Beiträge von Sabusab

    Zur Schlangenhaltung und Fütterung von Tieren an Schlangen:
    Schlangen sind genauso Tiere wie Hunde, Katzen oder Meerschweinchen und müssen irgendetwas essen. Da ist es dann auch egal ob sie Mäuse, Ratten oder Meerschweinchen fressen.
    Gleichzeitig finde ich aber auch, das Reptilien und Amphibien nichts in der normalen "Tierhaltung" zu suchen haben, ähnlich wie z.B. Frettchen. Irgendwann ist eine Grenze erreicht, etwa wenn jemand ein Nilkrokodil bei sich im Wohnzimmer dahinsiechen lässt.


    Zur veganen oder unveganen Ernährung von Hunde und Katzen:
    Katzen sind Fleischfresser, Hunde sind Semi-Karni, bzw. eher in Richtung Allesfresser. Katzen brauchen auf jeden Fall das tierische Taurin, so dass sie schon deshalb nicht vegan ernährt werden sollten.
    Allerdings - und nun das große Aber, ich zitiere einfach mal das Zitat von Orchid ohne damit direkt Orchid ansprechen zu wollen:

    Zitat von Orchid

    "Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelemente sind die Hauptnährstoffe, die in gutem Hundefutter enthalten sein sollten. Sie liefern Energie, die Ihr Hund für die Erhaltung aller lebensnotwendigen Funktionen braucht.
    Quelle: http://www.dogs-magazin.de/ern…ung-des-hundes-44471.html


    All diese Dinge werden in den fertigen Nass- und Trockenfutter in der Regel künstlich hinzugefügt - ähnlich als würde man einen Hund vegan ernähren und dies selbst hinzufügen. Wenn man sich (egal von welchem Hersteller) mal ansieht was tatsächlich im Futter drin ist, hat man häufig tierische Nebenerzeugnisse und nur einen sehr geringen Anteil an wirklichem Fleisch. Die tierischen Nebenerzeugnisse sind häufig tatsächlich auch Tiermehle die zum Teil auch aus den eingeschläferten Hunden und Katzen bestehen. Da kann man sich dann also auch drüber streiten ob das alles so richtig ist oder ob man dann nicht doch lieber für seine Tiere wirklich frisches Fleisch mit Gemüse und Obst selbstzubereitet und ggfs. barft (ein Hund braucht tatsächlich auch unbedingt pflanzliche Nahrung wegen der Nährstoffe denn Wölfe nehmen diese Nährstoffe durch den Darminhalt der Beutetiere auf).
    Das Problem ist da aber auch wieder dass dies häufig nicht richtig gemacht wird und häufig bekommen Hunde durch fehlerhafte Schlundfütterung eine Schilddrüsenüberfunktion.
    Und natürlich muss man dann auch mal überlegen wie viele Hunde denn mit so einem Mist wie Leckerlie krank und fett gefüttert werden, was auch völlig ungesund ist.
    Fazit: Das bietet alles Vor- und Nachteile und um zu wissen ob ein Hund mit veganer Ernährung tatsächlich viel kränker wäre als mit herkömmlicher Ernährung müsste man Langzeitstudien machen mit Hunden gleicher Rassen und ähnlichen genetischen Bedingungen.

    Falls du auch an Wochenenden frei hast, würde ich sie Freitag Nachmittag alle 4 zusammen schmeißen und dann hast du das WE Zeit zu beobachten wie die Lage ist. Sollte da irgendwas wirklich eskalieren ist es sowieso ein Problem der weiblichen Hormone, so dass da ggfs. Hormonspritzen gegeben werden müssen und ansonsten läuft so eine VG eigentlich immer gut.
    Wenn das Mädel des Pärchens auch erwachsen ist, wird es so oder so eine Weile dauern bis die 4 ihre Rangordnung geklärt haben und das wird sich auch bis über Weihnachten hinziehen.
    Wenn du jetzt bis Weihnachten wartest, ist es eben so dass die Dame erst die Rangordnung mit dem jungen Mädel klären muss, dann vielleicht gerade Ruhe hat (außer das junge Mädel ist jetzt in der Pubertät und will was an der Rangordnung klären) und dann hat sie aber um Weihnachten rum gleich wieder Stress mit den anderen beiden.
    Außerdem kann es auch passieren, dass das junge Mädel bei der älteren Dame bis Weihnachten vielleicht die Hormone etwas überkochen lässt, so dass die VG dann schwieriger wird. Oder das junge Mädel ist dann noch mehr in der Pubertät und stänkert gegen das andere neue Mädel dann an.

    Ja, darf man.
    Metacam oder auch Rimadyl sind NSAIDs (nonsteroidal anti-inflammatory drug, bzw. nichtsteroidales Antirheumatikum) und nicht nur schmerzhemmend, sondern auch entzündungshemmend. Diese Gruppe darf nicht mit Corticosteroide (z.B. Cortison) kombiniert werden weil das gegenseitig das Risiko für Magen-Darm-Blutungen und -Geschwüre stark verstärkt.
    Novalgin hingegen gehört nicht zu den NSAIDs, hat für sich alleine genommen aber auch keine entzündungshemmende Wirkung weshalb man dies häufig mit Cortison kombiniert, da Cortison für sich allein genommen kein Schmerzhemmer ist.

    Na, dann gehen wir mal davon aus, dass deine TÄ die "richtigen" Referenzwerte für den T4 hatte und nicht blöderweise ein Labor erwischt hat, das die zu hohen Referenzwerte als normal angibt. Denn bei den "richtigen" Werten beginnt eine SDÜ ab 1,2 und bei den höheren wäre ein T4 von 3,x noch normal.
    Und wegen der Östrogene: Vielleicht hilft Delvosteron ja :wink:

    Naja, ich denke mit getauschten Häusern und Umgestaltung lenkst du sie vielleicht kurzzeitig ab, aber wenn Zickereien sind, bringt das auch langfristig nicht wirklich viel.
    In dem Alter kann die Brunst eines einzelnen Mädels alle anderen total in Rage bringen und dann müssen da alle durch. Vor allem der Kastrat soll sich nicht so anstellen :)
    Die Idee sie einzeln zu vergesellschaften würde ich gar nicht erst in Erwägung ziehen denn vergesellschaftet sind sie ja schon. Jetzt heißt es: Rangordnung klären und vor allem Ruhe reinbringen und da wäre eine Trennung eher kontraproduktiv.
    Sofern es keine krankheitsbedingten Ursachen gibt, werden sich die Mädels auch irgendwann einkriegen.
    Krankheitsbedingte Ursachen für so einen Ärger wären Hormonprobleme entweder durch durchgeknallte Eierstockshormone oder auch durch eine Schilddrüsenüberfunktion (beides durchaus in diesem Alter möglich; ich hab' gerade ein 5 Monate altes Mädel mit übelster SDÜ) und dann würden zicke Mädels auch nicht von alleine aus diesem Verhalten rauskommen.

    Wenn du auf Nr. Sicher gehen würdest, wäre ein Besuch beim TA am besten und ich denke, bei so einer Geschichte ist es nicht unbedingt nötig, dass ein Meeri-Profi drauf guckt, sondern ein TA der sich generell mit OP-Nachsorge auskennt und das sollte eigentlich jeder TA.
    Ansonsten wäre Betaisodona-Lösung zum desinfizieren gut und ich würde zusätzlich lokal mit einer Antibiotischen Salbe behandeln oder Cloxacillin-Euterinjektoren nehmen. Das ist flüssig und läuft eher in so eine Wunde rein - darf vom Schwein wegen des Cloxas aber nicht abgeleckt werden.


    Nachdem ich mich gerade im anderen Forum einmal kurz durch den Thread und Benis Seite auf deiner HP gewühlt habe noch eine andere Sache: Wann war denn die Blutprobe und wurde auch die Schilddrüse untersucht? Wenn ja, weißt du, wie der T4 war? Bist du sicher, dass Beni jetzt an der Wunde war?
    Denn die Beschreibung, dass er immer mal wieder Pilz hatte, Ballengeschwüre, Probleme mit den Zehen, wenig wiegt und Blasenprobleme hat klingt zusammen mit der Wundheilungsstörung jetzt für mich ziemlich nach einem Schilddrüsenproblem, bzw. wären für mich typische Symptome einer SDÜ (auch wenn ich das Gefühl habe, das ich es inzwischen bei fast jedem Schwein sage :roll: )

    Ich möchte nur erwähnen: Auch wenn der Kastrat da ist, werden sich die Weiber in die Wolle kriegen und Verletzungen sind auch im Rahmen des normalen solange sie nicht wirklich katastrophal sind. Es kann auch sein das sich das ein oder andere Mädel mit dem Kastraten anlegt. Das gehört dazu und sofern die Mädels oder ein Mädel nicht total hormonell durcheinander ist (Eierstöcke oder Schilddrüse) sollte so eine Vergesellschaftung diverser Mädels nach einer Woche im Groben durch sein und dann zicken sie sich noch ein paar Wochen an. Danach kehrt dann Ruhe ein und eine Gruppe wächst dann in der Regel zusammen.
    Aber ein Kastrat gehört natürlich in jeden guten Frauenhaushalt :lol:

    Es gibt durchaus noch ein Medikament das bei Meerschweinchen aus irgendeinem Grund - vielleicht weil's so teuer ist - nur ausnahmsweise gegeben wird.
    Virbagen Omega von Virbac ist ein Interferon das auch Katzen mit Leukose gespritzt wird und die Verbreitung der Viren hemmen/verlangsamen soll.

    Irgendwie bekleckert sich Herr Wenzel bei mir in letzter Zeit nicht gerade mit Ruhm.
    Itrafungol mit Wirkstoff Intraconazol kann man auch bei Meerschweinchen als Medikament geben wenn Nystatin nichts bringt. Bei einigen Schweinen von mir hat erst das Itrafungol damals die Hefen wirklich erledigt, und - oh Wunder, die Schweine haben es überlebt. Aber das Zeug ist teuer.
    Hier 2 Links wegen des Intrafungols, der 2. Link geht zum EBook von Frau Ewringmann und die wird wohl wissen ob man das bei Meerschweinchen geben kann wenn sie es in ihrem Buch erwähnt:
    http://www.vetpharm.uzh.ch/rel…?wir/00008462/5616_00.htm


    http://books.google.de/books?i…TloCoCw&ved=0CC0Q6AEwADgU

    Wenn es ihr mit hoher Hefenbelastung unter Nystatin nicht gut geht und mehr zu Blähungen neigt, liegt das nicht unbedingt primär am Nystatin.
    Das Problem sind die Toxine, die beim "Abbau" der Hefen frei gesetzt werden und ím Darm bilden: Das führt zu Blähungen, reduziertem Allgemeinbefinden und kann bis zur Leberschädigung gehen (daher häufig ein Irrglaube, dass das Nystatin so wahnsinnig gefährlich wäre, dabei sinds die "sterbenden" Hefen selbst). Für sowas finde ich Dysticum ab geeignetesten weil es die Giftstoffe absorbiert.
    Außerdem würde ich noch mal genauer nach einer Ursache suchen warum sie so anfällig ist. Wenn sie die 200g nach der Hormonspritze zugenommen hat, kann es gut sein dass sie zusätzlich ein Schilddrüsenproblem hat und deshalb auch der Darm nicht in den Griff bekommen wird.

    Hallo,
    sollte es wirklich ein Milztumor sein, denke ich nicht, dass ihr bis zum 4.12. Zeit habt um dann noch zu entscheiden ob operiert wird oder nicht.
    Bei Milztumoren (falls es einer ist) muss schnell gehandelt werden. Zum einen da sie schnell streuen (gleichzeitig mit offenen Tumoren, wodurch Blut in die Bauchhöhle läuft und es dann auch ein Problem mit dem Hämatokrit gibt) und zum anderen weil sie schnell wachsen. In beiden Fällen kann es am 4.12. zu spät sein um tatsächlich noch eine OP riskieren zu wollen.
    Gleichzeitig hatte sie ja schon mal im Oktober ein Problem mit der Narkose, richtig?
    Ich würde mir also jetzt über's Wochenende überlegen: Was willst du machen, falls es ein Milztumor ist? Wenn du den Versuch einer OP machen möchtest, stünde nächste Woche noch mal eine Besprechung mit den TÄ an um ggfs. eine Probelaparotomie zu machen, dabei wird das Tier in Narkose gelegt, die Milz wird gesucht und es wird geguckt ob es ein Tumor ist. Dann wird je nach Befund und Absprache weiter verfahren (Milzentfernung, alles so belassen und wieder zu machen, einschläfern).
    Als "kleinere" Diagnostik sollte vielleicht besser noch mal eine Blutprobe genommen werden und der Hämatokrit bestimmt werden (bei Meerschweinchen liegt der Referenzbereich dafür bei 0,39-0,55 l/l). Wenn dieser unter den 0,39 l/l liegt, kann man vermuten, dass irgendwo eine Blutung im Körper ist (in diesem Fall eben der vermeintliche Milztumor) und das dann auch keine Zeit mehr ist um bis zum 4.12. zu warten falls operiert werden soll.
    Außerdem habe ich mich auch eben gefragt, ob bei der letzten Blutprobe der T4 für die Schilddrüse mitgemacht wurde? Und wurde das Herz mal untersucht? (da ich gerade die Schweins sauber mache, hab' ich nicht so viel Zeit um alles durchzulesen :wink: )

    Ich hab' gerade eine Gruppe mit einem 5-monatigen Frühkastraten, einem Altkastraten und 3 Mädels in der deine Beschreibung vom gestrigen Streit auch in etwa die Auseinandersetzung meiner beiden Jungs von gestern trifft.
    War Murphy während der Pubertät ruhig, unauffällig und hat sich die ganze Zeit untergeordnet und hat sich jetzt innerhalb kürzester Zeit verändert?
    Es kann natürlich einfach an der Rangordnung liegen, vielleicht ist im Moment aber auch zu wenig Platz für die beiden da um sich wirklich aus dem Weg zu gehen. Aber so wie es sich liest, baust du ja bald um/an. Deshalb würde ich auf jeden Fall noch solange alles beobachten bis du deine Planung umgesetzt hast und siehst ob sich etwas verändert.
    Das Murphy dann auch auf die Mädels los gegangen ist, kann eine Übersprungshandlung gewesen sein, weil er wegen Michel so auf 180 war. Das war bei Tylor gestern auch so. Allerdings muss ich sagen, dass Tylor eine Schilddrüsenüberfunktion hat und auch sein altes Weibchen schon verstoßen hat und Calimero, der Frühkastrat hat vermutlich auch eine SDÜ. Deshalb auch meine Frage ob Murphy sich plötzlich verändert hat (ich würde inzwischen bei merkwürdigem Verhalten auch immer an eine SDÜ denken).
    Wenn Michel nur 4-5g pro Woche weniger hat ist es ja nicht so viel und ob er zu viel Stress hast siehst du ja auch an seinem übrigen Verhalten. Ein 2-jähriger Kastrat kann in der Regel gut eine Weile mich so etwas umgehen. Anders wäre es, wenn er schon 6-8 Jahre alt und hinfällig wäre.

    Ich würde es nicht machen, sondern eher noch ein Weibchen holen und da du die Schweins in Außenhaltung hältst, kannst du die bestimmt auch nicht einfach trennen wenn es nicht mehr gut geht - weil du dann ja für jede Gruppe eine gewisse Größe brauchst damit es im Winter nicht zu "kalt" ist.
    Dein anderer Kastrat war etwa 12 Wochen als du ihn geholt hast und das war vor ca. 2 Monaten, oder? Er ist jetzt also etwa 5 Monate alt und kommt jetzt absolut in die Rappelphase und Pubertät. Außerdem sitzt er ja erst seit gut einer Woche mit den Weibchen zusammen, so dass du ihn vom Charakter wahrscheinlich noch gar nicht richtig kennst und nicht weißt, wie er nach der Pubertät wäre.
    Wenn dann in etwa 1-2 Wochen noch ein Babykastrat einzieht würde mir das zu viel Unruhe in die Gruppe bringen...weil der ja auch in ein paar Monaten wieder in der Pubertät ist wo der andere vielleicht gerade aus der heißen Phase raus ist.

    Doch doch, mit einer guten Wundversorgung kann die Wunde auch von alleine verheilen.
    Bei Celeb war die Lage etwas anders weil es auch so blöd am Auge war und so wie es aussah auch eingerissen war.
    Bei Wunden wie bei Holly kann das alles gut verheilen indem es langsam granuliert und sich darauf dann die neue Hautschicht bildet. Voraussetzung ist aber das sich keine neue Kruste bildet weil die Haut nach Ablösen der Kruste wahrscheinlich wieder so aussehen würde wie jetzt. Und sollte die Wunde doch von Milben oder Pilz verursacht worden sein, wird sich wahrscheinlich trotz Betaisodona wieder eine Kruste bilden - oder eben auch, wenn die Wunde nicht jeden Tag vorsichtig gesäubert wird.