das ja auch super funktionieren, unbekannte Pflanzen laufen ja nicht weg.


    Also gib ihm einfach jeden Tag ein bisschen von der neuen Sorte, am besten immer nur eine, damit er es besser zuordnen kann. Er wird jeden Tag ein kleines bisschen mehr knabbern, bis er sich traut größere Mengen zu fressen.

    Hallo!


    Es tut mir leid, aber wenn da nur ein Netz drüber ist, dann ist das nur ein "Schönwettergehege" für tagsüber, an Orten wo oft Menschen sind.


    Nachts oder an abgelegenen Orten wo sich selten Menschen oder Hunde aufhalten, kommen sicher Marder in die Nähe. Die haben ein Netz natürlich in einer Minute durch gebissen.


    Auch größere Greifvögel wie Habichte lassen sich von einem Netz nicht aufhalten - die schlagen im Sturzflug einfach durch, so als würdest Du eine Pistolenkugel auf einen Lappen schießen.


    Nur wenn oft Menschen in Sichtweite sind bietet das Sicherheit, denn was hilft Dir ein Pseudo-Schutz, der zwar gegen Krähen helfen mag, aber nicht gegen Marder?

    Ich finde die Reaktion ja echt klasse!


    Vielleicht kannst Du ja schon mal Links zu Seiten mit Gehegefotos schicken, wie etwa


    http://tierische-eigenheime.de.tl/Bodengehege.htm


    ich denke, die Seite erklärt sich von selber, auch wenn jemand kein Deutsch spricht.


    Ich traue mich nicht recht zu antworten, weil ich zwar auf englisch sprechen kann, aber seit 15 Jahren nicht mehr geschrieben habe, ich fürchte, das wimmelt dann nur so vor Fehlern.

    Hallo!


    Ich bin wohl etwa in Deinem Alter, wenn das 80 auf den geburtsjahr hinweist. In den 80ern und frühen 90ern sind viele Haustiere nicht alt geworden, weil die Haltung einfach grottenschlecht war.


    Viel zu kleine Käfige, viel Trockenfutter und (leicht) giftige Kartoffelschalen, aber wenig Heu, Wiese und gesundes Gemüse, und Tierärzte haben damals fast nie Kleintiere gesehen. das ist den Tieren einfach nicht gut bekommen.


    Heute geht man die Haltung ganz anders an. Statt einem Käfig versucht man ein großes Gehege als richtigen "Lebensraum" zu gestalten, man macht sich Gedanken über eine Naturnahe Ernährung, und wenn ein Tier nicht gesund wirkt oder abgenommen hat, geht man natürlich sofort zum Tierarzt.

    Hallo!


    Also immer wieder trennen und wieder zusammen setzen bringt Dich keinen Schritt weiter, so können sie es ja nie klären.


    Und der Rat zu trennen wenn Blut fließt den man oft liest, ist auf "Fliessen" betont, also da muss schon mehr sein als ein kleiner Hautlappen an der Nase, auch wenn das schlimm aussieht.


    Du hast da eben vier erwachsene Böcke, da geht es schon mal heftiger zur Sache.


    Die Frage ist eher, willst Du sie wirklich zusammen führen oder nicht?


    Als Zweiergruppen können sie aber nicht draußen leben, da reicht einfach die Körperwärme nicht um einen Stall warm zu halten und sie dürfen dann wirklich nur bei Warmem Wetter draußen sein. Also vielleicht von Mai bis August, und bei längeren Regenperioden gleich rein holen.

    Ich fürchte, den Leuten kann man das nur schlecht vermitteln, dass es dem Tier vielleicht nicht so viel Spaß macht, häufiger aus dem Gehege genommen und in Position für ein Foto gesetzt zu werden. Die sind viel zu stolz auf ihre Begabung, und erkennen dabei nicht, wie es dem Tier geht.


    Ich finde es ja auch wesentlich schwieriger, ein schönes Bild von Meerschweinchen zu machen die frei und unbedrängt im Gehege unterwegs sind, so dass man nicht 20 Köttel und nur einen Schweinchenhintern zu sehen bekommt.


    Das ist so ein Stück weit wie bei Reitern, da sind die Pferde ja auch bei ganz vielen in erster Linie ein Sportgerät und erst in zweiter Linie ein geliebtes Haustier. Wenn eines lahmt und nicht mehr für den Sport taugt wird es ganz schnell verkauft und ein neues Angeschafft.

    Mindestens 2,5m² also etwa 2x1,25m


    Doppelstockkäfige sind für Meerschweinchen völlig ungeeignet. Es sind keine kletterer, die Grundfläche ist viel zu klein, und nebenbei sind die Dinger auch für den Halter einfach nur unpraktisch. Wenn man da fürs sauber machen immer alles auseinander basteln muss, da braucht man ja für den Auf- und Abbau länger als ich für mein ganzes Bodengehege.


    So ein Bodengehege ist ganz einfach gebaut, man muss nur PVC auf den Boden legen, vier Bretter zum Viereck zusammen schrauben (oder notfalls mit Gewebeklebeband zusammen kleben, wenn man absolut Angst vor Schrauben hat), fertig. Sieht dann so aus:


    Ich lese phasenweise sehr viel, und phasenweise nur so ein bisschen im Zug oder mal abends noch ne halbe Stunde. kommt auch drauf an, was ich gerade lese.


    Im Moment stecke ich weiterhin im Dunklen Turm Zyklus, "Glas" ist nicht gerade mein liebster Teil, aber ich will es diesmal richtig durch lesen und nicht das meiste überblättern.

    Naja, ein Bock der Jahrelang in einer Gruppe mit mehreren Kastraten und Weibchen ein Dasein als "Pseudoweibchen" geführt hat und es NIE probiert hat, ist aber auch was anderes als ein Bock der die letzten Monate immer ein Weibchen alleine hatte, und da als "richtiger" Bock gelebt hat.


    Mir wäre das Risiko viel zu groß, wenn man jetzt den Kastraten holt und es kracht, kann man ihn dann überhaupt wieder zurück bringen? Gibt es da einen vernünftigen Plan B?

    Hallo!


    Nein, mit einem Bock der schon ein eigenes Weibchen hatte kannst Du keine Bockgruppe mehr machen. Das wäre ja ein sozialer Abstieg ohne Ende für ihn, und würde zu großer Frustration führen.


    Das ist es doch, was ein Bock immer erreichen will: eigene Damen. So eine Bockgruppe, das ist nur eine Notlösung für die Böcke, die keine abbekommen. Das ist in seinen Genen so drin, wenn er jetzt auf einmal in einer Bockgruppe landet ist das wirklich schlimm für ihn.


    Also such lieber weiter nach Weibchen, zur Not eben gleich zwei Junge Mädels, damit sie ihn in seinem Alter nicht überfordern sondern einander zum Rumtoben haben.