Bei meinem Schweinchen (fünfeinhalb Jahre) hatte sich der obere Nagezahn 
gelockert und zur Seite verschoben, sodass er nicht mehr fressen konnte. 
Deshalb musste der Zahn vom TA entfernt werden. Er saß ja auch schon so locker, 
dass sie ihn nur greifen musste, da war er schon draußen. 
Der Zahn ist bis zu seinem Tod nicht wieder nachgewachsen und durch stetes
Futterverkleinern musste ihm die Stabilität des nun einzeln stehenden Oberzahnes  
erhalten werden. Das war schwierig, aber machbar. Seine Todesursache war eine 
ganz andere. 
Warte es einfach ab, ob der Zahn bei Deinem Schweinchen  nachwächst
nämlich auf die unversehrte Zahnwurzel an.
LG Cordula
Beiträge von Cordula
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					Wieder schreiben wir einen 28. Juni, aber es ist bereits der des Folgejahres. Genau heute ist es ein ganzes Jahr her, dass mich mein liebes kleines 
 Hoppelchen verlassen musste und dass sich dieser traurige Tag jährt.
 In diesem einen Jahr sind ihm zuerst sein Bruder Teddy und dann auch
 seine Schwester Clarissa nachgefolgt auf die Regenbogenwiese.Nicht einer von ihnen ist hier vergessen worden, auch wenn ich den nun 
 frei gewordenen Platz in meinem Zuhause keinem neuen Schweinchen
 mehr geben kann. Ich habe sie alle dreie in meinem Herzen behalten, mehr
 Nähe geht nicht.Aus den vielen Fotos unserer glücklichen Jahre lade ich nun eine Auswahl 
 der allerschönsten mit Originalgröße in meinen Account der Fotocommunity
 und setze damit meinem unvergesslichen Meerschweintrio ein kleines Denkmal.http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1779155 (alle Fotos) Hoppel: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/1896/display/28312813 Teddy: http://www.fotocommunity.de/pc…/1779155/display/28227994 Clarissa: http://www.fotocommunity.de/pc…/1779155/display/27799383 ...und viele Trio-Bilder. Durch die Fotos bin ich ein bisschen heiterer, die helfen mir gegen den Schmerz. 
 Aber heute bin ich besonders traurig...LG 
 Cordula
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					Danke, auch wenn ich traurig bin und unentwegt heulen könnte, Mitgefühl tut gut. Rieke: Doch, das hast Du ganz richtig verstanden, ich habe jetzt die kleine schneeweiße 
 Netty nur noch wenige Tage bei mir, genauer: bis es wieder etwas wärmer geworden ist.
 Dann nämlich kann sie in ihr endgültiges Zuhause in eine Außenanlage einziehen und
 kehrt so wieder zu ihren vorherigen Gefährten zurück, um dort zu bleiben.
 Bei mir war sie im Zimmer bei gleichbleibenden Temperaturen und draußen ist es derzeit
 so feucht und kalt - Netty soll sich ja nun nicht erkälten bei dem Wechsel. Also bleibt sie
 noch hier bis die gemäßigteren Temperaturen kommen.Netty hatte ich mir in Clarissas Interesse aus der Tierpension, die meine Schweinchen immer 
 im Urlaub betreute, ausgeliehen und sie hat es mir ermöglicht, meine Tierhaltung jetzt
 zu beenden, ohne meine Clarissa zur Einsamkeit verurteilen zu müssen.Ich selber habe es ja mal geschrieben, das Gedicht gegen die Meerschweineinsamkeit: Gegen die Meerschwein-Einsamkeit Ein Einzelschwein 
 ist ganz allein,
 darf alles selber fressen,
 doch reichte ihm ein Drittel auch
 für seinen kleinen Meerschweinbauch,
 es teilte gern sein Essen."Ein zweites und ein drittes Tier, 
 ach wären die doch neben mir
 zum Toben und zum Necken...",
 denkt Einzelschwein mit Trauerblick...
 Verhilf dem kleinen Schwein zum Glück,
 dann kannst du Freude wecken.Du hast durch sie 
 kein Mehr an Stress,
 du hast durch sie nur Freude.
 Gibst du dem kleinen Schwein sein Glück,
 bekommst du's tausenfach zurück
 von deiner ganzen Meute.Sie zeigen dir Geselligkeit, 
 und lieben dich für alle Zeit,
 sind immerzu am Springen.
 Wie ausgewechselt ist dein Schwein,
 ist's nicht, wie vorher, nur allein
 mit all den schönen Dingen.
 
 ...und da kann ich dem ja schließlich, wenn es mich betrifft, nicht entgegenhandeln.Aber ich bin jetzt einfach zu alt, um noch weiterhin jahrelang die Verantwortung für neu 
 aufgenommene Tierleben zu tragen und auch meinem eigenen Anspruch an gute
 Haltungsbedingungen gerecht zu werden. Meine Augen machen mir Probleme und es
 wäre sehr unvernünftig, das zu ignorieren.
 Weder mein Vater noch meine Mutter haben die 70 geschafft und ich nähere mich ihr bereits...
 Da ist es besser und realistischer, dieses Kapitel jetzt abzuschließen.Mit Tierliebe bleibe ich ja gesegnet in meinem ganzes Leben und wo die sich äußern kann, 
 wird sie es todsicher auch tun. Nur eigene Haltung ist nicht mehr drin.LG Cordula 
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					Danke, Ihr Lieben alle, ich bin sehr froh, dass Ihr den Kummer mit mir teilt 
 und mich tröstet.Clarissa und ihre Brüder werden mir immer nahe bleiben und als ein Teil von 
 mir leben sie in meiner Erinnerung und in den vielen Fotos weiter.
 Sie waren alle drei ganz besondere Schweinchen.Hier sind noch mal ihre Daten: 
 Hoppelchen ----* 31.10.2006 - 28.06.2011 = 4 Jahre und 8 Monate
 Teddyli --------* 31.10.2006 - 05.04.2012 = 5 Jahre und 5 Monate
 Clarissa ------- * 32.10.2006 - 02.06.2012 = 5 Jahre und 7 MonateLG Cordula 
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					Euch allen danke ich für Euren Zuspruch sehr, Ihr helft mir damit, mit dem Schmerz umzugehen. Ich habe schließlich alle meine Tiere wirklich von ganzem Herzen geliebt und ich hätte 
 alles dafür gegeben, wenn ich sie noch länger hätte behalten können.
 Ich glaube auch, meine Clarissa hätte sich schon viel früher der Krankheit er- und sich selbst
 aufgegeben, wenn sie diese Liebe und das stetige Umsorgen nicht gehabt hätte.
 Zumindest die ganze letzte Woche - nach den Pfingstfeiertagen hat sie ganz besondere
 Pflege und liebevollen Zuspruch gebraucht.
 Sie bekam noch alles das, was sie sich wünschte, was immer es auch war.Habe ich sonst bei der Melone nicht viel vom roten Fruchtfleisch an der Schale gelassen, 
 weil das doch süß und damit ungesund ist, so durfte sie sich so aufs Letzte ungehindert
 an der Leckerei bedienen und dabei ihr Maß selber bestimmen.
 Davon hat sie wahrhaft mit Genuss Gebrauch gemacht und es war ihr egal, dass sie sich
 dabei mit dem roten Saft ihr Fellchen total eingesaut hat.
 Ich habe ihr anschließend den Zucker mit einem Läppchen rausgewaschen und sie trocken
 frottiert, damit sie die Verklebungen nicht stören, wenn sie sich ins Streu legt.
 Das hat sie ganz geduldig mit sich machen lassen und ich habe dankbare Blicke von ihr
 bekommen. Clarissa war ja immer eine ganz Saubere, die sich niemals schmutzig machte.Dass jetzt aber anderes wichtiger war, wussten wir beide. Hier ist noch ein Foto von Clarissa 
 nach dem lustvollsten Melone-Essen ihres ganzen Lebens:...und ich habe ihr das von ganzem Herzen gegönnt. 
 Jetzt bin ich unheimlich froh, dass sie diesen tollen Spaß noch hatte, bevor sie
 ihre letzte Reise antreten musste. Sie ist trotz allem glücklich gegangen.
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					Clarissas gesundheitlicher Aufwärtstrend war leider nur trügerisch. Es war für sie nur 
 die Ruhe vor dem Sturm. Meine liebe kleine Clarissa, mein Kämpferschweinchen
 mit dem goldenen Herzen hat gestern ihren letzten Kampf verloren.
 Nun ist sie bei ihren beiden Brüdern auf der Regenbogenwiese angekommen.
 Clarissa wurde fünf Jahre und sieben Monate alt. Ich bin nun unendlich traurig.
 
 Sie war mir ein lieber Begleiter durch fast sechs wunderschöne Jahre und ich werde
 sie niemals vergessen, sie nicht und ebenso wenig mein Teddyli und mein Hoppelchen.Sie war die diplomatischste Herrscherin unseres Schweinchenreichs, die ich mir 
 nur vorstellen konnte. Immerzu war sie unermüdlich darauf bedacht, das ruhige
 und friedliche Beieinander aller zu erhalten. Sie teilte gerecht zu und auch aus, aber
 sie genoss auch ungeteilte Autorität bis zuletzt. Eine kleine Kopfbewegung schon
 dirigierte ihren Hofstaat, nicht einmal hat sie gezwickt. Sie war zur Königin geboren.Nun ist sie nicht mehr, sie ist umgezogen zu ihren Brüdern, die nicht mehr länger 
 auf sie warten wollten. Jetzt vermisse ich sie schmerzlich, aber trotzdem war es
 richtig, sie mit Würde und ohne Schmerzen gehen zu lassen, so schwer mir auch
 diese Entscheidung gestern fiel.
 Clarissa ruht jetzt in Querfurt im Garten meiner Tochter an der Seite unserer anderen
 Lieblinge und hat ihre liebe kleine Seele ganz sicher längst ins Regenbogenland geschickt.Wenn die Kraft versiegt 
 und die Sonne nicht mehr wärmt,
 dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.Meine liebe kleine Clarissa hatte ja mit ihren knapp 6 Jahren ein verhältnismäßig 
 langes Leben und es war ausnahmslos schön. Sie war immer angstfrei, satt, sauber,
 gepflegt, geliebt und es fehlte ihr an nichts. Das darf ich nicht vergessen. Sie
 hätte in ihrem jetzigen geschwächten Zustand eine große Bauch-OP nicht mehr
 überstanden, also gab es keine Alternative mehr für sie. Zysten waren es ja
 offensichtlich nun doch nicht. Ich muss sie so in meiner Erinnerung behalten,
 wie sie ihr ganzes Leben lang gewesen ist: selbstbewusst, fröhlich und gut.Eure traurige Cordula 
 ohne Schweinchen...
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					Oh, das tut mir sehr leid um das Muckelchen. Sicher ist es schon auf der Regenbogenwiese 
 angekommen und es geht ihr wieder besser als in den letzten Erdenstunden.
 Für sie alles Gute und Euch traurige Grüße.Ich habe auch gerade hier mein kleines Kämpferschweinchen, das wohl sein Bündelchen 
 für diese letzte große Reise schon geschnürt hat und das mich bald verlassen will.
 Ich kann Dir nachfühlen, wie Dir zumute ist.
 LG
 Cordula
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					Danke fürs Daumendrücken. Ich versuche es mit einer täglichen kleinen Dosis Bene Bac, 
 die Verdauung zu unterstützen und hoffe sehr, dass mir das gelingt.
 Clarissa ist ja trotz des Gewichtverlusts noch bei Kräften und sie springt auch noch hoch
 bis aufs Katzenbrett, wenn ihr danach ist. Wenn es ihr Lieblingsfutter, Gurke oder Melone,
 gibt, wieselt sie durch den Käfig und es kann ihr gar nicht schnell genug gehen, bis sie
 an die bestückte Futterstange kommt. Da gibt es einen aufgeregten Wechsel zwischen Hausdach,
 Streuboden und Katzenbrett, um richtig nah an die Leckerei ranzukommen.
 In solchen Momenten merke ich ihr die Fünfeinhalb überhaupt nicht an. Ihre Netty bemerkt aber
 an Clarissas Reaktionen, dass es etwas ganz besonders Gutes gibt und deshalb erscheint
 sie mit einer Portion Neugier auch per sofort.Sie sind schon ein gutes Gespann geworden und ich denke, dass Nettys Gesellschaft Clarissa richtig gut tut. Sie animiert sie durch ihr gutes Beispiel immer wieder erneut zum Futtern und genau das braucht Clarissa 
 jetzt, auch wenn sie dann und wann beide mal ein und denselben Halm zu fassen kriegen... ;o)Eine von beiden lässt dann ganz sicher los, Zank gibt es nicht in Meerschweinhausen. LG Cordula 
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					Es ist ein richtiger Jammer, dass es hier nun bei weitem nicht mehr so glücklich weitergeht. 
 Vor einigen Wochen wurden bei Clarissa Ovarialzysten festgestellt. Dieser Tage waren die
 Abwartewochen vorüber und wir mussten sie wieder beim Tierarzt vorstellen.
 Dort bestätigte uns die Ärztin unsere eigenen Beobachtungen. Claris rechte Seite ist wieder
 schmaler geworden, aber links ist die Beule immer noch vorhanden.
 Die Tierärztin tastete die Zyste ab und stellte dabei fest, dass die Wandungen der Zyste
 nicht mehr glatt, sondern unregelmäßig gezackt sind. Das deutet leider schon auf eine
 tumoröse Veränderung des Gewebes hin.
 Von Clarissas Bauchraum wurde eine Röntgenaufnahme gemacht und da war das dann auch
 Schwarz auf Weiß zu sehen - deutlich und verdickt.Das beidseitige Entfernen durch eine OP fällt bei ihr als Behandlungsoption aufgrund des 
 fortgeschrittenen Alters und der unkalkulierbaren Narkose-Risiken weg. Wir haben uns
 deshalb für eine Hormongabe entschieden und hoffen sehr für sie, dass die Behandlung
 gut anschlägt... In einem halben Jahr müssen wir Clarissa noch einmal röntgen lassen
 zum Vergleich, ob es eine Rückbildung unter Hormongabe gibt..Clarissa macht auf uns auch einen zunehmend kranken Eindruck. Zwar ist sie glücklich über 
 Nettys Gesellschaft und dass sie nicht mehr allein ist, aber Wohlbefinden sieht anders aus.
 Sie baut deutlich ab, obwohl sie regelmäßig frisst. Ich gebe ihr schon Erbsenflocken und auch
 Haferflocken zusätzlich. Trotzdem wird sie immer weniger, sie steht schon bei 870 g. Die einzige,
 die bei dem reichlichen Futterangebot zunimmt, ist Netty, aber die kann das auch noch vertragen.Clarissa mäkelt plötzlich, frisst nur, was ihr schmeckt und das bringt ihr die Verdauung durcheinander. 
 Ihre Köttelchen sind immer wieder weich und schmieren. Es ist niemals richtiger Durchfall und
 mit viel Heu können wir das auch stets regulieren, aber normal ist das auch nicht.Wir versuchen schon, den beiden Tieren Abwechslung und Lebensfreude zu geben und es ihnen 
 richtig schön zu machen. Auslauf, Balkonien und grüne Wiese sind für sie angesagt. Hoffentlich erholt
 sich unsere Clarissa und baut sich gewichtemäßig wieder auf.
 Wir brauchen ganz viele Daumendrücker.LG 
 Cordula
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					Lungenentzündungen bei so jungen Schweinchen sind oft sehr risikobehaftet und die Tiere 
 schaffen es nicht, die Krankheit wieder zu überwinden. Sie hatte aber Hilfe an der Seite und war nicht
 allein, sicher war das für sie schon sehr wichtig.Komm gut an auf der anderen Seite, kleines Schweinchen Shelby, dort bist du frei von Krankheit und Kummer. 
 Es tut mir sehr leid um dich.LG Cordula 
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					... Clarissa und Netty - die Fortsetzung: Netty begreift schnell und lernt ihre Lektionen im Kurzverfahren, außerdem ist Clarissa ihr eine 
 gute Lehrmeisterin, die ihr alles zeigt und die ihre Freundin Netty dann einfach machen lässt.
 Sie selber führt nur die Oberaufsicht und trägt die Verantwortung.Futter, das Netty noch nicht kennt, lernt sie so kennen und kosten - natürlich immer nur in kleinen 
 Mengen, damit es ihrer Verdauung gut bekommt.
 Clarissa hat ihr die Rennröhre vorgeführt und auch die abendlichen Rituale: zum Futterempfang muss
 Schweinchen ins Schlafhäuschen gehen und schon gibt's was Gutes reingereicht. Das macht Netty
 nun auch genauso und passt sich an Clarissas eingeschliffene Gewohnheiten ohne Probleme an.Netty ergreift weder vor Clarissa noch vor mir mehr die Flucht, ganz im Gegenteil. Sie kommt uns entgegen. 
 Das finde ich sehr erstaunlich und hätte niemals damit gerechnet, dass Netty ihre übergroße und panische
 Angst derartig schnell überwindet. Sie hat Vertrauen gefasst und wir freuen uns darüber.Das ist ein großer Sprung nach vorne gewesen und deshalb haben wir uns auch schon auf den Versuch 
 eingelassen, Clarissa und Netty mal in den Auslauf zu lassen.Zuerst blieb Netty ganz still in dem Plüschbett sitzen, während Clarissa längst umher lief. Aber sie 
 guckte ihr hinterher und nach einer ganzen Weile machte Netty zögernde Versuche, das Bett zu verlassen.
 Clarissa ist immer wieder zu ihr hingelaufen und hat sie eifrig dazu ermuntert, ja fast hinausgedrängelt.Als ihr Bemühen endlich von Erfolg gekrönt war, lief Netty - nun gar nicht mehr ängstlich - von Behausung 
 zu Behausung und von hüben nach drüben, alles ganz ruhig und bedächtig und voller Schweinchen-Neugier.Netty probierte das gemusterte Stoffhaus aus. Sie stieg vorne hinein und hinten wieder raus, dann drehte sie 
 sich um und machte das Ganze gleich noch einmal, um sich eine Weile die Inneneinrichtung anzusehen.
 Scheinbar hat sie das Häuschen als gut befunden, denn sie genoss eine Weile die kuschelige Wärme.
 Danach kam sie mit einem unternehmungslustigen Hopser rausgesprungen und steuerte das Einschweinzelt an.Kurz entschlossen stieg sie hinein, drehte sich und benahm sich wie sie es bei Clarissa vorher gesehen hatte. 
 Sie steckte ihren Kopf aus der Eingangsluke raus und guckte wohl auch belustigt zu uns rüber.
 OK - hieß das, Auslauf ist eine ganz tolle Unternehmung und danach hat das Duo aus Alt und Neu einige
 Runden gedreht, um wirklich auch einmal alles angeguckt zu haben.Clarissa hat zum Schluss - so wie immer üblich - den Spaziergang freiwillig beendet und ist durch den 
 Flur zurück ins Schweinchenzimmer gelaufen. Netty ist ins Stoffhaus eingestiegen und hat sich von mir
 zurücktragen lassen.So endete der erste gemeinsame Ausflug für alle völlig stressfrei und mit zwei glückseligen Schweinchen. 
 Ich finde, wir können einen Erfolg auf der ganzen Linie verbuchen und freuen uns darüber sehr. Freut Euch mit uns.
 Herzliche Grüße
 Cordula
 mit Clarissa und Netty
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					Der Mensch muss grundsätzlich für das Tier verlässlich sein in seinen Reaktionen, das 
 bedeutet, nicht heute HÜ und schon morgen HOTT zu sagen. Diese Stetigkeit trägt bald Früchte.
 Das Tier "weiß" sozusagen ganz genau, was es darf und was nicht.Es ist ja nicht nur das Wort - es ist besonders der ermutigende oder abwehrende Tonfall. 
 Den Wortsinn erfühlt das Tier nur, von wirklichem Verstehen kann man nicht sprechen.
 Wenn allerdings bei gleicher Situation immer wieder auch die gleichen Worte fallen, dann gibt
 es in dem Meerschweinhirn eine Verknüpfung und damit auch die gewünschte Reaktion.Meine Meerschweinchen haben eine ganze Menge Reaktionen allein durch meine Worte 
 wunschgemäß gezeigt. Darüber habe ich mich immer sehr gefreut.Sie sind im Käfig auf die andere Seite gelaufen, wenn ich das wollte. Sie haben mein 'NEIN' verstanden, 
 wenn ich etwas nicht wollte. Auch das einstmals energische Zwicken hat sich meine Clari so abgewöhnt.
 Sie sind alle aufs Wort im Auslauf zu mir gekommen. Sie flitzten aufs Kommando in ihr Schweinchenzimmer
 rüber, quer über den Flur, blieben dort auf dem äußersten Teppichrand sitzen und drehten sich nach mir
 rum, um sich von mir in ihr Zuhause heben zu lassen.
 Sie verstanden mein 'Komm her' und mein 'Lauf, geh' ebenso, wie auch die Aufforderung 'Mach die
 Guckchen zu' und 'Schön liegen bleiben'... 'Ganz ruhig bleiben' signalisierte ihnen, dass keine Gefahr besteht.
 Entsprechend ruhig blieben sie auch und ignorierten Schrecksituationen ohne dem Fluchtimpuls nachzugeben.
 Sie sprangen nach Aufforderung aufs Katzenbrett, und, und, und...
 Futterbettelei war nicht nötig, so lange noch das Streu gesäubert wird, das wäre gegen jede Gewohnheit.
 Den Betthupfer am Abend bekam nur, wer in die Schlafhütte ging und ihn dort in Empfang nahm.
 Ihr glaubt gar nicht, wie schnell bei mir alle Schweinchen in ihre Hütten fegten, sich drehten und
 dann ihre Köpfe aus dem Eingang steckten. Oft richteten sie sich noch auf, hoben dabei die Hütten gleich
 mit dem Kopf an und warfen sie sogar vor Begeisterung hoch. Hurra, gleich gibt's das Leckerli...Dadurch haben sie von mir viel Lob gehört und waren immer zufrieden. Ja, wir haben uns gut 
 verstanden - das müssen sie bei sich wohl auch 'gedacht' haben, denn ich habe auch ihre
 Zeichen gedeutet und wusste genau, was sie wollten oder brauchten.
 Das waren die Früchte von jahrelanger gleichmäßiger Verlässlichkeit und eingeprägter Meerschweinerfahrung.Bettelquieken gibt es bei mir nicht - meine Schweinchen haben immer die Zeit abgewartet, bis ich ihnen 
 etwas bringe - dass sie kriegen war ihnen klar. Wenn ich in der Urlaubszeit Einquartierungsschweinchen
 hatte, die eigentlich richtige Bettelquieker waren, dann stellten sie bei mir ihr Quieken ein und wurden
 genauso ruhig wie meine. Das fand ich immer sehr lustig.
 Unsere Neue, die Netty, hat ja bei mir ihre panische Angst innerhalb von vier Tagen fast restlos abgebaut.Jetzt bin ich sehr gespannt, was davon mein neues Schweinchen Netty lernt und wie sie sich in die ihr jetzt 
 noch unbekannten Gewohnheiten und Rituale einpassen wird.LG 
 Cordula
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					Hallo Elvira, 
 das sieht ja bei Deinen beiden Schweinchen erfreulicherweise genauso entspannt aus,
 wie jetzt bei meinen Damen, die sich friedlich zusammen setzen und sich bloß noch
 freundlich anschauen.Da können wir uns ganz entspannt zurücklehnen und die Tiere in Ruhe machen 
 lassen. Es ist wunschgemäß mit der Vergesellschaftung gegangen. Freu.
 Gut für Gretel und Amelie wie auch für Clarissa und Netty...
 LG
 Cordula
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					Ein herzliches Dankeschön für Eure netten Wünsche, 
 die beiden Schweinedamen freuen sich, dass sie
 beieinander sind.Herzliche Grüße aus dem wiederbelebten Meerschweinhausen 
 von Cordula, Clarissa und Netty
 
		