Beiträge von SusanneC

    Hallo!


    Du kannst Züchter da gar nicht vergleichen, die haben ja keine stabilen Gruppen, die über Jahre genau so zusammen leben.


    Da kommt ein Bock zum Deckeinsatz, dann soll er mal ein paar Jungböcke Babysitten, dann versucht man es mit dem Zusammen leben mit einem anderen Bock - und wenn das nicht klappt, dann kommt er eben zu einem anderen.


    Platzmässig sind die meisten Züchter weit unterhalb dessen, was angemessen ist. Großteils haben die mal die Zucht gestartet und wollten so 20-25 Tiere haben, nach ein paar Jahren sind es nicht selten doppelt so viele Tiere in den Ställen die für 20 konzipiert waren.


    Wesentlich mehr Platz und Kastrationen wären einfach das Beste was Du machen kannst - und die einzige Chance, dass es sich stabilisiert.


    Wenn Du trennst musst Du sie ja auch dauerhaft ins Haus holen, Zweiergruppen gehen in Außenhaltung gar nicht, ich finde schon Bockgruppen an sich mehr als ungünstig für Außenhaltung.

    Zitat von AdmiralT

    da hilft nur eins: in den garten und exhumieren


    an und für sich würde ich Dir recht geben, aber die sind seit mehr als einer Woche tot. Da hat die Verwesung, diverse Insekten, bakterien etc. schon so einiges gemacht... das ist ganz sicher kein schöner Anblick...

    Na, und jetzt hast Du ewig Zweifel, weil Du die Tiere nicht selber gesehen hast und nicht mal weißt, ob Du Deine Tiere begraben hast oder nur einen Karton mit Steinen drin?


    Ich weiß nicht was ich davon halten soll... aber auch nicht was ich von einem Freund halten soll der Dich für so empfindlich hält, dass er alles von Dir fern halten will. Das ist zwar fürsorglich, macht aus Dir aber nicht gerade eine starke Frau die auch bei einem nicht immer netten Leben trotzdem klar kommt.
    Kommt mir eher vor, als würde er Dich klein halten wollen.

    Sieht echt gut aus! Schön viel Hoppelfläche für die kaninchen, und an die Schweinchen kommst Du so gut ran!


    Fehlt nur eines: ein Stuhl, damit Du Dich oft und lange zu den Tieren setzen kannst.

    Mit ein wenig Nachbesserung geht es.


    Neben einer Sicherung von unten sollte es im Boden verankert werden (Große Zeltheringe richtig mit Hammer einschlagen, und davon Bergeweise).


    Außerdem müssen die aufklappbaren Deckel mit festen Riegeln und Vorhängeschlössern gesichert werden - sowohl gegen Tiere als auch gegen Menschen. Es sind erst wieder diese Woche 16 Meerschweinchen gestohlen worden...


    Eine Hundehütte ist für die Nacht zu klein, das wäre stressig weil zu eng.

    Gefällt mir total gut, schön viel Platz, toller Unterstand unter der Etage, und hochklappbar ist auch noch super praktisch zum sauber machen!


    Ein neues Gehege heißt auch, dass erst mal Verstecke etc neu verteilt werden, jeder sich neue Lieblingsplätze sucht, und damit alter Streit beigelegt wird, wenn zwei immer auf ein und dasselbe Versteck scharf waren.


    Noch dazu kann Platz Wunder wirken...

    Bitte unbedingt selber Krallen schneiden!


    Ich war jahrelang im Tierschutz und habe einfach viel zu viele Tiere erlebt, deren Halter die Krallen anderswo schneiden lassen haben.


    - in Woche 1 wo die Krallen schon zu lang waren konnten sie nicht, weil sie erkältet waren.
    - in Woche 2 mussten sie lange arbeiten und haben es einfach nicht geschafft rechtzeitig heim zu kommen.
    - in Woche 3 war das Auto in der Werkstatt, und Bus fahren mit den Tieren wollten sie nicht.



    ... und so weiter und so fort. Immer mal wieder musste das Krallen schneiden verschoben werden, und die Füße sind nach und nach verkrüppelt.


    Krallen schneiden muss man eben ein ganzes Meerschweinchen-Leben lang etwa alle 4 Wochen, und ob man da immer die Zeit hat zum Tierarzt oder Zooladen zu fahren?


    Noch dazu bedeutet das:
    - Stress
    - Gefahr durch Hitze und Kälte
    - Infektionsgefahr (auch ein Verkäufer oder Tierarzt kann Keime über seine Hände übertragen, und die Krallenschere ist vielleicht auch nicht desinfiziert.



    Keine Sorge - man kann Meerschweinchen nicht lebensbedrohlich verletzen wenn man die Kralle zu weit abschneidet. Einfach nur Blutstillende Watte oder ein sauberes Tuch drauf drücken, was leckeres zur Beruhigung geben, bei arg zappeligen oder aufgeregten Tieren kleinen Verband machen (eine Kompresse mit Hansaplast um den Fuß kleben) und wieder in den Käfig setzen, damit der Blutdruck runter geht, dann hört die Blutung schnell wieder auf.

    Zitat von kleinschweinugly


    Stimmt! Den Bauernhof, von dem z.B. das "Marschhof-Heu" (Fressnapf) oder das "Speers-Hof-Heu" (Futterhaus) kommt kenne ich seit Kindertagen. Dort wird nur noch Heu für Zoo-Ketten in fast ganz Deutschland produziert unter diversen Handelsnamen. Dieser Hof liegt im nördlichen Nierdersachsen bei Winsen a.d.Luhe/Fliegenberg...
    http://www.speers-hoff.de/


    Gabi


    in Bayern gibt es auch so einen Hof - mit echter Großproduktion an Heu für den Süddeutschen Zoohandel.


    Aber es ist eben stinknormales Heu, und das ist allgemein ungespritzt. Nur an den Rändern kann eine Belastung durch Benachbarte Felder auftreten, aber ich denke mal, das verteilt sich beim Schwaden so weit, dass man kaum eine richtig "verseuchte" Ladung erwischen kann.


    Wiesen werden in aller Regel nur gedüngt - und das meistens mit dem selbstproduzierten Mist.

    Hallo!


    Schon dass er Alleine ist ist absolut schrecklich für den Kleinen ... warum müsst ihr denn mit der Kastration warten? Das kann man auch bei Babys von 250g machen lassen, also wenn er nicht gerade akut krank ist gibt es gar keinen Grund zu warten.

    Hallo!


    Ganz wichtig ist erst mal ein großes Gehege dass man seniorengerecht bauen sollte - ohne Rampen oder Stufen, sondern möglichst flach.


    Was gut zur Bewegung anregt ist es, alles wichtige möglichst weit auseinander zu stellen - also die Häuser möglichst weit weg vom Heu, das wasser nochmal in eine andere Ecke, frischfutter nicht nur in einem Napf anbieten wo die Tiere einfach davor hocken bleiben können, sondern viele Stücke verteilen im ganzen Gehege - und das auch nicht nur zwei mal am Tag, sondern so oft es geht.


    Auf die Art legen sie schon ganz schön viel Strecke dadurch zurück, dass sie sich Futter zusammen suchen oder nach dem Heu fressen trinken wollen.


    Gerade viele kleine Fütterungen verhindern auch, dass sie den halben tag verschlafen, sondern sie werden immer wieder geweckt und angeregt wach zu sein. auch sorgen viele Kleine Portionen dafür, dass sie dann nicht ewig vollgefressen sind - Du weißt ja sicher, wie man sich da fühlt.

    Ist erlaubt, aber bitte nicht an trächtige und säugende Tiere, das dämmt die Milchbildung ein (auch vormerken, wenn man selber mal ein Baby hat, es gibt immer noch Krankenhäuser, die den Wöcherinnen Pferfferminztee anbieten...)

    Ganz ehrlich, ich würde dir wirklich raten, gleich ein richtiges Bodengehege zu bauen und den Mini-Käfig in den Keller zu verbannen. Der stört doch nur beim rumrennen, sie müssen immer rein und raus klettern.... dann doch lieber gleich ein einfaches Klappgehege auf die Fläche, die sie sowieso immer aus Auslauf haben.


    sonst muss man beim Fangen einfach schnell sein, und sie dann am besten Gleich vor der Brust tragen.


    es erfordert einfach ein wenig übung, schnell und sicher zuzugreifen ohne ihnen weh zu tun, aber die halten schon einiges aus. macht man ja sowieso nur 1-2 mal die Woche.

    Man kann die ganze Maispflanze verfüttern, vom Stengel bis zu diesen Franden oben drauf. Die Kolben sind dabei gar nicht soooo beliebt sondern werden eher als letztes gefressen. Blätter und Stengel sind viel leckerer.


    Ich klaue manchmal eine ganze Pflanze für 8 Schweinchen, da werden die gut satt von...