Beiträge von SusanneC

    Normal verbessert sich das Verhalten der Weibchen schon, wenn Zysten und Tumore die männliche Hormone produzieren entfernt sind.


    Aber in diesem Fall ist eben noch eine Stressituation dazu gekommen, erst zur Urlaubsbetreuung hin ziehen und dann wieder zurück, das kann sie schon durcheinander bringen, und nachdem sie ja lange andere bestiegen hat ist das eben auch in ihrem Gehirn verankert.


    Ich würde abwarten und mit viel viel futter und möglichst häufigen Mahlzeiten ablenken. Nicht aus einem Napf, sondern überall im Gehege verteilen.

    Hallo!


    Haremsgruppen kann man sehr gut nebeneinander halten. Auch Platzgründen würde ich dabei eine Haltung übereinander noch mehr anbieten - gleich große Etagen, eine Etage pro Gruppe.


    Du kannst alle Weibchen nehmen, und die Jungs freuen sich ganz bestimmt nen Keks, endlich Mädels zu bekommen.


    Noch idealer wären aber mehrere Weibchen pro Kastrat, das ist einfach natürlicher - aber ist natürlich ein großer Schritt, das weiß ich.

    Bitte auch die bedenken, wie viele Jahrtausende Meerschweinchen schon domestiziert sind, die haben nicht mehr viel gemeinsam mit ihren wilden verwandten.


    Ich nehme mal an, die Indios haben ihnen neben "Wiese" auch vor Jahrtausenden schon Küchenabfälle gegeben, also so ziemlich alles, was bei einem großen Topf Gemüsesuppe halt so abfällt jeden Tag, plus die Reste von Maispflanzen ohne Körner, das ist da ja das wichtigste Getreide gewesen.


    Daher dürften Meerschweinchen durchaus an eine Ernährung mit Gemüse angepasst sein.

    Warum baust Du dann nicht gleich ein Bodengehege, statt einem Auslauf der ständig steht?


    Ich finde es sehr ungünstig, wenn Meerschweinchen so viele Treppen steigen müssen, das schadet ihren Gelenken einfach ganz massiv. Sie sind eben von der Natur nicht zum Klettern gemacht.


    Die Etagen sind dabei zu klein, das heißt, wenn sie Streit haben können sie sich kaum aus dem Weg gehen.


    Echt, das sinnvollste wäre den Platz für den Auslauf gleich als dauerhaftes Gehege zu nutzen, mit Futter, Heu und Wasser, egal ob Einstreu oder lieber Fleecedecken mit Molton drunter. Da haben sie dann Platz um auch mal zu laufen, ohne dabei ihre Gelenke zu strapazieren.

    Keine Panik, die tun sich auch nichts, wenn sie sich (noch) nicht so gut verstehen. Da wird halt mal getreten, angepinkelt oder sogar gerauft - aber in aller Regel gibt es da nur oberflächliche Kratzer. Und wenn Du den Kastraten an einem Freitag Abend oder Samstag Morgen holst, ist das schlimmste bis Montag früh auch schon überstanden, es wird dann vielleicht noch ab und zu unruhig, aber nicht gewaltätig.

    Hallo!


    ja, hol Dir noch einen Kastraten dazu, die Damen werden es Dir danken - auch wenn sie anfangs rumzicken.


    Ich habe ähnlich viel Platz und auch sechs Mädels mit Kastrat, das passt so schon.


    Ideal wäre ein Kastrat der Erfahrung mit Mädels hat und sich gut durchsetzen kann. Den würde ich dann einfach nach dem sauber machen ins Gehege setzen, wenn es geht 10 Minuten vorsprung, dann die Mädels dazu, und ab da "Futterkoma". Also mindestens alle halbe Stunde ein wenig Heu und Gemüse nachlegen, damit alle möglichst satt und vollgefressen und müde sind.


    Das schwierige mit einem Kastraten ist, dass er alle seine neuen Damen besteigen will, um sie mit dem Sekret aus der Perinealtasche als seine Ehefrauen zu markieren. Nur haben die Damen eben keinen Bock einen wildfremden Kerl ran zu lassen, erst recht wenn sie gar nicht inder heißen Phase ihres Zyklus sind. Entsprechend werden sie sich mehr oder weniger deutlich wehren.


    Wenn der Kastrat dann alle mal erwischt hat wird es ruhiger, das kann aber ein paar Wochen dauern bei gleich sechs Mädels.


    Also einfach ruhig blut und viel viel Futter zur Ablenkung.

    Hallo!


    Haare abkauen ist nicht ungewöhnlich und auch kein wirkliches mobben. Eher eine missglückte freundschaftliche Fellpflege - Meerschweinchen putzen sich normalerweise ja nicht gegenseitig, aber manchmal hat eben ein Artgenosse da irgendwas und die anderen wollen ihm helfen.


    Das kommt auch bei entzündeten Augen vor, dass die anderen die sauber lecken, oder bei Narben (leider auch bei frischen Nähten vom Tierarzt).


    Kurzhaarige Schweinchen scheinen auch die langen Haare ihrer Artgenossen als "unnormal" anzusehen und wollen da gerne behilflich sein. Klar kann das auch mal ziepen, aber die Langhaarschweinchen könnten ja auch einfach weg laufen.


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    Viele Landwirte gehen den einfachsten Weg und trocknen direkt af der Wiese in der Sonne ihr Gras einen Tag lang vor, und geben es dann in eine Trocknungsanlage wo die Restfeuchte noch raus kommt.


    Der Vorteil dabei ist, dass sich so weniger Bakterien und Pilze ins Heu setzen und es Nährstoffreicher bleibt, die Nährstoffe gehen durchs lange liegen auf dem Feld kaputt.


    Es kommt dabei aber auch auf die Region und die dort übliche Hofgröße an. Gibt es viele Haupterwerbslandwirte und wird viel Heu angebaut, dann lohnt sich eine Trocknungsanlage. Sind es dagegen eher Kleinbetriebe im Nebenerwerb mit lächerlichen 20 eigenen Rindviechern, dann rentiert sich das einfach nicht. In Nordbayern etwa gibt es sehr viele Landwirte im Nebenerwerb mit Äckern die kaum größer als ein handtuch sind, aber oft kleiner als ein Fußballfeld. Da betreiben auch nicht viele eine Heutrocknungsanlage, weil da einfach nicht genug Kundschaft kommt.


    In den großen Landwirtschaftlichen Regionen wie dem Allgäu sieht das ganz anders aus.

    Hallo!


    Es sollte keine Einzelabteile geben, weil die Schweinchen ja mit ihrer gemeinsamen Körperwärme erst eine erträgliche Temperatur schaffen. Aber eine Art "Vorraum" mit Futter und Wasser und eine Schlafkammer, die nicht im Zug vom Eingang her liegt.


    Ob das ausreicht hängt aber vor allem davon ab, in welcher Region Du wohnst und wie kalt es da wird. Im eher Milden Klima an der Nordsee dürfte das passen, aber in Niederbayern wo es oft Wochenlang auch tagsüber saukalte Minus 20 Grad hat reicht Isolierung einfach nicht aus, egal wie dick.


    Noch dazu ist es wichtig, wie warm oder kalt es dann im Gehege ist, wenn es Wochenlang strengen Frost hat können die Schweinchen das Gehege ja kaum nutzen und wären bis auf ganz kurze Rundgänge dazu gezwungen 24 Stunden am Tag mehrere Wochen am Stück in der Hütte zu sitzen - da ist die Hütte sicher zu eng und die Tiere hätten erhöhten Stress, viel zu wenig Bewegung und keinerlei Lebensfreude.


    Wenn es im Außengehege wenigstens tagsüber rund um die Null Grad hat können die Schweinchen es ganzjährig auch nutzen, sind es aber Minus 15 Grad, dann bleibt es bei sehr kurzen Ausflügen.

    Für ein normales Meerschweinchen reichen 150g Karotte am Tag um den Vitamin-C-Bedarf zu decken - und das sind jetzt weiß Gott keine Vitaminbomben. Oder ein Stückchen Paprika von 2x2cm pro Woche.


    Das einzige was ohne Trofu ggf. zu kurz kommt ist die Aufnahme essentieller Fettsäuren - dem kann man aber Abhilfe schaffen indem es öfter mal einen geschälten Sonnenblumenkern gibt.

    Wie willst Du das denn von unten sichern? Wenn Du ein gitter dran baust, dann machst Du das Gras platt, die Halme einzeln durch Fädeln geht nicht. Und wenn Du an jedem Standort breite gartenplatten drum rum legst, dann lebt das Gras auch nicht lange.

    Vielleicht gefällt ihm die Einrichtung nicht oder ihm ist langweilig. Mach doch mal ein Foto, vielleicht können wir Dir Tipps geben wie Du die Einrichtung bereichern kannst.

    Hallo!


    Du solltest die beiden sogar raus nehmen - einmal die Woche zum gründlichen gesundheitscheck, wiegen, Zähne Augen und Geschlechtsorgane kontrollieren. Da müssen sie einfach durch.


    Kleiner Tipp: ein paar richtig tolle Leckerchen sollte es NUR aus der Hand geben, die werden dann auch nicht ins Gehege gelegt wenn kein Schweinchen sie abholt. Z.B. Kräuter eignen sich da recht gut, so ein langer Stengel Petersilie sorgt ja für eine angenehmere Distanz und erlaubt langsame Annäherung.

    Ich finde es für Kastrierte Böcke insgesamt weniger stressig. Dieser ständige Hormondruck gefällt ihnen wohl auch nicht allzu gut, sie kommen da einfach nicht recht zur Ruhe.


    Die Hormone sind eben nach der kastration auf einem insgesamt niedrigeren Level, und das scheint schon auch den wohlfühlfaktor zu erhöhen.


    Nachdem die Kastration echt keine große Sache ist mach es ruhig, das sind zwei 1cm lange Schnitte nur durch die Haut, dauert nicht mal 10 Minuten. Mit Inhalationsnarkose ist das Narkoserisiko gleich Null und bei Gewebekleber statt selbstauflösenden Fäden sind auch Entzündungen selten, je jünger die Böcke sind, desto besser stecken sie es weg.