Beiträge von SusanneC

    Ganz feine Streifen vom Gemüse schneiden, ggf. musst Du sie ihm einzeln ins Maul schieben, aber das müsste gehen.


    Tierarzt ist noch nicht nötig, das kann warten. Nur wenn die Zähne auf der anderen Kieferseite zu lang werden muss man zum Tierarzt gehen.


    So in 7-10 Tagen sind die Zähne sowieso wieder nachgewachsen.

    Ja, aber so wirklich aussagekräftig ist das ja erst wenn es draußen richtig knackig kalt wird. Wobei ich hab oben was von 400Watt gelesen, das geht ja noch, da wärst Du auch bei 10 Betriebsstunden am Tag nur mit etwa 1,20 Euro am Tag dabei, das geht ja noch.

    So, jetzt hab ich Zeit um etwas tiefer zu gehen.


    Also, man merkt, dass Du versucht hast, Dich zu informieren, nur leider sind ein paar Details dabei nicht umgesetzt, dadurch sitzt Du jetzt ziemlich in der Tinte.


    Meerschweinchen sind für Außenhaltung nur bedingt geeignet. Sie stammen aus einer eher warmen und sehr sehr trocknen Region der Erde, wo es in den Gegenden wo Meerschweinchen leben keinen heftigen Frost gibt und auch niemals Tagelang durch regnet. Noch dazu haben sie mit ihren Wilden verwandten etwa so viel zu tun wie eine Milchkuh mit einem Auerochsen - sie leben also schon seit einigen tausend Jahren in den Hütten der Indios.


    Damit sie den Winter draußen überstehen brauchen sie entweder eine Heizung oder eine ausreichend große Gruppe in einer sehr durchdacht gebauten Schutzhütte. Was Du da hast ist nicht geeignet.


    Egal wie dick man isoliert, man muss erst Wärme rein bringen, damit es auch wärmer als draußen ist. Das kann man mit einer Heizung oder der Körperwärme der Tiere machen. Drei Tiere sind aber definitiv zu wenig und zweistöckige Hütten sind völlig ungeeignet. Noch dazu würden Böcke die so schlecht harmonieren sich die ganze kalte Zeit zu Dritt in einer Hütte wahrscheinlich zu Tode mobben. Also würde bei Dir wahrscheinlich einer von den anderen weg schlafen, in einem anderen versteck, und das bei Minus 10 Grad? keine gute Idee.


    Sie nachts in den Stall sperren kann zu schwersten Bissverletzungen führen, gerade Böcke brauchen 24 Stunden am Tag genug Platz um sich aus dem Weg zu gehen - aber das geht nicht in Außenhaltung in einem kalten Gehege!


    Also kannst Du sie entweder ins Haus holen, oder auf die Schnelle eine Gartenhütte mit einer kleinen Heizung für sie bauen, wo sie nicht einen raus werfen können und eben die Heizung für Wärme sorgt, z.B. ein Ellsteinstrahler. Da muss nur der Boden mit reichlich Styropor und Holz gedämmt werden, die Wände auch mit Styropor und noch einer Schicht Holz dämmen ist schnell gemacht.


    Jungtiere haben sowieso noch nicht genug Speckschicht für den ersten Winter, dafür hast Du sie viel zu spät angeschafft.


    Die Absicherung gegen Raubtiere klingt immer noch unzureichend, Maschendraht ist nicht sicher genug. Marder, Ratten etc. können Maschendraht, Kaninchendraht, Hühnerdraht etc. einfach durch beißen und weil der nur verflochten ist können sie sich recht einfach durch quetschen. Du braucht Rundrum punktverschweißten Volierendraht - (Drahtstärke ab 1,1mm) da ist der Draht wesentlich dicker und es sind kleine Vierecke, die jeweils am Kreuzungspunkt verschweißt sind. Da kommt kein Tier durch.


    Wenn Du schon keinen Deckel hattest am Anfang - hast Du einen Untergrabeschutz? Entweder man gräbt Zaun ein, oder man legt außen um das Gehege herum 80cm breit Gartenplatten, damit Marder und Füchse sich nicht rein graben können. Das Gehege muss auch mit dem Erdreich fest verankert sein. Gerade im Winter sind die Raubtiere eine wesentlich größere Gefahr, weil viele heimische Beutetiere Winterruhe halten.


    Sonst wäre eine Kastration sehr ratsam, wobei ich jetzt nicht garantieren würde, dass das mit den Böcken überhaupt noch was gescheites wird. Sie sind zu jung von den Erwachsenen weg gekommen, können also Konflikte kaum lösen - das ist ein Verhalten, dass sich Jungböcke bei erwachsenen Böcken abschauen müssen. Jetzt sind sie aber auch schon zu alt um das noch richtig zu lernen, die Prägephase dauert nur bis zur 10. Lebenswoche.


    Ob jetzt noch ein erwachsener Bock was bringt ist nicht abzusehen.

    Steht da keine Watt-Zahl drauf? dann kannst Du den Verbrauch auch selber berechnen - 1000 Watt die eine Stunde laufen sind eine Kilowattstunde, und was die bei Deinem Stromanbieter kostet wirst Du ja wissen.


    Stromheizungen und Staubsauger sind echte Energiefresser, wenn man sich das vor auge führt was so ein 1.600-Watt-Staubsauger an Strom zieht saugt man gerne nicht mehr so oft.

    Klingt nach einem Penisvorfall.


    Penis richtig komplett "austüten" gründlich sauber machen, ein wenig Spieseöl drauf schmieren damit er nicht eintrocknet und die Haut von der Reinigung nicht gereizt ist und wieder ganz zurück schieben. Jeden Tag wiederholen, bis der Penis wieder von alleine drin bleibt, ab da nur noch einmal die Woche austüten und reinigen.


    Ältere Herren haben einfach oft ein wenig Probleme sich noch überall richtig sauber zu halten, daher sollte man bei jedem Bock einmal die Woche gucken ob der Schniedel sauber ist damit sich kein Dreck unter der Vorhaut ansammeln kann.

    Wenn sie weniger frisches Gras bekommen nimmt die Menge an Heu automatisch zu. Manchmal hilft auch eine andere Heusorte.


    Wenn sie bisher eher im Landwirtschaftlichen Bereich gelebt haben dürften kannst Du auch gerne mal Heu von einem Bauern oder Pferdehof kaufen und das probieren. Das ist oft etwas grober, gelblich-blassgrün und mit längeren Halmen wogegen in Zooläden sehr feines grünes Heu verkauft wird - das werden sie einfach nicht so gewohnt sein.


    Ans Gemüse wirst Du sie mit Geduld heran führen müssen - starte mit einer Sorte (z.B. Karotte) und gib die jeden Tag zwei Wochen lang, damit die Tiere immer testen können, ob sie danach vielleicht Bauchweh bekommen. Wenn sie sicher sind, dass sie von Karotte kein Bauchweh kriegen werden sie immer mehr davon fressen. Wenn das geschafft ist nimmst Du die nächste Gemüsesorte dazu und gibst dann Karotte und die neue Sorte, bis die auch akzeptiert wird.


    So kannst Du dann immer ein paar Basissorten geben die sie gewöhnt sind, und alles andere nach und nach einführen. Wichtig ist nur immer mehrere Wochen am Stück jeden Tag die neue Sorte zu geben, auch wenn man die ersten Tage das meiste weg wirft.

    Gefällt mir gut!


    Ich würde nur ggf. neben dem Stall die Umrandung noch etwas höher machen, gerade an der Heizung ist ja bestimmt ein Stromkabel dran.


    Achtung, diese Dinger sind unglaubliche Stromfresser, es gibt wesentlich kostengünstigere Methoden um zu heizen. Vielleicht willst Du ja gleich eine Kükenheizung in der Hundehütte verbauen, das würde auch gehen.


    Ich hatte mal so ein Teil für zwei Tage weil die Heizung ausgefallen war, und wirklich nur im Wohnzimmer wenn die Temperatur unter 16 Grad gefallen war angeschaltet, trotzdem hab ich in den zwei Tagen Strom für 10 Euro verbraucht.

    Wenn es so kalt wird, dass das Wasser einfriert, dann ist es sowieso zu kalt für die Schweinchen - die sollten schon in den niedrigeren Plusgraden leben.


    Sind sie denn jetzt schon draußen?


    Und ich würde noch Styropor unters PVC legen, das ist ja nicht teuer und gibt Dir Sicherheit.