Beiträge von Schnweinchenmama

    Mein Tierarzt kommt mir etwas komisch vor. Bisher immer sehr kompetent und plötzlich...


    Aber vielleicht erzähle ich die Geschichte einfach mal von vorne:


    Mein Moritz zeigte am Sonntag spät Abends die ersten Anzeichen, dass etwas nicht OK ist. Er war irgendwie träge, bewegte sich weniger und etwas schwerfälliger als sonst. Am Montag früh wollte ich sofort zum TA und da sich die Situation über Nacht sogar noch verschlimmert hatte (jetzt lag er fast nur noch und hatte nur einen Spatzenappetit) haben wir beim TA gottseidank auch gleich einen Notfalltermin bekommen.


    Der arme musste gleich da bleiben. Diagnose: Untertemperatur. Behandlung: Wärmelampe. Seither haben wir schon mindestens 4 mal angerufen, zweimal stand ich sogar direkt auf der Matte, aber ich bekomme den TA nicht selbst ans Telefon und auch nicht zu Gesicht, nur immer die Assistentin.


    Natürlich hatte ich 100 Fragen: Woher kommt die Untertemperatur? Kann da was Ernsteres dahinter stecken? Wie kann ich sowas in Zukunft verhindern? Aber da ich immer nur die Assistentin an der Strippe hatte, bekam ich nie eine hinreichende Antwort.


    Der echte Schock kam dann aber, als ich heute früh nochmal anrief. Da sagte die Assistentin, dass er wieder richtig fit aussieht und dass er sich grade mit großem Appetit über ein wenig Petersilie, Salat und eine Karotte her macht, aber DIE KÖRNER HAT ER NOCH NICHT ANGERÜHRT!


    Ja, kluges Schweinchen...


    Ich hab ihr dann gesagt, sie soll die Körner bitte raus nehmen. Sie was ein bisschen irritiert, hat es aber getan. Weil ich mich nicht mit er Assistentin anlegen wollte (wenn, dann möchte ich direkt dem TA die Meinung sagen) hab ich als Begründung nur gesagt, dass er kein Getreide gewohnt ist und dass ich Bedenken wegen seiner Verdauung habe.


    Er braucht die Wärmelampe noch eine Weile, sonst würde ich ihn sofort abholen. Aber ich kann ihn heute Abend abholen und bis dahin bekommt er nur noch das Futter, dass ich grade eben hingebracht habe.


    Ich bin total irritiert. Bisher hat dieser TA immer unheimlich kompetent auf mich gewirkt. Mal sehen, was er heute Abend zum Thema Körner sagt und ob ich endlich eine richtige Diagnose bekomme. Meint ihr, ich soll gleich den TA wechseln und den Moritz nochmal wo anders durchchecken lassen?

    PS: Wir haben neulich erst den TA gewechselt und sie hat sich bei allen dreien zur "Begrüßung" die Backenzähne angesehen. Wenn die Vorderzähne zu lang gewesen wären, wär ihr das wohl aufgefallen, also daran kann das abbrechen nicht liegen. Wovon kommt es dann?

    Hallo zusammen,
    gerade ist mir bei Krümel ein abgebrochener Zahn aufgefallen. Da ich diesen Fall noch nie hatte, wollte ich mal nachfragen, wie ich damit umgehen sollte.
    Zur zusätzlichen Information: der gegenüberliegende Zahn ist nicht verlängert, das Schweinchen frisst ganz normal.
    Ich habe schon im Ratgeber nachgesehen und da stand, dass man den anderen Zahn auch kürzen lassen sollte, aber nur, wenn das Tier nicht mehr frisst, oder wenn der gegenüberliegende Zahn zu weit entgegenwächst.
    Was meint ihr? Morgen zum Notdienst? Oder reicht es, wenn ich am Montag zum TA gehe? Oder muss ich am Ende gar nicht hin, wenn er ganz normal frisst?
    Danke für eure Erfahrungen und Meinungen,
    Viele Grüße

    Wenn man im Winter günstig füttern will, dann kann man mal anfangen Kohl anzufüttern. Meine lieben es und günstiger kommt man im Winter kaum an Grünzeug. Ich füttere übrigens nur eine Sorte an. Wenn ich dann Wirsing (nur als Beispiel) angefüttert habe, bekommen sie ohne weiteres Anfüttern verschiedene Kohlsorten.
    Ich habe mich lange nicht an Kohl getraut, aber diesen Winter habe ich es angefüttert und ich bin sehr froh darüber.

    Also ich habe Glück mit meinen drei Böckchen. Eigentlich muss ich sogar sagen, dass der dritte Bock die Gruppe erst richtig lebhaft geworden ist. Ich hatte aber auch immer noch einen Plan B für den Fall, dass es nicht gut geht und wir sind fast ein halbes Jahr durch verschiedenste Rangstreitigkeiten gegangen.

    Hallo zusammen,
    vielleicht kann mir jemand helfen oder kennt das Problem?
    Mein Krümel hatte letzte Woche eine verschorfte Lippe. Ich habe zuerst an Lippengrind gedacht, aber dann hab ich mir das mal genauer angesehen.
    Zwischen den vorderen oberen Zähnen war etwas festgeklemmt und hat die ganze Zeit die Lippe gereizt. Es war am Sonntag, also hab ich erstmal versucht es selbst weg zu bekommen, mein Freund hat den armen Patienten festgehalten und ich bin vorsichtig mit einem Zahnstocher ans Werk gegangen.
    Die Lippe hab ich dann mit Zinksalbe versorgt.
    Jetzt sehen die vorderen Zähne aber immernoch seltsam aus. Nicht so weiß und sauber, wie bei den anderen, es ist aber nicht nochmal was festgeklemmt und die Lippe ist auch wieder geheilt.
    Würdet ihr mit ihm mal zum Tierarzt gehen, oder reicht es das immer wieder zu kontrollieren und zu waren, bis die Zähne wieder normal nachwachsen?
    Außerdem hatte das, was zwischen den Zähnen festgeklemmt war, die Zähne regelrecht auseinander geschoben. Aber das sieht jetzt wieder normal aus.

    Ich war deshalb schon mit ihm beim Tierarzt. Der hat mir die Zinksalbe empfohlen, die nichts gebracht hat.
    Hmm, wenn es infiziert wäre, würde ich dann nicht eine Rötung oder Schwellung sehen? Er hat an der Stelle weißes fell und extrem helle Haut, da würde das wirklich auffallen.
    Meine neuste Idee war, die Stelle vorsichtig zu rasieren und ein Pflaster drauf zu tun. Dann könnte ich auch die Zinksalbe vorher draufmachen, ohne dass er sich die gleich wieder an der Heufaufe abwischt ;)
    Weiß jemand, ob die Haare wieder nachwachsen? Moritz ist ein Rosettenschweinchen.

    Ein Meerschweinchen ist nicht das Selbe, wie ein Lippenstift. Wenn man sich überlegt, die Gruppe zu vergrößern, dann müssen schon alle im Haushalt auch einverstanden sein. Die Entscheiden müssen ja am Ende auch alle mittragen.
    Ich würde auch nie meine Gruppe vergrößern ohne es abzusprechen.
    Was hat man davon, wenn man dann die Wunschgruppe hat und der Partner keine Lust mehr hat, sich mit den Tieren zu beschäftigen, weil er nicht in die Entscheidungen einbezogen wurde.
    Also für mich wäre das wichtigste Argument an der Sache, dass du es einfach möchtest. Und das musst du deinem Partner eben klar machen und dich einfach nicht zu schnell abwimmeln lassen. Wenn er merkt, dass es dir wichtig ist, dann wird er schon einlenken.


    PS:
    Und das mit dem Auto was ein echt dummer Vergleich. Das ist ja wohl auch was, was man in der Beziehung gemeinsam entscheidet. Beim letzten Auto hab ich irgendwann die Preisbremse gezogen, als ich das Gefühl hatte, dass mein Schatz jetzt wirklich ein bisschen hochgreift. Dafür haben wir ausgemacht, dass ich mich nicht mehr beim Model einmische, solange er unter einer bestimmte Preisgrenze bleibt. War ein guter Deal.

    Ups, ich hab ganz vergessen, auf deine eigentlich Frage zu antworten.
    Also ich machs so:
    Gehege reinigen, ein klein bisschen umstellen. Neuzugang zuerst rein, wenn der sich ein bisschen umgeschaut hat, die Gruppe dazu.
    Heu und Frischfutter überall am Boden verteilen und dann einfach daneben sitzen und die Nerven bewahren.

    Ich hatte neulich mit Haarlingen zu kämpfen, aber die waren wir lange vor der Wunde wieder los. Außerdem wie gesagt, im Moment wird er ab und zu vom Chef in seine Schranken gewiesen, weil er versucht an seinem Thron zu nagen...
    Milben kann ich (fast) ausschließen. Wir hatten hier noch nie welche, aber die wären ja auch nicht nur an einer Stelle. Ansonsten keine Schuppen, keine weiteren Wunden, weder bei ihm, noch bei den anderen.
    Fenistil probier ich mal. Danke!

    Hallo zusammen,


    mein kleiner Moritz ist grade in einer Rappelphase, dabei wurde er einmal vom Chef der Bande in seine Schranken gewiesen und hat sich eine kleine Bisswunde am Hintern zugezogen.


    Die Kruste scheint ihn wahnsinnig zu jucken, auf jeden Fall habe ich schon mehrmals beobachtet, dass er sich die Wunde selbst wieder aufkratzt. Deshalb heilt sie Stelle auch nicht richtig.


    Zinksalbe hilft nicht. Ich hab versucht die Kruste mit Kamillentee einzuweichen, wie wenn man ein aufgeschlagenes Knie säubern will, dann juckt es vielleicht nicht mehr so, aber so lange hält er nicht still. Die Krallen halte ich so kurz es geht, aber leider nicht kurz genug, um das nächste Aufkratzen zu verhindern. Mit Pflastern an den Hinterfüßchen habe ichs auch schon probiert, aber die bleiben nichtmal ne halbe Stunde dran. So schnell geht die Kruste dann auch wieder nicht ab.


    Ich habe das große Glück, dass sich noch nichts entzündet hat. Aber ich will, dass der arme Kerl endlich mal die Chance bekommt, dass die Wunde heilt, sonst ist sicher auch die Entzündung nicht mehr weit.


    Wer hat eine Idee, wie ich ihn am Aufkratzen hindern kann.


    Vielen Dank und herzliche Grüße