Beiträge von SusanneC

    Seit wann sind Biber Raubtiere? hab ich in Bio gepennt oder Du? Und Maulwürfe sind um einiges kleiner als Meerschweinchen, die haben es doch eher auf Regenwürmer und Käferlarven abgesehen.


    Bei Hunden ist die Frage, wie fest der Draht gespannt ist, ob man da ein vernünftiges Holzgerüst als Grundlage hat oder bloß ne windige Konstruktion aus Dachlatten. Wenn man aber jetzt sowas wie einen Carport als Grundlage nimmt, und den mit Volierendraht dicht macht, kann da auch ein Dobermann dagegen rennen. Ich glaube aber nicht, dass da einer auf einem Bauernhof irgendwo weit draußen auftaucht.


    Die häufigsten Probleme machen Füchse und Marder. Die können Netze und "Kaninchendraht" leicht durchbeißen, bei dickeren Volierendraht beißen sie sich die Zähne aus. Sie können graben, aber in aller Regel nicht tiefer als 50cm, und wenn man bis 1 Meter rund um den Draht rum Gartenplatten verlegt ist das Gehege auch ausreichend gesichert.
    Außerdem können Füchse sehr hoch springen, und Marder sind geschickte Kletterer, also reicht es nicht nur einen Zaun zu ziehen, der Schutz muss auch von oben gegeben sein.


    Raubvögel sind mit Netzen abzuhalten, Katzen würden dagegen wahrscheinlich eine Lösung finden um mit einem Netz fertig zu werden.


    Waschbären kommen erst in einigen Regionen vor, die gelten aber als ausgesprochen intelligent. Von den Zähnen her können sie ähnlich gut beißen wie Füchse, aber durch ihre hohe Intelligenz würden sie auch raus bekommen, wo der Mensch hin greift, um das Gehege zu öffnen, und dürften einfache Riegel auch bedienen können.


    Aber schon alleine zum Schutz vor anderen Menschen sollten Vorhängeschlösser ganz selbstverständlich an JEDES Gehege montiert werden.




    Wenn ich ein Gehege für 20-30 Schweinchen bauen wollte, würde ich wahrscheinlich so was wie einen Carport für zwei Autos einplanen, der dann mit Volierendraht rundrum dicht gemacht wird. Je nach Budget vielleicht auch ein Bausatz für Vogelvolieren mit richtigen Gittern, die sind nochmal stabiler. Außenrum ein breiter Weg aus Platten - da spart man es sich groß was Einzubuddeln, und nebenbei wird es rund ums Gehege nicht so matschig. Zum Aufwärmen und für Regentage ein Gartenhäuschen mit Möglichkeit zum Beheizen. Ein festes Vorhängeschloss und Bewegungsmelder dürften manchen Eindringling gleich abschrecken. Das Ganze ist dann auch stabil genug, um einen mittelschweren Sturm auszuhalten, und auch wenn mal ein halber Meter Schnee drauf liegt braucht man keine Sorgen zu haben. Die Materialien sind dann auch sehr haltbar und man muss Jahrelang nichts austauschen. Also würde es sich auf die Dauer durchaus rechnen.

    Wirklich bei seinem Namen rufe ich vor allem meinen Hund, manchmal die Katzen.


    Vor allem sind die Namen für uns Zweibeiner da - damit wir wissen, welches Schweinchen gemeint ist. Wenn mein Mann zu mir sagt, dass Chrissi Mary angezickt hat weiß ich eben, wer gemeint ist. Da sind Verwechslungen ausgeschlossen.

    Zitat von sunrise



    Irgendwelche Tipps, außer viel Futter für die Tiere und Beruhigungstee für die Menschen?


    Das ist schon mal das allerwichtigste! Am besten alle halbe Stunde Futter nachlegen, das beruhigt!


    Geb dem Kastratn 10 Minuten Vorsprung, damit er schon mal Fluchtwege auskundschaften kann, und nicht wundern, wenn es etwas ruppig zugeht. Der junge Mann wird die Damen besteigen wollen, um sie mit dem Sekret aus seiner Perinealtasche geruchlich zu markieren. Die Damen werden das aber nicht wollen, wenn sie nicht zufällig gerade ihre "heiße Phase" haben. Also kann es etwas zickiger zugehen.

    Es bringt doch den Schweinchen nichts, wenn ihr ein Gehege baut, das von der Fläche her auch nicht größer ist als der Schrott aus dem Zooladen!


    Es ist einfach zu klein, und wenn Du was dran hängst hilft das nur, wenn es IMMER zur Verfügung steht, und auch Einrichtung, Einstreu, Futter und Heu drin ist. Alles andere ist ja auch nicht besser als stundenweise Freilauf.

    Mein gehege ist 4m² groß, da mache ich erst mal so etwa zwei Drittel sauber, streue dann eine Ecke frisch ein und stelle die Restlichen Häuser da drauf, lasse den Schweinchen ein paar Minuten um rüber zu spazieren und mache dann den Rest sauber.


    Nach ein paar mal misten sind sie dann auch nicht mehr so scheu, bei meinen muss ich eher aufpassen, dass sie nicht auf der Schaufel stehen...

    Gerade da können auch Füchse unterwegs sein. Nur weil bisher nie was passiert ist, ist das keine Garantie für die Zukunft - und schon gar nicht eine Haltungsform, die man anderen empfehlen sollte, wenn man nicht weiß, was bei denen so an Raubtieren unterwegs ist.


    Das Gehege existiert ja schon ein paar Jahre, wenn man da immer wenn etwas Geld übrig ist Volierendraht oder ein Dach aus Wellplastik kauft wäre das schnell SICHER überdacht.

    Bitte kauf da nur ein Meerschweinchen, wenn sie nach Geschlechtern getrennt untergebracht sind, sonst könnten die kleinen Weibchen schon trächtig sein.


    Wenn das Gehege groß genug ist kann man das neue Schweinchen einfach zu den alten dazu setzen. Neutraler Boden ist nett gemeint, aber dann nochmal ins eigentliche Gehege umziehen, kaum dass sie auf neutralem Boden die Rangordnung geklärt haben, ist ja nochmal neuer Stress und bringt nicht wirklich was.

    Danke für den neuen Titel.


    Man kann Meerschweinchen auch dran gewöhnen, dass man sie in einen Gartenauslauf trägt, nur muss man eben dabei bleiben, wenn der nicht gesichert ist. Und das auch im Auge haben, wenn man derweil Unkraut jätet kann es sein dass man einen Marder gar nicht hört.

    Volierendraht ist teurer. wenn er Gehege in der Größe "Richtig" gesichert hätte wäre es wesentlich teurer geworden, und in den Kommentaren schreibt er ja selber dass die Netze nicht Mardersicher sind. Und Marder sind sehr geschickte Kletterer. Echt, das Ganze ist doch Quark.


    Jeder Depp kann seine Tiere ungeschützt im Garten laufen lassen und so tun als wäre das eine super tolle Haltung, aber genau das sollte man nicht als positives Beispiel darstellen.

    Hallo!


    Ganz ehrlich, in dem Käfig sollten keine Meerschweinchen leben. Die Einrichtung klingt auch nicht wirklich geeignet, wahrscheinlich sind das eher Häuser für Hamster.


    Setz Dich mit Deinem Mann zusammen, gestehe ihm dass Du Mist gebaut hast und Dich vorher nicht ausreichend informiert hast, und ihr deswegen das Gehege ersetzen müsst.


    Die Etagen sind viel zu eng, die Tiere können sich da nicht ausweichen, Ponyo hat keine Möglichkeit bei einer Jagerei wenigstens 2 Meter Abstand zu ihren Verfolgern zu schaffen - also wird sie in eine Ecke gedrängt und Gebissen. 2 Meter sind einfach Minimum an Länge.


    Als Breite sind 80cm sinnvoller, damit auch Einrichtung rein passt, und die Häuser sollten dann auch besser ab 30x30cm Grundfläche haben, damit sie auch noch Platz drinnen haben, wenn sie erwachsen sind.


    Es sieht vielleicht so aus, als würden sie gerne die Rampen rauf und runter laufen, aber trotzdem schadet es ihren Gelenken enorm.

    Das ist trotzdem zu riskant, es fallen jedes Jahr wieder Meerschweinchen Raubtieren zum Opfer. Und was nutzt den Tieren der Platz, wenn sie keine Sicherheit haben?


    Und wenn es richtig regnet ist es bei so kleinen Windigen Unterständen drunter auch nass. Wasser läuft ja auch über den Boden.


    Für mich sieht das aus nach jemand, der ein großes Gehege will, aber bloß nicht Geld rein stecken. Nicht bis zum Ende durch gedacht.

    Ich nehme an, dass Tiere das Träumen, was sie auch tagsüber gerne machen. Hunde etwa scheinen zu rennen, zu jagen, zu fressen. Also wird es bei Meerschweinchen auch um fressen, rum laufen und Kontakte zu Artgenossen gehen.


    Zwitschern ist ein Zeichen für Stress - naja, ein Umzug ins neue Zuhause, Silvester. das ist alles ein wenig viel.