Beiträge von Sabusab

    Hallo,


    ich bin mir sicher, dass das so die richtige Entscheidung ist.
    Leider sind viele Tierärzte so, dass sie die wirkliche Chance, die sie dem Tier einräumen dem Tierhalter nur dann sagen, wenn es sich um einen guten Prozentsatz handelt oder wenn der Tierhalter direkt nachfragt oder wirklich zweifelt.
    Dabei finde ich immer, dass gerade die schlechten Prozentwerte für eine Entscheidung wichtig sind.
    Aber man muss leider auch sagen, dass gerade für die TiHo oder auch eine Haus-TA das wissenschaftliche Interesse an so einer OP wie Crispys sehr hoch ist und in diesem Sinne "gerne" (vor allem zu Lehrzwecken) so etwas machen - ich weiß nicht, inwiefern so etwas z.B. auch die offenen Worte gegenüber dem Tierbesitzer wegen des hohen Risikos einschränkt.

    Ich kann dir nur noch eines empfehlen, weil ich die OP bei ihr nicht mehr machen lassen würde (wie ich im November schrieb: Entweder sofort oder gar nicht mehr): Sollte sie die OP überleben, sollte die TiHo so schnell wie möglich den Tumor histologisch untersuchen ob es ein Hämangiosarkom ist (ich hätte die Hoffnung, dass die das noch am gleichen Tag der OP schaffen).
    Wenn es einer ist, würde ich - wäre sie mein Schwein - Crispy noch am gleichen Tag einschläfern lassen und ihr nicht noch die Anstrengung zumuten sich von der OP zu erholen.
    Ein Hämangiosarkom streut schnell und meist zuerst in die Lunge. Die Lebenserwartung nach der Milzentfernung beim Hund mit offenen oder länger bestehenden Hämangiosarkomen beträgt etwa 1-3 Monate, das längste was ich erlebt habe waren 6 Monate.
    Solange wie sie den Tumorverdacht inzwischen schon hat, wird es bei ihr sehr wahrscheinlich schon gestreut haben falls es ein Hämangiosarkom ist.

    Dunja hat vor fast 4 Monaten das letzte Mal Ovugest bekommen, oder? Dann finde ich, dass es sogar schön lange gewirkt hat - länger kann man leider fast nicht erwarten.
    Bevor du über eine Kastration nachdenkst, würde ich erstmal sehen wie lange es diesmal wirkt und falls du merken solltest dass die Abstände mit der Zeit kürzer werden oder es gar nichts mehr bringt sollte erst der T4 für die Schilddrüse bestimmt werden weil eine Schilddrüsenüberfunktion die Wirkung von Hormonspritzen einschränken kann. Erst danach würde ich überhaupt über eine Kastration nachdenken.

    Die Wunde hätte man im frischen Zustand für eine gute Wundheilung klammern können - dafür hätte das Schwein nicht mal unbedingt in Narkose gemusst.
    Wenn du morgen damit zum TA gehst, kann es sein dass sie in Narkose gelegt wird, dann muss mit einem Skalpell die Wunde abgeschabt und die Wundränder aufgefrischt werden damit es genäht werden kann. Man könnte es auch so zugrannulieren lassen ohne es zu nähen, aber die Wundheilung kann da wirklich blöd sein.
    Deshalb bitte mit so etwas immer möglichst zügig zum TA gehen.


    Ansonsten dachte ich auch zuerst an einen Spritzenabszess, bzw. eine abgegangene Hautnekrose. An der Stelle wird sie sich selbst nicht beißen und auch der Kastrat wird sie dort nicht gebissen haben wenn es bei ihr auch oben im Nacken sitzt (es wäre eine sehr sehr untypische Stelle für einen Biss durch ein anderes Schwein) und eigentlich müsstest du auch mitbekommen haben ob zwischen den beiden Stress herrscht. Und wenn ein Kastrat sein Weibchen so sehr beißen würde, müsste schon gewaltig Ärger im Hause sein.
    Eigentlich würde ich auch vermuten, dass sie sich irgendwo verletzt hat und vielleicht war es anfänglich auch gar nicht so groß wie jetzt, sondern ist erst durch die Hautnekrose so groß geworden. Waren die anderen Wunden auch so klaffend? Wenn ja würde ich mir Gedanken darüber machen warum sie so eine schlechte Wundheilung hat. Wie viel wiegt sie denn?


    Edit: Wie lange ist die Spritze her?

    Hallo,


    frisst sie denn jetzt wieder besser?
    MCP sollte eigentlich nicht länger als 3 Tage gegeben werden, hat deine Tierärztin da etwas zu gesagt? Deshalb würde ich morgen noch mal Rücksprache mit ihr halten.
    Sab solltest du besonders jetzt während der Hefenbehandlung noch eine Zeitlang geben - wenn die Hefen durch das Nystatin "sterben" werden Giftstoffe im Darm freigesetzt, die erstmal wieder vermehrt zur Aufgasung führen können.
    Dann musst du selbst mal sehen wie gut sie mit dem Bene Bac klar kommt. Inzwischen finden viele Meerschweinhalter es nicht mehr ganz so gut. Ich persönlich gebe es meinen Schweinen auch nicht mehr, bei mir ist Dysticum
    http://www.pharmazie.com/graphic/A/84/8-00184.pdf das Mittel der Wahl, weil es auch Giftstoffe absorbiert - besonders praktisch bei einer Hefenbehandlung. Nun weiß ich nicht, inwiefern deine Heilerde das schon tut, weil Dysticum eine Huminsäure ist. Wegen der Hefen sollte auch langfristig (die nächsten Wochen) etwas zur Stabilisierung der Darmflora gegeben werden, auch da habe ich super Erfahrungen mit dem Dysticum gemacht.


    Zum Speiseplan: Wenn Hefen vorhanden sind, sollte man im Prinzip alles meiden wovon Hefen sich ernähren. Das wären Zucker, bzw. Kohlenhydrate. Obst würde ich erstmal komplett streichen, manche nehmen auch Karotten vom Speiseplan (was ich noch nicht gemacht habe).


    Die anfängliche Aufgasung kann schon durch die Hefen ausgelöst worden sein. Allerdings treten Hefen häufig erst auf, wenn das Schwein vielleicht viel Stress oder eine andere Erkrankung hat. Ist dir da irgendetwas aufgefallen? Wie ist ihr Gewicht im Moment und wie war es sonst?

    Zitat von Lamya

    Dann gibt es einige Fälle die ich mir ausmalen kann, weswegen es sein kann.
    Zum Beispiel könnte die Userin in einer Art Einrichtung oder Wohnheim wohnen, in dem man sich an bestimmte Regeln halten muss. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Userin minderjährig ist.
    Das muss hier nun nicht der Grund sein - aber ein Beispiel dafür, wie ein eben solcher Zustand sein könnte.


    Na, na, na - bevor du hier jetzt solche Vermutungen anstellst, könntest du auch einfach die paar Beiträge der Userin durchgehen und sehen, dass sie 19 Jahre alt ist und bei den Eltern wohnt :wink:

    Also, machen dürfte man ein Herzsono natürlich auch früher :wink: Es gibt eine TiHo-Hannover Dissertation aus 2005 bei der 30 Meerschweinchen und 30 Kaninchen Herzechos bekommen haben um daraus für die jeweilige Tierart Mittelwerte zu bekommen. Z.B. wie hoch die maximale Blutflussgeschwindigkeit an den jeweiligen Klappen im durchschnittlichen Mittel war, etc.
    Da hat man interessanterweise Meerschweinchen aus dem Zoo Hannover genommen die als Futtertiere gehalten werden und bestimmt auch ordentlich durch Inzucht entstanden sind und die Kaninchen stammten aus einem Tierheim.
    Jedenfalls waren die Tiere alle ausgewachsen und die Meerschweinchen sollen zwischen 1-5 Jahren alt gewesen sein.
    Und wenn man nun meine mit 6 Monaten schallen würde und z.B. an den Klappen einen höheren Druck haben würde, ist es natürlich schwer zu sagen ob das dann wirklich durch die Erkrankung kommt oder ob Meerschweinchen in dem Alter vielleicht wirklich einen höheren Druck an der Klappe haben - es hat ja noch keiner untersucht.
    Das mit dem hohen Druck ist auch ein Problem wenn jemand ein Herzsono macht ohne vorher oder hinterher den T4 kontrolliert zu haben, weil der auch durch eine SDÜ kommen kann und das Herz gar nicht das Grundproblem ist.


    Falls Luna ein Herzproblem hat wird sie wahrscheinlich auch einen ACE-Hemmer bekommen. Das muss nicht zwangsläufig Ramipril sein (in der Veterinärmedizin Vasotop), sondern kann auch Fortekor oder andere Namen haben - also nicht wundern :wink: Ob sie Furosemid zum Entwässerung bräuchte ist nicht sicher, es gibt viele Schweins denen ein ACE-Hemmer reicht aber das Gute ist, dass man mit der Dosierung vom Furo spielen kann. Meine bekommen alle durchgehend eine sehr niedrige Dosierung, wobei Fynn, Saphira und Kendra auch schon seit 1,5 Jahren das Ramipril bekommen. Wenn ich ein herzkrankes Schwein hätte, würde ich z.B. immer Furo da haben wollen, auch wenn es zu dem Zeitpunkt keins braucht. Aber wenn's dem Schwein dann doch mal nicht so gut geht, kann man ohne große Bedenken bei einem herzkranken Schwein eine niedrige Dosierung geben und gucken wie es damit ist.


    Ach ja, die Tierarztfrage...meine Tierärztin ist gut, ich bin jetzt seit 9 Jahren dort und ich würde auch keine andere haben wollen, weil wir inzwischen meistens einer Meinung sind - das war aber nicht immer so und wir mussten 2008 schmerzhaft lernen, dass wir beide auf mein Bauchgefühl hören müssen. Damals hatte ich Ashley, 1,5 Jahre alt, kastrieren lassen weil sie hormonell total abgedreht ist, alle anderen Schweine bestiegen hat, schon Fellausfall überall hatte, Gewichtsverlust und nichts an Medikamenten geholfen hatte. Sie hatte eine ganz kleine Zyste, die nicht mal tastbar war und hat sich damals nach der OP 3 Tage sehr schwer getan überhaupt wieder fressen zu wollen. Dann war sie wieder fit und am 8. Tag nach der OP bekam sie an einer Fadenstelle eine kreisrunde, 5Cent Stück große Entzündung wahrscheinlich als Reaktion auf den Faden. Das wurde dann beim TA behandelt, mit Betaisodona eingeschmiert, gecremt, gespült, alles mögliche und als es eigentlich schon alles gut aussah, nur noch eine Kruste drauf war und wir 2,5 Wochen nach der OP zur Kontrolle waren, hatte ich das Bauchgefühl, dass die Kruste in Narkose abgeschabt werden und die Stelle noch mal neu genäht werden musste - was meine Tierärztin nicht so sah und jeder andere wahrscheinlich auch nicht (ich möchte ihr da keinen Vorwurf machen). Jedenfalls wurde sie nicht noch mal genäht.
    2 Tage später wachte ich morgens auf und sah, dass Ashleys Darm quer durch den Eigenbau gespannt war - nachts war genau diese kleine Stelle wohl aufgeplatzt, Ashley hatte sich den Darm rausgeholt, durchgebissen, ist dann noch die Rampe zur oberen Etage gekrochen und lag dort in einer Blutlache und lebte gerade noch so. Ich war dann mit ihr bei der Kollegin meiner Tierärztin wo Ashley eingeschläfert wurde.
    Dann hatte ich tatsächlich mal eine Phase in der ich 8 Wochen lang nicht zum TA musste und als ich das erste Mal wieder nach Ashleys Einschläferung bei meiner Tierärztin war, haben wir noch mal drüber gesprochen und zusammen um Ashley geheult. Meine TÄ meinte damals, nachdem ihre Kollegin es ihr erzählt hatte, hat sie einige Wochen eine schlechte Zeit gehabt und ich bin mir eigentlich sicher, dass sie genauso wie ich im Hinterkopf hatte, dass Ashley vielleicht alt geworden wäre, wenn ich damals auf mein Bauchgefühl gehört hätte. Inzwischen glaube ich übrigens auch, dass Ashley eine SDÜ hatte - in dem Alter hormonell so durchgedreht zu sein, abzunehmen, Fell zu verlieren und dann eine schlechte Wundheilung nach der OP spricht schon sehr dafür. Iset, die ich 2010 kastrieren ließ, hatte ja 6 Wochen nach der Kastration einen Narbenbruch bei dem die Naht der Muskelschicht komplett aufgegangen war - was wahrscheinlich auch durch die SDÜ kommt (beides Gründe, warum ich sehr empfindlich bin, wenn ein SDÜ-Schwein eine Bauch-OP bekommen soll).
    Seitdem hören wir beide auf mein Bauchgefühl, sie hat mich auch schon mal nach meiner Meinung gefragt als sie bei 2 jungen Schweinen Blut für einen T4 nahm und wollte wissen, ob ich eine SDÜ-Behandlung anfangen würde :lol: Und zu meiner Mutter hatte sie Donnerstag gesagt, dass ich ihr - falls Feivel einen SDÜ hat - die Dosierung vom Felimazole "aussuchen" soll, weil ich da inzwischen mehr Erfahrung habe und näher an den Schweinen dran bin.
    Es ist also einerseits ganz schön so - andererseits war es recht haarig als Renesmee so krank war und ich auch überhaupt keine Ahnung mehr hatte was man noch machen könnte und sie meinte: "Wenn Ihnen nichts mehr einfällt, dann fällt mir erst Recht nichts mehr ein". Das ist nicht gerade das, was man von einem Tierarzt hören möchte, wenn das Tier stirbt :wink:

    Hallo,


    mit dem Gewicht ist sie leider tatsächlich bald tot, wenn nichts richtiges gefunden wird. Hat sie schon vor 4 Monaten so wenig gewogen und nie zugenommen?
    Wo wohnst du? Als erstes wäre ein Besuch bei einem anderen Tierarzt unbedingt notwendig um eine andere Meinung zu bekommen - vielleicht kann dir hier jemand einen guten Tierarzt in deiner Nähe empfehlen.
    Dann die Frage: Wenn sie frisst und zwischendurch aufhört, ist es dann eher so, als ob sie nicht fressen könnte (verrenkt sie den Mund?) oder als ob sie eigentlich keinen Appetit hätte? Hat sie schon einmal Schmerzmittel bekommen um zu sehen, ob sie dann besser frisst? Frisst sie den Brei freiwillig? Habt ihr andere Dickmacher probiert? Haferflocken? Erbsenflocken? Hat sie die gefressen?
    Bei dem Gewicht ist es leider so, dass wirklich jeder Tag zählt wenn man noch etwas erreichen möchte - wenn ein anderer Tierarzt die Zähne für gut befindet würde zum einen ein Röntgenbild vom gesamten Schwein anliegen (immer ohne Narkose/Sedation) und eigentlich auch eine Blutprobe - vor allem falls sie die ganzen 4 Monate nicht zugenommen hat. Dann kann man fast vermuten, dass sie eine organische Erkrankung hat. Sie könnte in dem Alter auch eine Schilddrüsenüberfunktion haben - es gibt Schweine, die haben dann weniger Appetit, fressen weniger und erst dann werden die Zähne zum Problem.
    Aber mit dem Gewicht kann man eigentlich kaum Blut nehmen... :roll:

    Zitat von Chrissi89

    Ansonsten würde mir noch eine Gruppenteilung einfallen, wenn es sich wieder so hochschaukeln würde. Aber da ist dann auch wieder die Frage wer mit wem..


    Seit Tylor Donnerstag eingeschläfert worden ist (hab ich bis jetzt nur im Seniorenthread geschrieben), hat Calimero ja die Chefrolle so dass es zwischen den Jungs schon mal keinen Ärger mehr geben kann. Und Beluga hat Delvo bekommen, so dass wir jetzt mal testen ob sie dann ruhiger wird und Nefertari nicht mehr jagd.


    Zitat von Chrissi89

    Wenn Feivel jetzt keine großartigen Symptome hat, muss er noch nicht behandelt werden. Muss er wegen dem Herz behandelt werden?


    Naja, eigentlich ist die Herzerkrankung ja ein super Symptom, so dass er Felimazole bekommen wird. Wenn der Blutdruck zu hoch ist und alles auf Hochtouren kann das Herz genau solche Ausmaße wie bei ihm und Nefertari annehmen. Für's Herz bekommt er auch schon Ramipril und Furosemid.
    Insgesamt ist natürlich auch blöd, dass die drei erst 6,5 Monate alt sind - da hat man gar keine Ahnung wie der T4 in dem Alter normal wäre weil ja immer nur von erwachsenen Schweinen ausgegangen wurde. Und ein Herzsono konnten wir bis jetzt auch noch nicht machen weil sie zu jung waren und es auch da überhaupt keine Anhaltspunkte gibt was denn für Messwerte normal sind. Im Februar wollen wir mal gucken ob wir Herzsonos machen können.

    Huhu,


    irgendwie hab' ich hier durch die letzten Tage gar nicht mehr weiter geschrieben :roll:
    Chrissi, wegen der Kastration: Nefertari würde das wegen ihres Herzens nicht überleben und bei Sierra scheint es im Moment etwas ruhiger geworden zu sein, seit Tylor eingeschläfert ist.
    Meine TÄ und ich glauben inzwischen auch - so toll und natürlich eine Gruppenhaltung ist, dass sich da natürlich auch alle gegenseitig etwas hochschaukeln. Und mit den 2 Kastraten war natürlich auch immer ordentliches Gebrommsel in der Gruppe. Mal sehen wie es sich jetzt nur mit Calimero entwickelt.


    Was ich aber eigentlich erwähnen wollte: Feivel, der Bruder von Nefertari (T4: 3,3) und Calimero (T4: 3,5) hat den Vogel abgeschossen. Donnerstag wurde bei ihm Blut genommen und ich hab' eben für meine Mutter angerufen und nachgefragt: Der T4 liegt bei 4,7 :shock:
    Das ist jetzt einerseits ein Wert der natürlich bei dem SDÜ-Wert ab 1,2 absolut aussagekräftig ist - gleichzeitig würden die drei aber nach den neuen, höheren Referenzwerten im Normalbereich liegen und meine Mutter hat bei Feivel eigentlich keine großartigen SDÜ-Symptome bemerkt. Allerdings hat er ja auch schon ein zu großes Herz und meine Mutter hat jetzt die Schweine erst wieder nach Jahren, so dass sie auch nicht so sensibel für Symptome ist wie wir es z.B. sind.
    Aber Pech hat sie schon; hat sich im Sommer mit 4 Schweinen eine neue Gruppe geholt und davon haben 2 schon eine SDÜ und einer von den beiden ist herzkrank... :roll:

    Naja, so viel kompetenter scheint mir die Tierärztin nicht zu wirken.
    Zum einen sieht man Haarlinge ohne Lupe und Milben, sofern es Demodex oder Sarkoptes sind, nicht mit einer Lupe sondern durch ein Hautgeschapsel. Mal abgesehen davon ist die Diagnose bei beiden ja gleich.
    Das Advocate ist sowohl gegen Haarlinge, Demodex, als auch gegen Sarkoptes und braucht natürlich vor allem bei den Milben eine Zeit um überhaupt zu wirken und die Haut braucht Zeit um sich zu erholen. Vor allem wirst du nach der Spritze auch keinen schnelleren Erfolg sehen, da die in der Regel die erwachsenen Milben nur kastrieren, so dass sie ihren Lebenszyklus erstmal zu Ende bringen und dann nur keinen Nachwuchs produzieren.
    Hat dir eine der TÄ mal gesagt, dass beide Therapien wiederholt werden müssen?

    Hallo,
    bei Teddy klingts ja nicht so dramatisch - also schon gut mal.


    Und Luna...mit 6 Jahren würde ich sie nicht mehr kastrieren lassen. Und wegen den Knubbeln würde ich mir in dem Alter auch keine großen Sorgen mehr machen - vor allem kann ich mir gut vorstellen, dass der an der Schilddrüse von der SDÜ kommt, denn häufig kommt es durch eine Überfunktion zur Zunahme des Gewebes am Hals. Und die Schilddrüse ist manchmal auch ertastbar.
    Vor allem würde ich im Hinblick auf eine Kastration nicht vergessen, dass die Wundheilung durch die SDÜ ja eingeschränkt sein kann und dadurch alles länger dauert und schwerwiegender sein kann als bei einem Schwein im gleichen Alter ohne SDÜ oder vor allem bei einem jungen Schwein ohne SDÜ.
    Dann bleibt natürlich noch abzuwarten was das Herz macht...

    Na, Elfi zählt auf jeden Fall als Senior - auch wenn es niemand gerne hören möchte :wink:


    Eigentlich würde ich Schweine mit etwa 5 Jahren als Senioren sehen, da so viele aber auch mit 3 sterben, setz' ich es manchmal aber auch runter.
    Bei Saphira, Kendra und Mira (knapp 4,5 Jahren) denke ich z.B. "Die sind ja schon soooo alt!" und eigentlich sehe ich sie auch als alte Schweine an, nur mache ich sie hier bewusst noch nicht zu Senioren :wink:

    Danke, ihr Lieben.
    Tylor fehlt zwar unglaublich, aber es ist schon okay so...als er vor 10 Monaten einzog war ich mir nicht sicher ob er es überhaupt bis zum Sommer oder über den Sommer schafft. Er hat 3 seiner Mädels seit dem Sommer überlebt, sein altes Weibchen verstoßen und ich hoffe, er war einfach glücklich auch wenn er so gehandicapt war. Als er eingeschläfert war, hab' ich seine Hinterbeine noch mal angeguckt - seine Sprunggelenke war wirklich komplett steif, da hat sich kein cm mehr bewegt...ich bin stolz auf ihn, dass er damit so toll gelebt hat.


    Wegen Laria sind die Daumen gedrückt, dass sie jetzt gerade wegen dieser blöden Diagnose noch eine schöne Zeit haben wird. Wenn es Lungentumore sind, kannst du mit dem Kortison im Prinzip so hoch gehen wie es ihr gut tut.