Beiträge von Cordula

    Hallo,


    ich hab es bei meinen Meerschweinchen wie Ava gemacht: hab immer alle Eckchen sauber gehalten und fürs trockene lockere Streu gerade in den Häuschen gesorgt. Nun ist das etwas ganz Selbstverständliches geworden, das meine Meeries lieben. Sie verlassen die Häuschen, um woanders ins Streu zu pieseln und wenn sie im flauschigen Meeriebettchen liegen, dann heben sie ganz elegant ihr Hinterteil über den Rand, damit sie auch weiterhin so im Warmen, Weichen und Trockenen liegen können. So ist das für sie angenehm und für mich auch.
    Im Auslauf haben sie ihre mit Streu und Heu gefüllte Wanne, in denen alles landet, was auf Decke und im Tunnel nichts zu suchen hat.
    Alles nur gute Gewohnheit...und die Tiere sind lernfähig.

    Keiner sitzt gern im Nassen, wenn es anders geht !!


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo,


    jetzt habe ich noch ein paar Bilder von den Rennröhren - da kannst du dir den Parcour anschauen:


    Außerdem lege ich ihnen auch eine leere Streutüte mit einem Handtuch drin hin. Den Eingang in die Tüte finden sie durch einen Durchlaufkarton, der die Tüte offen hält. Da können sie rein und rausflitzen im Schweinsgalopp, entweder durch den Karton oder links und rechts daneben. Das ist ein ständiges Rein und Raus im Gegenlaufverfahren und wenn einer drin ist, der den Sack als Versteck benutzen will, dann müssen die beiden anderen schleunigst den Rückzug antreten.

    Das ist die reinste Schweinchenanimation, da rennen sie mit Spaß und ohne Angst - zuerst erkunden sie das Terrain im Gänsemarsch und dann geht es wild durcheinander.
    Natürlich haben sie auch ihre Streu- / Heuschale, in der sie ihren Geschäften nachgehen, denn meine Süßen sind so gut wie stubenrein.


    Viel Spaß beim Nachmachen, ich denke, das könnte auch anderen Schweinchen gefallen.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo,
    wenn die Lust am Herumrennen noch nicht so groß ist, dann überwiegt weniger das Ruhebedürfnis, sondern die Vorsicht der Tierchen. Sie mögen es nämlich eigentlich gar nicht, über größere freie Flächen, in denen sie relativ schutzlos sind, zu laufen. Du kannst ihnen aber den Anreiz dazu schaffen, indem du ihnen diese Fläche interessant und anregend gestaltest.
    Ich stelle meinen Schweinchen dazu in die längliche Auslaufstrecke vorn und hinten ein großes Haus, in die Mitte (da geht es gerade durch die Zimmertür) zwei nebeneinandergestellte Röhren, sowie mitten in die Rennstrecke ein Fußbänkchen und an die Seite ein Körbchen zum Reinspringen, sowie ein Meerschweinzelt. Sie können also beim Rennen immer in kurzen Abständen in einem Versteck verschwinden.
    Allerdings fühlen sie sich durch die Rascheltunnel (große für Katzen) so zum Rennen animiert, dass sie flitzen, bis sie wirklich nicht mehr können.

    Unter dem Bänkchen durch, oben drauf, durch die Tunnel, Haken schlagend fegen sie in die Hütten und sofort wieder raus. Da ist was los zu dritt auf der Decke und wir feuern sie dabei an. Da sitzt nur mal ein Schweinchen still, das richtig geschafft ist und erst im Käfig liegen sie alle Viere von sich gestreckt zufrieden schlafend.
    Versuch's mal, ich denke nach einer Streckenschau werden sie auch zu flotten Flitzern.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Ja, das klingt logisch, dass die anderen wütend werden, wenn sich Sonic vom Sozialverhalten nicht konkret in einer Rolle einordenbar verhält. Dann ist er ja wie ein Fremdkörper in der Gruppe. Scheinbar gibt es da wirklich nur ein Drübersein und ein Druntersein, zu dem er aus der Reserve gelockt werden soll mit den Attacken.
    Die Schweinchenbabys lernen eigentlich von ihren Eltern die wichtigsten Verhaltensgrundlagen und Gruppenregeln. Wenn aber Kleine zu zeitig von den Elterntieren getrennt werden, haben sie Defizite im Sozialverhalten. Das habe ich schon mal gelesen. Eventuell ist das bei Sonic auch so.


    Partner oder Partnerin für ihn - testweise erst mal zum Kennenlernen und Ausprobieren - dazusetzen zu können, ist für ihn vielleicht die einzige Chance, in Gesellschaft zu leben und der Einsamkeit zu entkommen.
    Armer kleiner Kerl.


    Viel Glück bei der Suche, oder vielmehr beim Finden.
    Cordula

    Hallo Nina,


    der arme Sonic dauert mich. Er hat in seinem Meerschweinleben bis jetzt doch eigentlich nur schlechte Erfahrungen mit dem Leben in der Gruppe machen müssen und ist laufend mit Bissen traktiert worden. Er muss doch echt traumatisiert sein, wenn es so was bei Schweinchen gibt.
    Vielleicht ist das ein Fakt, wo Mensch wirklich auch ein bisschen mit eingreifen müsste, auch wenn sich die Tiere ihren Platz in der Rangordnung selber zu erkämpfen haben.


    Ich habe bei meinen drei Schweinchen auch eins dabei, das sich sehr zurücknimmt und jedem Streit lieber gleich freiwillig aus dem Weg springt. Der würde garantiert von den zwei anderen untergebuttert, wenn er es nicht - mit ein bisschen Unterstützung und Ermunterung von mir - gelernt hätte, sich seine Portion beim Fressen und das Recht auf seinen Platz zu behaupten. Er ist die Nr. 3 der Gruppe geblieben, aber er wird höchstens noch mal angezickt.


    Ich habe den unterlegene kleinen Kerl dazu nicht aus dem Käfig herausgenommen und die anderen beiden nicht »bestraft« oder dergleichen, aber die Tiere lassen sich mit Worten lenken und mit Belohnungen.
    Streithammel kriegen beispielsweise ein Kohlrabiblatt oder ein Gurkenstück zum gemeinsamen Fressen aus meiner Hand hingehalten. So können sie lernen, dass der Überlegene auch das Recht des Unterlegenen akzeptiert. Wer Nasenspitze an Nasenspitze Leckerbissen gefressen hat und dabei zu seinem Recht gekommen ist, der geht gelassener mit dem anderen um.
    Der eine ist weniger aggressiv und der andere weniger ängstlich.


    Ihm ein ruhiges Weibchen als Gesellschaft anzubieten, halte ich für eine gute Idee, aber trotzdem muss wahrscheinlich auch ein wenig Gelegenheit zur Ermutigung für ihn geschaffen werden.
    Hab ein Auge drauf!
    Sicher wird er in seinem Leben immer nur die zweite Geige spielen, aber er muss sich nicht unbedingt durch Bisse von Artgenossen so in die Enge treiben lassen, dass Gesellschaft mit Horror gleichzusetzen ist...


    Herzliche Grüße und viel Erfolg für Sonic
    Cordula

    Hallo Claudia,


    bist du sicher, dass die vergrößerten Lymphdrüse, wenn sie bloß von außen abgetastet worden ist, keine Eiteransammlung enthält?


    Mein Schweinchen hatte auch so einen sich innerhalb von Stunden vergrößernden Abszess. Der Tierarzt hat versucht, ihn zu punktieren, da kam aber nichts durch die Spritze, weil der Eiter noch eine pastenartige Vorstufe hatte. Er hat dann einen kleinen Schnitt gemacht und eine riesige Menge davon herausgedrückt wie aus einer Pastatube. Das hat meinem Kleinen das Leben gerettet.


    Du musst also schnellstens wieder zum Arzt mit deinem Puschel, wenn die Größe der Geschwulst zugenommen hat.
    Wäre es eine Krebsgeschwulst, könnte sie derartig schnell nicht wachsen.


    Manchmal kratzen sich die Meeries und wenn in so einen kleinen Kratzer was reinkommt, kann schnell mal ein Abszess entstehen.
    Guck mal, wie groß so was sein kann:




    Ich wünsche deinem Puschel, dass er alles gut übersteht. Mein Hoppler ist davongekommen und futtert schon lange wieder mit altem Appetit.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo,


    bei den Meerschweinchen meiner Tochter ist die Konstellation ähnlich gewesen.
    Als die 4 Kleinen etwa 6 Tage alt waren, ist der Meeriepapa gestorben. Das Weibchen hat ihn sehr vermisst. Deshalb wurde der vorher aus der Gruppe genommene Kastrat (ein großes kräftiges Tier) probeweise wieder mit dazugesetzt.
    Das ging gut. Er war ja auch nicht der Vater, aber er hat sich wie ein solcher benommen. Die Kleinen hatten Narrenfreiheit und er hat aufgepasst und sie emsig bewacht.
    Noch heute ist er mit dem Weibchen, einem der kastrierten kleinen Jungböckchen und - seit einiger Zeit - einem zusätzlichen kleinen Mädchen zusammen. ...und es gibt keine Probleme dabei...


    Das Zusammensein kann also durchaus gut gehen.


    [Die restlichen drei Jungtiere aus dem Wurf sind übrigens meine drei Fellnasen.]


    herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo Nina,


    wenn ich die Gewichte mit dem meines Meeriemädchens in diesem Alter vergleiche, liegt dein 900g Schweinchen in etwa gleicher Größenordnung. Das muss aber nicht unbedingt gleich heißen, dass das andere Mädel dir zwangsläufig Anlass zur Sorge geben muss.
    Entscheidend für das Körpergewicht ist nämlich auch die Statur der Elterntiere. Vielleicht haben deine Damen eine unterschiedliche Konstitution geerbt.


    Solange die Meeries beide gut fressen und sich auch offensichtlich wohl fühlen, ist bestimmt noch keine Gefahr im Verzug. Nur Gewichtskontrollen würde ich regelmäßig durchführen, damit abgesichert ist, dass das Leichtgewicht immer hübsch gleichmäßig zu- und nicht etwa noch abnimmt. Sie hat nämlich zurzeit nichts zuzusetzen, wenn sie krank werden sollte. Dann wäre ein Grund für Sorgen, meine ich.


    Aber sicher kann dir da Nadine noch genauer raten.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo,


    meine drei Schweinchen haben bei den Vorderpfötchen auch die kleinsten Krallen so seitlich gebogen. Ich sehe immer zu, dass ich gerade diese besonders kurz halte, damit die Krümmung sie nicht beim Laufen stört. Vielleicht ist das bei den Meeries gar nicht so selten...


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo Josefine,


    na, das lässt sich doch gut an....mit dem Überwinden der Angst für die Futterentgegennahme fängt es an. Wenn sie merken, dass deine Hände ihnen nur solche abolut ersehnte Nettigkeiten »antuen« und dass das Hantieren im Käfig für sie keinerlei Gefahr bedeutet, werden sie eines Tages vergessen, dass sie jemals »Angstschweinchen« gewesen sind.


    Übrigens rede ich auch viel mit ihnen, wenn ich sie besorge. So verbinden sie meine ruhige Stimme direkt mit dem Gefühl von Sicherheit.
    Das macht sich bezahlt, wenn man sie irgendwann auch mal zum Tierarzt bringen muss oder wenn irgendein unangenehmes Prozedere ansteht.

    Eines meiner Schweinchen hatte beispielsweise eine verstopfte Hautpore, die der Tierarzt angestochen und dann ausgedrückt hat. Ich konnte meinen Teddy auf den Rücken legen, brauchte ihn nicht mal festhalten. Seine Vorderfüßchen lagen nur lose auf meinem Daumen dabei. Der Tierarzt konnte den Mitesser am Bauch ausdrücken, ohne dass mein Schweinchen Anstalten gemacht hat, sich auf die Füße zu drehen. Mein tapferer Bursche hat im entscheidenden Moment nur mal kurz aufgequiekt und mir die Finger geleckt. Er lag aber nicht in Angsstarre, sondern hat den Kopf noch zu mir gedreht.
    Er weiß eben, dass immer alles nur zu seinem Nutzen ist und nicht, um ihn zu ärgern oder zu quälen. Verlässlichkeit ist es, was die Fellnasen brauchen; bei der Versorgung mit Futter, der Sauberkeit ihres Käfigs, beim freundlichen Umgang und sie »zahlen« das Empfangene zurück mit Anhänglichkeit und unerschütterlichem Vertrauen.


    Der Erfolg lässt bestimmt auch bei dir nicht auf sich warten - bedenke nur dabei: Jedes Tier hat dabei genau sein eigenes Tempo, ehe es deine Ungefährlichkeit registriert. Das musst du beachten. Man darf ihnen nie etwas aufzwingen, was sie nicht wollen.


    Dann kann das so aussehen:


    Ich darf in ihrer unmittelbaren Nähe hantieren und meine Süßen halten es nicht mal für nötig, ihre Augen aufzumachen. Im weichen, warmen und trockenen Meerschweinbettchen ist nur Siesta angesagt. Einzige erlaubte Störung ist Futterempfang.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo jessturtle,


    Meeries sind Rudeltiere, aber trotzdem haben sie individuell verschiedene Bedürfnisse nach Gemeinschaft und brauchen unterschiedlich viel Kommunikation untereinander. Damit vergewissern sie sich der Anwesenheit der anderen Tiere und gewinnen damit ihr Maß an Sicherheitsempfinden. Dem einen genügt es, wenn der andere vor sich hinbrabbelt und er ihn sehen und riechen kann, beim anderen heißt die Brabbelei vielleicht: »Hier bin ich, ich finde alles ruhig und sicher hier, ich passe auf und teile dir das ständig mit.«
    Vielleicht ist der Brabbler das ranghöhere Tier, das sich für die Sicherheit verantwortlich fühlt, denn bei mir brabbelt das Leittier der Dreiergruppe auch deutlich mehr als die anderen.


    Sicher wird der Stummere nicht stumm sein und irgendwann auch mal was zu »sagen« haben. Wenn sie sich vertragen, hat solches Verhalten bestimmt nichts Beängstigendes an sich.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo Josefine,


    alle Tiere müssen erst einmal Vertrauen zu dem sie betreuenden Menschen aufbauen und die Erfahrung erwerben, dass ihnen nichts, aber auch gar nichts Böses geschieht, wenn es angefasst oder aus dem Käfig genommen wird. Das ist Ergebnis der Ruhe und Gelassenheit, mit denen sie versorgt werden, der Zuverlässigkeit, mit der sie bekommen, was sie brauchen und der Zeit, die du ihnen lässt, bis sie von allein dieses Vertrauen zu dir fassen. Nichts lässt sich erzwingen oder beschleunigen. Sie allein bestimmen darüber selbst.


    Wenn sie sich nicht gern anfassen lassen und auch für notwendige Kontrollen ängstlich reagieren, dann solltest du sie dafür nicht durch den Käfig jagen. Du kannst ihnen ein kleines mit Heu gefülltes Schüsselchen in den Käfig stellen, in das sie springen können. Das nimmst du danach wieder aus dem Käfig, sodass sie es als ungefährlich kennenlernen.
    Wenn du sie dann einmal mitsamt dem Schüsselchen aus dem Käfig heausnimmst, ist das für sie viel leichter und stressfreier. Du kannst sie dabei erst einmal lieb streicheln und sie mit Schüsselchen wieder hineinsetzen. Das ist vorbereitend aufs Herausnehmen mit Schüssel aus dem Käfig und aus dem Behälter dann draußen. So verlieren sie auch die Handangst


    Ich hatte auch so ein kleines Rührmichnichtan-Schweinchen, die sich nicht greifen ließ. Sie ist übrigens jetzt diejenige, von der die Füßchenfotos stammen. Du siehst, das Bild hat sich sehr gewandelt.


    Ich wünsche dir die dazu notwendige Geduld. Deine Schweinchen werden dir das letztendlich mit Zutrauen lohnen.
    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo Josefine,
    das Pfötchen ist ganz normal und deine Meerschweinchen können ja auch problemlos herumrennen. Bei den Vorderpfötchen entspricht der Knubbel unserer Handtellerkante und bei den Hinterpfötchen der Ferse.
    Hier zum Vergleichen:
    Meine Meeries lassen sich zum Krallenschneiden immer ganz problemlos hinlegen und wissen, dass sie hinterher ganz sicher ihre Belohnung dafür bekommen. Dadurch präsentieren sie uns ihre Füßchen bereitwillig für ein Foto.


    1. Das Vorderpfötchen und 2. das Hinterpfötchen:



    Also gib Entwarnung !


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo,


    bei uns liegt zwar auch Heu auf dem Boden, aber das wird nur zum Herumtoben und zum Hineinkuscheln benutzt.
    Ihr Futterheu bekommen sie mehrmals am Tag in kleinen Mengen frisch, weil es dann noch so würzig duftet und sofort zum Fressen verlockt.
    Dazu benutze ich ihr ehemaliges Heunest, in das sie längst nicht mehr hineinpassen und das schon fast in die Bestandteile zerlegt ist. Überall aus den Öffnungen ist das Heu zum Herauszupfen zugänglich - von oben, von den Seiten - von unten - und wenn sie futtern, stecken sie ihre Köpfchen bis zu den Ohren ins duftende Heu hinein, passieren kann ihnen ja nichts.



    Als weitere Lösung benutze auch den kleinen Futterball, den es im Handel gibt. Meine Schweinchen futtern so immer ihr Heu von oben in den Käfig hineinhängend und verschmähen Heu auf dem Boden als Nahrung - und das soll ja auch gar nicht mehr gefressen werden.
    Heuraufen, die im Handel erhältlich sind und die innen hängen, nehmen im Käfig meistens viel Platz weg und die außen hängen, halten manchmal schlecht und es fällt viel raus.


    Die Lösung von Elvira finde ich auch sehr kreativ, weil die Tiere so außerdem noch Holzstangen zum Beknabbern haben. Ja, man muss sich immer nur was einfallen lassen für seine Fellnasen.


    Herzliche Grüße
    Cordula



    Gurke für alle! Friede - Freude - Gurkenstück

    Meerschweinchens Rettung in der Natur liegt in der Flucht bei Gefahr. Das ist in ihren Instinkten verankert und kann ihnen nicht abgewöhnt werden.
    Es ist besser, wenn man sich in ihrer Umgebung ruhig bewegt und keine unvermuteten lauten Geräusche erzeugt.
    Ich habe aber etwas beobachtet: Meine Schweinchen sind meine ruhige Stimme gewöhnt, denn ich spreche immer mit ihnen, wenn ich bei ihnen hantiere . Erschrecken sie sich jetzt mal, wenn mir beispielsweise der Besen umfällt, dann kommt ihre blitzschnelle Fluchtreaktion und beim Klang meiner ruhigen Stimme, brechen sie die Flucht mittendrin ab. Sie kehren einfach wieder um, fressen weiter, trinken oder legen sich beruhigt nieder. Wenn ich ruhig bin und normal rede, signalisiert ihnen das die gewohnte Normalität, die keine Flucht erfordert.
    Das ist etwas Angelerntes, ist Erfahrung, eine, die mich sehr freut. Das zeigt, wie sehr sie mir vertrauen.


    Herzliche Grüße
    Cordula