Beiträge von Sabusab

    Giardien können nur sehr selten mal in einer mikroskopischen Untersuchung festgestellt werden. Es gibt dafür Snap-Tests die ein TA entweder in der Praxis oder im Labor durchführt (ähnliches Prinzip wie ein SS-Test).


    Eine Schilddrüsenüberfunktion kann unterschiedlichste Symptome haben die nicht immer mit Heißhunger, Hyperaktivität oder Gewichtsverlust zu tun haben müssen. Wenn es nicht besser wird, wäre also die Blutprobe ein Ansatzpunkt.

    Moin,
    Erstmal zu den Jungs: Deine Überlegung einen Kastraten zu nehmen ist auf jeden Fall gut und richtig. Wegen Lucy einen eher ruhigen Kastraten zu nehmen ist aber nicht immer der optimale Weg.
    Das Problem ist hier auch eher: Wenn dein Traumkastrat mit den Jungs zusammen gelebt hat, haben die eine eigene Rangordnung die klar festgelegt war weil irgendjemand in der Gruppe der Chef sein musste. Wenn er nun zu Mädels kommt heißt das aber nicht, dass er auch da der unterwürfige Junge sein wird, denn in einer gemischten Gruppe gehört es sich so, dass der Kastrat der Chef ist.
    Der Junge kann also, auch wenn er jetzt am ruhigsten wirkt, in Kontakt mit Mädels zu einem Macho werden und den ranghöchsten Platz für sich beanspruchen wollen - und das ist auch richtig so. Weibchen, die sich einem Kastraten nicht "unterwerfen" haben häufig ein Problem mit ihrer Dominanz die z.B. durch Hormonprobleme hervorgerufen werden kann. Natürlich ist es bei deinen beiden so, dass Lucy Chefin sein wird und deshalb so oder so erstmal ihren Posten verteidigen wird und auch wenn die beiden sich anspringen und anklappern ist das erst mal in Ordnung. Bei hartneckigen Mädels muss auch erst mal etwas Blut fließen bis sie wirklich einsehen, dass der Kastrat nun der Chef ist - aber das gehört dann alles so, so lange das Mädel dann auch Ruhe gibt.
    Wenn du meinst, dass Lucy so dominant ist, dass sie jeden Kastraten unter sich in der Rangordnung haben möchte und bis aufs Blut kämpfen wird um das zu erreichen, wäre es gut wenn sie vor der Vergesellschaftung noch mal zum TA kommt und kontrolliert wird ob sie Eierstockzysten oder vergrößerte Eierstöcke hat.
    Ich glaube, wäre es meine beiden Mädels, würde ich sowieso bei beiden sicherheitshalber eine Hormonspritze geben lassen, denn durch den Kastraten können die Hormone bei einer Vergesellschaftung stark aufwallen, so dass sie zickiger/dominanter sein können als sie es sowieso schon sind.
    Die Vergesellschaftung wird auch, egal ob dominant oder nicht, sicherlich nicht sofort durch sein sondern einige Tage dauern (sofern der Kastrat keine totale Couchpotato ist, wird er so begeistert von den beiden sein, dass er sie bebrommseln und besteigen will).
    Wie leben die beiden denn im Moment? Wie viel Platz haben sie zur Verfügung? Ich frage weil bei einer Vergesellschaftung eine gute Rennstrecke von Vorteil ist, damit die Nasen sich bewegen und aus dem Weg gehen können. Ein neutraler Boden ist meiner Meinung nach für keine Vergesellschaftung nötig, aber eben die Fluchtmöglichkeit.


    Zu Bibi:
    Hat sie bei dem Schnupfen eine nasse und verkrustete Nase gehabt? Häufig halten viele Tierärzte, gerade wenn sie nicht so viel Ahnung in dem Bereich haben, ein Herzproblem bei Meerschweinchen für eine Erkältung. Wenn sich ihr Zustand nach einer Woche auf einmal verschlechtert hat und sie aufgegast war kann das natürlich die genannten Ursachen haben. Es könnte aber auch damit zusammen hängen, dass sie z.B. bei einem Herzproblem schlechter geatmet hat und dadurch auch Luft in den Magen geatmet hat, was zu einer Aufgasung führte.
    Ob sie einen Diabetes hatte wird man natürlich nie wissen - viele Schweine trinken auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion mehr als die anderen, weil das eine Übersprungshandlung ist.
    Unabhängig davon ob es nun Diabetes, eine Schilddrüsenüberfunktion oder ein Herzproblem war oder nicht: die drei Dinge können alle genetisch verankert sein, sollte eine deiner beiden Mädels mal ähnliche Symptome bekommen, wäre ein Röntgenbild ganz gut um das Herz zu beurteilen und falls sie dann auch mehr trinkt wäre eine Blutprobe sinnvoll.
    Aber jetzt sind sie ja fit und stehen vor einer anderen Herausforderung :wink:

    Hallo,


    zur momentanen Behandlung:
    Bene Bac finde ich inzwischen auch nicht mehr so toll. Gerade bei längerem Durchfall/matschigem Kot und einer Hefenbehandlung hat sich bei mir Dysticum bewährt. Das ist ein schwarzes Pulver aus Huminsäuren und bindet sowohl überschüssige Flüssigkeit im Darm, als auch Giftstoffe. Und die Giftstoffe werden bei der Nystatin-Behandlung gegen die Hefen frei gesetzt, so dass es gerade während der Behandlung häufiger noch zu Aufgasungen führen kann (also Sab Simplex oder ähnliches bereit halten).
    Das Dysticum kannst du im Internet bestellen und auch langfristig geben.


    Zum eigentlichen matschigen Kot:
    Wenn er jetzt längere Zeit den matschigen Kot ohne einen Befund hatte, könnte ich mir vorstellen dass er auch tatsächlich längere Zeit keine Einzeller oder Hefen hatte und sich das jetzt erst wieder neu reingesetzt hat.
    Vor allem Hefen sind ein Zeichen dafür, dass der Körper irgendein Problem hat, denn die kommen häufig erst bei bestehenden Erkrankungen.
    Falls es dauerhaften Stress in deiner Brockgruppe gäbe, könnte das ein Problem sein.
    Mit wechselndem oder dauerhaft weichem Kot habe ich ansonsten auch bei Meerschweinchen mit einer Schilddrüsenüberfunktion Erfahrung gemacht. Der Kot wurde dann häufig erst mit der Behandlung der SDÜ besser. Sollte sich also keine andere mögliche Ursache für seinen ständigen Matschkot finden lassen, wäre eine Blutprobe ganz sinnvoll (und wenn genug Blut abgenommen werden kann wäre auch ein generelles Screening für die Organwerte gut).

    Hast du das schon aufgetragen und könntest ein Foto von der Ampulle machen? Ist das eine richtige originale Ampulle?
    Ich frage, weil meiner Meinung nach die einzige Stärke bei Adocate mit 4ml Ampullen für Hunde von 25-40kg sind.
    Falls das so eine Ampulle wäre, hätte eine Ampulle Imidaclopridum: 400 mg
    Moxidectinum: 100 mg. Wenn du also 2ml pro Schwein geben würdest, würdest du je 200mg und 50mg auftragen. Die Dosierung bei einem Meerschweinchen beträgt aber 10mg Imidaclopridum und 1mg Moxidectinum pro kg.
    Hättest du also tatsächlich die Originalampulle für Hunde von 25-40kg wäre das eine starke Überdosierung.

    Gut, dann hat die TÄ im Prinzip die Harnröhre am Ausgang aufschneiden müssen um den Stein ausmassieren zu können.
    Dann wird es bei jedem Pinkeln brennen weil der Urin zwangsläufig an den Schnitt kommt und ich weiß nicht ob Meerschweinchen anatomisch so gebaut sind, dass es beim laufen vielleicht auch ziept, so dass es ihr deshalb weh tut.
    Es wäre schon gut wenn sie die Fäden drin lassen würde damit es ohne Probleme verheilt :wink:

    Hallo,


    erstmal mein Beileid wegen Bibi. Weißt du, was sie genau hatte? Ich frage nur, weil die beiden Schwestern wahrscheinlich ihre Wurfschwestern sind, oder? Wenn Bibi z.B. ein Herzproblem gehabt hat, kann es sein dass dies durch eine genetische Veranlagung auch ihre Schwestern haben könnten.


    Nun zum Thema: Das genau Alter des Jungen wird man nicht rausfinden können. Gewisse Dinge wie die Größe, das Gewicht, ob die Krallen eher fein oder schon recht dick sind können eine Richtung angeben ob er z.B. ausgewachsen ist oder noch nicht, oder ob er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
    Weißt du, was für eine schlechte Haltung es war? Je nachdem wie er dort gehalten wurde, können manche Dinge nämlich eine Alterseinschätzung verfälschen. Eine extrem schlechte Haltung kann zu aufgerollten Krallen und Abmagerung führen wodurch er vielleicht älter wirkt als er tatsächlich ist.


    Dann wäre für mich die Frage warum es dir wichtig ist, dass die drei im gleichen Alter sind. Möchtest du nach ihnen mit der Meerschweinchenhaltung aufhören, so dass es "praktisch" wäre, wenn alle etwa im gleichen Zeitraum sterben? Wenn nicht ist es nicht immer abhängig vom Alter ob sie wirklich zusammen passen. Es gibt 2-jährige Kastrate die sind so faul wie manch 4-jährige und es gibt 4- oder noch ältere Kastrate, die führen sich auf wie ein pubertärer Jungbock :wink: Sprich: Wenn es dir rein ums Alter, die Erfahrung und gleiche "Interessen" geht, hat das Alter nicht unbedingt etwas zu sagen.


    Ansonsten: Deine beiden Mädels werden nicht die Tage zählen, so dass es für sie egal ist ob sie Heute, Morgen oder in 5 Tage ein neues Schwein dazu bekommen. Natürlich merken sie, dass Bibi nicht mehr da ist, aber sie sagen sich nicht: So, jetzt sind 7 Tage rum, nun trauern wir nicht mehr und sind bereit den Kastraten aufzunehmen. Von dem Punkt her könntest du ihn also jeder Zeit zu ihnen setzen.
    Natürlich ist gerade im Bezug auf die schlechte Haltung die Frage ob der Junge noch eine Quarantäne im Tierheim absitzen muss/soll wegen evtl. Krankheiten die er einschleppen könnte aber da wird das Tierheim schon wissen was Sache ist.


    Haben deine beiden Mädels schon mal einen Kastraten gehabt? Wenn sie ihr Leben lang als 3er Mädels-WG gelebt haben, kann es sein dass sie bei einer Vergesellschaftung erstmal etwas zickig sind. Manche Mädels haben in dem Alter ja auch schon ihre Hormonprobleme, aber du wirst ja sehen ob sie übermäßig zickig gegenüber dem Jungen sind und kannst sonst ggfs. beim Tierarzt Homöopathika oder Hormonspritzen geben lassen, bzw. besorgen.

    Die gleiche Frage wie Fabienne habe ich mir eben auch gestellt.
    Das Problem ist: Es ist nicht immer einfach wirklich barrierefrei für die Meerschweinchen, besonders für ältere oder gehandicapte, zu bauen und häufig denkt man erst daran wenn man merkt, dass es ein Problem gibt.
    Deshalb finde ich es schön, dass du die alte Treppe abgebaut hast - aber ob die neue Stufenpyramide viel hilft ist natürlich die Frage.
    Es gibt zwar Schweins die gerne mal irgendwo raufspringen, aber generell sind die Schweine ja keine Sprung- oder Klettertiere und ältere Tiere die vielleicht auch schon ihre Arthrosen haben werden überhaupt nicht mehr springen (ich hab' einen Kastraten mit steifen Sprung- und Kniegelenken, der käme bei beiden Baumöglichkeiten nicht hoch).
    Am barrierefreisten sind möglichst flache Rampen die mit Sprossen oder Teppich beklebt sind.
    Und was mir gerade nur ins Auge fällt: Ist der Fußboden aus Laminat und kommen die älteren Schweins da gut mit klar? Meine würden da nur drauf rumrutschen und kämen gar nicht von der Stelle :lol:

    Wenn du nicht direkt nach dem Satin gefragt hättest, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass er einer sein könnte - für mich sieht es wie normaler Glanz von gesundem Meerschweinchenfell aus :)

    Wenn die Wundnaht aufgezählt ist, muss sie irgendwo genäht worden sein.
    Da hätten sie dir eigentlich irgendwas von erzählen müssen, z.B. wie du die Wunde pflegst, ob sie auf Streu sitzen darf, etc.
    Hast du sie, seit sie wieder da ist, mal richtig angeguckt ob sie irgendwo genäht ist und doch eine richtige Blasen-OP hatte, oder die Harnröhre aufgeschnitten wurde?
    Falls die Probleme beim laufen wegen der Narkosespritze hat, dürfte sie eigentlich nicht so extrem schmerzempfindlich sein - also wäre es gut, wenn du sie einmal rausholtst und anguckst ob dir so etwas auffällt. Kannst du sehen ob der Urin klar oder blutig ist? Setzt sie Kot ab?

    Zitat von CharlotteSophie

    Die haben mich seeehr komisch angeguckt...
    DIe eine meinte, ob ich Gurkensalat an Silvester mache :P


    Jetzt mit den ganzen Feiertagen denkt der ein oder andere das vielleicht, so dass man nicht für verrückt gehalten wird.
    Aber als EHEC umging und ich den Einkaufswagen voll mit den mega-billigen Gurken, Salaten und Tomaten hatte, haben mich doch alle angeguckt als wäre ich suizidal :lol:

    Wie groß ist der Stein denn?
    Ich hab' auch gerade ein Schwein mit einem Blasenstein und einem ehemaligen Harnröhrenstein den wir ausmassiert haben. Was ich bei Karlas Blasenstein merkwürdig finde, aber vielleicht habe ich auch nur zu wenig Erfahrung damit: Wenn er so gut eingebettet in der Schleimhaut ist, dass der TA eine OP zu umfangreich fände und der Stein auch glatt aussieht, warum reizt er dann so stark, dass es Karla so mitnimmt?
    Weißt du wie viel Grieß sie auspinkelt? Denn ich könnte mir vorstellen, dass vor allem der Grieß das Problem ist.
    Außerdem frage ich mich wie gut das Röntgengerät des TAs ist, dass er auf dem Bild erkennen kann, dass der Stein zu tief in der Schleimhaut sitzt. Eigentlich wäre ein Ultraschall der Blase eine besser Methode um wirklich beurteilen zu können ob der Stein tatsächlich blöd liegt.
    Das Röntgenbild hast du wahrscheinlich nicht gerade zu Hause, oder? :wink:
    Und auch wenn der Blasenstein in der Schleimhaut liegt, wird er ja nicht mit ihr verwachsen sein, so dass ich mir eigentlich nicht vorstellen kann dass es eine unmögliche OP wäre.


    Was aber mein erster Gedanke wegen der Gewichtsabnahme, zusammen mit dem Alter und der Blasengeschichte war: Ist bei ihr jemals Blut genommen worden? Eine so starke Gewichtsabnahme kann natürlich davon kommen, dass es sie alles mitnimmt, aber auch eine Schilddrüsenüberfunktion ist in dem Alter nicht unmöglich. Außerdem ist es zumindest bei Menschen häufig so, dass bei einer Überfunktion der Kalziumstoffwechsel gestört ist und dadurch mehr Kalzium über den Urin ausgeschieden wird. Interessanterweise habe, bzw. hatte ich zwei Mädels mit einer SDÜ die ab und zu beim pinkeln gequiekt haben weil sie so viel Grieß ausgepinkelt haben, so dass die noch lebende Zora von mir immer Eurologist bekommt und bei der aktuellen Dame mit dem Harnröhren- und Blasenstein ist auch im Februar eine Blutprobe geplant weil eine SDÜ dort nicht ausgeschlossen wird.

    Hallo,


    wenn du schreibst, dass der Stein aussmassiert wurde, hatte sie keine richtige OP in dem Sinne, dass ihr der Bauch aufgeschnitten wurde - sondern der Stein wurde über die Harnröhre ausmassiert, richtig?
    Weißt du, was für eine Narkose gegeben wurde? Normalerweise sollten sie eigentlich schon wieder laufen - egal ob der Harnröhrenstein ausmassiert wurde oder ein Blasenstein in einer richtigen Blasen-OP herausgeholt worden wäre.
    Ich könnte mir vorstellen dass sie entweder sehr starke Schmerzen hat wenn der Stein wirklich groß gewesen wäre (allerdings hätte sie dann eigentlich auch vorher schon Probleme haben müssen). War auf dem Röntgenbild nur der eine Stein erkennbar? Hat sie irgendwelche Medikamente mit- oder gespritzt bekommen?
    Die Frage nach der Narkose war, weil eine andere Vermutung wäre: Sollte es eine Injektionsnarkose gewesen sein, die i.m., also in den Muskel gespritzt worden ist, kann es mal passieren dass ein Nerv getroffen und lahm gelegt wird. Dann wirken die Hinterbeine wie gelähmt.
    Es wäre also gut zu wissen ob sie überhaupt Spannung in den Hinterbeinen hat. Außerdem solltest du das mit der Tierärztin besprechen und am besten versuchen noch dieses Wochenende zu erreichen damit du eine Ahnung hast, was wirklich los ist.

    Na dann hat sich das mit der SDÜ beim Hund ja aufgeklärt (Hunde haben witzigerweise die Unterfunktionen und Katzen die Überfunktionen, bei Meerschweinchen sinds auch vor allem die Überfunktion, aber ich hab' auch eine der seltenen Schweins mit einer Unterfunktion :wink: ).


    Wenn die Tabletten sowieso erst nach Silvester ankommen macht es wirklich Sinn erst nach dem Urlaub anzufangen und wenn sie im Moment ihr Gewicht hält ist es ja auch ok. Vielleicht kann sie ja noch besonders leckere, nahrhafte Extras in der Zeit bekommen damit es auch im Urlaub alles stabil bleibt :D


    Die Blutprobe alle 3 Wochen nehmen zu lassen ist übertrieben und nicht nötig. Medizinisch, bzw. rein wissenschaftlich wäre es natürlich interessant zu sehen wie sich der T4 immer innerhalb von 3 Wochen verändert oder gleich bleibt - aber nach dem Beginn der Therapie braucht man - wenn überhaupt, erst nach 4-6 Wochen eine Kontrollprobe zu nehmen.
    Ich muss aber auch ähnlich wie Chrissi sagen: Ich gehe nach den Symptomen und da Wilmas T4 nun nicht wahnsinnig hoch war, kann es mit den Tabletten sein dass sie z.B. nach dem Wert unter die 1,2 rutscht was eigentlich einer Unterfunktion entspräche - aber die Symptome besser werden, so dass man trotzdem die Tabletten weiter geben sollte.
    Die Kontrollblutproben die ich bis jetzt nehmen lassen habe waren auch nie nach den 4-6 Wochen sondern wenn ich gefühlsmäßig unsicher war, ob ich bei der Dosierung bleiben sollte oder runter gehe - oder besonders bevor ein Herzultraschall geplant war, da es da ganz gut ist zu wissen wo man mit dem T4 steht.
    Als Beispiel: Bei Zora (2 Jahre, 4 Monate) wurde z.B. vor 13 Monaten die SDÜ diagnostiziert und ich habe bei ihr noch nie eine Kontrollblutprobe nehmen lassen. Ihre Hauptsymptome waren langsame Gewichtsabnahme und das sie extrem zickig und aggressiv gegenüber den anderen Mädels war - besonders als Iset noch lebte. Seit Iset nicht mehr lebt ist Zora auch insgesamt ruhiger geworden, so dass ich im Februar bei ihr Blut nehmen lasse um zu wissen wo wir stehen. Dann weiß ich, ob ich bei der aktuellen Dosierung bleiben kann oder vielleicht sogar etwas reduzieren kann, weil Iset Zora nicht noch zusätzlich hochpusht.


    Zu deiner Frage mit dem Gewicht: Bei den Schweins die durch die SDÜ abgenommen haben ist das Gewicht langsam wieder höher gegangen. Ich hatte, bzw. habe 2 Schweins die hier mit einem Ausgangsgewicht von 850g ankamen was immer als normal galt und welches sie lange hatten. Erst mit dem Felimazole haben sie auf 1050-1100g zugenommen was ihnen sehr gut steht/stand.
    Bei den Schweinen die bei Beginn der Behandlung optimale Gewichte (1150g, 1300g, 1250g) hatten ist das Gewicht auch während der Tablettengabe nicht höher gegangen.
    Und zur Frage der Nebenwirkungen: Innerhalb der letzten 3 Jahre habe ich 8 Schweine mit Felimazole behandelt und alle haben es ohne Probleme vertragen. 2 von ihnen sind dieses Jahr recht jung gestorben, aber das lag an anderen Dingen als an den Tabletten (Kiefertumor und Herzbeutelerguss).
    Ich habe ja auch ein 6 Monate altes Mädel die Felimazole bekommt und auch sie verträgt das in dem Alter sehr gut. Montag oder Mittwoch bekomme ich auch die Blutergebnisse von ihrem Bruder und falls sein T4 über 1,2 liegen sollte bekommt er auch das Felimazole.