Beiträge von SusanneC

    Je schneller desto weniger Stress würde ich sogar sagen, dann sind es nicht 2 getrennte VGs sondern wie eine sehr lange. Ideal natürlich dann, wenn der Anbau gerade bezugsfertig ist, die neuen in den Anbau setzen und so tun als wären die schon immer da gewesen (etwa ein paar Handvoll eingestunkener Einstreu von deren Gruppe da verteilen).

    Hallo!


    Ich glaube, Du hast zwei Schweinchen die eine echte Tiefe Bindung zueinander haben, deswegen friedlich zusammen fressen und in einem Haus schlafen. Und ein Drittes, das zwar nicht gemobbt wird, aber eben auch nicht dazu gehört.


    Dass Meerschweinchen nicht gerne zusammen an einem Napf fressen ist nichts neues, daher verwenden viele Halter gar keine Näpfe sondern große Teller oder verteilen das Futter gleich in der Einstreu.


    Und Schweinchen die gemeinsam in einem Haus liegen sind auch eher die Ausnahme, daher sollte man mindestens genauso viele gute Verstecke wie Schweinchen haben (in etwa gleichwertig aus Sicht der Schweinchen).


    Du hast jetzt eben zwei die eine außergewöhnlich tiefe Freundschaft verbindet, und das Dritte ist dadurch richtig einsam, weil es da eben noch weniger Kontakt hat, als wären die anderen auch nur locker befreundet.


    Ich würde ein viertes Schweinchen dazu holen, ideal wieder ein Kastrat. Noch ein 5. Schweinchen wäre natürlich das Sahnehäubchen, weil so eine richtige Gruppe entsteht, in der es nicht mehr so auffällt, dass da zwei Mädels so aneinander kletten.

    Ohne Häuschen geht es zur Not, aber nachdem bei Dir eigentlich gar nichts passt vom Platz musst Du trotzdem nachbessern.


    Übrigens sind Pilzsporen überall, auch auf Deiner eigenen Haut immer vorhanden, also werden die sowieso immer wieder übertragen. So viel Desinfektion bringt also wenig.

    Das ist einfach einer von viel zu vielen miesen Züchtern. Ich habe bei 9 Züchtern gerade mal einen erlebt, der eine halbwegs vernünftige Haltung hatte, die anderen 8 waren irgendwas zwischen naja und richtig scheiße.


    Es hilft nur eines: nur da Tiere kaufen, wo die Haltung echt ok ist.

    So warm sollte es gar nicht sein, dann ist der Unterschied zu groß, wenn nachts der ofen aus geht.


    Da besser einen Frostwächter einbauen lassen, kann jeder Elektriker besorgen und kostet auch nicht viel. Das sind kleine Elektroheizungen z.B. für Gewächshäuser oder das Klo auf einem Campingplatz, die die Temperatur gerade so weit über null Grad halten, dass die Wasserleitungen nicht einfrieren. Das reicht auch für die Schweinchen, wenn es gerade eben so knapp über null Grad bleibt.


    Mit einem Ofen wird es ja sonst mal eben 25 Grad heiß, und wenn der Ausgeht fällt die Temperatur sehr schnell wieder. davon werden die Schweinchen bloß krank. Besser es ist immer gleich kühl und Du ziehst Dir eben lange unterhosen an, wenn Du zu den Schweinchen willst.

    Ich finde "natürliche" Altersstrukturen am schönsten für eine Gruppe, also am liebsten halbwüchsinge rund um die 6 Monate bis zu Jungschweinchen von 2 Jahren.


    Ganz kleine Babys können etwas zu stressig sein für die älteren Semester, aber falls Du dann in 1-2 Jahren nochmal aufstocken kannst und dann "mittelalte" und "alte" Schweinchen hast sind ganz junge dann erlaubt, weil ja auch noch mittelalte dabei sind.

    Nein, kein Brot, auch kein selbst gebackenes!


    Das ist kein "gesundes" Futter sondern mehr als ungesund. Wenn Du ein Leckerlie geben willst, dann bitte ein Stück Gemüse, Löwenzahn, Dill, Basilikum oder auch mal eine Erbsenflocke.


    Brot heißt:


    - oft Schimmelsporen
    - viel zu viel Stärke
    - macht zu lange satt
    - mangelhafter Zahnabrieb
    - Fehlgärungen
    - Gefahr von Pilzen im Darm

    Hallo!


    Ja, für ein Außengehege ist das viel zu klein, die brauchen ja Platz um sich warm zu laufen und die Gruppe sollte MINDESTENS 4 besser 6 Tiere groß sein. Also plan besser mit 6-8m² Fläche und zusätzlich einer warmen und beheizbaren Schutzhütte.


    Ich würde es übrigens auch für die Wohnung zu klein finden...

    Klingt alles so weit normal.


    Dass neue Tiere erst mal vorsichtiger sind und sich erst nach ein paar Tagen was trauen ist normal, ebenso, dass ein Kastrat seine neue Ehefrau besteigen will - er hat hinterm Penis eine Duftdrüse mit der er sie als "seine" markieren will.


    Solange das Gehege groß genug ist können sie da ruhig einziehen, und ideal alle 30 Minuten Futter nachlegen - das lenkt ab, vollgefressen und pappesatt streitet es sich nämlich nicht so gut.

    Es gibt auch beim Halter eines Tieres einen Placeboeffekt, eben einen psychologischen Effekt, weil er das Gefühl hat dem Tier zu helfen.


    Du wirst auch zig Mütter kleiner Kinder finden, die auf Globuli aller Art schwören, die ihre Kinder bei jeder Mittelohrentzündung, jedem blauen Fleck und jeder anderen Art von "Aua" helfen. Alternativ gehen sie zum Arzt und der sagt im günstigsten Fall "das wird schon wieder, das Immunsystem schafft das alleine" oder verschreibt unnötige Antibiotika die mehr Nebenwirkungen als Wirkungen haben in diesen Fällen.


    Aber es geht dabei eher drum,d as gefühl zu haben zu helfen. Den Rest erledigt in den harmloseren Fällen das Immunsystem von ganz alleine.


    Bei einer tödlichen, extrem schmerzhaften Krankheit sind Homöopathische Mittel erst recht daneben, auch wenn man als Halter vielleicht den Eindruck hat dass es besser werden würde - die Schmerzen bleiben ja doch bestehen.


    Wenn Du bei leichten Spannungskopfschmerzen ein paar Globuli nehmen willst, dann wird Dir das auch nicht schaden, aber wenn Du einen Gehirntumor hast ist das nun wirklich keine gute Idee.